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[Musik und Applaus]
[Clint Eastwood] Vielen Dank. Danke. Vielen Dank. Danke. [Applaus]
Lassen Sie ein wenig für Mitt über.
[Applaus]
Ich weiss, was Sie denken.
Sie denken, was macht ein Filmehändler hier?
Die sind dort draußen ja alle linksgerichtet, weiter links als Lenin.
Wenigstens glauben das die Leute, aber das stimmt nicht wirklich.
Es gibt eine Menge konservativer Leute, eine Menge gemäßigter Leute,
Republikaner, Demokraten, in Hollywood.
Konservative Leute, wie es in der Natur des Wortes selbst liegt,
gehen nicht unnötig Risiken ein.
Sie alarmieren ihre Umgebung nicht.
Also... [Applaus]
Aber es gibt sie, glaubt mir, es gibt sie.
Und ich glaube, tatsächlich, einige sind in der Stadt,
ich sah John Voigt, eine Menge Leute hier in der Stadt. [Applaus]
John ist hier, ein Oscar Preisträger.
Ein großartiger Kerl.
Diese Leute sind alle gleichgesinnt, so wie wir alle.
Ich -- Herr Obama sitzt also hier.
Und er -- ich wollte ihm nur ein paar Fragen stellen.
Aber -- Sie wissen --
Ich erinnere mich wie Herr Obama vor
dreieinhalb Jahren die Wahl gewann.
Und obwohl ich ihn nicht unterstützte, sah ich zu, jene Nacht
als er diese Sache hatte
und sie sprachen von Hoffnung und Wandel
und sie sprachen von "Ja, wir schaffen es"
und draußen war es dunkel, und es war schön, die Leute zündeten Kerzen an.
Sie sagten ... und ich dachte das war großartig.
Ich meine, jeder weinte, Oprah weinte.
Und [Gelächter] sogar ich weinte [Gelächter].
Und dann endlich -- und ich habe nicht mehr so geweint
seitdem ich herausfand, dass es 23 Millionen Arbeitslose in diesem Land gibt.
[Applaus]
Und darüber kann man weinen, denn das ist eine Schande,
eine nationale Schande, und wir haben offensichtlich nicht genug getan --
diese Regierung hat nicht genug getan, um das zu richten.
Und wann immer -- was für Interessen die auch haben sind nicht stark genug,
und ich glaube möglicherweise ist es jetzt an der Zeit, dass jemand anders
das Problem löst.
[Applaus]
Also, Herr Präsident, wie bewältigen Sie die Versprechen, die sie
während Ihres Wahlkampfs machten, wie bewältigen Sie sie?
Ich meine, was sagen Sie zu den Leuten?
Haben Sie -- wissen Sie -- ich weiß -- die Leute --- die Leute fragen sich
-- Sie haben -- das nicht im Griff.
Nun, ich weiß, dass viele Leute in Ihrer eigenen Partei sehr enttäuscht waren,
dass Sie Gitmo nicht geschlossen haben.
Und ich dachte, nun ich dachte dass das Schließen von Gitmo -- wozu,
wir haben so viel Geld dafür ausgeben.
Aber ich dachte, vielleicht als Ausrede
-- was meinen Sie mit ich soll den Mund halten?
[Gelächter]
OK, ich dachte vielleicht war das bloß deshalb, weil
jemand die dumme Idee hatte, Terroristen inmitten New York City vor Gericht zu stellen.
Vielleicht war es das -- [Applaus]
Ich muss -- ich muss es Ihnen lassen.
Ehre, wem Ehre gebührt.
Sie haben endlich dagegen gestimmt, endlich.
Und das ist so -- jetzt geht es weiter.
Und ich weiß -- ich weiß, Sie waren gegen den Krieg in Irak, und das ist in Ordnung.
Und - aber Sie dachten der Krieg in Afghanistan war -- war OK.
Ich meine -- Sie dachten, das war es wert.
Wir haben die Russen nicht gefragt, wie es ihnen über 10 Jahre lang dort ging.
Aber es -- wir, wir haben es getan, und es war --
es war -- es war etwas zum Nachdenken,
und ich glaube, dass -- dass wenn wir vielleicht soweit sind --
ich glaube, Sie haben etwas von einem Stichtag erwähnt,
um alle heimzubringen.
Und Sie haben diesen Stichtag erklärt
und ich glaube Herr Romney stellte die einzige sensible Frage,
er sagte, "Warum geben Sie das Datum jetzt aus?"
Warum bringen Sie sie nicht einfach morgen früh nach Hause?"
