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SCHUND:
1. ABFALL, AUSSCHUSSWARE, SCHMUTZ.
2. SCHUND- UND SCHMUTZLITERATUR,
ĂSTHETISCH MINDERWERTIGE GESCHICHTEN
IN HEFT- ODER BUCHFORM.
VergiĂ es! Viel zu riskant!
Ich mach so einen Schrott nicht mehr.
- Das sagst du immer.
Nie wieder, zu gefährlich.
Aber ich habe immer recht.
- In 2 Tagen hast du es vergessen.
Ja, aber jetzt
kommen die Tage des Erinnerns.
WeiĂt du, wie du klingst?
- Wie ein vernĂźnftiger Mann.
Nein, wie eine Ente!
Quak, quak, quak!
Du hĂśrst es nie wieder!
Weil ich es nie wieder tue,
hĂśrst du es nie wieder.
- Aber erst ab morgen.
Genau, heute nacht wird noch gequakt.
MĂśchtet ihr noch Kaffee?
- Oh, ja.
Vielen Dank.
- Gern geschehen.
So wie das jetzt läuft,
ist ein BankĂźberfall genauso riskant.
Banken sind sogar einfacher.
Sie mĂźssen alle Forderungen erfĂźllen.
Die sind versichert.
Da braucht man nicht mal eine Pistole.
Ein Kerl schaffte es sogar
mit einem Funktelefon.
Ein Kerl am Telefon sagte zum Kassierer:
"Wir haben seine Tochter.
Geld her, oder wir bringen sie um."
Das funktioniert?
- Ja!
Dieser Penner
wackelt mit einem Telefon in die Bank!
Nicht mit einer Pistole!
Und die rĂźhren keinen Finger.
Haben sie dem Mädchen weh getan?
- Vielleicht existierte es gar nicht.
Es geht darum, daĂ sie die Bank
mit einem Telefon ausgeräumt haben.
Willst du Banken Ăźberfallen? - Nein,
aber es ist einfacher als unser Job.
Keine Spirituosengeschäfte mehr?
- Wovon reden wir denn? Nein!
Es gibt zu viele Ausländer!
Vietnamesen, Koreaner.
Die verstehen nicht, wovon du redest.
Ist einfach lästig! Irgendwann
mĂźssen wir noch einen umnieten!
Nein, ich will keinen tĂśten.
- Ich auch nicht.
Und wenn es heiĂt: Die oder wir?
Zum Beispiel die Juden, die den Laden
seit 15 Generationen fĂźhren.
Opa sitzt hinter der Theke
mit einer fetten Magnum.
Mit einem Telefon läuft da nichts.
VergiĂ es!
- Willst du etwa arbeiten gehen?
Nicht in diesem Leben.
- Was dann?
Garçon, Kaffee!
Der Laden!
Garçon heiĂt "Junge".
Dieser Laden? Ein CafĂŠ?
Was ist daran verkehrt?
Restaurants werden
so gut wie nie Ăźberfallen. Warum nicht?
In Bars, Spirituosenläden,
Tankstellen kann dich so was
den Kopf kosten.
Restaurants erwischst du
meistens mit runtergelassenen Hosen.
Die erwarten keinen Ăberfall.
Das kommt zu selten vor.
Und man muĂ nicht
mit einem Helden rechnen. - Genau.
Wie Banken sind sie versichert.
Dem GeschäftsfĂźhrer ist es scheiĂegal.
Der will nur, daĂ du gehst.
Kellnerinnen wĂźrden sich fĂźr die Kasse
nie eine Kugel einfangen.
Den Tellerabräumern ist es egal,
ob du den Besitzer beklaust.
Und die Gäste wissen gar nicht,
was los ist.
Sie essen, und plÜtzlich hältst du ihnen
eine Knarre ins Gesicht.
Mir kam die Idee
bei unserem letzten Spirituosenladen.
Da kamen auch ständig Kunden rein.
- Ja.
Du wolltest die Brieftaschen klauen.
Eine gute Idee. - Danke.
Da war mehr drin als in der Kasse.
- Ja.
Viele Leute gehen ins Restaurant.
- Viele Brieftaschen.
Clever, oder?
Verdammt clever.
Ich bin bereit. Tun wir's sofort.
Komm schon.
- O.k.
Wie immer.
Du hältst die Menge in Schach.
Ich liebe dich, Pumpkin.
- Ich liebe dich, Honey Bunny.
Keine Panik, das ist ein Ăberfall!
- Wenn sich nur einer von euch rĂźhrt,
knall ich jeden von euch einzeln ab!
Erzähl noch mal von den Haschisch-Bars.
- Was willst du wissen?
Der Stoff ist legal?
- Nicht hundertprozentig.
Du kannst unmĂśglich
in einem Restaurant einen Joint paffen.
Man kann an bestimmten Plätzen rauchen.
- Und das sind die Hasch-Bars?
Ja, es ist legal,
den Stoff zu kaufen und ihn zu besitzen.
Und als Besitzer einer Hasch-Bar
darfst du ihn verkaufen.
Es ist legal, das Zeug bei sich
zu haben. Aber das ist unwichtig.
Die Bullen in Amsterdam haben nicht
das Recht, dich zu durchsuchen.
Die Bullen dĂźrfen das nicht.
Da muĂ ich hin.
Was mach ich eigentlich noch hier?
Ich weiĂ, Baby,
du wĂźrdest tierisch drauf stehen.
WeiĂt du, was das Abgefahrenste
an Europa ist? Die kleinen Unterschiede.
Die haben den gleichen ScheiĂ wie wir,
aber es ist eine Spur anders.
Zum Beispiel?
In Amsterdam im Kino
kaufst du dir ein Bier.
Nicht einen billigen Pappbecher,
sondern ein Glas.
In Paris gibt es bei McDonalÄs Bier.
Und weiĂt du,
wie die
einen Quarterpounder mit Käse nennen?
Nicht Quarterpounder?
Nein, die haben das metrische System.
Wie nennen die ihn?
- Die nennen ihn
Royal mit Käse.
Royal mit Käse? - Ja.
- Wie nennen die einen Big Mac?
Genauso. Aber die sagen Le Big Mac.
Le Big Mac.
Wie nennen die einen Whopper?
- Im Burgerking war ich nicht.
WeiĂt du, was die in Holland
auf die Pommes tun? - Was?
Mayonnaise.
- Ist das ekelig!
Hab ich selbst gesehen.
Die ersäufen die in der Tunke.
FĂźr so einen Auftritt
sollten wir Gewehre nehmen.
Wie viele sind da oben?
- Drei oder vier.
Unser Mann mitgezählt?
- Bin mir nicht sicher.
Da oben kĂśnnten also fĂźnf Typen warten?
- Wäre mÜglich.
Gewehre wären angesagt.
Wie heiĂt sie? - Mia.
- Wie hat sie Marsellus kennengelernt?
Keine Ahnung.
Sie war frĂźher Schauspielerin.
Hat sie was gemacht, was ich kenne?
Das GrĂśĂte war die Hauptrolle
in einem Pilotfilm. - Was ist das?
Du kennst doch Serien im Fernsehen.
- Ich sehe nie fern.
Aber du kennst
eine Erfindung namens Fernsehen.
Und dort zeigen sie Serien.
- Ja.
Bei Serien machen sie eine Folge,
und die nennt man Pilotfilm.
Die wird gezeigt,
und wenn sie vielen Leuten gefallen hat,
drehen die Produzenten weiter.
Dann wird daraus eine Serie.
Aus den anderen wird nichts.
Sie spielte in einer,
aus der nichts geworden ist.
Erinnerst du dich an Antwan Rockamora,
genannt Toni Rocky Horror?
- So ein Fetter, oder?
Nun, er hat nur ein Gewichtsproblem.
Was soll er tun? Er ist Halb-Samoaner.
- Was ist mit ihm?
Marsellus hat ihn
durch die Mangel gedreht.
Es ging wohl um Marsellus' Frau.
Hat er sie gefickt?
- Nein, so schlimm nicht.
Was dann?
Er hat ihr die FĂźĂe massiert.
Eine FuĂmassage? Das ist alles?
Ja.
- Wie hat Marsellus reagiert?
Ein paar Schläger
haben Antwan vom Balkon geschmissen.
Er fiel vier Stockwerke tief. Unten war
ein kleiner Garten, mit Glasdach.
Da ist der *** reingerauscht.
Seither hat er einen Sprachfehler.
Ist ein verdammter Jammer.
Gib's zu, wenn man mit dem Feuer spielt,
verbrennt man sich.
Was meinst du? - Man verpaĂt
dieser Braut keine FuĂmassage.
War die Reaktion nicht Ăźbertrieben?
- Antwan hat so was nicht erwartet.
Irgendwas muĂte er erwarten.
- Eine FuĂmassage ist nichts.
Ich massiere meiner Mutter die FĂźĂe.
- Es war zu vertraulich.
Es ist nicht so, wie ihr die Muschi
auszulecken, aber fast dieselbe Liga.
Mach mal halblang!
Das ist noch lange nicht dasselbe.
Aber es spielt im gleichen Stadion.
- Das stimmt nicht.
Deine Massagen sind vielleicht anders.
Aber die FĂźĂe einer Frau zu berĂźhren
oder die Zunge in ihr Allerheiligstes
zu stecken ist nicht das gleiche.
FuĂmassagen bedeuten einen Dreck.
- Hast du mal eine gemacht?
Ich bin der OberfuĂmeister.
- Hast du viele gemacht?
Ja, bei meiner Technik kitzelt es nicht.
VerpaĂt du auch
einem Mann eine FuĂmassage?
Leck mich!
Hast du es schon oft gemacht?
- Leck mich.
Ich kann auch eine Massage vertragen.
VergiĂ das besser.
Ich werde langsam sauer.
Das ist die TĂźr.
- Ja.
Wie spät ist es?
- Exakt 7.22 Uhr.
Nein, das ist noch zu frĂźh.
Komm, wir gehen noch spazieren.
Trotzdem hat Marsellus nicht das Recht,
Antwan vom Balkon zu schmeiĂen
und ihm einen Sprachfehler zu verpassen.
WĂźrde er das mit mir anstellen,
mĂźĂte er mich in den Rollstuhl bringen.
Sonst wßrde ich ihn nämlich umbringen.
- Dir bedeutet eine Massage nichts,
aber ich sehe das anders. Ich habe
1 Million Ladies die FĂźĂe massiert.
Und jede hat mir was bedeutet.
Wir tun nur so, als wäre es nicht so.
Das ist ja das Geile.
Da geht was Sinnliches ab,
man redet nicht darĂźber.
Der verdammte Marsellus hat es gewuĂt.
Antwan hätte es auch besser wissen
mĂźssen. Es ist Marsellus' Frau.
Da kannst du keinen Sinn fĂźr Humor
erwarten. Kapierst du?
Interessanter Punkt.
Komm schon. Wir kĂśnnen loslegen.
Wie heiĂt sie? - Mia. Was hast du
mit der Frau des GroĂen Mannes?
Er geht nach Florida. Ich soll mich
in der Zeit um sie kĂźmmern.
Dich um sie kĂźmmern?
- Nein, nur mit ihr ausgehen.
Damit sie sich nicht einsam fĂźhlt.
Du hast ein Rendezvous mit Mia Wallace?
Das ist kein Rendezvous.
Sondern so, als gingst du
mit der Frau deines Kumpels ins Kino.
Nur, um ihr Gesellschaft zu leisten.
Es ist kein Rendezvous.
Ganz bestimmt nicht.
He, Kids!
Wie gehĹĽs euch Jungs denn so?
Ganz cool bleiben.
WiĂt ihr, wer wir sind?
Kompagnons eures Geschäftspartners
Marsellus Wallace. Erinnert ihr euch?
LaĂt mich mal ganz wild raten.
Du bist Brett.
- Ja.
Ich dachte es mir.
Du erinnerst dich an Marsellus?
Ja, ich erinnere mich.
