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X
- Hast du all deine Sachen?
- Ja.
Wenn du ankommst, ruf uns an.
- Wir wollen wissen, wo du bist.
- OK.
- Hast du denn genug Geld?
- Hab ich.
Also, du,
nimm besser den Fünfziger,
falls du mal in die Klemme gerätst.
Man weiß nie,
was auf einer Reise alles passiert.
- Danke.
- Alles klar.
Also, Junge...
Mach dir keine Sorgen.
OK.
Nur kluge Leute
müssen sich Sorgen machen.
Der liebe Gott kümmert sich
um die Dummen.
- Hörst du mir zu?
- Klar.
Mach's gut.
Wiedersehen.
Wer diese Urkunde
fälscht, verändert,
bewusst zerstört oder zerreißt,
oder sie in irgendeiner Weise
unbrauchbar macht,
wird mit einer Geldstrafe
bis zu $10.000
oder mit Gefängnis
bis zu fünf Jahren bestraft.
Oder mit beidem.
Wenn der Mond
lm siebten Hause ist
Und Jupiter mit Mars auf einer Linie steht
Dann wird Frieden die Planeten regieren
Und Liebe wird die Sterne lenken
Das Zeitalter des Wassermanns
bricht jetzt an
Harmonie und Verständnis
Zuneigung und Vertrauen in Fülle
Keine Lügen mehr, kein Hohn
Goldene, lebende Träume von Visionen
Mystische Enthüllungen aus Kristallkugeln
Und die wahre Befreiung des Geistes
Wassermann
Wenn der Mond im siebten Hause ist
Und Jupiter mit Mars auf einer Linie steht
Dann wird Frieden die Planeten regieren
Und Liebe wird die Sterne lenken
Das Zeitalter des Wassermanns
bricht jetzt an
Harmonie und Verständnis
Zuneigung und Vertrauen in Fülle
Keine Lügen mehr, kein Hohn
Goldene, lebende Träume von Visionen
Mystische Enthüllungen aus Kristallkugeln
Und die wahre Befreiung des Geistes
Wassermann
Entschuldigung, Ma'am.
Haben Sie Kleingeld?
Tollen Hut haben Sie da.
Hätten Sie ein paar Münzen für uns übrig?
- Schönes Pferd.
- Hätten Sie Kleingeld?
Ich bin noch nie geritten.
Ist das schwer?
Dürfte ich mal drauf reiten?
Ich meine, nur ein kurzes Stück.
Nur einmal. Nur 'ne Minute lang.
He, Lady. Darf ich mal reiten?
Kommen Sie. Bitte?
He, Woof. Vergiss es, Mann.
Ich schenk dir eins zu Weihnachten.
Hast du 'n bisschen Geld?
Hast du was für uns?
Kleingeld, 5, 10, 25 Cents, weißt du?
- lhr wollt Geld von mir?
- Genau.
Wieso?
Wieso? Nur, weil sie schwanger ist
und wir nichts gegessen haben.
Das glaub ich dir nicht.
- Woher kommst du?
- Oklahoma.
Das kann ich dir nachfühlen.
Ich bin auch mal aus Kansas
hergekommen.
Sodomie
***
***
Päderastie
Vater, warum klingen
diese Wörter so abstoßend?
Masturbieren
Kann Spaß machen
Mach bei der heiligen Orgie mit
Kamasutra
Alle
He! Halte das Pferd an!
Los, hinter ihnen her.
Hol sie ein. Mach schon.
Es war mal bei der Suche nach Donna,
einer 16-jährigen Jungfrau
Oh Donna, suche nach meiner Donna
Bin zurück von der Suche nach Donna
Psychedelisches Balg aus San Francisco
Oh Donna, suche nach meiner Donna
Habt ihr meine 16-jährige
tätowierte Frau gesehen?
Hörte eine Story, dass man sie
wegen ihrer Schönheit festnahm
Bin zurück von der Suche nach Donna
Psychedelisches Balg aus San Francisco
Oh Donna, suche nach meiner Donna
Und ich werd ihr zeigen,
dass das Leben auf der Erde süß sein kann
Ich leg ihr meinen
mutierten Kopf zu Füßen
Ich werd sie lieben, mit ihr Liebe machen,
bis der Himmel sich braun färbt
Ich entwickle mich durch die Drogen
Die ihr abtut
Es war einmal, in der Zeit der Suche
nach Donna, einer 16-jährigen Jungfrau
Oh Donna, suche nach meiner Donna
Suche nach Madonna
He, Mann. Du bist ja 'n echter Cowboy.
Steig nicht ab.
Hast noch 15 Minuten. Reit los.
Nein. Ich hab noch was zu erledigen.
- Wie zum Beispiel?
- Das Empire State Building sehen.
Das schaff ich noch.
Morgen mach ich
eine Bootsfahrt um Manhattan.
- Da sieht man die Freiheitsstatue.
- Hört sich echt gut an.
Wenn ihr noch Ideen habt,
was ich tun könnte,
solange ich hier bin...
Ich hab nicht viel Zeit.
Ich gehe in ein paar Tagen zum Militär.
Ich denke, wir können dir helfen.
Haschisch
Kokain
Marihuana
***
LSD
DMT
STP
BMT
A&P, IRT, SPC
Claude. Hier, Mann.
He, sprich mit mir. Claude!
Ist sie wirklich schwanger?
Wirklich schwanger? Ja, bin ich.
Das sagt sie jedenfalls.
Das sagt sie jedenfalls? Das weiß sie.
- Ich bin's.
- Jeanie, du weißt gar nichts.
Ich weiß, wer der Vater ist.
Ja? Wenn du das weißt, weißt du viel.
Wenn das Baby weiß und glitschig
rauskommt und wie am Spieß schreit,
wissen wir, dass Woof der Daddy ist.
Wenn es wunderschön
und schokoladenbraun ist,
ist's von mir.
- Weiß und glitschig?
- Ja. Weiß und glitschig.
Wenn es deinen verrückten
schwarzen Arsch sieht,
wird es dir Melonenkerne
ins Gesicht spucken.
Du redest, ohne zu denken.
Wenn das Baby rauskommt und mich sieht,
wird es glücklich und stolz sein.
Weißt du, was es sagen wird?
Ich bin ein
Farbiger, Schwarzer, ein Neger
Ein schwarzer ***, Dschungelhase
Kräuselhaar, Negerkind, Mohr
Onkel Tom, Tante Jemima
Kleiner schwarzer ***
Baumwollpflückendes Sumpfschwein
Müllmann, Schuhputzer
Liftjunge, Tischabräumer
Bei Horn und Hardart
Sklave, Voodoo-Zombie
Dicklippiger
Flachnasiger Stepptänzer,
Bewohner von Harlem
Und Präsident
der Vereinigten Staaten der Liebe
Präsident der Vereinigten Staaten der Liebe
Oh, Scheiße
Lädst du diesen Mann zum Essen ein,
musst du ihm Wassermelone geben
Hafergrütze und Armeleutebrot
Alligatorrippen, Schweineschwänze
Südstaatenbohnen
Herr, Innereien und Wassermelone
Hafergrütze, Armeleutebrot
Alligatorrippen, Schweineschwänze,
Südstaatenbohnen, Sklavengemüse
Und wenn du nicht aufpasst,
holt dich der Boogie Man
Ja, davon spreche ich, Leute
Ha, das sagst du!
