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MINISTERRAT
ERLÄSST RECHTSAKTE IM NAMEN DER NATIONALEN REGIERUNGEN
Die Ministerräte sind die wichtigsten Gesetzgebungsgremien der EU:
Der Rat ist sozusagen das Haus der 27 Mitgliedstaaten.
Hier treffen sich die Minister aus den einzelnen Mitgliedstaaten.
Der Ministerrat tritt in verschiedenen Formationen zusammen.
Es nehmen jeweils die für einen bestimmten Bereich zuständigen Minister teil.
Wenn ein Kompromiss gefunden wurde, auf der Grundlage eines Vorschlags der Kommission,
verhandeln wir mit dem Europäischen Parlament.
Unsere Rolle, meine Rolle als Ratsvorsitzende,
ist eher die eines Moderators, eines Vermittlers.
Unser Ziel ist es, Konsens zu erzielen.
Das ist eine Herausforderung.
Man führt den Vorsitz in einer anderen Sprache,
und einige der Fragen, die wir erörtern, sind sehr komplex.
Der schwierigste Teil der Aufgabe stellt sich, bevor man am Tisch sitzt,
deshalb ist gute Vorbereitung so wichtig.
Man ist persönlich in Kontakt mit jedem einzelnen Mitglied des Rates.
Den Hintergrund der einzelnen Standpunkte zu kennen, ist wichtig.
So erfährt man, warum was zu tun ist.
Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass man hört, was die anderen sagen.
Dass man wirklich zuhört.
Ihnen nicht nur das Wort erteilt und Danke sagt, sondern wirklich zuhört.
Den Standpunkt des anderen zu verstehen,
ist ein Schlüssel zur Entscheidungsfindung auf europäischer Ebene.
Es gab einiges an Aufregung und Besorgnis und Diskussion über Europa im Allgemeinen,
aber Europa funktioniert auch.
Wir können Entscheidungen treffen.
Wir können aufzeigen, wie bestimmte Finanzprodukte gehandelt werden.
Wir können dafür sorgen, dass wir eine außenpolitische Herausforderung bewältigen.
Wir befassen uns mit Bereichen wie Landwirtschaft und Fischerei
Umwelt und Klima oder Energieeffizienz.
Wir treffen Entscheidungen -- für eine bessere Zukunft unserer Bürger.
Denn es ist wichtig, dass die Union trotz der Krise weiter funktioniert,
trotz der Diskussionen über Europas Stellung in der Welt.