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Hier befinden wir uns jetzt im Turm des Chieftain-Kampfpanzers.
Der Chieftain liegt mir natürlich sehr am Herzen,
weil er der allererste Panzer war, auf dem ich ausgebildet wurde,
und mein allererster Diensteinsatz im Royal Army Corps war als Fahrer des Chieftain
Der Chieftain selbst umfasste eine vierköpfige Mannschaft.
Er war von den 1960ern bis etwa in die 1990er Jahre im Einsatz,
und brachte um die 55 Tonnen auf die Waage.
Seine Höchstgeschwindigkeit betrug 48 Km/h,
und er war zweifellos einer der ersten echten Kampfpanzer. 10 00:01:01,130 --> 00:01:04,000 Beginnen wir mit der Vorderseite des Chieftain, wo sich einige der Hauptteile befinden. 11 00:01:04,220 --> 00:01:06,330 Zunächst haben wir hier die Frontplatte.
Zu beiden Seiten der Frontplatte befinden sich die
Scheinwerfer und neben jedem Scheinwerfer befindet sich wiederum
ein Infrarotscheinwerfer.
Ebenfalls sollte euch auffallen, dass dieser Panzer – anders als fast jeder andere Panzer
– über seitliche Lichter verfügt.
Hinten sehen wir deutlich den Fahrerposten,
also die Fahrerluke und
ebenfalls das Periskop.
Der Fahrer kann also entweder mit geöffneter oder vollständig geschlossener Luke fahren.
Direkt über ihm seht ihr die Geschützkompensatoren und Geschützblenden
und dort ist das Maschinengewehr, koaxial gelagert.
Die Hauptwaffe. Die Hauptwaffe bestand beim Chieftain natürlich aus dem gezogenen 120 mm-Geschütz.
Dieses wird von einem Wärmeschutz umgeben.
Auf dem Weg nach unten sehen wir
verschiedene Klemmen, welche den Wärmeschutz fixierten,
bis wir beim Rauchabsaugerankommen.
Und schließlich sehen wir
ganz am Ende die Mündung des Geschützes
die Mündungsbremse und darüber die Abdeckung.
Jetzt beschäftigen wir uns etwas eingehender mit dem Turm des Chieftain.
Gerade seht ihr genau vor mir das NBC Gehäuse.
Direkt vor dem MBC-Gehäuse befindet
sich die Metadyne-Zugangsabdeckung
und direkt daneben liegen die Turmbatterien.
Direkt vor den Turmbatterien könnt ihr
den „Storch“ sehen,
wo wir das Blitzlicht anbrachten, wenn wir zum Beispiel ein Straßenmanöver durchführen mussten.
Gleich daneben befindet sich der erste unserer Antennenfüße.
Innerhalb des Chieftain gibt es verschiedene Lagerungsfächer,
die ich nun ein wenig genauer beschreibe.
Das Fach hier auf eurer linken Seite kann für alles verwendet werden,
aber die meisten Mannschaften bewahrten dort Dinge wie die Kochausrüstung auf.
An dieser Stelle befindet sich die Luke des Ladeschützen oder Funkers.
Dies ist eine federbelastete Luke, die ziemlich oft den Geist aufgab,
und rechts daneben befindet sich unübersehbar die Kommandantenkuppel.
Die Kommandantenkuppel des Chieftain konnte unabhängig bewegt werden
und das werden wir uns gleich genauer ansehen, wenn wir einsteigen.
Hier nochmal die Kommandantenluke in verschiedenen Positionen.
Sie konnte wie gerade jetzt vollständig geöffnet werden,
die Mittelstellung,
dann gab es noch die Schirmstellung
und sie konnte natürlich auch vollständig geschlossen werden.
Direkt vor euch könnt ihr die Außenseite der Episkope
in der Nähe der Kommandantenstellung sehen
und diese verfügte über ihr eigenes Reinigungs- und Wischsystem.
Und gleich links daneben könnt ihr das Allzweck-Maschinengewehr des Kommandanten vorfinden.
des Kommandanten vorfinden.
Im Chieftain hatte der Kommandant die Möglichkeit,
das Allzweck-Maschinengewehr vom Inneren seiner Kuppel aus abzufeuern.