Sag was zum Boogie Man.
Ist sein erster Tag in Amerika.
Kommt gerade vom Schiff.
Hattest du 'n guten Trip?
Manchester, England
Über dem Atlantischen Ozean
Und er ist ein Genie
Er glaubt an Gott
Und er glaubt, dass Gott
An Claude glaubt, das ist er
Claude Hooper Bukowski
Versteckt sich im Film
Tut so, als sei er Fellini und Antonioni
Und sein Landsmann
Roman Polanski, alle auf einmal
Also, Claude Hooper Bukowski
Manchester, England
Über dem Atlantischen Ozean
Und er ist ein Genie
- Er glaubt an Gott
- Ich glaube an Gott
Und ich glaube, dass Gott
An Claude glaubt, das bin ich
Claude Hooper Bukowski
Versteckt sich im Film
Tut, als sei er Fellini, Antonioni,
sein Landsmann Roman Polanski
Alle auf einmal, Claude Hooper Bukowski
Manchester, England
Über dem Atlantischen Ozean
Und ich bin ein Genie
Ich glaube an Gott
Und ich glaube, dass Gott
- An Claude glaubt, das bin ich
- Das ist er
Das bin ich
Das ist er
Ich bin schwarz
Ich bin rosa
Ich bin der weiße Riese
Ich bin unsichtbar
Hab kein Zuhause, hab keine Schuhe
Hab keine Kohle, hab keine Klasse
Hab keinen Schal, hab keine Handschuhe
Hab kein Bett, hab keinen Pott
Hab keinen Glauben
Hab keine Mutter, hab keine Kultur
Hab keine Freunde
Hab keine Ausbildung, hab nichts zu trinken
Hab keine Unterwäsche
Hab keine Seife
Hab keine U-Bahn, hab keinen Verstand
Hab nichts zu rauchen,
keinen Job, hab keine Arbeit
Hab keine Münzen, hab keine Pennys
Hab kein Mädchen
Hab kein Ticket
Hab keine Fahrkarte, hab keinen Gott
Hab kein Gras, hab kein Acid
Hab keine Klamotten, hab keine Bude
Hab keine Äpfel
Hab kein Messer
Hab keine Knarre, hab keinen Müll
Keinen Einzugsbescheid, verbrannte ihn
Keine Erde, keinen Spaß,
kein Rad, keine Pickel
Keine Bäume, keine Luft, kein Wasser
Stadt, Banjo, Schuhband,
Lehrer, Fußball
Bruder, Schwester, Uniform
Flugzeuge, Bakterien,
M-1er, bumm, bumm
M-2er, bumm, bumm
Hab kein Zuhause, hab keine Schuhe
Hab keine Kohle, hab keine Klasse
Hab keinen Schal, hab keine Handschuhe
Hab kein Bett
Hab keinen Pott, hab keinen Glauben
Hab keinen Gott
Wo gehst du hin?
Ich hab noch viel zu erledigen.
Danke.
Claude!
Was?
Komm her. Ich will dir was zeigen.
Was denn?
Komm doch bitte mal her!
Was?
Sieh dir das an.
Was?
- Das ist die Kleine auf dem Pferd.
- Ist sie nicht.
Wie meinst du das? Sieh genau hin.
Short Hills?
Ist ganz in der Nähe.
Oh, ja.
- Das ist ja heute?
- Das stimmt.
Willst du hin?
Wieso?
Wieso? Willst du sie nicht treffen?
Braucht man da nicht 'ne Einladung?
Möchtest du mit mir
auf eine Party kommen?
Mischt euch unter die Leute.
Verteilt euch.
Setz dich, mein Schatz.
Steve?
Tolle Party, was?
Ja.
Steve,
siehst du
diesen komischen Typ da drüben.
Und da drüben rechts.
Den Typ da drüben.
Der farbige Gentleman mit dem Mädchen.
Siehst du die zwei Mädchen da?
Kennst du sie?
Warum gehst du nicht einfach
ganz unauffällig hin
und findest heraus, wer sie sind,
wo sie herkommen, wer sie eingeladen hat
und sagst's mir dann, ja?
Klar, mach ich.
Hi. Ich bin Steve Wright.
Wie heißen Sie?
Hud.
Wie kommen Sie hierher?
- Ich meine, wer hat Sie eingeladen?
- Mr Berger.
Also, viel Spaß noch.
Sie sind mit Mr Berger hier.
Mr Berger?
Wer ist Mr Berger?
Keine Ahnung.
Du darfst nicht richtig dran ziehen,
sonst verbrennst du dir die Lippen.
Jetzt! Tief inhalieren.
- Sheila!
- Einen Moment noch.
Einen Moment noch!
Was machst du denn noch, Liebes?
Ich ziehe mich an.
Schatz, komm.
Es warten eine Menge Leute auf dich.
Reg dich nicht auf, Daddy!
- Also, beeil dich.
- Was ist hier los?
- Sie ziehen sich an.
- Sheila, mach die Tür auf!
- Ich kümmer mich drum.
- Das sehe ich.
Sheila?
Ja?
Dafür gibt es keine Entschuldigung.
Hallo.
Entschuldigung. Mr Berger?
Nennen Sie mich George.
Das ist eine Privatparty.
Ich denke, Sie sollten gehen. Bitte?
- Das denken Sie?
- Ja, ich denke, das sollten Sie.
OK.
Mr Berger...?
Alle mal herhören. Seid mal leise.
Ich denke... Ich denke, dass...
Nur ein paar Sätze, dann sind wir weg.
Ist mir egal, was Sie wollen.
- Wir sind nicht eingeladen...
- Mr Berger...
Nur einen Moment. Ich möchte nur kurz
diesen Leuten etwas sagen, OK?
Das ist mir egal, Mr Berger...
Ich weiß, aber bitte, zwei Minuten.
Ich will nur kurz was sagen. OK?
- Nein.
- Bitte?
- Nein, Mr Berger. Sie sollen gehen.
- Bitte.
Ich verliere die Geduld.
- Sie sollen verschwinden.
- Sie verstehen nicht...
Da gibt's nichts zu verstehen.
Sie müssen verstehen,
- was dieser Mann für Sie tut.
- Ich will's nicht hören.
- Wissen Sie, was er tut?
- Ist mir egal.
Das ist aber falsch.
Er wird für Sie kämpfen. Er geht
nach Vietnam, um lhr Leben zu retten.
- Ist mir egal, was er tun wird...
- Um lhr Leben zu retten!
...oder Sie. Ich will Sie raushaben.
Wenn Sie mich raushaben wollen,
müssen Sie mich rauswerfen.
Genau das werde ich tun, Mr Berger.
Ich rufe die Polizei. Ich werde mir nicht
die Hände mit Ihnen dreckig machen.
Ich lasse Sie von der Polizei rauswerfen.
OK.
- Genau das werde ich tun.
- OK.
Du Pinguin. Also...
Mein Freund Claude hier ist verliebt.