Gut. Vincent und ich
stĂśren euch wohl beim FrĂźhstĂźcken.
Entschuldigung. Was futtert ihr da?
- Hamburger.
Hamburger! Der Grundstein
eines nahrhaften FrĂźhstĂźcks.
Was fĂźr Hamburger?
Cheeseburger.
- Nein.
Woher sind sie? McDonalÄs? Wendy's?
Big Kahuna Burger.
- Der hawaiianische Burgerladen!
Sollen gut sein. Ich habe sie
noch nie probiert. Wie sind sie?
Gut.
- Was dagegen, wenn ich deinen probiere?
Das ist doch deiner.
- Ja.
Ja, das ist ein leckerer Burger.
Vincent?
Kennst du Big Kahuna Burger?
Willst du einen Happen?
- Keinen Hunger.
Wenn du Burger magst,
muĂt du mal probieren.
Ich esse selten welche:
Meine Freundin ist Vegetarierin.
Das macht mich auch zum Vegetarier.
Aber ich liebe gute Burger.
WiĂt ihr, wie ein Quarterpounder
mit Käse in Frankreich heiĂt? - Nein.
Sag's ihnen. - Royal mit Käse.
- Ein Royal mit Käse.
WeiĂt du, warum er so heiĂt?
Wegen des metrischen Systems?
Unser Brett
hat verdammt was in der Birne!
Du bist ein kluger Mistkerl.
Richtig. Das metrische System.
Was ist da drin? - Sprite.
- Gut. Was dagegen,
wenn ich was davon nehme,
um das hier runterzuspĂźlen?
Nur zu.
Das hat gutgetan.
Du, SpaĂvogel!
WeiĂt du, warum wir hier sind?
Warum sagst du meinem Freund nicht,
wo es ist? - Da drĂźben.
Ich glaube, ich habe nicht dich gefragt!
Was hast du gesagt?
- Es ist im Schrank.
Nein, in dem unteren.
Sind wir glĂźcklich?
Vincent!
Sind wir glĂźcklich?
- Ja, sind wir.
Es tut mir leid.
Ich habe lhren Namen nicht mitbekommen.
Lhr Name war Vincent, oder?
Aber lhr Name...
Pit. Und du redest dich nicht raus.
- Nein!
Ich mĂśchte nur, daĂ Sie wissen, wie...
Sie sollen wissen, wie leid es uns tut,
daĂ zwischen uns und Mr. Wallace
alles schiefgelaufen ist.
Wir hatten die besten Absichten. Ich...
Tut mir leid. Habe ich dich verwirrt?
Das wollte ich nicht. Bitte,
sprich weiter.
Du hast was von besten Absichten gesagt.
Was ist los?
Ach, du warst fertig.
Na schĂśn,
dann mĂśchte ich dich etwas fragen.
Wie sieht Wallace eigentlich aus?
Was?
Aus welchem Land kommst du?
- Was?
Das Land kenne ich nicht!
Spricht man da Englisch?
Was?
Sprichst du Englisch, du Arschgesicht?
- Ja!
Dann verstehst du mich auch! - Ja.
- Beschreibe Marsellus Wallace!
Was?
- Noch einmal "was"!
Noch einmal!
Ich warne dich, du Arschgesicht!
Wenn du noch mal "was" sagst!
- Er ist schwarz.
Weiter!
- Er hat eine Glatze.
Sieht er aus wie eine Schlampe?
- Was?
Sieht er aus wie eine Schlampe?
Nein!
- Warum willst du ihn dann ficken?
Das habe ich nicht!
- Doch, das hast du!
Du wolltest ihn ficken!
Und er läĂt sich nicht gerne ficken,
auĂer von Mrs. Wallace.
Liest du die Bibel? - Ja.
- Da gibt es eine Passage,
die zu diesem AnlaĂ paĂt.
Hesekiel 25, 17.
"Der Pfad der Gerechten ist gesäumt
mit Freveleien der SelbstsĂźchtigen
und der Tyrannei bÜser Männer.
Gesegnet sei, der im Namen
der Barmherzigkeit und des guten Willens
die Schwachen durchs Dunkel geleitet.
Denn er ist der HĂźter seines Bruders
und der Retter der verlorenen Kinder."
Ich will groĂe Rachetaten vollfĂźhren
und mit Grimm all jene strafen,
die versuchen, meine BrĂźder
zu vergiften und zu vernichten,
daĂ sie erfahren sollen,
ich sei der Herr,
wenn ich meine Rache
an ihnen vollstreckt habe."
VINCENT VEGA
UND MARSELLUS WALLACES FRAU
Wenn der ganze Mist erst mal vorbei ist,
wirst du dich...
Dann wirst du dich
als grinsenden Hurensohn wiederfinden.
Die Sache ist die, Butch:
Im Augenblick hast du Talent.
Aber so schmerzlich es auch sein mag,
Talent hält nicht ewig.
Und deine Tage sind gezählt.
Das ist eine harte,
gemeine Tatsache des Lebens.
Aber es ist eine Tatsache,
mit der sich dein Arsch abfinden muĂ.
In diesem Geschäft wimmelt es
von unrealistischen Wichsern.
Wichser, die dachten,
ihr Arsch wĂźrde reifen wie Wein.
Wenn du glaubst, daĂ er sich
in Essig verwandelt, hast du recht.
Wenn du glaubst, er wird
mit dem Alter besser, liegst du falsch.
Und auĂerdem, Butch,
wie viele Kämpfe ßberstehst du noch?
Zwei?
Boxer werden im Alter nicht besser.
Du warst gut, aber nie ganz oben.
Wenn du es hättest schaffen sollen,
hättest du es schon geschafft.
Bist du dabei?
Sieht jedenfalls so aus.
In der Nacht des Kampfes
wirst du vielleicht einen Stich spĂźren.
Das ist der Stolz,
der dich hier oben ärgert.
ScheiĂ auf den Stolz!
Stolz tut nur weh!
Aber er hilft nie.
Kämpf dich durch den ScheiĂ.
Denn in einem Jahr, wenn du es dir
in der Karibik gutgehen läĂt,
wirst du dir sagen:
"Marsellus Wallace hatte recht."
Damit habe ich kein Problem,
Mr. Wallace.
In der FĂźnften geht dein Arsch zu Boden.
Sag es.
In der FĂźnften geht mein Arsch zu Boden.
Vincent Vega, unser Mann in Amsterdam.
Jules Winnfield,
unser Mann in Inglewood. Kommt rein!
Was ist mit euren Klamotten?
- Du erfährst es besser nicht.
Wo ist der GroĂe Mann?
- Er kßmmert sich um seine Geschäfte.
Bleibt einen Moment hier.
Wenn der WeiĂe geht,
kĂśnnt ihr rĂźbergehen.
Wie gehĹĽs?
Ganz gut. Und selbst?
- Geht so.
Du gehst also morgen mit Mia aus?
Marsellus hat mich drum gebeten.
Kennst du Mia schon?
- Noch nicht.
Was ist so komisch?
- Ich geh pissen.
Ich bin kein Idiot.
Sie ist die Frau des GroĂen Mannes.
Ich werde ihr gegenĂźbersitzen,
Ăźber ihre Witze lachen, und das war's.
Das geht mich nichts an.
Warum nervst du mich dann damit,
Arschloch.
Eine Packung Red Apples.
- Filter? - Nein.
Was glotzt du so, Freundchen?
- Ich bin nicht dein Freund, Penner.
Was?
- Du hast mich verstanden, Penner.
Ist Vincent Vega im Haus?
Mein ***,
schieb deinen Arsch hier rĂźber.
Mein Sohn.
- Danke, Sir.
Schick!
- Ja.
Ein Päckchen Red Apples, 1 Dollar 40.
Und StreichhĂślzer.
Es ist, als ob sie deinen KĂśrper
in eine Penisspitze verwandeln.
Das ist ein tolles Buch Ăźber Piercing.
Nehmen die fĂźr die Brustwarzen die
gleichen Geräte wie fßr die OhrlÜcher?
VergiĂ die Pistolen!
Die widersprechen der ganzen Idee!
Alle meine LĂścher,
18 StĂźck am ganzen KĂśrper,
wurden mit einer Nadel gesetzt.
FĂźnf in jedem Ohr,
eins durch die linke Brustwarze,
eins in der Nase,
eins in der Augenbraue,
eins im Bauch, in der Lippe,
der Klitoris und der Zunge.
Entschuldigung.
Ist nur Neugierde, aber...
Wozu ein Stecker in der Zunge?
Ist so'n Sex-Ding. Hilft bei ***.
Vincenzo!
Komm in mein BĂźro.
Na los.
Das ist Panda,
aus Mexiko. Hervorragend.
Das ist Bava, anders, aber gut.
Das ist Choko,
aus dem Erzgebirge.
Die ersten beiden kosten 300 pro Gramm.
Ein Freundschaftspreis.
Aber der ist etwas teurer.
Er kostet 500 pro Gramm.
Aber wenn du dir den schieĂt,
weiĂt du warum.
An beiden ist nichts auszusetzen.
Wirklich guter Stoff.
Aber der hier ist der Wahnsinn.
Denk dran, ich war in Amsterdam.
- Bin ich ein ***?
Sind wir in Inglewood?
Nein, in meinem Haus.
Wenn WeiĂe guten Stoff erkennen,
dann kommen sie zu mir.
Mit meinem Stoff nehme ich
die Herausforderung gegen Amsterdam an.
Eine ziemlich kĂźhne Behauptung.
- Das Angebot bestimmt die Nachfrage.
Koks ist toter als tot.
*** kommt zurĂźck.
Und zwar in ganz groĂem Stil.
Na gut, gib mir 3 Gramm Wahnsinn.
Wenn er gut ist, kaufe ich fĂźr 1.000.
Hoffentlich ist dann noch was Ăźbrig.
Ich gebe dir was
aus meiner privaten Kiste.
So ein netter Kerl bin ich.
Ich habe keine Ballons mehr.
Nimmst du auch TĂźtchen? - Ja.
Ich hole eins.
Liebling? Holst du mir TĂźtchen
und Klemmen aus der KĂźche? - O.k.
Was hältst du von Trudi?
Sie hat keinen Freund.
Willst du bleiben und high werden?
Ist Trudi die mit dem Blech im Gesicht?
Nein, das ist Jody, meine Frau.
War nicht so gemeint.
- Danke.
Nein, ich bin noch verabredet.
- Kein Problem.
Danke, Jody.
Hast du immer noch deinen Malibu?
WeiĂt du,
was so 'n ScheiĂkerl gemacht hat? - Was?
Den Lack zerkratzt.
Das ist echt beschissen.
- Wem sagst du das!
Ich hatte ihn drei Jahre eingelagert.
Seit fĂźnf Tagen fuhr er wieder, und
dieses StĂźck ScheiĂe macht ihn kaputt.
So jemanden sollte man umbringen.
Ohne Gericht und Geschworene.
Ich hätte das Arschloch gerne erwischt.
Alles hätte ich dafßr gegeben.
Das wäre es mir sogar wert gewesen,
daĂ er es getan hat.
So ein Wichser!
Was Feigeres gibt es nicht.
Das Auto eines anderen Mannes kaputt-
zumachen! Das ist gegen die Regeln.
Danke.
- Ich danke.
Kann ich mir einen SchuĂ setzen?
- Mi casa su casa. - Muchos gracias.
HI VINCENT, ICH ZIEHE MICH GERADE AN.
DIE TĂR IST OFFEN. KOMMEN SIE REIN
UND MACHEN SIE SICH EINEN DRINK. MIA
Hallo?
Vincent!
Ich bin auf dem Intercom.
Wo ist es?
An der Wand,
bei den afrikanischen Jungs.
Zu lhrer Rechten.
Warm.
Wärmer.
Disco.
Hallo?
DrĂźcken Sie den Knopf,
wenn Sie sich unterhalten wollen.
Hallo.
Machen Sie sich einen Drink.
Ich bin gleich da.
Die Bar ist am Kamin.
O.k.
