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Hi, mein Name ist Adrien Donot, Ich bin 28 Jahre alt.
Ich war noch ein Kind, als Kind ich meine Leidenschaft für Technologie und Digitale Kunst entdeckt habe.
Alles begann als ich sieben Jahre alt war. Ich verspürte große Bewunderung
für die Bleistiftzeichnungen meines Vaters.
Er ist Metallbauer.
Eines Abends kam meine Mutter mit einen Computer nach Hause, der anders war als alle anderen…
Es war einer der ersten Macs, auf dem die erste Version von Photoshop lief.
Von diesem Moment an wurden Technologie und die Digitale Kunst zum Teil meines Lebens.
Die meisten Leute kennen mich als „Pulssart“.
Pulssart wurde geboren, am Tag als ich mit Photoshop zusammenkam. Er verkörpert das Zusammentreffen von Design,
Technologie und Digitaler Kunst.
Ich habe einen ziemlich ungewöhnlichen schulischen uns beruflichen Hintergrund.
Ich studierte Naturwissenschaften und Mechanik,
während ich meiner künstlerischen Leidenschaft nachging und Kunstunterricht nahm.
Nachdem ich mein BTS (Technikerdiplom)geschafft hatte, entschied ich mich für was Neues.
Ich wollte mich nunmehr voll und ganz auf ein Studium zu konzentrieren:
Multimedia Kommunikation und Werbung.
Durch die im Studium gesammelten Erfahrungen konnte ich mich sehr schnell als Profi etablieren.
Ich arbeitete für diverse Firmen als Grafikdesigner
und war als Art Director in einer Agentur und in einem Kreativbüro tätig.
Irgendwann entschied mich als Freelancer und unter dem Pseudonym Pulssart zu arbeiten.
So war es mir möglich, für internationale Top-Marken zu arbeiten und dabei völlig frei zu agieren.
2007 ging ich dann auf eine große Reise nach China.
Heute erinnere ich mich gerne zurück an „die Zeit, in der alles begann“.
Um ehrlich zu sein: Diese Reise brachte mich Und meine Emotionen ins Wanken.
Die Kulturen, die Traditionen, die Menschen,
die Gerüche, Geschmäcker und Farben, die ich dort erlebte –
das alles veränderte meine Sichtweise der Dinge.
In mir kam das Gefühl auf, dass etwas Entscheidendes in meinem Leben fehlte:
der Austausch.
Und dann war da Apple mit seiner Niederlassung in Frankreich. Macs waren
in meiner DNA seit meiner Kindheit, also
bewarb ich mich, um Mitglied in ihrem Trainer-Team zu werden.
Ich bin sehr stark von der traditionellen Chinesischen und Japanischen Kunst beeinflusst.
Auch die Fotografie,
die Gemälde der alten Meister der Renaissance,
bestimmte Kunstrichtungen, z.B. das Rokoko, die Romantik, die Sturm-und-Drang-Bewegung,
die Volkskunst oder gar die Gegenständliche Kunst haben mich stark inspiriert.
Blogs und Websites wie Artskills, AmkaShop oder Fubiz sind mit sehr wichtig:
Sie ermöglichen mir, immer auf dem neuesten Stand zu sein und die Trends zu erkennen.
Die Technologie ist, nach wie vor, meine größte Inspirationsquelle.
Meine Lumix habe ich immer dabei – egal wo ich hingehe.
Und ich mache ständig und überall Fotos: in Paris,
in Parks, Zuhause, auf meinem täglichen Weg zur Arbeit, wenn ich mit Freunden unterwegs bin, wenn ich neue Orte bereise.
Das Fotografieren ist zu einer Art ständigen Beschäftigung geworden. Die ganze Zeit Bilder zu machen
bedeutet für mich, ständig aufmerksam zu sein und mein ästhetisches Auge nie Ruhen zu lassen.
Als Beitrag zur TEN Collection habe ich das Thema „Street Art“ gewählt.
Ich entschied mich, das Thema anders, eher unkonventionell anzugehen.
Ich habe die Rolle eines Zeichenkünstlers eingenommen.
Durch das Zeichnen und das Malen habe ich versucht,
eine sommerliche Outdoor-Atmosphäre zu erzeugen.
Und ich fühlte, als würde in einem blühenden Feld sitzen oder an einem hölzernen Tisch, während ich Kunst erschaffe.
Zuerst fand also ich eine Holz-Textur und nutze sie, um die Illusion eines Tisches zu erzeugen.
Dann überlagerte ich einige Schichten mit Papier-Texturen.
In meinen Arbeiten finden sich immer erkennbar asiatische Einflüsse.
Bei diesem Werk habe ich entsprechende Elemente in den Hintergrund und in die Signatur eingebaut.
Ich habe dem Hintergrund einen dynamischen Look gegeben, indem ich Radiergummi und Pinsel eingesetzt habe.
Ich habe ich mich für ein bewegliches Objekt entschieden – ein Polaroid –
um dem Bild etwas Chaotisches zu verleihen.
Ich habe eine Ebene mit dem Schatten von Baum-Ästen verwendet Und die Szene damit überlagert, um hervorzuheben,
dass der Künstler unter freiem Himmels arbeitet.
Dafür habe ich den Baum-Ast genommen und ihn in schwarz eingearbeitet,
mithilfe des „Multiplizieren“ Effekts und des Überblendmodus.
Anschließend habe ich einen Gausscher Weichzeichner auf den Baumzweig angewendet
und die Deckkraft reduziert, um die Illusion eines Schattenwurfs auf die Szene zu erzeugen.
Dann habe ich mit dem Hauptmotiv gewidmet. Ich habe es zunächst zerlegt,
dann mit sehr feinen Pinseln bearbeitet,
um es anschließend – Stück für Stück – mit dem Stempel-Werkzeug wieder zusammenzusetzten.
Dann habe ich erneut das Stempel-Werkzeug verwendet und über alles drüber gekritzelt –
in den Ebenenmasken jedes einzelnen Körperteils –
und konnte so Anmutung einer Handskizze auf die Kreation übertragen.
Die Hände habe ich dem Bleistift-Skizzen-Effekt bearbeitet.
Das geht sehr einfach in Photoshop: mit dem Leuchtende-Konturen-Effekt.
Dann habe ich das Gesicht in Teilen neu strukturiert.
Als ich mit dem Ab- und Wiederaufbau – unter Verwendung des Recompose-Werkzeugs – fertig war
habe ich einige Skizzen-Ebenen mit dem Bleistift-Skizzen-Effekt hinzugefügt.
Ich habe diverse “Particle Brushes” – Pinselstriche – aus dem Internet verwendet,
um einen derben,
handwerklichen Look zu erzeugen.
Dann fügte ich die Hand des Zeichners und seinen Pinsel hinzu,
ich machte verschiedene Farbkorrekturen,
ein wenig „Konturen scharfzeichnen“ und spielte an den Kontrasten und der Farbsättigung.
All das war unverzichtbar, um dem Bild einen einheitlichen Look zu verleihen.
Ich persönlich hatte großes Vergnügen daran, einen Teil meines Lebens,
einige meiner Techniken und meine Vision der TEN Collection mit euch zu teilen.
Abschließend mein Tipp:
Man sollte sie nie davor zu fürchten, die eigene Kreativität auszudrücken
und vor allem: niemals aufzugeben!
Je mehr du teilst, desto mehr wirst du zurückbekommen.
Ich grüße das TEN Collection Team. Danke dafür, dass ich für dieses Projekt ausgewählt wurde und hier mitwirken konnte.