Tip:
Highlight text to annotate it
X
In einer Welt, die vorgibt, sich vermehrt besorgt über ökologische Probleme,
Ressourcenverknappung, menschengemachte atmosphärische
Veränderungen und Verschmutzungen zu geben, finde ich es faszinierend,
dass niemand über den beständigsten Zerstörer der Ökologie
und den stetigsten Verschwender natürlicher Ressourcen spricht, den es gibt:
das Streben nach Profit
Es ist von Anthropologen gut dokumentiert, dass es vor der neolithischen Revolution
eine natürliche Balance zum Planeten gab.
Die Bevölkerung war im Ausgleich, da wir nur das machen konnten,
was die Erde uns auf natürliche Weise bereitstellte.
Als wir einmal begannen, den Planet mittels Landwirtschaft zu steuern,
und mittlerweile auf verschiedenen Wegen,
begannen wir Unausgeglichenheit zu erzeugen,
begannen wir ungleichmäßige Vorräte zu schaffen,
begannen wir wissentlich Knappheit zum Zweck
des Selbsterhalts und Profits zu erzeugen.
Geld, entgegen der Meinung der Meisten der Weltbevölkerung heutzutage,
ist keine natürliche Ressource. Noch repräsentiert es Ressourcen.
Wenn man sich mit Wirtschaften beschäftigt, wird es einem als eine Wissenschaft dargelegt.
Es ist witzig, man schaut sich Wirtschaftsbücher an,
und sie haben Diagramme und Tabellen, und sie beinhalten originelle Gleichungen -
es ist alles gekünstelt. Es hat keine Beziehung zur natürlichen Ordnung der Dinge.
Tatsächlich ist Geld, nach allen Maßstäben der Logik, lediglich funktional in einer Gesellschaft relevant,
wenn natürliche Ressourcen sowie die Mechanismen der Erzeugung knapp sind,
und demnach, kam ein System auf,
in dem die Menschen ihren Fähigkeiten einen Wert gegeben haben im Austausch für ihre Dienstbarkeit,
die folglich als ein Medium des Austauschs für die knappen Ressourcen genutzt werden kann.
Es basiert auf einem Brauch des Bemessens von Produktion und Verteilung.
Das gesamte globale Wirtschaftssystem stützt sich auf Menschen,
die unaufhörlich konsumieren, unabhängig des Standes der Dinge
und des natürlichen Grades an Energie, planetarischen Materialien und jeglichem anderen.
Es ist blinder, engstirniger Verbrauch mit absolut null Rücksicht auf die Umwelt.
Die kapitalistische Wirtschaft gründet sich auf die Ansicht des Austauschens von Eigentum in den Märkten.
Selbst deine Arbeitskraft ist eine Form von Eigentum in dieser Hinsicht.
Die Welt, wie wir sie kennen, ist so in den Abläufen des Kaufens und Verkaufens gefangen,
dass sich die Meisten sich nicht im Geringsten eine andere Art des Funktionierens menschlicher Angelegenheiten vorstellen können.
Traurigerweise ist die Kultur in diesen Bezugsrahmen gänzlich indoktriniert
und, wie das Aufgehen der Sonne, können die Meisten nicht einmal
irgendeine andere Möglichkeit gesellschaftlicher Funktionsweise in Betracht ziehen.
Dennoch, neben all der Besessenheit über Eigentum, stellen sich nur Wenige die Frage:
"Warum haben wir mit Eigentum überhaupt angefangen?"
Der Antwort ist einfach: Es war Knappheit.
Eigentum erwuchs aus Knappheit.
Je weiter wir zurückschauen, je schwieriger und zeitaufwendiger es für Menschen war,
Werkzeuge zu bauen oder Ressourcen abzutragen,
desto mehr wurde es im Gegenzug geschützt, da es immensen Wert
in Bezug zur damit verbundenen Arbeitskraft sowie der damit assoziierten, möglichen Knappheit hatte.
Die Menschen beanspruchen Besitztum, weil es eine rechtliche Form des Schutzes ist.
Eigentum ist keine amerikanische, freie marktwirtschaftliche oder kapitalistische Idee.
Es ist eine uralte Geisteshaltung,
aus der Not heraus abgeleitet, seitens Generationen der Knappheit.