Und gleich daneben befindet sich ein Lagerungskasten,
in dem man eine Munitionskiste mit 200 Schuss platzieren konnte.
Auf der rechten Seite weitere Lagerungsfächer,
sie wurden liebevoll als Kommandantenfach bezeichnet,
denn dort verstaute der Kommandant in der Regel seine gesamte Ausrüstung.
Darunter befindet sich ein weiterer Korb,
als Mannschaft verstauten wir dort normalerweise das Tarnnetz.
Obwohl aktuell nicht an diesem Panzer angebracht, könnt ihr dort die Rollenspule sehen,
wo sich normalerweise das Don-10-Kabel befand.
Gleich links neben dem Posten des Ladeschützen sehen wir die gepanzerte Haube, welche die Wärmebildoptik beherbergte.
Auf dem Ladeschützenposten verfügten wir ebenfalls
über eine drehbare Optik für den Ladeschützen selbst,
mit der er vom Inneren des Turms aus über ein sehr kleines Sichtfeld verfügte, wenn er vollständig geschlossen war.
Direkt vor der Kommandantenkuppel
befand sich die Schützenoptik, seine Hauptoptik, die über eine gepanzerte ballistische Abdeckung verfügte.
Die Hauptoptik des Schützen verfügte ebenfalls über ihr eigenes Reinigungs- und Wischsystem.
Und gleich links daneben befand sich die gepanzerte Haubenabdeckung für die Nebenoptik des Schützen.
Auch diese sehen wir uns im Inneren genauer an.
Weiter vorne sehen wir ebenfalls eine ***öse.
Dabei handelte es sich um eine der Ösen, die angehoben wurde, wenn man – Gott bewahre –
den Turm zu Wartungszwecken einmal anheben musste.
Und auf der linken und rechten Seite des Turms befinden sich schließlich die mehrläufigen Rauchgranatenwerfer,
und ihre Steuerelemente sehen wir uns ebenfalls an, wenn wir in das Innere des Turms gelangen.
Hier nun noch ein kurzer Blick auf das Laufwerk des Chieftain,
Zunächst bemerkt ihr sicherlich das Kettenleitrad auf der Vorderseite.
Momentan dieses hier,
und dann befinden sich drei Umlenkrollen direkt unter den Ketten,
, die von der Panzerfaust- oder Frontplatte abgedeckt sind.
Euch sollte auffallen, dass bei diesen – anders als bei gewissen Exemplaren,
die wir uns später noch ansehen – Laubhaken an der Frontplatte angebracht sind.
Hier nun noch ein kurzer Blick auf das Laufwerk des Chieftain, das hier ist toll, es ist sogar abmontiert.
Hier möchte ich auf einige Dinge hinweisen:
Die oberste Laufrolle ist natürlich die, auf die wir schon am Fahrzeug selbst hingewiesen haben.
Einige der Radnaben, ihr könnt die abschließbaren Radmuttern erkennen.
Und auch etwas, das für die Fahrer ein absoluter Albtraum zum Wechseln war, die Federpakete.
Die Federpakete werden dort zusammengedrückt und befinden sich dahinter.
Der schlimmste Albtraum eines Fahrers war natürlich der Versuch, diese auszuwechseln.
Es gibt insgesamt 6 Laufräder
und hinten können wir schließlich das Antriebsritzel ausmachen.
Das Antriebsritzel ist zwar gerade
ein wenig beschmutzt, ihr solltet jedoch auf die Indikatorkerben achten.
Diese zeigten an, wenn die Zähne des Ritzels verschlissen waren
und wenn diese Kerbe näher kommt, bedeutet das einfach, dass das Ritzel dringend ausgewechselt werden sollte.
Sehen wir uns jetzt einmal das Heck des Chieftain an.
Zunächst befindet sich auf jeder Seite ein Abschlepphaken.
Natürlich sehen wir hier auch die Heckblinker und Heckleuchten.
Lagerungsort für den Erste-Hilfe-Kasten.
nd eines von zwei Lagerfächern, die sich am Heck des Chieftain befinden.
In der Regel befinden sich hier einige der Werkzeuge des Fahrers.
Einer der Auspuffe.
Und am Heck befinden sich ebenfalls zwei Abschlepphaken.