[Applaus]
Ich dachte -- ich dachte, ja --
Da ist ein --
Ich halte nicht den Mund, jetzt bin ich dran.
[Gelächter]
Jedenfalls -- werden wir --
werden wir darüber ein kleines Gespräch haben.
Und dann frage ich mich nur, sind all diese Versprechen
-- Und dann frage ich mich, wann, wann die --
Was? Was soll ich Romney sagen?
Ich kann ihm nicht sagen, dass er das tun soll.
Das kann er sich selber nicht antun.
[Applaus]
Sie -- Sie sind vollkommen verrückt. [Gelächter]
Sie werden so schlimm wie Biden.
[Applaus]
Natürlich -- natürlich wissen wir alle, dass Biden der Geist der Demokratischen Partei ist --
[Gelächter]
So eine Art - eine Art Grinsen mit einem Körper dahinter.
[Gelächter]
Aber ich -- ich denke einfach, dass es da so viel zu tun gibt, und, nun, ich denke
dass Herr -- Herr Romney und Herr Ryan zwei Kerle sind, die da kommen können.
Ich kann -- sehen Sie, ich hielt es nie für eine gute Idee,
dass Anwälte Präsident werden, denn das --
[Applaus]
Ja, ich glaube -- ich glaube Anwälte sind so beschäftigt --
und sie lernen ständig, alles zu bestreiten,
und alles ständig abzuwägen und beide Seiten zu wägen.
Und sie sind ständig, Sie wissen schon,
des Teufels Advokat für dieses
und sie verzweigen dieses und verzweigen jenes.
Sie kennen dieses Zeug.
Aber ich glaube es ist vielleicht an der Zeit
-- was denken Sie -- für einen Geschäftsmann.
Wie wäre es damit?
[Applaus]
Einem brillianten Geschäftsmann. [Applaus]
Anführungszeichen, "ein brillianter Geschäftsmann".
Und ich glaube, es ist an der Zeit.
Und wenn Sie da so zur Seite stünden und Herr Romney könnte da so übernehmen.
Sie könnten noch immer ein Flugzeug benutzen.
[Applaus]
Aber vielleicht ein kleineres.
Nicht den großen Benzinverbraucher, mit dem Sie die Unis besuchen
und -- über Studentenanleihen und solches Zeug reden.
Ich glaube --[Applaus]
Sie sind ein ök -- ein ökologischer Mann.
Warum fliegen Sie in diesem Ding herum? [Gelächter]
OK, sei's drum.
In Ordnung, tut mir leid.
Das kann ich mir selber auch nicht antun.
[Gelächter and Applaus]
Egal. Ich verstehe. Aber ich möchte nur was sagen, meine Damen und Herren.
Etwas, das ich für sehr wichtig finde.
Nämlich, dass ihr, wir -- wir besitzen dieses Land.
[Applaus]
Ja, wir -- wir besitzen es.
Und das gehört nicht Ihnen, und nicht den Politikern.
Politiker sind unsere Angestellten, und --
[Applaus]
deshalb -- [Applaus]
kommen sie alle paar Jahre mal herbei und bitten um Wahlstimmen,
und dann ist es die gleiche alte Tour.
Aber ich glaube es ist wichtig, dass ihr versteht,
dass -- dass ihr die besten in der Welt seid.
Und ob ihr ein Demokrat oder ein Republikaner seid
oder ob ihr Liberalist seid oder was auch immer, Ihr seid die besten
und das sollten wir nie vergessen.
Und wir -- wenn jemand die Arbeit nicht verrichtet,
dann müssen wir sie entlassen. [Applaus] Entlassen. [Applaus]
Okay, denkt daran.
Und ich spreche für alle da draußen.
Es tut nicht weh, wir müssen nicht [aus dem Publikum] [unverständlich]
[Gelächter]
Dieses Wort gebrauche ich nicht mehr. Naja, vielleicht ein letztes mal.
[Gelächter]
Wir müssen nicht --
Was ich sage ist, wir müssen nicht geistige Masochisten sein
und jemanden wählen, den wir nicht wirklich im -- im -- im Amt wollen
wir -- bloß weil sie wie nette Jungs erscheinen, oder vielleicht nicht so nette Jungs,
wenn ihr euch einige der jüngsten Werbespots anseht, die da laufen,
ich weiß nicht.
[Applaus]
Aber OK. Sie wollen mir den Tag versüßen, ja? In Ordnung.
[Applaus]
Ich -- in Ordnung. Ich fange an, ihr beendet es. Na los:
[Publikum] Make my day!
[Eastwood] In Ordnung, danke. Danke vielmals.
[Applaus]
[Musik]