- Er sah diese Kleine...
- Also.
Gott nochmal.
Lassen Sie uns das
doch wie Gentlemen beilegen.
- OK.
- Ganz in Ruhe,
wie Gentlemen.
Darf ich Ihnen was sagen?
Ja.
Bewegen Sie lhren Arsch hier raus.
Sofort.
- War's das?
- Das war's, ja.
Danke. Jetzt hört zu,
Claude hier ist verliebt.
Das Mädchen, in das er verliebt ist,
sitzt in diesem Raum.
Er will nur hier sitzen
und sie für etwa fünf Minuten anschauen.
Er will sie nur anschauen
und ihr Bild in seinem Kopf haben,
wenn er im Dschungel kämpft.
Ist das denn zu viel verlangt?
Ich meine... He! Das ist für dich, Mann.
Einen Moment. Das wolltest du doch.
Sheila, ist das OK? Ist es OK,
wenn Claude dich ein paar Minuten
anschaut, bevor wir gehen?
Sie haben Nerven, junger Mann!
Ich hab ein Leben, Mutter
Ich kann lachen, Schwester
Ich hab Freiheit, Bruder
Und ich hab gute Zeiten, Mann
Ich hab Verrücktheiten, Tochter
Ich hab Charme für 'ne Million, Kusine
Ich hab Kopfschmerzen
Und Zahnschmerzen
Und auch schlechte Zeiten, wie ihr
Ich hab mein Haar, meinen Kopf,
mein Hirn, meine Ohren
Hab meine Augen,
meine Nase, meinen Mund
Ich hab meine Zähne
Ich hab meine Zunge, hab mein Kinn,
Ich hab meinen Hals, und meine Brust
Ich hab mein Herz, meine Seele
Ich hab meinen Rücken
Ich hab meinen Arsch
Ich hab meine Arme, meine Hände,
Ich hab meine Finger, meine Beine
Meine Füße, meine Zehen, meine Leber
Hab mein Blut
Ich hab ein Leben, Mutter
Ich kann lachen, Schwester
Ich hab Freiheit, Bruder
Ich hab gute Zeiten, Mann!
Ich hab Verrücktheiten, Tochter
Hab Charme für 'ne Million, Kusine
Hab Kopfschmerzen, Zahnschmerzen
Und auch schlechte Zeiten, wie ihr
Hab mein Haar, meine Hände,
mein Hirn, meine Ohren
Meine Augen, Nase, Mund
Ich hab meine Zähne
Ich hab meine Zunge, mein Kinn,
meinen Hals, meine Brust
Hab mein Herz,
hab meine Seele, meinen Rücken
Ich hab meinen Arsch
Hab meine Arme, Hände, Finger
Meine Beine, meine Füße,
meine Zehen, meine Leber
Hab mein Blut
Hab meine Eingeweide
Hab meine Muskeln
Ich hab ein Leben
Claude Bukowski,
George Berger, Lafayette Johnson,
Jean Ryan,
Woof Daschund.
Das Gericht verkündet nun
für jeden von Ihnen das Urteil.
Das Gericht hat beschlossen,
Sie zu 30 Tagen Arbeitshaus
zu verurteilen
oder zu $50 Strafe.
Euer Ehren, ich...
Ich glaub, Sie verstehen nicht.
Wir sind abgebrannt, wissen Sie.
Tut mir Leid,
aber ich kann nichts für Sie tun.
- Euer Ehren?
- Ja, Sir.
Was ist, wenn einer von uns Geld hat?
- Wer denn?
- Ich.
Sie können lhre Strafe bezahlen.
Gehen Sie zum Gerichtsschreiber.
Euer Ehren, einen Moment.
- Name?
- Claude Bukowski.
- Moment. Schreiben Sie George Berger.
- Nein! Bukowski!
Moment. Claude, hör mal, Mann.
Ich gehe. Ich treibe das Geld auf,
und hole alle raus.
Das ist mein Geld.
Tut mir Leid. Mein Dad gab es mir,
falls ich in der Klemme bin. Wie jetzt.
Sei nicht blöd. Das ist deine letzte Chance,
uns hier rauszuholen.
Hör auf. Das ist meins.
Ich verschwinde jetzt.
- Was ist los, vertraust du mir nicht?
- Natürlich nicht.
Mann, sei nicht blöd.
Woher willst du die Kohle kriegen?
Du kennst hier doch keinen.
Wie willst du die Kohle herkriegen?
Will er gar nicht. Der lässt uns
hier verfaulen. Das wär's dann.
Nein, ich telefoniere rum.
Ja, ruf meine Mami an!
Du weißt hoffentlich, was du zu tun hast.
Aber wirklich, George.
Was ist das?
Entschuldigung, Sie sind uns im Weg.
Was?
Sie versperren uns den Weg.
Könnten Sie weggehen?
Klar.
Hi.
- Hi.
- Kennst du mich noch?
Ja.
Steig ein.
- Wir müssen in die Schule.
- Steig einfach ein, ja?
Was wollen Sie?
Was machen...?
He, wo wollen Sie hin?
Himmel Herrgott!
Was glauben Sie eigentlich?
Sie dürfen nicht fahren.
Die Versicherung läuft auf Dad und mich!
- Sheila.
- Ich hab 'n Problem. Ich brauche Kohle,
und zwar sofort. 250 Dollar. Jetzt sofort.
- Darum geht's hier also. Um Geld.
- Ja. Hast du welches?
Nein. Also,
wir haben jetzt echt keine Zeit.
Wir müssen in die Schule.
Würden Sie also bitte anhalten, OK?
Lassen Sie mich fahren.
Sheila!
- Was soll ich tun?
- Sag ihm, er soll anhalten. Sag Stopp.
Stopp.
Meine Kumpels sind noch im Knast. Du
könntest deinen Alten um Kohle anhauen.
Meinen Vater um Geld bitten? Na klar!
Der hat uns das eingebrockt.
Er könnte uns wenigstens rausholen.
- Er hat euch das eingebrockt?
- Ja.
Dass du auf'm Tisch tanzst?
- Nein, das war er nicht.
- Da unten geht's links rein.
- Du spinnst.
- Der Mann hat sie einlochen lassen.
- Links. Da unten.
- Ich will sie rausholen.
- Kommt jetzt gleich.
- Unmöglich. Er gibt mir keine Kreditkarte.
Links. Kommt jetzt gleich. Genau hier.
Links abbiegen. Hier. Links rein.
Verdammt, Sie haben's verpasst.
Was habe ich verpasst, Steve?
Die Schule. Die ist da hinten.
Das tut mir aber furchtbar Leid.
Also, wir helfen Ihnen, OK?
Wir versuchen, Geld zu besorgen, OK?
Können Sie dann jetzt anhalten
und mich fahren lassen, OK?
- Wann?
- Ich weiß nicht.
Gleich nach der Schule. Wie wär's?
Gegen vier Uhr, OK?
Wir geben's Ihnen um vier Uhr.
Sieh mal, da habe ich jetzt
ein anderes Problem, Mann.
- Was denn?
- Du bist 'n kleiner Scheißer.
Du willst deinen Alten nicht fragen
und Junior redet nur Scheiße.