In der Mitte sehen wir das Konvoilicht,
mit dem Panzer auch bei ausgeschalteten Lichtern
dem Panzer vor sich folgen kann.
Direkt darüber befindet sich die Geschützstütze, aktuell verstaut,
und links neben der Geschützstütze könnt ihr das Panzertelefon sehen.
Hiermit konnte sich die Infanterie verständigen, wenn sie sich im Heck des Panzers befand.
OK, nun sind wir also im Inneren des Chieftain
und sehen uns jeden Mannschaftsposten im Einzelnen an.
Hier sitze ich zunächst natürlich im Kommandantensitz.
Dieser wurde hydraulisch betrieben,
sodass der Kommandant während der Fahrt mit offener Luke
den Sitz nach oben fahren und nach draußen schauen konnte.
Einige der Steuerelemente,
sehr deutlich erkennbar direkt vor euch ist natürlich die Kommandantenoptik, eine binokulare Optik.
Gleich links daneben befindet sich das Neigungshandrad für das Allzweck-Maschinengewehr des Kommandanten.
Man kann es anheben und natürlich auch absenken.
und es gibt auch eine Sperrvorrichtung.
Winkelspiegel bis ganz auf die andere Seite,
, und gleich rechts das vielleicht Wichtigste für den Kommandantenposten:
die Steuer- und Überwachungseinheit.
Dies ist ein Computer, der sämtliche ballistischen Berechnungen usw. durchführt, wenn man die Hauptwaffe abfeuert.
Gleich vorne links neben der Kommandantenoptik befindet sich der Feuer- und Schaltkasten,
und auf dem Feuer- und Schaltkasten sehen wir die Kommandantensteuerung.
Hier kann er zwischen der koaxialen und Hauptwaffe wählen.
Außerdem sehen wir den roten Feuerschalter
und einen Kippschalter.
Nach oben zum Richten der Waffe und nach unten zum automatischen Richten.
Aus eurer Position könnt ihr ihn nicht sehen,
baber gleich in der oberen rechten Ecke befindet sich ein Wahlknopf,
der zwischen den verschiedenen Munitionstypen wechselt.
Gleich hinter dem Kommandanten befinden sich die Stromversorgungseinheit
und die Steuerungskabine für die Geschützsteuerungsanlage..
Direkt dahinter befindet sich ein Steuerpult, das ebenfalls mit der Geschützsteuerungsanlage in Zusammenhang
Und links neben der Steuerungs- und Überwachungseinheit des Kommandanten befand sich das Schwenkhandrad.
Damit kann der Kommandant die Kuppel nach links und rechts bewegen.
Und als Letztes auf dem Kommandantenposten haben wir den Griffschalter des Kommandanten.
Wurde dieser gedrückt, konnte der Kommandant die volle Kontrolle übernehmen
und die Steuerung des Schützen von Antrieb, Schwenkung, Links/Rechts und Neigung umgehen.
Gehen wir jetzt zum Richtschützenposten und sehen wir uns einige seiner Steuerelemente an.
Wichtigster Teil des Schützenpostens
ist natürlich der optische Laser-Entfernungsmesser, in diesem Fall die Nummer 6 Mark 1.
Hier haben wir die Graustufenregler
und wieder eine binokuläre Optik, dort befände sich eigentlich ein Stirnpolster.
Rechts daneben sehen wir die verschiedenen Steuerelemente, über die der Schütze verfügt.
Die Metadyne-Steuerung. Die Metadyne treibt die maschinelle Traversverstellung des Chieftain an.
Und rechts daneben, wo wir von außen die mehrläufigen Rauchgranatwerfer sahen,
hat der Richtschütze hier die Möglichkeit, diese abzufeuern,
also linke und rechte Schalter für die mehrläufigen Rauchgranatwerfer.
Weiter unten haben wir verschiedene Steuerelemente.
Wichtig war vor allem der Licht- und Steuerkasten des Schützen.
Hier konnte er verschiedene Dinge steuern:
: das IPC, die Scheibenwischer, die Infrarotoptik des Schützen und ebenfalls einige Dimmschalter.
Weiter vorne besitzt der Richtschütze wie auch der Kommandant einen Griffschalter für die maschinelle Verstellung.
Der Kommandant kann diesen aber natürlich außer Kraft setzen.