Gehen wir.
Was ist das fĂźr ein Laden?
- Das ist Jack Rabbit Slim's.
Ein Elvis-Fan sollte begeistert sein.
- Gehen wir ein Steak essen.
Sie bekommen lhr Steak auch hier.
Seien Sie kein...
Nach Ihnen, Kitty-Cat.
Guten Abend, Ladies und Gentlemen.
Was kann ich fĂźr Sie tun?
Wir haben auf Wallace reserviert.
- Wallace?
Wir haben einen Wagen reserviert.
- Ach so. Ich mĂśchte,
daĂ Sie sich in den Chrysler setzen.
Einen groĂen Applaus fĂźr
Ricky Nelson.
Sehr beeindruckend. Vielen Dank.
Vincent!
Damit Sie Bescheid wissen.
Ricky tritt nachher noch einmal auf.
Hoffentlich genieĂen Sie lhr Essen
bei uns im Jack Rabbit Slim's.
Danke.
Anruf fĂźr Phillip Morris!
Was halten Sie davon?
Ein Wachsfigurenkabinett,
dessen Puls schlägt.
Hallo, ich bin Buddy. Was darf's sein?
Mal sehen. Steaks.
Ich nehme das Douglas-Sirk-Steak.
Schwarz wie Kohle oder hĂśllisch blutig?
HĂśllisch blutig.
Das klingt gut. Vanilla Coke.
FĂźr Sie?
Ich hätte gerne
den Durward-Kirby-Burger,
blutig,
und
einen 5-Dollar-Shake.
- Martin & Lewis oder Amos & Andy?
Martin & Lewis.
Sie bestellen einen 5-Dollar-Shake?
- Ja.
Ein Shake ist aus Milch und Eis.
- Soweit ich weiĂ.
Der kostet 5 Scheine?
Da ist kein Bourbon drin, oder? - Nein.
War nur 'ne Frage!
Ich bringe die Drinks gleich.
KĂśnnten Sie...
mir eine drehen, Cowboy?
Hier, Cowgirl.
Danke.
Denken Sie sich nichts dabei.
Also,
Sie waren gerade in Amsterdam.
Das ist wahr.
- Wie lange waren Sie dort?
Drei Jahre.
Ich bin einmal im Jahr
zum Ausspannen dort.
Ehrlich? Das wuĂte ich gar nicht.
Woher auch?
Und Sie haben einen Pilotfilm gedreht?
Das waren meine groĂen 15 Minuten.
- Um was ging es?
Um ein Team von Geheimagentinnen
namens "Fox Force Five".
Was?
- "Fox Force Five".
Ein Haufen pfiffiger Mädchen.
Die Kraft, mit der man rechnen muĂ.
Und fĂźnf.
Denn es gab 1, 2, 3, 4, 5 von uns.
Eine Blonde, Somerset O'Neal,
war die AnfĂźhrerin.
Die Japanerin war Kung-Fu-Meisterin.
Die Schwarze war Sprengstoffexpertin.
Die Spezialität der FranzÜsin war Sex.
Und lhre?
Messer.
Die Figur hieĂ Raven McCoy
und war bei Zirkusartisten aufgewachsen.
Keine Frau auf der Welt
konnte mit einem Messer schneller tĂśten.
Und sie kannte Tausende von Witzen.
Die hatte sie von ihrem GroĂvater,
einem Vaudeville-Star.
Wenn unsere Serie genommen worden wäre,
wäre das ein Running Gag geworden.
Ich hätte jedesmal einen Witz erzählt.
Kennen Sie Witze?
Nur einen. Es gab ja nur eine Folge.
- Erzählen Sie ihn mir.
Er ist schmutzig.
- Haben Sie sich nicht so. Los.
Er wĂźrde Ihnen nicht gefallen,
und mir wäre es peinlich.
Sie haben ihn doch
50 Millionen Menschen erzählt.
Ich werde auch nicht lachen!
- Genau davor habe ich Angst.
So war es nicht gemeint.
Jetzt erzähle ich ihn erst recht nicht.
Was fĂźr ein Unsinn.
Martin & Lewis.
Vanilla Coke.
Lecker.
Krieg ich 'nen Schluck?
Aber gerne. - Ich muĂ wissen,
wie ein 5-Dollar-Shake schmeckt.
Keine Angst, ich habe keine Filzläuse.
- Aber vielleicht ich.
Mit Filzläusen werde ich fertig.
Na schĂśn.
Ein verdammt guter Milch-Shake.
Sehen Sie. - Keine Ahnung, ob er
das Geld wert ist, aber er ist gut.
Hassen Sie das nicht auch?
- Was denn?
Unbehagliches Schweigen.
Warum mĂźssen wir immer plappern,
um uns wohl zu fĂźhlen?
Keine Ahnung. Eine gute Frage.
Man merkt,
daĂ man jemand Besonderen gefunden hat,
wenn man die Schnauze halten
und gemeinsam schweigen kann.
So weit sind wir noch nicht.
Wir haben uns ja erst kennengelernt.
Ich mache Ihnen einen Vorschlag.
Ich gehe mir jetzt die Nase pudern.
Und Sie Ăźberlegen sich,
was Sie sagen kĂśnnten.
Mach ich.
Ich habe gesagt, verdammt noch mal,
verdammt noch mal!
Stehen Sie auch drauf, wenn Sie von der
Toilette kommen und lhr Essen wartet?
Ein GlĂźck, daĂ Ăźberhaupt was da ist.
Buddy Holly ist kein guter Kellner.
Ein Marilyn-Monroe-Tisch
wäre besser gewesen.
Es gibt zwei.
- Nein.
Das ist Marilyn Monroe.
Das ist Mamie Van Doren.
Jayne Mansfield hat heute wohl frei.
Gut kombiniert.
- Ich habe meine hellen Momente.
Ist Ihnen etwas eingefallen?
Ja, eigentlich schon.
Allerdings...
Ich glaube, Sie sind nett.
Ich will Sie nicht beleidigen.
Das klingt nicht nach dem Ăźblichen
"Lernen-wir-uns-kennen"-GesĂźlze.
Sie haben wirklich was zu sagen.
Nun, das habe ich.
Versprechen Sie,
nicht beleidigt zu sein. - Nein.
So was kann man nicht versprechen.
Ich weiĂ nicht, was Sie fragen wollen.
Sie stellen lhre Frage,
und ich bin vielleicht doch beleidigt.
Dann wĂźrde ich mein Versprechen brechen.
Vergessen wir's.
- UnmĂśglich.
Etwas so Faszinierendes zu vergessen
wäre sinnlos.
Tatsache?
- AuĂerdem,
ist es nicht aufregender,
wenn Sie es ohne Erlaubnis tun? - Gut.
Jetzt kommĹĽs. Wie fanden Sie das,
was mit Antwan passiert ist?
Wer ist das?
- Toni Rocky Horror. Sie kennen ihn.
Er ist aus dem Fenster gestĂźrzt.
- So kĂśnnte man es auch sagen.
Vielleicht wurde er auch rausgeworfen.
Oder er wurde
von Marsellus rausgeworfen.
Oder er wurde lhretwegen
von Marsellus aus dem Fenster geworfen.
Ist das eine Tatsache?
- Nein.
Das habe ich nur gehĂśrt.
Wer hat Ihnen das erzählt?
- Irgendwer.
Der redet viel.
Das ist allerdings wahr.
Nicht so schĂźchtern.
Ich bin nicht schĂźchtern.
- Fiel auch
dieses Wort mit "f"? - Nein. Man sagt,
er habe Ihnen die FĂźĂe massiert.
Und?
Und gar nichts. Das ist alles.
Marsellus hat Toni
vom Balkon werfen lassen,
weil er mir die FĂźĂe massiert hat?
Und das glauben Sie?
Es klang irgendwie ganz vernĂźnftig.
DaĂ Marsellus Toni vom Balkon
werfen läĂt, klingt vernĂźnftig?
Es scheint Ăźbertrieben,
aber es kĂśnnte passiert sein.
Das war wohl
Marsellus' BeschĂźtzerinstinkt.
DaĂ ein Mann seine Frau beschĂźtzt,
ist eine Sache.
DaĂ er jemanden umbringt, weil er die
FĂźĂe seiner Frau berĂźhrt, etwas anderes.
Aber war es so?
Antwan hat nur meine Hand berĂźhrt.
Auf meiner Hochzeit.
Wirklich?
Niemand weiĂ, warum Marsellus Toni
vom Balkon warf, auĂer die beiden.
Aber ihr Gangster klatscht
wie beim Kaffeekränzchen.
Ladies und Gentlemen,
jetzt kommt der langersehnte Augenblick.
Der weltberĂźhmte
Jack-Rabbit-Slim's-Twist-Wettbewerb.
Heute wird wieder
ein Pärchen den Pokal erringen,
den Marilyn hochhält.
Also, wer sind die ersten Teilnehmer?
Hier!
Ich will tanzen.
- Nein, nein, nein.
Nein? Mein Mann, lhr Boss,
hat Ihnen doch gesagt,
daĂ Sie mit mir ausgehen
und tun sollen, was ich will.
Ich will tanzen und die Trophäe
gewinnen. Also, tanzen Sie gut.
Einen groĂen Applaus
fĂźr unser erstes Tanzpaar.
Ich mĂśchte Ihnen das Paar vorstellen.
Wie heiĂen Sie?
- Mrs. Mia Wallace.
Und wie sieht es
mit lhrem Begleiter aus? - Vincent Vega.
Gut, mal sehen, was Sie draufhaben!
Los gehĹĽs!
Nennen Sie das unbehagliches Schweigen?
Ich weiĂ nicht, wie Sie das nennen.
Drinks, Musik.
Ich geh pinkeln.
Das ist etwas mehr Information, als ich
mir gewßnscht hätte. Aber gehen Sie nur.
Ein Drink. Das ist alles.
Sei nicht unhĂśflich.
Trink deinen Drink, aber schnell.
Sag gute Nacht. Und fahr nach Hause.
Das ist ein moralischer Test fĂźr dich,
durch den du beweisen kannst,
ob du Loyalität bewahrst.
Denn Loyalität ist wichtig.
Hallo.
Du gehst jetzt raus und sagst:
"Gute Nacht, es war ein schĂśner Abend."
Du steigst ins Auto, fährst nach Hause,
holst dir einen runter, und das war's.
Na schĂśn, Mia.
Ich muĂ gehen. In Ordnung?
O Gott, verdammt noch mal.
O Gott, verdammt noch mal.
ScheiĂe! ScheiĂe!
Komm schon, Mädchen.
Wir mĂźssen abhauen.
Jetzt stirb mir ja nicht. Verflucht!
Geh ran!
Hast du den Ring? - Ja, hier irgendwo.
- Gib ihn mir. - Ja.
Bitte, bitte.
- Ja, ist ja schon gut.
Was hast du da getan?
- Wo sind die Ringe?
Verflucht, geh ran!
Lance, das verdammte Telefon klingelt!
Das hĂśre ich! - Diese ***
sollen doch nicht so spät anrufen.
Ich habe es ihnen ja gesagt.
Und das werde ich dem auch sagen.
Hallo?
- Lance? Vincent.
Ich habe ein Problem und komme zu dir.
Langsam mit den jungen Pferden.
Wo liegt das Problem?
Eine Frau mit einer Ăberdosis.
Bring sie nicht her!
Ohne ScheiĂ!
Schlepp mir keine abgefuckte Tussi an.
Keine Wahl!
- Sie hat eine Ăberdosis?
Die kratzt mir ab, Mann!
Dann muĂt du sie ins Krankenhaus bringen
und einen Anwalt anrufen.
Negativ! - Das ist nicht mein Problem.
Du hast sie fertiggemacht!
Rufst du von einem Handy aus an?
Wer ist da? Ich kenne Sie nicht!
Ich hänge jetzt auf! Telefonstreich!
Was zum Teufel war das?
Bist du wahnsinnig geworden?
Sprichst auf dem Handy Ăźber Drogen!