Was mache ich hier eigentlich?
Nein!
- Und Männer?
- Männer? Was meinen Sie?
Ziehen Männer Sie sexuell an?
- Sie meinen, ob ich homosexuell bin?
- Ja.
Also, Mick Jagger würde ich
nicht aus dem Bett werfen,
aber ich bin nicht homosexuell, nein.
Dann sagen Sie mir doch, warum Sie
lhre Haare nicht schneiden lassen wollen.
Sie fragte mich, warum
Ich so ein haariger Typ bin
Ich bin Tag und Nacht haarig
Haare, was für ein Schreck
Ich bin oben und unten haarig
Frag mich nicht, warum
Weiß es nicht
Ist nicht, dass ich nichts zu essen hab
Wie Grateful Dead
Darling
Gib mir 'nen Kopf
mit langen, schönen Haaren
Schimmernd, glänzend
Flachsfarben, weich
Ich will sie bis da unten, Haare
Schulterlänge oder länger
Hier, Baby, da, Mama
Überall, Daddy
Haare
Lass sie wachsen
Zeig sie, so lang Gott
sie will, meine Haare
Lass sie im Wind fliegen,
sich in Bäumen verfangen
Gib den Flöhen ein Heim
in meinen Haaren
Ein Heim für die Flöhe
Ein Stock für summende Bienen
Für Vögel, keine Worte
Für die Schönheit, die Pracht,
das Wunder meiner Haare
Lass sie fallen, zeig sie
So lang Gott sie will
Meine Haare
Ich will sie lang, gerade, lockig, filzig
Struppig, strähnig, ölig, fettig,
verfilzt, schimmernd, glänzend
Flachsfarben, wachsweich, voller Knoten
Gedreht, bezopft, mit Perlen
Mit Puder, Parfüm, Konfetti,
mit Spangen, Gummis
Und wie Spaghetti
Sag, kannst du meine Augen sehen?
Falls ja
Sind meine Haare zu kurz
Bis hier runter und bis da
Bis da runter, wo sie von selbst aufhören
Die spielen verrückt, wenn sie mich sehen
In meiner Toga aus blonden,
biblischen Brillantinehaaren
Meine Haare, so wie Jesus
Halleluja, ich bet sie an
Halleluja, Maria liebte ihren Sohn
Warum meine Mutter nicht?
Haare
Lass sie fallen, zeig sie,
so lang Gott sie will
Meine Haare
Lass sie fallen, zeig sie
So lang Gott sie will
Meine Haare
Weißt du, Dannys Mutter sagt,
Danny lässt grüßen.
Er studiert im zweiten Jahr Zahnmedizin.
Solltest mal sein Mädel sehen.
Ist bildhübsch. Nett. Iss das.
Ist viel Majonäse drauf, so wie du's magst.
Danke, Mom.
- Das ist gut. Iss.
- Mach ich.
- Gib mir deine Hose. Ich wasch sie dir.
- Warum?
Sie ist dreckig.
- Nein, die ist OK. Ist nicht dreckig.
- Dauert nicht lang. Gib her.
Meine Hose ist OK, Mama.
Was meinst du, Paps?
Was meint er zu was?
Nichts, Ma, nichts.
Pa...?
- Brauchst du Geld, besorg dir 'n Job.
- lhr redet von Geld?
- Wozu brauchst du's?
- Ich brauch's einfach.
Wer ist sie?
- Wer ist wer?
- Das Mädchen.
Da ist kein Mädchen.
Wovon redest du denn?
Kannst es uns sagen. Wir verstehen.
- Da ist kein Mädchen. Ich brauch nur Geld.
- Sag die Wahrheit.
- Wovon redest du denn?
- Verdammt nochmal!
Jedes Mal, wenn du kommst, gibt's Ärger.
Wasch dich doch mal! Schneid deine Haare!
- Schneid die Haare, dann geb ich dir Geld.
- Du bezahlst mich fürs Haareschneiden?
- Mach uns doch auch mal 'ne Freude.
- Fürs Haareschneiden?
- Gib mir deine Hose!
- Die ist sauber!
- Gib mir deine Hose!
- Wieso? Die ist sauber, zum Kuckuck!
Wie viel brauchst du?
Haare
Lass sie fallen, zeig sie,
so lang Gott sie wachsen lässt
Meine Haare
Lass sie fallen, zeig sie
So lang Gott sie wachsen lässt
Meine Haare
Lass sie fallen, zeig sie
So lang Gott sie wachsen lässt
Meine Haare
Beim Militär schicken die Weißen
die Schwarzen
in den Krieg gegen die Gelben,
um das Land zu verteidigen,
das sie den Roten geklaut haben.
LBJ
Nahm den IRT
Runter zur Vierten Straße
USA
Als er dort ankam
Was sah er dort?
Tricky ***
Auf LSD
LBJ
IRT
USA
LSD
LBJ
FBI
CIA
FBI, CIA
LSD
- LBJ
- He! Komm schon, Mann.
He, Berger!
- Wie geht's?
- Hi. Wie geht's?
- OK.
- Hör mal, zuerst
möcht ich mich für Steven entschuldigen.
Er ist sehr jung und hat
für so was gar kein Verständnis.
Sag mir, wen
Liebst du, Mann?
Sag mir was, Mann
Sag mir
Was ist es, das du liebst
Mann?
Eine altmodische Melodie
Hör mal, ich dachte mir,
möchtest du heiraten?
Was?
Möchtest du heiraten?
- Wen denn?
- Mich.
Eine altmodische Melodie
Ich dachte mir nur, ich kriege das Baby,
als Verheirateten
ziehen sie dich nicht ein,
dann nehmen sie dich nicht,
denn die nehmen keine Verheirateten,
schon gar nicht mit Baby.
Wir sind in 'ner Schallrüstung
Meilenlange Medusensaiten
Der elektronische Überschallknall
Das passiert jetzt, Baby
Da sind wir jetzt, Daddy
Man macht dir 'ne Gehirnwäsche,
wenn du's nicht erwartest
Die füttern dir Massenmedien
Das Zeitalter ist elektrisch
Ich hab den elektrischen Blues
Eine altmodische Melodie
Alle in einer Schallrüstung,
schmettern Chromgranaten raus
Meilenlange Medusensaiten
Elektronische Überschallära
Das passiert jetzt grade, Baby
Da sind wir jetzt, Daddy
Ich hab den elektrischen Blues
Willst du, Sheila Franklin
diesen Mann
zu deinem angetrauten Ehemann nehmen?
Ich will.
Willst du
Claude Hooper Bukowski
diese Frau
zu deinem
angetrauten Eheweib nehmen?
Ich will.
So erkläre ich euch zu Mann
und Frau
Hare Krishna
Hare Rama
Liebe
Steig aus
Sei dabei
Nimm Trips, werde high, lache, scherze
Tschüss, schlag die alte Blechtrommel
Ich bin high auf du-weißt-schon-was
Nimm Trips, werde high
Lache, scherze und tschüss
Schlag die alte Blechtrommel
Ich bin high auf du-weißt-schon-was
Marihuana
Perlen
Blumen, Freiheit
Glücklichsein
Claude!