Wenn es keine Knappheit geben würde, gäbe es keinen vernünftigen Grund für Eigentum.
Tatsache ist, die meisten der eigentlichen Probleme,
die zur Entwicklung des heutigen Wirtschaftssystems nötig waren,
sind aufgrund der drastischen Fortschritte von Wissenschaft und Technik
nicht mehr länger erdrückend.
Wir haben heute die Möglichkeiten, uns in ein neues Paradigma zu bewegen.
Eines, welches die negativen Nebenprodukte der heutigen gesellschaftlichen Einrichtungen,
wie fortlaufender Krieg, menschliche Ausbeutung, Armut
und ökologische Zerstörung nicht länger zulässt.
Unabhängig wie logisch, klar und offensichtlich neue Ideen erscheinen mögen,
verharrt die Öffentlichkeit im Durchschnitt in enormer Angst
vor jeglicher Form sozialer Veränderung.
Dies gründet sich weitestgehend aus der Propaganda und Indoktrination,
die ihnen seitens der etablierten Mächte auferlegt werden,
die es, selbstverständlich, vorziehen, ihre Macht aufrecht zu erhalten.
Diese Institutionen reichen von religiösen Organisationen bis hin zur Regierung und Unternehmen.
Es gibt eine große Anzahl von Leuten da draußen, die wissen, dass etwas falsch läuft,
doch sie verstehen nicht den Ursprung dieser 'Falschheit',
da sie sich in der Box der Indoktrination befinden.
Die Menschen sind in einer Box gefangen. Sie sehen die Box um sich herum.
Sie sehen die Lecks und die Löcher und die Risse.
Sie gehen zu den Rissen und versuchen sie zu schließen. Sie versuchen, die Löcher zu stopfen,
doch sie fangen nicht an, darüber nachzudenken, dass vielleicht mit der Box an sich etwas nicht stimmt.
Vielleicht ist die Integrität der Box, in der sie leben,
grundsätzlich instabil, grundsätzlich fehlerhaft.
Das wirtschaftliche System, in dem wir leben, ist ein parasitäres Paradigma,
das nur zur Selbstzerstörung führen wird, doch die Menschen sehen das nicht.
Wenn man also das Wirtschaftssystem als das angreift, was es ist,
richten sich jedermann's Federn auf.
Jeder sagt "Wart mal! Das ist die Welt, in der wir leben.
Wir leben in einer auf Profit basierenden, Arbeit gegen Einkommen-Welt, zyklischer Konsum.
Daran sind wir gewöhnt. Wir verstehen, wir haben Aufteilungen in Klassen."
Sie werfen die menschliche Natur ein. Sie werfen alles ein,
was versucht werden kann, um als Teil der natürlichen Ordnung der Realität da zu stehen, wenn es doch tatsächlich nicht so ist.
Also, in anderen Worten, der größte Schritt in der Evolution menschlicher Gedanken,
ist das Brechen der eigenen Indoktrination.
Es ist sehr sehr schwierig, die emotionalen Elemente zu überwinden,
die so tief in einem eingefleischt wurden, dass man eine sofortige Reaktion,
einen sofortigen Schmerz und Leid erfährt, wenn sich dem irgendetwas entgegenstellt.
Es ist ein sehr sehr komplexes Problem.
Wir müssen lernen, wie wir uns identifizieren und unsere eigene Indoktrination brechen,
wenn wir erwarten, als Zivilisation überhaupt voran zu kommen.
Die kulturellen Werte in den Schranken der Bildung unserer konditionierten Kultur
sind der allerschwierigste einzubeziehende Aspekt, während die Gesellschaft gleichzeitig als kulturelle Maschine fungiert.
In anderen Worten, die Gesellschaft erntet, was sie sät.
Wenn die gesellschaftliche Basis grundsätzlich Selbstinteresse, Elitismus, Gier und Unehrlichkeit fördert,
sollte niemand wirklich überrascht sein, wenn bestimmte Mitglieder der Gesellschaft
unaufhörlich Extremitäten wie Mord, finanzieller Korruption oder dem abgestumpften selbstsüchtigen Spiel nachgehen.