Du platzt hier einfach rein!
- Nimm du ihre FĂźĂe!
Du schleppst die Schlampe nicht rein!
- Pack ihre FĂźĂe!
Die Schlampe ist Marsellus Wallaces
Frau! Kennst du den? - Ja.
Wenn sie abkratzt,
bin ich nur noch ein Fettfleck!
Ich werde ihm sagen mĂźssen,
daĂ du mir nicht geholfen hast
und sie auf deinem Rasen gestorben ist.
Also pack mit an!
ScheiĂe!
Lance?
Es ist 1.30 Uhr!
Was zum Teufel ist da drauĂen los?
Wer ist das?
- Hol die Adrenalinspritze!
Was hat sie? - Eine Ăberdosis.
- SchmeiĂ sie raus!
Hol die Spritze!
- Lhr kĂśnnt mich mal!
BlĂśde Schlampe! - Red weiter mit ihr.
Ich hole mein Medizinbuch!
Wozu brauchst du das denn?
- Ich hab das noch nie gemacht.
Was? - Das war nie nĂśtig.
Meine Kunden wissen, was sie vertragen!
Los! - Dann laĂ mich auch!
- Ich halte dich nicht auf!
Dann hĂśr auf, mich anzuwichsen!
- Hol die Spritze! - Schon gut!
Beeil dich. Wir verlieren sie!
- Ich beeil mich ja!
Was suchst du?
- Mein Medizinbuch!
Was suchst du?
- Ein schwarzes Medizinbuch!
Was?
- Mein verdammtes Medizinbuch!
So ein Handbuch fĂźr Krankenschwestern!
- Nie gesehen!
Ich hab aber eins!
- Wieso ist es nicht bei der Spritze?
Nerv mich nicht! - Während du suchst,
krepiert die Kleine!
In dem Chaos findest du nichts!
- BrĂźll nicht rum, sondern komm her!
Richtig?
- Geh mir aus dem Weg! - Schwein!
Gib ihr die Spritze! Mach schon!
- In der Zeit suchst du das Herz.
MuĂ das sein?
- Ja.
Sie kriegt die Spritze ins Herz. Du muĂt
es exakt finden. - Wo sitzt es? Hier?
Ja. - An der Stelle?
Jetzt brauche ich einen Filzstift.
Hast du's kapiert? - Was?
- Einen Marker!
Einen Filzstift! Einen Marker!
Schon gut!
- Los, beeil dich!
O.k., ich glaube, ich bin soweit!
Los, beeil dich!
- Ich sag dir, was du tun muĂt.
Nein, du muĂt sie ihr geben.
- Ich gebe sie ihr nicht.
Ich auch nicht. - Ich hab das
noch nie gemacht. - Ich auch nicht.
Du hast sie angeschleppt,
also gibst du ihr die Spritze!
Umgekehrt wäre es genauso.
Also, gib ihr die Spritze!
Her damit!
- Hier!
Los, sag mir, was ich tun muĂ!
- O.k.
Setz die Injektion ins Herz.
Du muĂt ihre Brustplatte durchstoĂen.
Du muĂt die Nadel wie einen Dolch
in sie reinstoĂen. - Dreimal?
Nein, einmal. Aber fest genug,
um bis in ihr Herz zu dringen.
Dann drĂźckst du den Kolben runter.
- Und was passiert dann?
Darauf bin ich auch neugierig.
- Und wenn ich sie tĂśte?
Nein,
sie sollte wieder zu BewuĂtsein kommen.
Gut, zähl bis drei. Fertig?
- Eins,
zwei,
drei!
Wenn alles in Ordnung ist, sag etwas.
Etwas.
Was fĂźr ein geiler Trip!
Mia, Mia!
Wie wollen wir
mit dieser Geschichte umgehen?
Was denkst du?
Selbst wenn Marsellus ewig leben sollte,
mĂźĂte er nichts
Ăźber den Zwischenfall erfahren.
Wenn er etwas davon erfährt, wäre ich
genauso in Schwierigkeiten wie du.
Das bezweifle ich.
Ich kann ein Geheimnis
fĂźr mich behalten, wenn du es kannst.
Hand drauf.
Kein Wort darĂźber. Cool!
Ich fahre heim
und krieg einen Herzinfarkt.
Willst du den Witz hĂśren?
Klar.
Aber ich bin zu versteinert,
um lachen zu kĂśnnen.
Er ist sowieso nicht komisch.
Aber ich erzähle ihn dir trotzdem.
Ich kann's kaum erwarten.
- O.k.
Drei Tomaten laufen auf der StraĂe.
Papa, Mama und Baby Tomate.
Baby Tomate bleibt zurĂźck,
und Papa Tomate wird wĂźtend.
Er zermanscht Baby Tomate und sagt:
"Ketchup."
Ketchup.
Bis bald.
Was haben wir denn da?
Einen sĂźĂen Hund,
der uns zum Lachen bringt.
Ja,
und jetzt will er einen Knochen haben.
Aber er weiĂ nicht,
daĂ er umsonst wartet.
Butch! HĂśr mal kurz auf fernzusehen.
Ja.
- Hier ist ein ganz besonderer Gast.
Also,
du weiĂt doch, daĂ Daddy in einem
Kriegsgefangenenlager gestorben ist.
Das ist Captain Koons.
Er war mit deinem Daddy in dem Lager.
Hallo, kleiner Mann.
Ich habe schon viel Ăźber dich gehĂśrt.
Ich war ein guter Freund deines Dads.
Wir waren Ăźber fĂźnf Jahre
in diesem HĂśllenloch in Hanoi.
Hoffentlich muĂt du das nie erleben.
Aber wenn zwei Männer
so lange in dieser Situation sind,
wie dein Dad und ich es waren,
dann Ăźbernimmt man
eine gewisse Verantwortung fĂźreinander.
Wäre ich es gewesen, der es...
nicht geschafft hätte, wßrde Major
Coolidge nun mit meinem Sohn Jim reden.
Aber so, wie es sich ergeben hat,
rede ich jetzt mit dir.
Butch,
ich habe etwas fĂźr dich.
Diese Uhr
hat dein UrgroĂvater während
des Ersten Weltkrieges erstanden.
Er hat sie in einem kleinen Laden
in Knoxville gekauft.
Es war die erste Firma,
die Armbanduhren herstellte.
Vorher gab es nur Taschenuhren.
Der Infanterist kaufte sie an dem Tag,
als er nach Paris in See stach.
Das war seine Kriegsuhr.
Er trug sie im Krieg jeden Tag.
Als er seine Pflicht erfĂźllt hatte,
fuhr er nach Hause.
Er legte die Uhr in eine Kaffeekanne.
Dort lag sie so lange,
bis dein GroĂvater Dane Coolidge
dazu aufgerufen wurde,
in Ăbersee
wieder gegen die Deutschen zu kämpfen.
Diesmal nannten sie es
den Zweiten Weltkrieg.
Dein UrgroĂvater gab deinem GroĂvater
die Uhr als GlĂźcksbringer.
Doch ihm war das GlĂźck nicht hold.
Dane war ein Marine.
Er wurde
in der Schlacht von Wake Island getĂśtet.
Dein GroĂvater sah den Tod kommen.
Er wuĂte es.
Keiner hatte Illusionen und glaubte,
er kĂśnnte die Insel lebend verlassen.
Drei Tage, bevor die Japaner kamen,
ging er zum BordschĂźtzen eines Bombers.
Der Mann hieĂ Winocki.
Er hatte ihn noch nie vorher gesehen.
Er bat ihn, seinem kleinen Sohn,
den er noch nie gesehen hatte,
die Uhr zu geben.
Drei Tage später war dein GroĂvater tot.
Aber Winocki hielt sein Wort.
Er besuchte deine GroĂmutter
und gab deinem kleinen Vater
die goldene Uhr seines Dads.
Diese Uhr.
Und dein Daddy trug sie,
als er Ăźber Hanoi abgeschossen wurde.
Er kam in ein Gefangenenlager.
Er wuĂte, daĂ die Reisfresser
die Uhr konfiszieren wĂźrden.
Sie wĂźrden sie ihm wegnehmen.
Aber die Uhr sollte dein Erbe sein.
Er wollte nicht, daĂ man nach deinem
Erbe grapscht, und versteckte die Uhr.
Und der sicherste Ort war sein Arsch.
FĂźnf Jahre trug er sie in seinem Arsch.
Als er an der Ruhr erkrankte,
gab er mir die Uhr.
Ich versteckte den Metallhaufen
zwei Jahre in meinem Arsch.
Nach sieben Jahren wurde ich
zu meiner Familie zurĂźckgeschickt.
Und jetzt...
kleiner Mann, gebe ich dir die Uhr.
Es ist Zeit, Butch.
Wilson wurde ausgezählt!
Der Gewinner ist Butch Coolidge!
DIE GOLDENE UHR
Wilson ist tot!
Das war der brutalste Kampf,
den die Stadt je gesehen hat.
Noch nie hat ein Sieger so schnell
den Ring verlassen. Glauben Sie,
er wuĂte, daĂ Wilson tot war?
- Ich denke schon.
Ich sah, wie in seinen Augen
der Schock Ăźber seine Tat stand.
Jeder hätte den Ring schnell verlassen.
- Hat diese TragĂśdie Auswirkungen?
Sie wird den Boxsport erschĂźttern.
Aber leider werden die Augen des
Boxverbandes in den nächsten Wochen...
Marsellus!
Wie gehĹĽs denn so?
- GroĂartig.
Danke fĂźr das Abendessen.
Was gibĹĽs?
- Er ist verduftet. - Sein Trainer?
Er weiĂ von nichts. Ich glaube ihm.
Butch hat ihn wohl genauso gefickt.
Wir wollen es genau wissen.
Schaff ihn in den Zwinger.
Hetz ihm die Hunde auf den Arsch.
Ich will wissen, was er weiĂ.
Wie soll die Suche laufen? - Ich werde
ihn auf der ganzen Welt suchen.
Und wenn sich ein *** in Indochina
dafĂźr in einer ReisschĂźssel versteckt.
Ich kĂźmmere mich darum.
Mister?
He, Mister?
Was?
- Sie waren der Boxer?
Der Kampf im Radio.
Haben Sie geboxt?
- Wie kommst du darauf?
Nein, kommen Sie. Sie sind der Mann.
Ich weiĂ, daĂ Sie es sind.
Sagen Sie, daĂ Sie es sind.
- Ich bin's.
Sie haben den anderen Boxer getĂśtet.
Er ist tot?
- Im Radio sagen sie, er wär tot.
Tut mir leid, Floyd.
Was ist das fĂźr ein GefĂźhl?
- Was ist was fĂźr ein GefĂźhl?
Einen Mann zu tĂśten.
Mit den eigenen Händen
einen anderen Mann umzubringen.
Bist du pervers?
- Nein.
Das Thema interessiert mich sehr.
Sie sind der erste, den ich kenne,
der jemanden getĂśtet hat.
Also?
Was ist das fĂźr ein GefĂźhl,
jemanden zu tĂśten?
Ich schlage dir was vor. Du gibst mir
eine Zigarette, und ich sage es dir.
Also,
Esmeralda
Villa Lobos. Ist das mexikanisch?
Nein, spanisch.
Aber ich bin Kolumbianerin.
Der Name ist richtig hĂźbsch.
- Danke. Und wie ist lhr Name?
Butch.
Butch. Und was bedeutet das?
Amerikanische Namen bedeuten nichts.
Also, wie gehĹĽs weiter, Esmeralda?
Was willst du noch wissen?
Wie es ist, jemanden zu tĂśten.
- Das kann ich dir nicht sagen.
Ich weiĂ es erst,
seit du es mir gesagt hast.
Willst du wissen,
was ich jetzt fĂźhle, wo ich es weiĂ?
Ich fĂźhle mich jedenfalls
nicht beschissen deswegen.
Als klar war, daĂ es ein abgekartetes
Spiel ist, gingen die Wetten ab.