Claude Bukowski!
He, Berger. Hier drüben.
Mann, bist du OK?
- He, alles klar?
- Wo wart ihr denn?
Wo wir waren?
Wo bist du denn gewesen, Mann?
Hab ins Wasser geguckt.
Ins Wasser geguckt?
Lass mich deine Augen sehen.
Oh, Gott. Schwarze Fußbälle.
Sieh dir den Himmel an, sieh die Sterne.
Seht mal! Eine Sternschnuppe, Mann.
Da drüben.
Schnell, alle was wünschen.
Berger.
Kannst du mich bitte heimbringen?
Warte, warum willst du nach Hause?
Ist Claudes letzter Abend. Oder, Claudie?
Unternehmt ihr denn noch was?
Ja, wir unternehmen noch was.
Was macht ihr denn?
Weiß nicht. Ist Claudes Abend.
Was willst du machen, Claude?
Sheila heimbringen.
He, sie gehört dir.
Amüsier dich gut.
- Tut mir Leid, dass ich sie heimbringe.
- OK. Trotzdem viel Spaß.
Komm schon, Jeanie.
Hosen runter und kommt rein!
Soll ich dich heimbringen?
Also, Claude,
du begleitest mich nur, ja?
- Ja.
- Nein, ich meine...
- Du weißt schon.
- Ich bring dich heim.
Sonst läuft da nichts.
Nein, ich bring dich nur heim.
Nein.
Nein, ich glaube, ich geh alleine heim.
Nein, ich bring dich heim.
- Darauf habe ich keine ***.
- Wieso nicht?
Ich muss dir doch nicht alles erklären.
Oder?
Mach schon, Hud! Komm rein, ja!
Das Wasser ist doch völlig verschmutzt.
Hör mal, es tut mir Leid.
Ich wollte nicht so...
- Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht ärgern.
- Ist schon OK.
- Es ist nur, dass ich manchmal so...
- Ich verstehe.
- Jetzt bist du beleidigt, was?
- Nein.
Bist du doch, tut mir Leid. War mein Fehler.
Aber ich dachte nur...
Na ja, du gehst doch morgen weg, oder?
- Ja.
- Also dachte ich, was soll das denn.
Meinst du, wenn ich nicht wegginge,
wäre es anders?
Vielleicht.
Also, vielleicht geh ich nicht.
- Was, echt! Das soll ich glauben?
- Ich meine es ernst.
Vergiss es. Ich glaube dir nicht.
Wo sind denn die anderen hin?
Die sind hier irgendwo.
Jeanie sitzt noch da drüben.
He, wo sind unsere Sachen?
Wo haben sie sie hingetan?
Mach dich nur lustig über mich!
lhr seid ja so erwachsen!
Damit hab ich nichts zu tun.
Mach dir keine Sorgen. Die sind...
Berger!
Sheila...
Taxi!
- Warte! Nicht!
- Wir haben dein Zeug!
Sheila, warte!
Ich fass es nicht. Was ist passiert?
Wozu habt ihr das getan?
- War doch nur Spaß, Mann!
- Spaß, was?
Tut mir echt Leid, Mann.
Wusste nicht, dass sie so was macht.
Wir wissen, wo sie wohnt.
Wir bringen ihr den Kram
morgen wieder. OK?
Ich bin morgen nicht mehr hier.
Mann, du meinst den Scheiß
doch nicht im Ernst, oder?
Das geht dich einen Dreck an.
Nein, es geht mich was an, Mann.
Was? Du willst
ein Held mit Knarre sein?
'n Macho in Uniform?
Willst du das, Mann? Was?
- Mit dir kann man nicht reden.
- He, ich bin hier. Red mit mir.
Ich steh vor dir, red mit mir.
Ich finde, du bist lächerlich.
Bin ich, Mann. Lächerlich,
ich bin total lächerlich.
Ich bin grotesk.
Ich will keine Leute umbringen
und Frauen ermorden...
Sei du lächerlich und ich tue,
was ich tun muss.
Für wen machst du das?
- Das mache ich für dich, Mann.
- Hör doch auf mit dem Scheiß.
Wenn's für mich ist, lass es.
Wenn's umgekehrt wäre,
würde ich das nicht für dich tun.
Gib mir meine Sachen.
Hör mal, wie kommt sie denn heim?
Sie hat ihr Zeug nicht, sie hat keine Kohle.
Du bringst ihr besser ihr Zeug.
Ich?
Ja. Das wolltest du doch, stimmt's?
Und du sagst mir, ich sei lächerlich?
Wohin gehe ich?
Folge dem Fluss
Wohin gehe ich?
Folge den Möwen
Wo ist das Etwas
Wo ist der Jemand
Der mir sagt,
warum ich lebe und sterbe?
Wohin gehe ich?
Folge den Kindern
Wohin gehe ich?
Folge ihrem Lächeln
Gibt es eine Antwort
In ihren süßen Gesichtern
Die mir sagt, warum ich lebe
Und sterbe?
Folge dem Lied des Windes
Folge dem Donner
Folge dem Neon
In den Augen junger Liebender
Runter in die Gosse
Hoch zu dem Glitzern
In die Stadt hinein
Wo die Wahrheit liegt
Wohin gehe ich?
Folge meinem Herzschlag
Wohin gehe ich?
Folge meiner Hand
Wohin führen sie mich?
Und werde ich je
Entdecken, warum ich lebe und sterbe?
Warum
Lebe ich denn?
Warum
Sterbe ich denn?
Wohin
Soll ich gehen?
Sag mir, warum
Sag mir, wohin
Nächster.
- Woodrow, Sheldon?
- Ja, Sir.
Alles ausziehen, bitte.
Woodrow, lhre Socken.
Woodrow?
- Haben Sie ein Problem mit lhren Socken?
- Nein, Sir.
Dann ziehen Sie sie aus.
Sergeant?
Nächster.
Schwarze Jungs sind lecker
Liebe mit Schokoladengeschmack
Lakritz-Lippen wie Süßes
Halte meinen Kakao bereit
Ich nasche so gern
Was die Liebe angeht
Einmal versuchte ich es mit Diät
Mit viel Ruhe und nichts Süßem
Aber ich wurde fast verrückt dabei
Denn ich hab ein Verlangen
Nach 'nem schokoladigen Schmaus
Schwarze Jungs sind nahrhaft
Schwarze Jungs machen mich satt
Schwarze Jungs sind so verdammt lecker
Da ist mein Bauch zufrieden
Ich nasche so gern
Was die Liebe angeht
Schwarz, schwarz
Schwarze Jungs!
