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An alle DJs dieser Welt, die unsere Musik gespielt und unterstützt haben:
Dieser Song ist für euch!
Ich bin Darren Price von Underworld und erzähle euch heute ein wenig über Maschine. Die fantastische Maschine.
In den letzten Jahren kam so manches innovative Gerät in unser Studio, das uns umgehauen hat.
Doch Maschine war das beste von allen.
So sieht unsere Live-Situation normalerweise aus:
Es kann gut sein, dass wir in einem Hotelzimmer irgendwo auf der Welt Beats in Maschine machen.
Und denken, "Oh, das will ich heute abend spielen."
Maschine einstöpseln, auf das DJ-Kit stellen und schon kann's losgehen.
Ich kann das direkt von Maschine spielen, oder manche Parts drüben auf den Main-Mixer legen.
Doch wenn wir spontan vom Hotelzimmer-Modus zum Live-Gig umschalten, lassen wir Maschine meist im Sync laufen -- fertig ist der Lack. Das rockt.
Ich zeige euch ein bisschen, was wir machen. OK?
Diesen Track habe ich im Schuppen gemacht, hinten in meinem Garten.
Bei der Miami Music Conference in ein paar Wochen werden wir ihn zum ersten Mal live spielen.
Wir sind schon gespannt und freuen uns darauf.
Wegen all der neuen Funktionen verwende ich Maschine seit Version 1.6 als eigenständiges Gerät.
Ich kann externe Instrumente, Plug-Ins, alle meine Audio Units laden -- egal ob von Native Instruments oder Drittanbietern.
Ich kann den gesamten Track in Maschine spielen -- großartig!
Deshalb nutzten wir Maschine auch zum Reaktivieren mancher alter Underworld-Platten für unsere 2011-Liveshow.
Die Drums klingen ein bisschen alt. Doch Maschine gibt ihnen einen neuen Schliff. Diese neue Art von Sound.
So fanden wir Maschine -- und waren in den letzten Wochen sehr erfolgreich damit. Neue Sachen ausprobieren, genauer gesagt -- „Everybody Jack"
Diesen Track habe ich an einem Tag komponiert.
Und jetzt wird er Teil des Underworld-Livesets sein. Es ist schon lange her, dass ich am Computer mit irgendeiner Software nur einen Tag für einen Track gebraucht habe.
Über die Pads hat man direkten Zugriff auf jede Note: Stimmung, Länge, Position.
Man muss die Maus dabei nicht anfassen. Die Maus spielt keine Rolle.
Wenn ich das Track-Arrangement am Bildschirm anschaue, lasse ich die Parts vermutlich kürzer laufen.
Aber mit Maschine verlässt man sich mehr auf sein Gefühl. Und das sagt dir nicht nach 16 Takten, das wars.
Man würde die Parts eher 32 oder 64 Takte laufen lassen.
Es ist einfach ein anderer Weg, gemixte Tracks zu arrangieren.
Ich würde im Studio drei Wochen brauchen, um alle Underworld-Tracks in die Maschine zu holen. Dann würde ich so damit ankommen, und wir könnten einen Underworld-Gig daraus machen.
Das ginge auch ohne die Backline und die ganzen Live-Elemente.
Das ist einfach ein tolles, großartiges Gerät.
Und ich liebe es!