Ich weiĂ. Unglaublich.
Hätte er besser geboxt,
wĂźrde er noch leben.
Hätte er seine Handschuhe geschnßrt,
wĂźrde er noch leben.
ScheiĂ drauf. Es ist vorbei.
Genug vom unglĂźcklichen Mr. Floyd!
Reden wir Ăźber den reichen Mr. Butch.
Wie oft hast du gesetzt?
Bei allen acht Buchmachern!
Bis wann hast du abkassiert?
Hast du es morgen abend?
Nein, es gibt immer NachzĂźgler.
Scotty, das sind gute Nachrichten.
Tolle Nachrichten. Ja.
Ich verreise morgen frĂźh mit Fabienne.
Wir brauchen einige Tage bis Knoxville.
O.k., mein Bruder.
Du hast verdammt recht.
Gut, Scotty,
wir sehen uns dann in Tennessee.
Bleib cool, Bruder.
45,60.
Hier ist noch
ein Extra fĂźr deine BemĂźhungen. Also...
Was sagst du, wen du gefahren hast?
Die Wahrheit. Drei gutaussehende,
angetrunkene Mexikaner.
Bon soir, Esmeralda Villa Lobos.
Buenas noches, Butch.
LaĂ das Licht aus.
Besser, Zuckerschnecke?
- Ja.
Hattest du einen harten Tag im BĂźro?
- Ja.
Bin in eine Schlägerei geraten.
Armes Baby.
Wollen wir LĂśffelchen spielen?
Ich wollte duschen.
Ich stinke wie ein StraĂenkĂśter.
Ich mag es, wenn du stinkst.
- Ich ziehe wenigstens die Jacke aus.
Ich habe mich im Spiegel betrachtet.
- Aha.
Ich wßnschte, ich hätte eine Kugel.
Du hast dich betrachtet
und dir Kugeln gewĂźnscht?
Eine Kugel. Einen Kugelbauch.
Kugelbäuche sind sexy.
- Dann kannst du zufrieden sein.
Denn du hast einen.
- HĂśr auf, Dickerchen. Ich habe keinen.
Nur ein Bäuchlein. Wie Madonna,
als sie "Lucky Star" machte.
Das ist nicht dasselbe.
- Gibt es da einen Unterschied?
Der Unterschied ist riesig.
WĂźrde es dir gefallen,
wenn ich einen hätte? - Nein.
Ein Mann sieht damit aus
wie ein Trottel oder ein Gorilla.
Aber bei einer Frau
ist ein Kugelbauch sexy.
Der Rest muĂ normal sein.
Gesicht, Beine, HĂźften und Arsch.
Aber mit einem groĂen,
vollkommen runden Kugelbauch.
Dann wĂźrde ich ein T-Shirt tragen,
das mir zwei Nummern zu klein ist.
Du glaubst, Männer finden das attraktiv?
Das ist mir vĂśllig egal.
Schade, daĂ das, was wir gerne anfassen
und gerne sehen, selten dasselbe ist.
Wenn du einen Kugelbauch hättest,
wĂźrde ich dir einen Schlag verpassen.
Du wĂźrdest meinen Bauch hauen?
- Ja.
Ich wĂźrde ihn auf dein Gesicht drĂźcken,
bis du erstickst.
Das wĂźrdest du tun? Wirklich?
- Ja.
Hast du alles besorgt?
- Ja.
Gute Arbeit.
- Lief alles wie geplant?
Hast du kein Radio gehĂśrt?
Ich hÜre mir nie deine Kämpfe an.
Hast du gewonnen?
Ja.
Willst du immer noch aufhĂśren?
- Na klar.
Du bist endlich am Ziel.
Wir sind noch nicht am Ziel.
Wir sind in Gefahr, nicht wahr?
Wenn sie uns finden,
werden sie uns tĂśten.
Aber sie finden uns nicht, oder?
Willst du noch, daĂ ich mit dir komme?
Ich will keine Last sein.
Es ist...
Sag es.
Fabienne,
ich mĂśchte, daĂ du mit mir gehst.
FĂźr immer?
- FĂźr immer und ewig.
Liebst du mich?
- Ich liebe dich Ăźber alles.
Butch?
- Ja.
Willst du es mir mit der Zunge machen?
Wirst du ihn kĂźssen?
Aber du zuerst.
- O.k.
O.k.
Butch,
mein Liebster, das Abenteuer beginnt.
Ich hab mir 'ne Rippe gebrochen.
- Als du es mit der Zunge gemacht hast?
Idiotin! Beim Kampf!
- Nenn mich nicht Idiotin!
Mein Name ist Fabi.
Mein Name ist Fabienne.
- HĂśr auf damit!
HalĹĽs Maul, du Arsch,
ich hasse diese mongoloide Stimme!
O.k., o.k., entschuldige!
Ich nehm's zurĂźck.
Gibst du mir ein Handtuch, meine Tulpe?
Das gefällt mir.
Tulpe gefällt mir viel besser
als Mongoloide.
Ich hab dich Idiotin genannt.
Und ich hab's zurĂźckgenommen.
Butch?
- Ja, Zitronenschnitte?
Wohin gehen wir?
- Ich bin nicht sicher.
Wohin du willst.
Wir kriegen viel Geld dafĂźr.
Es ist so viel, daĂ wir fĂźr immer
wie die Made im Speck leben kĂśnnen.
Wir kĂśnnten uns
im SĂźdpazifik niederlassen.
Mit dem Geld kommen wir lange aus.
KĂśnnen wir auch auf Bora-Bora leben?
- Klar.
Und wenn du genug hast, gehen wir
vielleicht nach Tahiti oder Mexiko.
Aber ich spreche kein Spanisch.
- Bora-borisch auch nicht.
Und Spanisch ist leicht.
Donde estĂĄ la zapateria?
Was heiĂt das?
- Wo ist das Schuhgeschäft?
Donde estĂĄ...
- Spuck erst mal aus.
Donde estĂĄ la zapateria?
- Phantastische Aussprache.
Du bist im Handumdrehen meine mamacita.
Que hora es?
- Que hora es?
Wie spät ist es.
- Wie spät ist es? - Zeit fßr's Bett.
SĂźĂe Träume, Zuckerbohne.
VergiĂ es.
ScheiĂe! Du hast mich erschreckt.
Hast du schlecht geträumt?
Was siehst du dir da an?
Einen Motorradfilm.
Ich weiĂ gar nicht, wie er heiĂt.
So was siehst du dir an?
- GewissermaĂen.
Ein biĂchen frĂźh am Morgen
fĂźr Explosionen und Krieg.
Um was ging es gerade?
- Du siehst dir den MĂźll doch an.
Ich meine in deinem Traum.
Ich weiĂ es nicht.
Ich erinnere mich selten
an meine Träume.
Seht euch den Herrn am Morgen an!
Steh auf. Dann gehen wir frĂźhstĂźcken.
- Noch einen KuĂ.
Zufrieden?
- Ja.
Dann steh auf, du Faulpelz.
Wie spät ist es?
- Fast 9 Uhr.
Um wieviel Uhr fährt unser Zug?
- Um 11.
WeiĂt du, was ich zum FrĂźhstĂźck esse?
- Was, mein Apfelkuchen?
Eine riesengroĂe Portion
Blaubeerpfannkuchen mit Ahornsirup,
beidseitig gebratene Spiegeleier
und fĂźnf WĂźrstchen.
Willst du was dazu trinken?
Das sieht gut aus!
Zu trinken? Ein groĂes Glas Orangensaft
und eine Tasse Kaffee.
Und zum SchluĂ ein StĂźck Kuchen.
- Kuchen zum FrĂźhstĂźck?
Kuchen paĂt zu jeder Tageszeit.
Blaubeerkuchen, wie die Pfannkuchen.
Und obendrauf
eine dßnne Scheibe geschmolzener Käse.
Wo ist meine Uhr?
Sie ist da.
Nein, ist sie nicht.
- Hast du Ăźberall nachgesehen?
Und ob! Was denkst du, tue ich hier?
Hast du sie wirklich eingepackt?
Ja, sie lag auf dem Nachttisch.
- In dem Känguruh?
Ja, sie war da.
Toll. Nur jetzt ist sie nicht da.
Sie muĂ da sein.
Ja, aber sie ist nicht da.
Wo zum Teufel ist sie?
Fabienne,
diese Uhr gehĂśrte meinem Vater.
Er hat viel durchgemacht,
damit ich sie bekomme.
Ich kann es dir jetzt nicht erklären.
Das alles hättest du verbrennen kÜnnen.
Aber ich hatte dich daran erinnert,
die Uhr nicht zu vergessen. Denk nach!
Hast du sie mitgenommen?
- Ich glaube schon.
Was heiĂt das? Entweder ja oder nein!
Ich habe sie mitgenommen.
Bist du sicher?
Nein.
Verdammte ScheiĂe!
So eine verdammte ScheiĂe!
WeiĂt du, was fĂźr eine
bescheuerte Mistkuh du bist! Nein!
Es ist nicht deine Schuld!
Du hast sie im Apartment vergessen.
Du hast sie dort liegengelassen,
und das ist nicht deine Schuld.
Ich habe dich
den ganzen Mist herbringen lassen.
Ich habe dich daran erinnert, aber
nicht erklärt, welchen Wert sie hat.
Wenn ich einen Dreck um sie gäbe,
hätte ich es dir sagen sollen.
Du bist keine Hellseherin.
Richtig?
Es tut mir leid.
Schon gut.
Aber du muĂt allein frĂźhstĂźcken.
Wieso?
Weil ich zurĂźck muĂ,
um die Uhr zu holen.
Suchen die Gangster dich dort nicht?
Das muĂ ich herausfinden.
Wenn sie da sind
und ich nicht mit ihnen klarkomme,
dann haue ich ab. - Ich dachte, ich
hätte sie eingesteckt. Es tut mir leid.
Hier ist Geld. Bestell dir
einen Pfannkuchen und ein FrĂźhstĂźck.
Ich bin zurĂźck,
bevor du Blaubeerkuchen sagst.
Blaubeerkuchen.
Vielleicht nicht so schnell.
Aber ziemlich schnell.
Bis dann.
- Bis dann.
Verflucht! Von allen Sachen
vergiĂt sie die Uhr meines Vaters!
Ich hab's ihr extra gesagt.
Auf dem Nachttisch in dem Känguruh!
Ich habe es ausdrĂźcklich gesagt!
Sieht gut aus, Butch.
Die kriegen dich nicht so schnell.
Die unterschätzen dich immer noch.
Verdammter Wichser!
Er ist tot.
- Mein Gott!
Er ist tot.
Ich bin gern lhr Zeuge.
Der Kerl war ein besoffener Irrer.
Er hat Sie Ăźberfahren
und ist in das Auto gerast.
Wer?
- Er!
Ich will verdammt sein.
Der Typ ist doch krank!
Kann ich was fĂźr Sie tun?
- HalĹĽs Maul!
He, warte mal 'ne Sekunde!
Was soll das werden!
Komm her!
SpĂźrst du den Stich? Das ist der Stolz!
Da muĂt du dich durchkämpfen.
Du bringst mich um.
- Ja, es wird jemand umgebracht!
Jemand wird dir den Kopf wegblasen!
Keine Bewegung!
- Das ist nicht deine Angelegenheit!
Ich mach es dazu! Pistole weg!
Du kapierst das nicht!
- Pistole weg!
FuĂ von dem ***,
Hände hinter den Kopf.
Komm zur Theke.
- Der Kerl will mich
umbringen.
- Halt die Klappe! Komm schon her!
Zed? Maynard.
Die Spinne hat Fliegen gefangen.
Niemand tĂśtet irgendwen in meinem Laden.
AuĂer mir oder Zed.
Das ist Zed.
Du wolltest doch auf mich warten.
- Hab ich doch.
Wer hat die beiden so zugerichtet?
Sie selbst.
Die sind prĂźgelnd hereingekommen.
Der Typ wollte den da erschieĂen.
- Stimmt das?