Weiße Jungs
Sind so hübsch
Haut so weich wie Milch
Weiße Jungs sind so hübsch
Haar wie chinesische Seide
Weiße Jungs machen mir Gänsehaut
Weiße Jungs lassen mich zittern
Wenn sie meine Schulter berühren
Das ist es, was mich umbringt
Meine Mutter nennt sie Lilien
Ich nenn sie Piccadillys
Mein Daddy warnt mich vor ihnen
Aber ich sage, komm und spiel
Weiße Jungs sind so klasse
Weiße Jungs sind so hart
Jedes Mal, wenn sie mir nahe sind
Kriege ich nicht genug
Weiße Jungs sind so sexy
Sexy
Sie sind so groß und schlank
Ich mag diese aufgesprühten Hosen
Ich liebe die Liebesmaschine
Mein Bruder nennt sie Schutt
Sie sind die Art Ärger, die ich mag
Mein Daddy warnt mich, nein
Aber ich sage, weiße Jungs, los
Weiße Jungs sind so niedlich
Genau so schön wie Mädchen
Ich möcht so gern mit meinen Fingern
Durch ihre Locken fahren
Gib mir einen großen
Einen dünnen, sexy, hübschen
Einen klasse
- Weißen Jungen
- Oh, ja, gib mir einen weißen Jungen
- Weiße Jungs
- Oh, Herr, errege mich nicht
Ja, gib mir einen weißen Jungen
Türen verschlossen
Vorhänge zu
- Licht gedämpft
- Bewegt euch!
Flammen hoch
Mein Körper
Mein Körper
Geht
lm Weltraum spazieren
Meine Seele
Ist in einer Umlaufbahn
Mit Gott
Angesicht zu Angesicht
Treibend
Sich überschlagend
Fliegend
Auf einem Trip
Auf einem Trip von Pottsville
Zum Sternenlicht
Auf einem Trip vom Sternenlicht
Nach Mondstadt
Rot-schwarz
Blau-braun
Gelb-blutrot
Grün-orange
Lila-pink
Violett-weiß
Weiß-weiß
Alle Wolken sind hohe Haufen
Gehen im Weltraum spazieren
Oh, mein Gott, deine Haut ist weich
Ich liebe dein Gesicht
Wie wagen sie es zu versuchen
Diese Schönheit zu zerstören?
Um uns unten zu halten,
begraben sie uns in Asche
Tun so, als wär's unser Job
Sie verfrachten uns in den Krieg
Bei diesem Sprung
entdecken wir das Gefühl neu
Gehen im Weltraum spazieren
Und finden den Zweck des Friedens
Die Schönheit des Lebens
lhr könnt sie nicht länger verbergen
Unsere Augen sind auf
Weit auf
He, Berger!
- He. Wie geht's?
- Mir geht's gut.
- Ja?
- Sieh mal. Ich habe was.
Wo ist er?
Nevada?
Also, ich wollte ihm schreiben.
Was meinst du, soll ich schreiben?
Ich möchte was sagen.
Sag ihm, dass...
Ich will schreiben... Jeanie sagt hi.
Du willst ihm schreiben?
Warum kommst du nicht mit uns?
- Wo geht ihr denn hin?
- Nevada.
Gehen wir?
Nimmst du denn gar nichts ernst, Berger?
Ich nehme alles ernst.
- Na ja, also, wann fahren wir denn?
- Sobald Sheila fertig ist.
Also, ich kann doch
nicht einfach nach Nevada.
Ne, du hast Recht. Bis später dann.
Also, wartet doch...
Wie kommt ihr denn dahin?
- Auto.
- Lafayette?
Du hast gar kein Auto.
- Ich kriege ein Auto.
- Lafayette!
Wie? Wie kriegst du ein Auto?
Na, warum starrst du so?
- Und wer ist das?
- Was machst du denn hier? Komm mit!
- Ich sage, komm mit.
- Ich höre dich.
Ich frage dich, wer ist diese Frau?
- Sind Sie die Freundin meines Lafayette?
- Bin nicht dein Lafayette.
- Lass sie in Ruhe, OK?
- Was hast du mit deinem Kopf gemacht?
Ist egal, was ich damit mache.
Warum gehst du nicht nach Hause?
Ist das Kind von ihm?
- Ich sagte dir doch, red nicht mit ihr.
- Ist das Kind von dir?
Das verstehst du nicht.
Was meinst du damit?
Ist das Kind von dir oder nicht?
Was für 'ne Frage ist das?
Kann von mir sein, vielleicht auch nicht.
Was?
Das wusste ich. Du verstehst gar nichts.
Ich verstehe sehr gut. Erklär's mir.
Du verstehst was von kosmischem
Bewusstsein und so? Davon rede ich hier.
Ich sage nur, Lafayette Junior
ist dein Kind. Ist das da auch dein Kind?
Ist doch egal, Frau. Komm. Komm schon!
- Wohin denn?
- Zum Bus. Du gehst nach Hause.
- Will ich nicht.
- Komm schon!
Du gehst nach Hause. Verstehst du mich?
- Ich will bei dir bleiben.
- Geht nicht.
- Warum nicht?
- Weil das eben nicht geht.
Sieh mal, ein Freund von uns hat Ärger
und wir helfen ihm.
Mehr brauchst du nicht zu wissen,
warum gehst du also nicht nach Hause?
Ich sagte nie,
du darfst Freunden nicht helfen.
Verdammt, Frau! Ich bin kein Lafayette.
Scheiße, verstehst du denn gar nichts?
Wie
Können die Menschen so herzlos sein?
Wie können die Menschen
So grausam sein?
Ist leicht, hart zu sein
Ist leicht, kalt zu sein
Wie
Können Menschen keine Gefühle haben?
Du weißt, dass ich an dir hänge
Ist leicht, stolz zu sein
Ist leicht, nein zu sagen
Besonders Menschen
Die sich um Fremde kümmern
Die gegen das Böse
Und soziale Ungerechtigkeit kämpfen
Geht es dir denn nur
Um die verdammte Menge?
Wie steht es
Mit einem Freund in Not?
Ich brauche einen Freund
Wie können die Menschen
Nur so herzlos sein?
Wie können sie ihre Freunde ignorieren?
Ist leicht nachzugeben
Ist leicht weiterzuhelfen
Besonders Menschen
Die sich um Fremde kümmern
Die sagen, dass sie gegen
Soziale Ungerechtigkeit kämpfen
Geht es dir denn nur
Um die verdammte Menge?
Wie steht's mit einem Freund in Not?
Ich brauche einen Freund
Wie
Können die Menschen
Keine Gefühle haben?
Oh, wie können sie
lhre Freunde ignorieren?
Ist leicht, hart zu sein
Ist leicht weiterzuhelfen
Ist leicht, stolz zu sein
Ist leicht
Nein zu sagen
- Hi, Steve.
- Hi.
Willst du mal kurz aussteigen?
Nein.
Ich will nur mit dir reden.
Du willst reden? Rede.
Ich möchte hier draußen reden.
Ich will aber nicht mit dir reden.
Mach dir keine Sorgen.
Ich kümmer mich drum.
OK. Was willst du?
- Schlüssel.
- Nein.
- Komm schon.
- Komm, Steve, nur die Ruhe, Baby.
- Kommt schon. lhr nehmt das Auto?
- Nur für ein paar Tage. Kommst du mit?
Nein, ich komme nicht mit. Komm, Sheila.
Sheila. Steig aus. Sheila.
Was? Sheila!
Ich bin nicht auf'm Riesentrip
um herauszufinden, wer der Vater ist.
Ist mir egal. Ich finde sie
beide schön. Du nicht?
Aber wie kann dir so etwas egal sein?