In anderen Worten, die Gesellschaft ist nicht nur ein Produkt der Werte einiger ihrer Mitglieder,
sondern paradoxerweise ist sie auch der Antrieb für jede neue Generation.
Die selbsternannten Hüter des Status Quo
haben ihre Herkunft in der Religion, ihre Herkunft in der Wirtschaft,
ihre Herkunft in der Illusion von Demokratie, die wir heutzutage in der Welt sehen,
ihre Herkunft in den verschiedenen -ismen, die vollkommen sinnfrei sind,
Kapitalismus, Kommunismus, Faschismus, Sozialismus.
Die selbsternannten Hüter des Status Quo:
Menschen, die in dem System leiden, wie jeder andere,
doch ihre gesellschaftliche Identifikation ist so mächtig und sie sind so in der Box eingeschlossen,
dass es sie seltsamerweise wütend macht, daran zu denken,
dass das, was sie leben, eigentlich falsch ist.
Und wenn es zum berüchtigten "sie" kommt,
ist dies lediglich eine weitere Störung, die aus der Bestärkung durch unsere Umgebung gipfelt.
Es gibt keine einzelnen "sie".
Es gibt eine enorm abergläubische Basis da draußen.
Dieses "wir gegen die", was auf die Entwicklung extrem vergiftend wirkt,
weil die Leute ständig nach jemandem schauen, den sie beschuldigen können.
Dabei sind es in Wahrheit nur sie selbst,
da sie weiter das System antreiben, welches diese Dinge erzeugt.
Doch das ist immer noch ein Symptom. Dies sind immer noch Menschen.
Wir haben es mit negativen Tendenzen zu tun.
Das wahre Problem ist unser Verhalten.
Und das menschliche Verhalten wird größtenteils erzeugt und bestärkt durch die gesellschaftlichen Muster,
die für das Überleben benötigt und aufgrund des Gesellschaftssystems des Zeitraums erfordert werden.
Wir sind die Produkte unserer Gesellschaft und Tatsache ist,
es ist die grundlegende Basis unserers sozio-ökonomischen Systems und die uns umgebenden Voraussetzungen,
welche diese kranke Kultur geschaffen haben, die man rundherum sieht.
Alle Gesellschaftssysteme, gleichgültig der politischen Philosophie, dem religiösem Glauben oder den sozialen Bräuchen,
sind letztendlich von natürlichen Ressourcen als der initiale Schritt Richtung sozialer Funktionalität abhängig.
Das Problem der Menschheit ist, dass wir auseinander gerissen sind.
Es gibt weit zu viele Idiologien da draußen, die nicht die geringste Basis zu jeglichem Greifbaren haben.
Alle orthodoxen Religionen, zumindest westliche Religionen,
wobei einige Elemente des Hinduismus und des Buddismus die Ausnahme bilden können,
sind für mich nicht anders als die ganzen ismen der Staatenbilder,
die wir in unserer politischen Umgebung sehen,
gemeint sind Kommunismus, Faschismus, Sozialismus, Kapitalismus.
Dies sind erschaffene Konzepte, die nicht den geringsten Bezug zur Natur haben.
Anders gesagt, sie haben nicht den geringsten Bezug zur Tragfähigkeit der Erde,
zu unserer Fähigkeit, uns selbst zu fördern,
zu unseren Produktionsmöglichkeiten, zu den Produktionsmethoden,
den Verteilungsmethoden, zu den Arten, wie die Gesellschaft ausgerichtet ist,
und unserer eigenen Lebenserhaltung, um uns gesund und gedeihend
zur Besserung des Organismus der menschlichen Spezies zu halten...
...es ist ein einziger Organismus.
Keine dieser Glaubensrichtungen hat überhaupt etwas hiermit zu tun, und dies ist ein Problem.
Wir haben eine wirtschaftliche und eine religiöse philosophische Struktur geschaffen,
die von jeglichem Greifbaren und Echten völlig losgelöst ist.
Und diese Idiologien sind es, welche die menschliche Spezies und den Planeten zerstören werden.
Die Menschheit muss sich Gedanken über ihre Beziehung zur Erde machen.
Solang sie das nicht tut, sind wir dem Untergang geweiht!
www.ZEITGEISTMOVEMENT.de