Du willst ihn erschieĂen?
Ist drĂźben bei Grace alles klar?
- Ja, es ist doch nicht Dienstag.
Nein, es ist Donnerstag.
- Dann wird es ihr gutgehen.
SchĂśn.
Hol Hinkebein raus.
- Ich glaube, sie schläft.
Was soll das?
Dann wirst du sie wecken mĂźssen.
Steh auf!
Runter.
Welchen willst du zuerst drannehmen?
Ich weiĂ noch nicht.
Eene, meene, me.
Fang 'nen ***...
...laĂ ihn los.
Meine
Mutter sagt...
Du, schwarzer Mann.
Wollen wir es hier drin tun?
- Nein, in Russells altem Zimmer.
Klingt gut.
Und behalt ihn im Auge, ja?
Komm schon, du Wichser!
Du willst die Kanone, was, Zed?
Heb sie auf!
Worauf wartest du?
Komm schon, braver Junge.
Ich will, daĂ du sie aufhebst, Zed.
Geh zur Seite, Butch.
ScheiĂe! ScheiĂe!
Alles o.k.?
Nein, Mann.
Nein, ich bin Ăźberhaupt nicht o.k.
Was jetzt?
Was jetzt?
Ich sag dir, was jetzt ansteht.
Ich schicke ein paar Crack-*** her,
die den Typen mit einer Kneifzange
und einem LĂśtkolben bearbeiten.
Hast du gehĂśrt, du weiĂer Arsch?
Mit dir bin ich noch nicht fertig.
Deinen Arsch knĂśpfe ich mir noch vor.
Ich meine, was jetzt mit uns beiden ist.
Du willst wissen, was mit uns ist?
Ich werde dir sagen,
was jetzt zwischen uns läuft.
Zwischen uns wird es nichts mehr geben.
Nichts mehr.
Dann sind wir quitt?
Ja, wir sind quitt.
Zwei Kleinigkeiten.
Erzähl niemandem von dieser Nummer.
Die ScheiĂe bleibt zwischen mir, dir
und Mister Vergewaltiger, der bald
unerträgliche Schmerzen haben wird.
Sonst geht das keinen was an.
Zweitens.
Du verläĂt noch heute die Stadt.
Sofort.
Und wenn du weg bist, bleibst du weg.
Oder du bist weg.
Du hast
alle Rechte in L.A. Verloren, klar?
Ja.
Schaff deinen Arsch raus.
Komm! Wir mĂźssen sofort los!
Und unsere Sachen?
VergiĂ sie! Wir verpassen den Zug!
- Ja, alles in Ordnung?
Komm! Jetzt wird nicht gequatscht!
- Sind wir in Gefahr?
Komm schon, Schatz!
Wo hast du das Motorrad her?
- Das ist ein Chopper. Jetzt komm!
Was ist mit meinem Wagen?
- Ich muĂte ihn zu Schrott fahren. Komm!
Komm! Wir mĂźssen los! Beeilung!
Bist du verletzt? - Nein. Vielleicht
ist die Nase gebrochen. Steig auf!
He, Liebes, wir mĂźssen machen,
daĂ wir auf die StraĂe kommen.
O nein! Komm her. Tut mir leid.
Tut mir leid.
- Ich hab mir solche Sorgen gemacht.
Alles ist bestens.
Wie war dein FrĂźhstĂźck? - Gut.
Gab's die Blaubeerpfannkuchen?
- Nein, nur Buttermilch.
Ist alles in Ordnung? - Das war
der seltsamste ScheiĂtag meines Lebens.
Komm. Ich erzähle dir alles.
Komm, steig auf. Wir mĂźssen los.
Wem gehĂśrt das Motorrad?
- Das ist ein Chopper.
Wem gehĂśrt der? - Zed.
- Wer ist Zed?
Zed ist tot, Baby. Zed ist tot.
DIE BONNIE SITUATION
Doch, das hast du, Brett.
Du wolltest ihn ficken!
Aber Marsellus läĂt sich nicht ficken,
auĂer von seiner Frau.
Mein Gott! Ich will nicht sterben!
- Liest du die Bibel?
Ja! - Das erinnert mich an eine Passage,
die zu diesem AnlaĂ paĂt.
Hesekiel, 25, 17.
"Der Pfad der Gerechten
ist gesäumt mit Freveleien
der SelbstsĂźchtigen
und der Tyrannei bÜser Männer.
Gesegnet sei, der im Namen
der Barmherzigkeit und des guten Willens
die Schwachen durchs Dunkel geleitet.
Denn er ist der HĂźter seines Bruders
und der Retter der verlorenen Kinder.
Ich will groĂe Rachetaten vollfĂźhren
und mit Grimm all jene strafen,
die versuchen, meine BrĂźder
zu vergiften und zu vernichten,
daĂ sie erfahren sollen,
ich sei der Herr,
wenn ich meine Rache
an ihnen vollstreckt habe."
Oh, ScheiĂe!
Ist er ein Freund von dir?
Vincent, Marvin. Marvin, Vincent.
- Sag ihm, er soll aufhĂśren zu jammern.
Marvin, Marvin!
HĂśr besser mit der ScheiĂe auf.
Verreckt, ihr verdammten Wichser!
Warum hast du nicht gesagt,
daĂ jemand im Bad ist?
Hattest du vergessen,
daĂ da jemand mit einer Kanone hockt?
Sieh dir mal den Riesen-Ballermann an!
Eine Monsterkanone.
Wir sollten mausetot sein.
- Ich weiĂ, wir hatten GlĂźck.
Das hat mit GlĂźck nichts zu tun.
- Ja, vielleicht.
Das war gĂśttliche Vorsehung.
WeiĂt du, was das ist?
Ich glaub schon.
Gott persĂśnlich
hat die Kugeln aufgehalten. - Richtig.
Ganz genau. Gott ist persĂśnlich
aus dem Himmel herabgestiegen.
Wir sollten gehen.
Kehr das nicht unter den Teppich!
Hier ist gerade ein Wunder passiert.
Krieg dich ein. So was passiert.
- Falsch. Das passiert nicht einfach so.
Willst du diese Diskussion
im Wagen fortsetzen
oder im Knast mit den Bullen?
- Normalerweise wären wir tot.
Hier ist ein Wunder geschehen,
und du sollst es anerkennen.
O.k., es war ein Wunder.
KĂśnnen wir gehen?
Wir gehen, ***. Na, komm schon.
Kennst du die Serie "Cops"?
Ich hab sie einmal gesehen.
Der Bulle erzählte von einer SchieĂerei,
die er mit einem Kerl hatte.
Er schoĂ auf den Kerl,
aber er traf nur ins Leere.
O.k., da waren nur die beiden.
Ich meine...
Es ist verrĂźckt, kommt aber vor.
Du kannst gerne blinder Mann spielen.
Aber meine Augen sind offen.
Was soll das?
Das war's fĂźr mich. Ab heute ist SchluĂ.
O Gott.
- Läster nicht!
Sei ruhig!
- WeiĂt du, warum du so abdrehst?
Ich sage es Marsellus noch heute.
Sag ihm auch, wieso.
- Ja.
Ich wette, daĂ er sich
den Arsch ablacht. - Das ist mir egal.
Marvin, was hältst du davon?
- Dazu habe ich keine Meinung.
Jeder hat eine Meinung. Glaubst du,
daĂ Gott vom Himmel stieg, um...
Mann, was soll die Schweinerei?
- Ich hab ihm ins Gesicht geschossen.
Warum?
- Ein Unfall!
Ich hab 'ne Menge ScheiĂe gesehen...
- Reg dich ab. Es war ein Unfall.
Du bist Ăźber einen Hubbel gefahren.
- Nein.
Ich wollte das nicht.
Die Kanone ging einfach los.
Sieh dir den Schlamassel an!
- Ich glaub es nicht.
Wir mĂźssen den Wagen wegschaffen.
Den Bullen fällt so ein Wagen sofort
auf. - Wir stellen ihn zu Freunden.
Marsellus hat hier keine Freunde.
- Ich kenne mich hier nicht mehr aus!
Verflucht!
- Was tust du?
Ich ruf meinen Partner
in Toluca Lake an. - Wo ist das?
Auf der anderen Seite des HĂźgels.
Wenn der nicht zu Hause ist,
fällt mir auch nichts mehr ein.
Jimmy, hier ist Jules.
HĂśr zu. Ich sitze hier in einem Wagen,
der von der StraĂe muĂ.
Wir brauchen deine Garage.
Wir mĂźssen Jimmy behandeln
wie ein rohes Ei.
Eine falsche Bemerkung,
und er schmeiĂt uns raus. - Und dann?
Wir gehen erst,
wenn wir ein paar Anrufe erledigt haben.
Aber ich will nicht,
daĂ es soweit kommt. Er ist ein Freund.
Man kommt nicht her
und macht ihm Vorschriften.
Er soll nicht ausfallend werden.
Wie der eben ausgeflippt ist.
Es ist 8 Uhr frĂźh.
Er ist gerade aufgestanden.
Mit so was hat er eben nicht gerechnet.
Er tut uns einen Gefallen.
Wenn er mich anwichst, kann er sich
den Gefallen sonstwo hinschieben.
Was hast du mit dem Handtuch gemacht!
- Ich hab mir die Hände abgetrocknet.
Du hättest sie waschen sollen.
- Hab ich.
Du hast sie naĂ gemacht.
- Dieser ScheiĂ geht schwer ab!
Man braucht Schmierseife!
- Ich habe die gleiche Seife benutzt.
Aber das Handtuch
sah nicht aus wie eine Monatsbinde.
Wenn er das sieht!
Genau dieser Quatsch
läĂt die Situation eskalieren!
HĂśr zu. Ich will dir nicht drohen.
Ich respektiere dich. Aber bring mich
nicht in so eine Situation.
Schon gut. Fein.
Wenn du mich so nett bittest.
Jetzt kĂźmmere dich um deinen Freund.
Das haut einen um, Jimmy.
Das ist richtiges Gourmet-Zeug.
Ein Instant-Kaffee hätte es auch getan.
Richtig?
Und er Ăźberrascht uns mit einer
Gourmet-KrĂśnung. Welche Sorte ist das?
Komm runter.
Was? - Du muĂt nicht erklären,
wie gut der Kaffee ist.
Ich habe ihn selbst gekauft.
Bonnie kauft immer nur Schrott.
Ich kaufe den teuren,
denn ich will was schmecken.
Aber mich interessiert nicht der Kaffee,
sondern der tote ***.
Aber Jimmy... - Quatsch nicht!
Ich will dich was fragen.
Hing an der Einfahrt ein Schild,
auf dem "Lager fĂźr tote ***" stand?
Du weiĂt, daĂ da drauĂen...
- Hast du so ein Schild gesehen?
Nein. - WeiĂt du,
warum du das Schild nicht gesehen hast?
Weil das
kein Lager fĂźr tote *** ist, klar?
Wir wollen ihn hier nicht lagern.
- Wenn Bonnie nach Hause kommt
und eine Leiche findet,
läĂt sie sich scheiden. Ohne Eheberater!
Ich will nicht geschieden werden!
Ich will dir helfen,
aber dafĂźr nicht meine Frau verlieren.
Jimmy...
- Komm mir nicht mit der Jimmy-ScheiĂe!
Ich will nichts davon hĂśren. Egal,
was du sagst! Ich liebe meine Frau.
Na schĂśn, hĂśr zu. In eineinhalb Stunden
kommt sie von der Arbeit.
Sie hat Nachtschicht im Krankenhaus.
Du muĂt einige Anrufe erledigen?
Deine Leute anrufen? Halt dich ran!
VerpiĂ dich, bevor sie zurĂźckkommt.
Das ist cool.
Wir wollen keinen Ărger machen!
Wir rufen nur meine Leute an!
Keinen Ărger machen?
Den hab ich, wenn Bonnie heimkommt.
Also, das Telefon ist im Schlafzimmer,
setz dich in Bewegung.
Sagen wir, sie kommt nach Hause.