Wenn eine Frau ein Kind erwartet,
sollte sie doch wissen, wer der Vater ist?
Also, ich...
Ich gebe zu, das ist ein Dilemma.
Aber das löst sich ja bald.
Ist keine große Krise oder so.
Ist kein Weltkrieg.
Ich weiß nicht, warum du dich so aufregst.
Ich verliebte mich, bekam ein Kind.
Wir wollten heiraten.
Deshalb rege ich mich auf.
- Ja?
- Und du stehst dazwischen.
Nein, ich stehe nicht dazwischen.
Du siehst das nicht richtig.
Das ist eigentlich
eine tolle Sache, die da passiert ist.
Für alle. Alle sind glücklich.
Die Jungs freuen sich total.
Ich fände es super, wenn du dich,
weißt du, auch drüber freuen könntest.
- Du spinnst.
- Ja. Wie alle. Geben wir uns die Hand drauf.
Lieber nicht.
Kommt schon!
Kompanie!
Rührt euch!
Wenn ihr Männer alle hier stehen würdet,
wo ich stehe,
und sehen würdet, was ich sehe,
wüsstet ihr, wie es ist,
wahrlich stolz auf sein Land zu sein.
Die Armee der Vereinigten Staaten
ist die größte Kampftruppe der Welt.
Und in ein paar Tagen
werdet ihr Männer Tausende von Meilen
von der Heimat entfernt sein,
und ihr nehmt besser etwas
von dieser Größe mit.
Und heute Nachmittag, wenn ihr Ausgang
habt, nehmt ihr auch etwas davon mit.
Sergeant!
Stellt das verdammte Ding ab!
Aufgerissen
Von einer Explosion
Erwischt von einem Feuerball
aus Stacheldraht
Kugelschock
Bajonett
- Elektrizität
- Wo verdammt stelle ich das ab?
Schrapnell
Zuckendes Fleisch
- Elektronische
- Achtung!
Datenverarbeitung
- Schwarze Uniformen
- Kompanie!
- Bloße Füße, Karabiner
- Kompanie!
Gewehre aus einem Katalog
- Ich will Ergebnisse!
- Schießen auf Muskeln
Zweihundert
Sechsundfünfzig Vietcong
Gefangen
Zweihundert
Sechsundfünfzig
Vietcong gefangen
Gefangene in Niggertown
Es ist ein schmutziger kleiner Krieg
Drei-fünf-null-null
An die Waffen
Und fangt an zu töten
Seht, wie die lange Armee
nach Hause driftet
Gefangene in Niggertown
Ein dreckiger kleiner Krieg
Drei-fünf-null-null
An die Waffen und fangt an zu töten
Seht, wie die lange Armee
nach Hause driftet
Gefangene
Gefangene in Niggertown
Es ist ein schmutziger kleiner Krieg
Drei-fünf-null-null
An die Waffen
Und fangt an zu töten
Und seht, wie die lange Armee
- Nach Hause driftet
- Alle raus!
Aufgerissen durch eine Explosion
- Kompanie!
- Achtung!
Könnt ihr Männer mich alle hören?
Guten Morgen, Sternenschein
Die Erde sagt hallo
Du funkelst über uns
Wir funkeln darunter
Guten Morgen, Sternenschein
Du führst uns dahin
Meine Liebe und mich
Während wir
Unseren frühmorgendlichen Song singen
Frühmorgendlichen Song
Guten Morgen, Sternenschein
Die Erde sagt hallo
Du funkelst über uns
Wir funkeln darunter
Guten Morgen, Sternenschein
Du führst uns dahin
Meine Liebe und mich
Während wir
Unseren frühmorgendlichen Song singen
Frühmorgendlichen Song
Singen einen Song
Summen einen Song
Singen einen Song
Lieben einen Song
Lachen einen Song
Singen einen Song
- Singen einen Song
- Sing einen Song
Song einen Sing
- Hi.
- Was kann ich für Sie tun?
- Wir wollen rein.
- Tut mir Leid,
es sind keine Zivilisten erlaubt.
Alarmbereitschaft.
Wir sind nur Freunde
von einem Typ in der Kaserne.
Claude Bukowski.
Vielleicht kennen Sie ihn. Blonde Haare.
Ich kenne keinen Bukowski. Tut mir Leid,
Sie müssen wenden und wegfahren.
OK? Wenn Sie wollen,
kann ich Ihnen gerne helfen.
- Fahren Sie zurück und wenden Sie.
- Wir wollen keinen Ärger machen...
- Drehen Sie um, dann machen Sie keinen.
- OK, ich rufe ihn nur kurz an...
Telefonieren Sie von draußen.
Sie sagten, Sie würden mir helfen.
Ich möchte...
- Ich helfe Ihnen wenden. Das ist alles.
- Sie verstehen nicht...
Na schön, jetzt reicht's aber.
Verschwinden Sie.
Kapiert?
Verstehen Sie mich?
Wenden Sie den Wagen. Weg vom Gelände.
- Sie verstehen nicht...
- Nein, Sie.
- Fünf Tage Fahrt!
- Hören Sie, Mann...
Will nur 'n Freund sehen...
Ich sage Ihnen, verschwinden Sie von hier.
Wenden Sie und fahren Sie zurück.
Sie hören mir zu. Verstanden?
Danke. Schönen Tag noch.
Wie heißt du?
George.
Und wie heißt du?
Sheila.
Ja? Wo ist dein Mann? Auf der Basis?
- Was?
- Bin nicht verheiratet.
Ich besuche meinen Bruder.
Nein, warte. OK. Dieses Mal schaffe ich's.
He, das war 'n echt guter.
Warte, ich versuch's nochmal.
OK, ich mach einen, dann du einen
und dann wollen wir sehen,
ob einer von dir durch einen von mir geht.
OK?
Beinahe...
Wo ist es? Wo ist dein Auto?
Ich glaub, da drüben.
Hi.
Allmächtiger.
Komm, wir halten hier an.
Stopp. Halt hier an.
Kompanie, halt.
Wegtreten.
Wegtreten?
Du Süße!
Komm her, Süße.
Das ist mein Hut.
He! Was machst du denn?
He, Baby!
Wie sehe ich aus?
Fast wie echt.
Links, rechts, links...
Ich will rein nach Vietnam
Kompanie!
Bukowski!
- Jawohl, Sergeant?
- Raustreten!
Jawohl, Sergeant.
- 'n bisschen schneller, Soldat.
- Ja, Sergeant!
'n bisschen schneller.
Sir?
- Einsteigen.
- Jawohl, Sergeant.
- Sind Sie ein Arschloch?
- Nein.
Das ist aber schade.
Dafür bin ich eins.
Na, wie geht's dir, Mann?
Ich will mal Air Force Major sein
Ich will 'n Leben voll Gefahren leben
- Bleib im Auto.
- Was machst du denn?
Ich will rein nach Vietnam
Was hast du vor?
- Steig in den Kofferraum.
- Was?
- Komm, schnell in den Kofferraum.
- Wieso?
Alle warten auf dich. Wir haben
ein Picknick für dich arrangiert. Steig ein.
Berger, es ist Alarmbereitschaft.
