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Also, Sie sind im Internet und brauchen hierfür einen Webbrowser.
Das ist dieses Programm mit der Adressleiste und der Zurück-Schaltfläche
und den Lesezeichen...
Also das, was Sie gerade geöffnet haben - hier oben.
Das ist Ihr Webbrowser.
Leute wie ich verbringen, wenn sie am Computer arbeiten,
gut und gerne
90 Prozent ihrer Zeit im Internet, also in einem Browser.
Ich schreibe E-Mails, chatte, lese Nachrichten, schaue Videos an, spiele, kaufe ein
und so weiter...
Daher ist der Webbrowser eigentlich
das wichtigste Programm auf dem Computer.
Diese Tatsache ist allerdings relativ neu...
Die ersten Webbrowser wurden vor langer Zeit entwickelt,
für den damaligen Internetgebrauch.
Damals war das Internet noch langsam und bestand eigentlich nur aus Text mit Links, über die noch mehr Text angezeigt wurde,
der wiederum Links enthielt.
Erst nach und nach kamen diese Innovationen dazu...
Daher hatten ein paar Entwickler bei Google die Idee,
einen völlig neuen Browser für das moderne Web zu konstruieren.
Also für Landkarten, Videos und Webanwendungen, die viel dynamischer sind.
Und so entstand Google Chrome,
ein unglaublich schneller Webbrowser für das heutige Internet.
Er ist praktischer und sicherer,
vor allem aber superschnell.
Die wichtigste Frage, die ich mir beim Hochfahren meines Computers stelle, lautet doch:
"Wie lange dauert es, bis ich im Internet bin?", oder?
Ohne Internet schalte ich den Computer vielleicht gar nicht erst ein.
Wussten Sie, dass selbst die schnellsten Computer etwa 45 Sekunden zum Booten brauchen?
45 Sekunden!
In dieser Zeit kann man gemütlich ein Brot schmieren.
Während Ihr Computer hochfährt, passiert Folgendes.
Eine lange Liste muss abgearbeitet werden,
mit Komponenten, die Ihnen wahrscheinlich völlig egal sind,
aber schön der Reihe nach durchgenudelt werden.
Irgendwann merken Sie, dass Ihre Programme langsam geladen werden
und sobald Ihr Webbrowser-Symbol erscheint, fangen Sie vielleicht wie ich
an, immer wieder darauf herumzuklicken...
"Komm schon, mach endlich! Ich muss meine E-Mails lesen."
Tja, diese lange Liste ist Ihr Betriebssystem
und langsam aber sicher
wird Ihr neuer Computer immer langsamer.
Google dachte sich dann: "Moment mal, wenn das Betriebssystem ständig Ärger macht
und man den Computer eigentlich nur einschaltet, um den Webbrowser zu starten
und online zu gehen, dann brauchen wir das alles vielleicht gar nicht mehr?"
Warum kann man nicht einfach den Einschaltknopf drücken und Sekunden später im Internet sein?
Kann nicht vielleicht der Browser das Betriebssystem ersetzen?
Überlegen Sie doch mal. Das heißt, Sie müssen keine Programme mehr verwalten,
sich nicht um Updates oder verschwundene Dateien kümmern,
keine komplizierten Einstellungen mehr vornehmen
und sich nicht mehr vor blauen Bildschirmen fürchten oder mit nervigen Aktualisierungen herumschlagen.
Sie haben einfach nur Ihren Browser.
Damit können Sie weiterhin Musik hören, Filme anschauen, mit Freunden chatten,
Dokumente erstellen, Spiele spielen, E-Mails schreiben...
Sie tun alles, was Sie auch jetzt schon im Internet machen.
Das Entscheidende aber ist, dass nichts davon auf Ihrem Computer gespeichert wird.
"Was? Nichts?", fragen Sie.
Richtig, nichts.
Wirklich nichts?
Ja, es wird nichts auf Ihrem Computer gespeichert.
"Okay, aber wo dann?"
Im Internet.
Wenn Sie Ihre E-Mails vom Handy oder Computer aus abrufen,
werden die E-Mails nicht auf dem jeweiligen Gerät gespeichert,
sondern im Internet.
Ihr Handy, Ihr Computer und alle diese Geräte sind sozusagen "statusfrei."
Das hört sich ziemlich kompliziert an. Wichtig ist nur Folgendes:
Google Chrome ist ein völlig neuartiger Webbrowser.
Sie können ihn sofort auf Ihren Computer herunterladen.
Und Google Chrome OS ist ein völlig neuartiger Computer,
um den Sie sich überhaupt nicht mehr kümmern müssen
und mit dem Sie alle Funktionen des Internets nutzen können,
wozu die meisten von uns ihren Computer heute
ohnehin überwiegend brauchen.