Was glaubst du, wird sie tun?
Sie wird ausflippen.
Das ist keine Antwort.
Die Frage ist:
Flippt sie total aus oder ein biĂchen.
Wir mĂźssen uns klarmachen, wie explosiv
die Bonnie-Situation sein kann.
Wenn sie nach Hause kommt, und in
ihrer KĂźche sitzt ein Haufen Gangster,
weià niemand, wozu sie fähig ist.
Das habe ich begriffen.
Ich denke nur Ăźber die Wenns nach.
Die Wenns sind egal.
Von dir will ich nur eins hĂśren:
"Du hast kein Problem, Jules.
Ich kĂźmmer mich drum.
Geh wieder rein und warte auf die
Kavallerie, die schon auf dem Weg ist."
Du hast kein Problem, Jules.
Ich kĂźmmere mich um den ScheiĂ.
Geh wieder rein, beruhige die ***
und warte auf den Wolf.
Du schickst den Wolf?
- GehĹĽs dir jetzt besser?
Cool, GroĂer Mann.
Das ist alles, was ich hĂśren wollte.
Ist sie ein hysterischer Typ?
Wann erwartet er sie?
Gib mir noch mal die wichtigsten Namen.
Jules,
Vincent,
Jimmy, Bonnie.
Die sind 30 Minuten entfernt,
ich bin in 10 da.
9 MINUTEN UND 37 SEKUNDEN SPĂTER.
Sie sind Jimmy? Ist das lhr Haus?
- Allerdings.
Ich bin Mr. Wolf. Ich lĂśse Probleme.
- Wir haben eins.
Hab ich gehĂśrt. Darf ich reinkommen?
- Bitte.
Sie mĂźssen Jules sein und Sie Vincent.
Kommen wir zur Sache. Es hieĂ,
daĂ die Uhr tickt. Richtig, Jimmy?
Hundertprozentig.
- Lhre Frau,
Bonnie, kommt um 9.30 Uhr zurĂźck.
Korrekt? - Ja.
Wenn sie uns in diesem Haus findet,
wäre sie nicht sehr erfreut. - Ja.
SchĂśn, dann haben wir 40 Minuten Zeit.
Wenn Sie tun,
was ich sage, reicht die Zeit.
In der Garage ist eine Leiche ohne Kopf.
FĂźhren Sie mich hin.
Jimmy, tun Sie mir einen Gefallen.
Ich habe Kaffee gerochen.
Machen Sie mir eine Tasse.
Ja, sicher.
Wie trinken Sie ihn?
- Milch und Zucker.
MuĂ ich was Ăźber den Wagen wissen?
Säuft er ab, ist genug Benzin drin?
Abgesehen von seinem Aussehen
ist er o.k. - Auf jeden Fall?
Sind Sie sicher?
He,
soweit ich weiĂ, ist diese Karre tiptop.
Na schĂśn.
Gehen wir in die KĂźche zurĂźck.
Der Kaffee, Mr. Wolf.
- Danke, Jimmy.
Na gut. Zunächst zu Ihnen beiden.
Sie stopfen
die Leiche in den Kofferraum. Jimmy,
das ist ein gepflegtes Haus.
Also gibt es irgendwo Putzmittel.
- Unter der SpĂźle. - Gut.
Sie machen jetzt
das Auto von innen sauber.
Und das mĂśglichst schnell.
Dann putzen Sie den RĂźcksitz und
sammeln die Hirn- und Schädelstßcke auf.
Dann wischen Sie die Polster ab.
Sie mĂźssen nicht wie geleckt sein.
Gehen Sie nur einmal drĂźber.
Wichtig sind die schmutzigen Stellen.
Die BlutpfĂźtzen
mĂźssen Sie wegwischen. Jimmy,
wir mßssen den Wäscheschrank plßndern.
Ich brauche Decken
und Bettlaken.
Je dunkler und dicker, desto besser.
Nichts WeiĂes.
Wir mĂźssen den Wagen herrichten
und die Sitze und den Boden
mit Decken auslegen.
Wenn ein Cop uns anhält,
wird das nichts bringen.
Aber oberflächlich
muĂ der Wagen normal wirken.
Zeigen Sie uns den Weg. An die Arbeit.
Ein "bitte" wäre nett.
- Wie war das?
Ein "bitte" wäre nett.
Ich bin nicht hier, um "bitte" zu sagen,
sondern um Ihnen Anweisungen zu geben.
Und wenn Selbsterhaltung zu lhren
Trieben zählt, sollten Sie loslegen.
Wenn meine Hilfe nicht erwĂźnscht ist,
dann viel GlĂźck.
Nein, lhre Hilfe ist erwĂźnscht.
- Mr. Wolf,
ich respektiere Sie. Ich mag es
nur nicht, Befehle entgegenzunehmen.
Die Zeit drängt.
Ich denke schnell, rede schnell.
Und Sie mĂźssen schnell handeln.
Also, bitte, bitte, mit Zucker
obendrauf, machen Sie das Auto sauber.
Sieh mich nicht so an.
Ich weiĂ genau, was du denkst.
Es ist ein 74er Chevi Nova.
GrĂźn.
Nichts, bis auf den Dreck innen drin.
In etwa 20 Minuten.
Niemand wird vermiĂt.
Du bist ein guter Mann, Joe.
Hab tausend Dank.
Wie gehĹĽs voran?
- Gut. Ich hab alles hier.
Mr. Wolf, Sie mĂźssen etwas verstehen.
- Winston, bitte.
Danke.
Sie mĂźssen etwas verstehen, Winston.
Nein, danke.
Das ist unsere beste Bettwäsche.
Ein Hochzeitsgeschenk
von Onkel Conrad und Tante Ginny.
Die beiden weilen nicht mehr unter uns.
- Darf ich Sie etwas fragen?
Sie haben nichts dagegen?
- Nein, fahren Sie fort.
Lhr Onkel Conrad und lhre Tante Ginny,
waren das Millionäre?
- Nein.
Lhr Onkel Marsellus ist einer.
Ich bin sicher,
daĂ Onkel Conrad und Tante... - Ginny.
...Ginny, Ihnen ein komplettes
Schlafzimmer geschenkt hätten.
Und lhr Onkel Marsellus
wĂźrde das mit Freuden tun.
Ich persĂśnlich mag Eiche.
Die habe ich im Schlafzimmer.
Was ist mit Ihnen, Jimmy?
Sind Sie ein Eichen-Mann?
Eiche ist schĂśn.
Den Schlamassel verzeihe ich dir nie!
Das ist eine widerliche Schweinerei.
Kennst du diese Philosophie?
Wenn ein Mann einen Irrtum zugibt,
mĂźssen ihm alle Fehler vergeben werden.
- HĂśr auf mit dem Schwachsinn!
Derjenige muĂte nie Schädelsplitter
aufwischen, weil du ein Arsch bist.
Es gibt eine Grenze
fĂźr die Beleidigungen, die ich ertrage.
Ich bin ein Rennwagen,
und du hast mich im roten Bereich.
Ich sage nur, daĂ ein Rennwagen
im roten Bereich gefährlich ist.
Ich kĂśnnte explodieren. - Ja?
- Ich stehe kurz davor.
Und ich bin eine Atompilzwolke.
Jedesmal, wenn ich Gehirn berĂźhre,
werde ich zu den Kanonen von Navarone.
Was mache ich eigentlich?
Du solltest den
Hirn-Sondereinsatz fahren. Wir tauschen.
Ich putze die Scheiben,
du sammelst das Hirn ein.
Gute Arbeit, Gentlemen.
Vielleicht kommen wir doch
aus der Sache raus. - UnfaĂbar!
Schaukeln wir uns noch nicht die Eier.
Phase 1: Der Wagen ist sauber.
Phase 2: Sie beide sind dreckig.
Ausziehen!
Alles?
- Bis auf den blanken Arsch.
Schneller, wir haben noch 15 Minuten,
bis Jimmys Frau kommt.
Verdammt, die Morgenluft ist arschkalt!
- Ist das wirklich nĂśtig?
Sie sehen aus wie Typen,
die jemandem den Kopf weggeblasen haben.
Sich diese Fetzen auszuziehen
ist absolut notwendig.
In Jimmys MĂźllsack damit.
Mach bloĂ nichts Dummes
und laĂ ihn drauĂen stehen,
damit der MĂźllmann ihn mitnimmt.
Keine Sorge, wir nehmen ihn mit.
Jimmy, die Seife.
Na schĂśn, Gentlemen. Sicher waren Sie
schon im Gefängnis. Es geht los!
Das Wasser ist schweinekalt.
- Besser Sie als ich.
Keine Angst vor der Seife.
- Machen Sie ihnen die Haare naĂ.
Nein, ihr verpfuscht meine Frisur.
HandtĂźcher.
Sie sind trocken! Jetzt die Klamotten.
Perfekt.
Wir hätten es nicht besser planen
kĂśnnen. Lhr seht aus wie...
Wie sehen sie aus?
Knackies.
Die sehen aus wie ein paar Knackies.
Es sind deine Klamotten!
Wir lachen uns gerade ins Gefängnis.
Soll ich wieder betteln?
Legen wir
die Regeln fĂźr die StraĂe fest.
Wir fahren
zu Monster Joe's Abschleppdienst.
Monster Joe und seine Tochter
wissen von unserem Dilemma.
Der Laden ist North Hollywood.
Wir nehmen also den Hollywood Way.
Ich fahre den besudelten Wagen.
Jules, Sie fahren mit mir.
Vincent, Sie folgen in meinem Acura.
Wenn wir
den Weg eines GesetzeshĂźters kreuzen,
tut ihr nichts. Was habe ich gesagt?
Macht keinen ScheiĂ, bevor...
- Was? - Bevor Sie es tun.
Richtig. Wie stehĹĽs mit Ihnen?
KĂśnnen Sie die Sporen stillhalten?
- Die Pistole ging einfach los.
Ich bin cool.
Gut. Ich fahre schnell.
Sieht mein Wagen nachher anders aus,
beseitigt Monster Joe 2 Leichen.
Das hätten wir dann.
Alles in Butter?
- Als wäre es nie passiert.
Das ist Racquel.
Irgendwann gehĂśrt ihr das alles.
Hallo. Was soll die Aufmachung?
Geht ihr zu einem Volleyballspiel?
Wir gehen frĂźhstĂźcken. KĂśnnen wir
Sie irgendwo absetzen? Wo wohnen Sie?
Redondo. - Inglewood.
- Ich sehe lhre Zukunft!
Ich sehe eine Taxifahrt.
Macht, daĂ ihr wegkommt.
Sag "gute Nacht", Racquel.
Gute Nacht, Racquel.
- Bis zum nächsten Mal.
Und macht keinen BlĂśdsinn mehr.
- Mr. Wolff...
Es war ein VergnĂźgen, Ihnen bei
der Arbeit zuzusehen. - Ja, wirklich.
Und vielen Dank, Mr. Wolf.
Nennen Sie mich Winston.
Hast du das gesehen? Respekt.
Respekt vor dem Alter zeugt
von Charakter. - Ich habe Charakter.
NatĂźrlich.
Die Frage ist, ob du einen guten hast.
Teilen wir uns ein Taxi?
Ich kĂśnnte was frĂźhstĂźcken.
Wollen wir frĂźhstĂźcken gehen? - Klar.
Ich dachte, er sei Europäer. - Der ist
so europäisch wie der Super-Bowl.
Das weiĂ ich jetzt auch. - Der Typ
war cool, hatte alles unter Kontrolle.
Der war nicht mal sauer,
als du ihn angemacht hast.
Ich war Ăźberrascht.
Willst du Speck?
- Ich esse kein Schwein.
Bist du Jude?
- Nein, ich mag kein Schwein.
Wieso? - Schweine sind dreckig.
Ich eĂ keine dreckigen Viecher.
Speck ist was Feines, Kotelett auch.
Vielleicht schmeckt Ratte nach
KĂźrbiskuchen. Trotzdem eĂ ich sie nicht.