Anwesenheit wird ständig geprüft.
Wenn ich nicht da bin, bin ich erledigt.
Ist nur für ein paar Stunden.
Zum Essen bist du wieder da.
- Ich kann nicht.
- Was meinst du damit, du kannst nicht?
Wir fuhren 2.000 Meilen her.
Alle warten auf dich.
Vertrau mir. Ich hab alles genau kalkuliert.
Du tust so, als ob ich nicht kommen
möchte.
Dann komm. Steig in den Kofferraum.
Ich meine...
Ich fass es nicht, dass du hier bist.
Ich glaub's nicht.
Den langen Weg hergefahren.
Ich kann's nicht glauben.
Ich find's toll, dass du hier bist.
Ich kann dir gar nicht sagen...
Sag's mir nicht. Steig in den Kofferraum.
Du verstehst das nicht. Das ist kein Spiel.
Was soll ich den anderen sagen?
Ist Sheila hier?
- Ja.
- Und Jeanie?
Alle sind hier, Mann.
Wie geht's Sheila?
Wie geht's ihr?
Was machst du da?
Gib mir deine Klamotten.
Claude!
Mann, du hast's geschafft!
Achtung!
Jeder meldet sich, wenn aufgerufen!
Calpo!
Hier, Sir!
- Head!
- Hier!
Sumner!
Hier, Sir!
- Brock!
- Hier!
Bukowski!
- Hier, Sir!
- Hart!
- Tyleman!
- Hier!
- Scanlin!
- Hier, Sir!
Ich habe eben die Meldung erhalten,
dass wir in Alarmbereitschaft sind
zur Verlegung nach Übersee.
Packt sofort eure Ausrüstung
und tretet in Linie an.
Sergeant, Sie haben alle
in drei Minuten bereit.
Auf geht's, Männer.
Wir ziehen in den Krieg.
Aber plötzlich! Dalli! Bewegt euch!
Los! Bewegt euch, schnell!
Los, macht schneller. Vorwärts! Auf geht's!
In Linie antreten. Holt euren Seesack.
Auf geht's! Bewegung!
Was ist mit dir, Soldat?
Hast du keine Ohren?
Hol deinen Helm!
Schnapp dir deine Sachen! Auf der Stelle!
Beweg dich, als würdest du dafür bezahlt.
Was ist mit euch Männern los?
lhr tut so, als wolltet ihr hierbleiben!
Ich will auch nicht weg,
aber wenn ihr geht, gehe ich.
Bewegt euch! Sofort! Dalli!
Seesack auf der roten Linie. Vorwärts!
Auf geht's! Bewegt euch!
Auf was zum Teufel wartest du noch?!
Zieh dein Zeug an!
Setz dir den Nachttopf auf den Kopf!
Den Seesack auf die Linie.
Wir ziehen in den Krieg!
Bewegung, schneller!
Alle herhören. Wenn ihr
aufgerufen werdet, tretet ihr vor
und nehmt an der Linie Aufstellung.
- Calpo!
- Ja, Sir!
- Sumner!
- Ja, Sir!
- Harrison!
- Ja, Sir!
- Brock!
- Ja, Sir!
Bukowski!
Zieh den Kopf aus den Arschbacken!
Los! Hier lang, Soldat!
Vorwärts. Ausrücken! Beweg dich, Soldat!
He, wo willst du denn hin?
Was ist denn los mit dir?
Seesäcke auf den Laster!
Das Fahrzeug vor deiner Nase!
Auf geht's! Rauf damit!
Sofort!
Wir verhungern
Sehen uns außer Atem an
Marschieren stolz in Wintermänteln
Tragen Gerüche aus Labors
Stehen einer sterbenden Nation gegenüber
Einer sich bewegenden
Papierfantasie entsprungen
Hören den neuen Lügen zu
Mit tollen Visionen einsamer Melodien
Irgendwo
In irgendetwas ist ein Anfall von
Größe
Wer weiß, was vor unserem
Leben steht?
Ich gestalte meine Zukunft
Nach Weltraumfilmen
Die Stille erzählt mir heimlich
Alles
Manchester, England
Über dem Atlantischen Ozean
Und ich bin ein Genie
Ich glaube an Gott
Und ich glaube,
dass Gott an Claude glaubt
Das bin ich
Wir verhungern
Sehen uns außer Atem an
Berger!
Marschieren stolz in Wintermänteln
Tragen Gerüche aus Labors
Vor einer sterbenden Nation
Berger?
Einer sich bewegenden
Papierfantasie entsprungen
Hören den neuen Lügen zu
Mit tollen Visionen einsamer Melodien
Singen unsere Weltraumsongs
mit einer Sitar aus Spinnweben
Das Leben ist um dich und in dir
Mit Ausnahme von
Timothy Leary, Schatz
Lass die Sonne scheinen
Lass die Sonne hereinscheinen
Die Sonne hereinscheinen
Darling
Gib mir einen Kopf mit Haaren,
langen, schönen Haaren
Schimmernd, glänzend,
flachsfarben, wachsweich
Ich will sie bis da unten, Haare
Schulterlänge oder länger
Hier, Baby, dort, Mama
Überall, Daddy
Haare
Lass sie fallen, zeig sie
So lange Gott sie wachsen lässt, Haare
Lass sie im Wind fliegen,
sich in Bäumen verfangen
Gib den Flöhen ein Heim
in meinen Haaren
Ein Heim für die Flöhe
Ein Stock für summende Bienen
Ein Nest für Vögel, keine Worte
für die Schönheit, Pracht
Das Wunder meiner Haare
Lass sie fallen, zeig sie, so lange Gott
sie wachsen lässt, meine Haare
Ich will sie lang, gerade, lockig,
filzig, struppig, strähnig
Ölig, fettig, verfilzt,
schimmernd, glänzend
Voller Knoten, voller Punkte,
gedreht, bezopft, mit Perlen
Mit Puder, Parfüm, Konfetti,
Spangen, Gummis
Und wie Spaghetti
Sag, kannst du meine Augen sehen?
Wenn du das kannst
Dann sind meine Haare zu kurz
Bis hier runter, bis da runter,
bis da runter, wo sie von selbst aufhören
Die werden völlig verrückt spielen,
wenn sie mich sehen
In meiner Toga aus
biblischen Brillantinehaaren
Meine Haare, wie Jesus sie trug
Halleluja, ich bete sie an
Halleluja, Maria liebte ihren Sohn
Warum meine Mutter nicht?
Haare
Lass sie fallen, zeig sie,
so lange Gott sie wachsen lässt
Meine Haare
Die werden völlig verrückt spielen,
wenn sie mich sehen
In meiner Toga aus
biblischen Brillantinehaaren
Meine Haare, wie von Jesus
Halleluja, ich bete sie an
Halleluja, Maria liebte ihren Sohn
Warum meine Mutter mich nicht?
Haare
Lass sie fallen, zeig sie,
so lange Gott sie wachsen lässt
Meine Haare
Lass sie fallen, zeig sie,
so lange Gott sie wachsen lässt
Meine Haare
Lass sie fallen, zeig sie,
so lange Gott sie wachsen lässt
Meine Haare
Untertitel von IMS