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Ferrari, die Autos, die den Sound der Formel 1 prägen.
In 64 Jahren hat das Team mehr Titel gewonnen als jedes andere?.
SOVT-Kommentar: ?Das ist Ferraris bisher größter Triumph?!
Doch die Stimmung hat sich verändert - seit einigen Jahren sind sie nur Verfolger?.
Für Ferrari geht es jetzt darum, an die Spitze zurückzukehren.
Denn es herrscht ein neuer Rhythmus.
Die Formel 1 ist dabei, sich grundlegend zu verändern.
Die Aerodynamik , alles verändert sich, 9 00:00:35,477 --> 00:00:37,849 e neuer Kraftstoff? in geringeren Mengen
?Der Kraftstoff allein wird mitentscheidend sein für die Leistung des Motors.
?Das ist quasi für alle eine völlig neue Formel 1?.
Die wohl gravierendste Änderung gibt es bei den Motoren;
Der 2,4-Liter V8-Saugmotor hat ausgedient
und wird ersetzt durch einen 1,6-Liter V6-Turbomotor
mit Energierückgewinnungssystemen.
Das ist der Antrieb für die Realisierung des Traums, wieder zu gewinnen
und die Arbeit der letzten drei Jahre erfolgreich zu vollenden.
Ein Drama aus Fleisch und Blut,
ein Drama der Wissenschaft.
In der norditalienischen Stadt Maranello, beginnt die Geschichte mit einer Geburt.
An diesem Tag ist der neue V6-Ferrari- Motor zum ersten Mal zu hören?.
Um dabei zu sein, muss man dazugehören: Zugelassen sind nur enge Familienangehörige?.
Der Countdown in die Zukunft?.
Keine Triumphhorn und doch Musik:
eine Symphonie, deren Komposition drei Jahre gebraucht hat.
Noch eine WM-Saison muss in dem alten Auto zu Ende gebracht werden?.
Sebastian Vettel und Red Bull dominieren die Formel 1 erneut?.
Für die Ferrari-Piloten ist es eine erbarmungslose Saison,
alle in der Ferrari-Familie leiden?.
?2013 lässt sich kurz zusammenfassen. Wir sind mit dem Ergebnis unzufrieden.?
?Das war eine Saison, die wir so schnell wie möglich vergessen wollen.?
?Ferrari muss einfach immer gewinnen?,
?der zweite Platz ist nicht der Platz für Ferrari.?
Jeder Motor braucht Kraftstoff und Öle.
Die Zusammensetzung des Formel-1-Kraftstoffs von Shell ist zu mindestens 99 Prozent
identisch mit der Zusammensetzung der an jeder normalen Tankstelle erhältlichen Kraftstoffe.?
?Die neuen Bestimmungen erfordern ein völlig anderes Betankungskonzept.?
?Der Kraftstoff wird mitentscheidend sein für die Performance des Motors.?
?Die FIA hat die Kraftstoffmenge auf 100 Kilo für die komplette Renndistanz begrenzt.?
?Das Ziel ist eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um 30 %.?
?Das bedeutet: Im nächsten Jahr wird die Tankstrategie während des Rennens?
?bei einigen Rennen möglicherweise entscheidend sein.?
?Wir haben einen brandneuen Motor, eine brandneue Power Unit?.
Das ist absolute Spitzentechnologie.?
?Zuverlässigkeit spielt eine zentrale Rolle.
Jedem Fahrer stehen für die Saison nur fünf Power Units zur Verfügung,
d.h. die Lebensdauer der Motoren muss ca. doppelt so hoch sein wie in der Vorsaison.?
?Der Motor muss mehr als 600 PS erzeugen, mit einem Drehzahllimit von 15.000 U/Min.
Der Turbolader selbst könnte bis zu 1.000 °C heiß werden und Drehzahlen
von bis zu 125.000 U/Min. erreichen - das entspricht 2.000 Umdrehungen pro Sekunde.
Unglaubliche Werte?.
Das Öl muss all diesen Bedingungen
für etwa 4.000 Kilometer standhalten.
Eine gigantische Aufgabe, wenn man dazu noch bedenkt, dass wir die Leistungsfähigkeit
erhalten und gleichzeitig die Zuverlässigkeit und den Schutz verbessern müssen.
Das war für unsere Ölingenieure eine absolute Herausforderung.?
?In der Formel 1 stehen wir vor der größten Herausforderung?
der letzten 20 Jahre.?