Ein Schwein
schläft und vĂśgelt in seiner ScheiĂe.
Ich esse nichts, was in
seinen Fäkalien lebt. - Und dein Hund?
Er friĂt seine eigenen Fäkalien.
- Hund esse ich auch nicht.
Aber du hältst
ihn nicht fĂźr ein schmutziges Tier.
Sie sind keine Drecksviecher,
aber schmutzig.
Aber ein Hund hat PersĂśnlichkeit.
Dann wäre ein Schwein
mit PersĂśnlichkeit kein Drecksvieh?
StimmĹĽs? - Das gilt nur
fĂźr ein charmantes Schwein.
Es mĂźĂte viel mehr Charme haben
als Miss Piggy.
Mann, das ist gut.
Deine Laune bessert sich.
Du warst vorhin so ernst. - Ja,
ich habe nachgedacht.
- WorĂźber?
Ăber das Wunder.
- Ich wurde Zeuge eines Zufalls.
Was ist ein Wunder?
Eine Tat Gottes.
- Und was ist das?
Wenn Gott das UnmĂśgliche mĂśglich macht.
Aber die Nummer von vorhin
kommt dafĂźr nicht in Frage. - Vincent,
darauf kommt es nicht an.
Du bewertest es falsch.
Gott kĂśnnte die Kugeln aufhalten
oder Coke in Pepsi verwandeln.
So bewertet man die Dinge nicht.
Ob das Erlebnis ein Wunder ist,
wie es sein sollte, ist bedeutungslos.
Wichtig ist, daĂ ich die Hand Gottes
gespĂźrt habe. Er hat sich eingemischt.
Aber warum? - Ich weiĂ nicht.
Aber ich kann nicht so weitermachen.
Meinst du es ernst?
Willst du aussteigen?
Aus diesem Leben? Auf jeden Fall.
Verdammt. Was willst du dann tun?
Tja, darĂźber habe ich
die ganze Zeit nachgedacht.
Zuerst will ich
Marsellus den Fall darlegen.
Dann werde ich Ăźber die Erde spazieren.
Was heiĂt das?
- Wie Caine in "Kung-Fu".
Menschen treffen, Abenteuer erleben.
Und wie lange? - Bis Gott mich
dahin bringt, wo er mich haben will.
Und wenn er das nicht tut?
- Dann spaziere ich ewig.
Dann willst du ein Penner werden?
- Nein, ich will Jules sein.
Nein, ein Penner.
Wie all die ScheiĂtypen,
die um Kleingeld betteln.
Pennen in MĂźlltonnen,
fressen, was ich wegwerfe.
So was nennt man einen Penner.
Und ohne Job, ohne Wohnung
wirst du genau das sein. Ein Penner.
Genau da unterscheiden wir uns.
Garçon, Kaffee.
Ich gebe es zu.
Was heute passiert ist, war merkwĂźrdig.
Aber Wasser zu Wein...
- Der Standpunkt zählt.
Quatsch mich nicht blĂśd an.
- Dann stell nicht solche Fragen.
Ich gehe jetzt mal kacken.
Eine Frage.
Hast du die Entscheidung eben gefällt?
- Ja.
Ich habe meinen Muffin gefuttert
und den Film noch mal ablaufen lassen.
Und da erlebte ich das, was Alkoholiker
einen Moment der Klarheit nennen.
ScheiĂe. Fortsetzung folgt.
Ich liebe dich, Pumpkin.
- Ich liebe dich, Honey Bunny.
Keine Panik. Das ist ein Ăberfall.
- Wenn sich einer von euch rĂźhrt,
knall ich jeden von euch einzeln ab!
Sitzenbleiben!
Lhr sollt sitzenbleiben!
- Auf den Boden, hab ich gesagt!
Du sitzt im toten Winkel! Da drĂźben hin!
Aus der KĂźche raus!
- 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8!
Verdammter Yuppie, runter mit dir!
Du, mach die Taschen voll!
Aus der KĂźche raus!
He ihr, bewegt euch!
Was zum Teufel macht ihr! Auf den Boden!
Runter! - Ich bin der Geschäftsfßhrer,
und es gibt kein Problem.
Willst du ein Problem machen?
- Nein.
Das hast du aber gesagt!
Du willst mir ein Problem machen?
Ich glaube, hier ist ein Held!
- Leg ihn um!
Ich bin kein Held,
sondern der Geschäftsfßhrer.
Der ganze Laden gehĂśrt uns!
- Nehmen Sie, was Sie wollen!
Halten Sie die Kunden ruhig.
- Ja.
Dann ist alles bald vorbei.
Hast du mich verstanden? - Ja.
HĂśren Sie alle zu.
Bleiben Sie alle ruhig.
Kooperieren Sie, und bald
ist alles vorbei. - Runter! Gut gemacht.
Ich komme jetzt rum
und sammle eure Brieftaschen ein.
Lhr schmeiĂt sie einfach in die TĂźte.
Alles klar?
Also dann, Brieftaschen raus.
Alles in die TĂźte.
In die TĂźte, los.
Laura, die Trinkgelder in die TĂźte.
Ist das ein Mobiltelefon? - Ja.
- In die TĂźte.
Ausräumen, genau so!
Und jetzt leg dich auf den Boden.
In die TĂźte! In die TĂźte!
In die TĂźte.
Was ist in dem Koffer?
- Die Wäsche von meinem Boss.
Er läĂt sie von Ihnen waschen?
- Wenn sie sauber sein soll.
Das klingt nach einem ScheiĂ-Job!
- Das habe ich auch gerade gedacht.
Mach ihn auf.
- Das geht nicht.
Ich habe nicht verstanden.
- Doch.
Was ist los?
Hier ist eine Kämpfernatur.
SchieĂ ihm ins Gesicht. - Ich hatte
schon oft eine Kanone im Gesicht.
Nimm die Hand vom Koffer.
HĂśren Sie auf, Probleme zu machen!
HalĹĽs Maul! Das geht dich nichts an!
Bleib ruhig, Honey Bunny!
Ich hab's unter Kontrolle!
Also, ich zähle jetzt bis 3.
Mach ihn auf,
sonst schieĂ ich dir ins Gesicht.
Ist das klar?
Eins,
zwei,
drei.
- O.k.,
du hast gewonnen. Er gehĂśrt dir.
Mach ihn auf.
Was ist das?
Was ist das?
Ist es das, was ich denke?
- Ja.
Ist wunderschĂśn.
- Verdammt noch mal, was ist es?
LaĂ ihn sofort los! LaĂ ihn los!
Sag ihr, sie soll ruhig sein!
- Sei ruhig!
Die Nutte soll das Maul halten!
Sie soll sich abregen!
Beruhige die Schlampe!
- Bleib cool!
Sag ihr, alles läuft glatt.
Versprich's ihr! - Ich verspreche es!
Sie soll sich beruhigen!
- Beruhige dich!
Wie heiĂt sie? - Yolanda.
- Alles klar, Yolanda.
Wir machen keine Dummheiten, oder?
- Tu ihm nicht weh!
Niemand wird jemandem weh tun.
Wir sind jetzt drei kleine Fonzies.
Sag schon, wie ist so ein Fonzie?
- Cool! - Wie? - Cool!
Genau. Und genauso werden wir sein.
Wir werden cool sein.
Also, Ringo.
Ich zähle jetzt bis drei.
Und wenn ich bei drei bin,
läĂt du deine Waffen fallen,
legst die Hände auf den Tisch
und hockst deinen Arsch hin.
Aber wenn du es tust, mach es cool.
Bist du soweit?
Eins,
zwei,
drei.
Aber jetzt läĂt du ihn gehen!
- Yolanda,
wenn du mich anschreist,
macht mich das nervĂśs.
Und dann bekomme ich Angst.
Und Angsthasen schieĂen schnell.
Wenn du ihm weh tust, bist du tot.
So ist wohl die Situation.
Aber ich will das nicht,
und du auch nicht. Und Ringo
will das ganz sicher auch nicht.
Mal sehen, was wir tun kĂśnnen.
Na schĂśn.
So ist die Situation.
Normalerweise
wärt ihr beide tot wie Brathähnchen.
Aber ich mache gerade eine Entwicklung
durch. Ich will euch helfen.
Ich kann euch den Koffer nicht geben,
weil er nicht mir gehĂśrt.
Ich habe zu viel ScheiĂe
wegen ihm durchgemacht,
als daĂ ich ihn einem Arschgesicht
wie dir gebe. Vincent!
Bleib cool, Yolanda!
Cool, Baby! Wir reden doch nur!
Richte die Waffe auf mich!
So ist es gut! He, Vince!
Du hältst dich zurßck.
Sag ihr, daĂ sie ruhig sein soll.
Bleib ruhig!
- Wie gehĹĽs?
Ich muĂ pinkeln. Ich will nach Hause.
Halt durch. Du machst das groĂartig.
Ich bin stolz auf dich, Ringo auch.
Sag's ihr.
- Ich bin stolz auf dich.
Ich liebe dich.
- Ich liebe dich auch.
O.k.,
du wirst jetzt die TĂźte durchwĂźhlen
und meine Brieftasche raussuchen.
Welche ist es? - Die,
auf der "mieses Arschgesicht" steht.
Das ist sie. Mein "mieses Arschgesicht".
Mach sie auf. Nimm das Geld raus.
Zähl es.
Wieviel ist es?
Ungefähr 1.500 Dollar.
- Steck sie ein. Die gehĂśren dir.
Mit den anderen Brieftaschen
und der Kasse
ist das ein guter Fang.
Wenn du ihm das Geld gibst,
muĂ ich ihn erschieĂen.
Nein, Yolanda! Es passiert nichts!
Vince, halt die Klappe!
HalĹĽs Maul!
- Komm schon, bleib bei mir!
Ich gebe es ihm nicht.
Ich kaufe etwas fĂźr mein Geld.
Willst du wissen, was ich kaufe?
- Was?
Dein Leben. Ich gebe dir das Geld,
damit ich dich nicht tĂśten muĂ.
Liest du die Bibel?
Nicht regelmäĂig, nein.
Eine Passage paĂt hier sehr gut.
Hesekiel, 25, 17.
"Der Pfad der Gerechten ist gesäumt
mit Freveleien der SelbstsĂźchtigen
und der Tyrannei bÜser Männer.
Gesegnet sei, der im Namen
der Barmherzigkeit und des guten Willens
die Schwachen durchs Dunkel geleitet.
Denn er ist der HĂźter seines Bruders
und der Retter der verlorenen Kinder.
Ich will groĂe Rachetaten vollfĂźhren
und mit Grimm all jene strafen,
die versuchen, meine BrĂźder
zu vergiften und zu vernichten,
daĂ sie erfahren sollen,
ich sei der Herr,
wenn ich meine Rache
an ihnen vollstreckt habe."
Wer immer den Spruch von mir gehĂśrt hat,
wuĂte, es geht um seinen Arsch.
Ich habe nie Ăźber ihn nachgedacht.
Ein Spruch, den ich einem Wichser
erzählte, bevor ich ihn umlegte.
Aber heute habe ich etwas gesehen,
das mir zu denken gab.
Im Moment denke ich,
daĂ es vielleicht bedeutet:
Du bist der bĂśse Mann,
und ich bin der rechtschaffene Mann.
Und Mr. Neun-Millimeter ist der Hirte,
der meinen schwarzen Hintern beschĂźtzt.
Es kĂśnnte auch bedeuten, daĂ du
rechtschaffen bist und ich der Hirte.
Und daĂ die Welt bĂśse ist.
Ja, das gefällt mir.
Aber der Quatsch ist nicht die Wahrheit.
Die Wahrheit ist:
Du bist schwach,
und ich
bin die Tyrannei der bÜsen Männer.
Aber ich bemĂźhe mich, Ringo.
Ich bemĂźhe mich sehr, der Hirte zu sein.
Geh.
Ich finde, wir sollten gehen.
- Ja, wahrscheinlich eine gute Idee.