Und links zwischen den Beinen des Richtschützen befand sich der Steuerhebel des Richtschützen zum Feuern.
Auch hier seht ihr wieder unter dem Kippschalter die Möglichkeit, zwischen koaxialer
und Hauptwaffe zu wechseln.
Der Kippschalter rechts daneben
rmöglicht das Wechseln zwischen manuellem und automatischem Richten,
und unten rechts sehen wir den Schaltknopf, mit dem der Richtschütze
zwischen verschiedenen Munitionstypen wählen konnte.
Gleich links daneben, obwohl gerade nicht zu erkennen,
ist das Neigungshandrad, mit dem der Richtschütze die Hauptwaffe manuell hoch -oder niederschwenken konnte.
echts daneben erneut die manuelle Möglichkeit für den Richtschützen,
nach links und rechts zu schwenken. Diese befand sich auf dem Turmschwenksteuerkasten.
Und schließlich haben wir hier auf dem Richtschützenposten die Nebenoptik.
. Ihr habt die Zugangsluke von außen sehen können.
Dies ist eine sehr primitive Einrichtung, mit der der Richtschütze
bei Bedarf und bei einem Ausfall der Hauptoptik die Hauptwaffe immer noch abfeuern kann.
OK, jetzt gehe ich zum Posten des Ladeschützen
und ihr seht, er ähnelt einigen der Fahrzeuge, die ihr bereits von innen gesehen habt.
Obwohl nicht besonders geräumig, gibt es weitaus Schlimmeres.
Nun also zu einigen der Einzelheiten auf diesem Posten.
Ihr seht, dass es im Chieftain ziemlich viel Stauraum gibt.
Zum Beispiel die Beutelladungsbehälter,
und die auch bei einigen Übungen verwendet wurden.
Ebenfalls einige der wichtigen gepanzerten Geschosse.
Hier seht ihr einige Trainingsgeschosse
zum Beispiel das Hesh usw.
Dieser Chieftain ist mit einem VRC353 ausgestattet
und es gibt stets die Möglichkeit, auf dem Stauregal dort zwei VRC3s nebeneinander zu lagern.
Und obwohl hier nicht richtig verstaut,
könnt ihr hier deutlich den Wasserkocher erkennen,
der für die britische Armee das Allerwichtigste war.
Zu den wichtigsten Dingen für den Ladeschützen gehörte der Sicherheitsschalter.
Gesicherte und aktivierte Stellung.
In der gesicherten Stellung war die maschinelle Verstellung für den Turm nicht aktiviert.
Ihr könnt hier verschiedene Stauräume sehen
Ein weiteres wichtiges Steuerpult war das NBC,
das nukleare, biologische und chemische Steuerpult.
Hiermit kann der Ladeschütze die Öffnungen auf der NBC-Platte steuern,
die wir uns zuvor von außen angesehen haben.
Und schließlich befindet sich vorne links neben dem Turm des Chieftain
der Stauraum für die Munition des 7,62 mm-Maschinengewehrs, das sich dort befindet.
Und diese sollte ausgepackt, verbunden und direkt an dieser Stelle in das Aufnahmefach eingeführt werden,
wo das 7,62 mm-Maschinengewehr angebracht wäre.
Hier also die weiteren wichtigen Dinge am Hinterlader,
der Auffüller und der typische Stab des Auffüllers,
den wir aktuell gar nicht herausziehen können.
Der zurücklaufende Schaft.
All this enabled us to do meant that the breach couldn't actually run back,
Damit konnte die Hinterladevorrichtung zu Sicherheitszwecken am Zurücklaufen gehindert werden,
und die Hinterladevorrichtung selbst.
Und ebenfalls sehr wichtig für den Ladeschützen
war der Feuerschutz
Wenn das Geschütz feuerte, , konnte die Ladekammer aufgrund
des Rückstoßes oft stark nach hinten schnellen, was natürlich sehr gefährlich war
wenn sich der Ladeschütze nicht auf seinem Posten befand.
Wenn also der Feuerschutz des Ladeschützen und der Mikroschalter nicht aktiviert war,
konnte die Hauptwaffe nicht abgefeuert werden.
Und hier links befinden sich der Ladehebel,
der die Ladekammer öffnet, sowie der Verschlusshebel.