Während der perfekte Kraftstoff und die perfekten Öle gemischt werden,
ist die Zeit gekommen, eine ganz andere Kombination zu testen.
Das wird ein Experiment, das die Temperatur
und den Puls in die Höhe treibt?.
Ferraris stolze Geschichte
und die Zukunft -
ein virtuelles Rennerlebnis für 5 Millionen Euro,
ein 2 Tonnen schwerer Simulator?.
Heute Abend wird Fernando Alonso im Cockpit sitzen?.
Zum ersten Mal begibt sich der Spanier selbst
hinter das Steuer des neuen Autos - wenn auch eine virtuelle Version -
unter den wachsamen Augen seines Renningenieurs Andrea Stella?.
Im Simulator kann sich der Fahrer mit all den neuen Systemen und Abläufen vertraut machen.
So vieles wird in der bevorstehenden Saison neu sein,
eine Saison mit gravierenden Änderungen?.
Eine Unmenge von Daten muss gesammelt, gesichtet und analysiert werden?,
doch genauso wichtig ist, wie es sich für den Fahrer anfühlt?.
Alles um ihn herum ist anders.
Werden die Technik und das Design
mit der Person harmonieren, die sie beherrschen muss??
?All das ist so grundlegend neu, dass es an die Nerven geht?.
Das Auto vermittelt ein völlig neues Fahrgefühl - von der Instrumententafel
über die Performance beim Geradeausfahren bis zum Kurvenverhalten des Fahrzeugs?.
Fernando muss lernen, mit dem Kraft- stoff hauszuhalten in einem Auto,
das 30 Prozent weniger an Bord hat als bisher,
?und wie und wann er die Energie- rückgewinnungssysteme einsetzt,
die die Rundenzeiten um bis zu drei Sekunden verbessern?.
Das Team hat nur etwas mehr als einen Monat Zeit, bis in Jerez
in Spanien die ersten Tests auf der Piste anstehen?.
?Es ist schön, wieder am Steuer zu sitzen:
Wegen der vielen Reglementsänderungen können wir nicht zu lange warten.
Es ist schön, zurück zu sein und sich mit den Ingenieuren auszutauschen.
Ganz klar: wir müssen vieles lernen und noch Erfahrungen sammeln.
Es ist schön, von Anfang an an dieser Entwicklung beteiligt zu sein?
Das ist quasi für alle Akteure eine ganz neue Formel 1.?
Der Mann, der einen Ferrari zum bisher letzten WM-Titel fuhr:
Kimi Raikkönen, der Ice Man aus Finnland, zelebriert seine Rückkehr?.
Zeit für ein bisschen Nostalgie? in einer Halle voller Tradition?:
?Ja, da hinten steht er. Die Farbe war etwas anders als in den Jahren davor.
Das Auto war anders - aber sehr gut. Ich bin gute Rennen damit gefahren - toll.?
?Es ist schön, zurück zu sein und wieder mit Ferrari zu arbeiten.?
Die Tests in Südspanien rücken näher?.
Endspurt in Maranello, bevor die Fahrer
den neuen Ferrari auf Herz und Nieren testen?;
?den brandneuen F14 T?.
?Die Techniker arbeiten Tag und Nacht, es geht darum,
die Testvorbereitungen abzuschließen, die letzten Details zu perfektionieren,
um die letzten *** eines langen, hochkomplexen Prozesses: geschafft!
Das berühmte Ferrari-Rot, das romantische Rosso,
einhundert Prozent Ferrari pur?.
Der F14T, die Hoffnung für die Zukunft.
Dieses Auto ist das Ergebnis der Arbeit vieler:
in Maranello, in Hamburg, in den Herzen und den Köpfen.
Jetzt ist es an der Zeit, die Ergebnisse dieser harten Arbeit
auf den Prüfstand zu stellen. Jerez und dann Bahrain sind die Härtetests
und es werden Fortschritte erzielt.
Vieles muss getestet werden, doch die Power Unit bleibt zuverlässig:
Wertvolle Testkilometer werden absolviert, wichtige Erfahrungen gesammelt.
Für alle, die an diesem Projekt arbeiten, sind die Gefühle noch immer überwältigend.
?Wer bei Ferrari arbeitet, spürt die Leidenschaft in sich.
Wir sind überglücklich, Teil dieses Unternehmens, Teil dieses Sports zu sein?.
Wir arbeiten einfach gerne bei Ferrari.?
?Im Rückblick auf die letzten Monate
sollte das gesamte Team meiner Meinung nach unglaublich stolz