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Unter dem Banner des lslam
fielen die Türken über Rumänien her.
ln Transsylvanien stiessen sie
auf einen rumänischen Ritter -
- vom heiligen Orden des Drachen,
genannt Dracul.
Am Vorabend der Schlacht
wuss te seine Braut Elisabetha, -
- dass er einer unbesiegbaren
Streitmacht entgegentreten muss te, -
- und vielleicht
nie wiederkehren würde.
Gott sei gepriesen.
Ich bin siegreich.
EIisabetha . . .
Die Türken schossen einen Pfeil
mit der falschen achricht -
- von Draculs Tod in die Burg.
Elisabetha glaubte ihn tot
und stürte in den Fluss.
Mein Prin ist tot.
Ohne ihn ist alles dahin.
Möge Gott uns im Himmel vereinen.
Sie hat sich
das Leben genommen.
Sie ist verdammt.
Es ist Gottes Geset.
- Ich habe Gottes Kirche beschütt!
- SakriIeg!
Ich entsage Gott!
Ich werde durch meinen eigenen Tod
auferstehen, -
- um ihren Tod mit aIIen Mächten
der DunkeIheit u rächen!
Das BIut ist das Leben, -
- und es wird mein sein!
LONDON, 1 89 7
VIER JAHRHUNDERTE SPÄTER
BEzIRKSIRRENANSTALT
Ich habe aIIes getan,
was du verIangt hast, Meister.
SämtIiche Vorbereitungen
sind getroffen, sämtIiche.
Ich erwarte deinen BefehI,
weiI ich weiss, -
- dass wenn die BeIohnungen
verteiIt werden, -
- ich einer von jenen bin, die von
deiner Grossügigkeit profitieren.
Danke.
RenfieId ist wahnwitig.
Er hat den Verstand verIoren.
Kümmern Sie sich -
- um den Grafen DracuIa.
Er wiII Grundbesit erwerben.
Gewiss, Sir.
Danke für Ihr Vertrauen.
Das ist eine einmaIige GeIegenheit.
Brechen Sie nach TranssyIvanien auf.
Derartige Chancen
bieten sich nur ein MaI im Leben.
Darf ich fragen, was mit RenfieId
in TranssyIvanien passiert ist?
Gar nichts, persönIiche ProbIeme.
ErIedigen Sie die Sache
und Ihre zukunft ist gesichert.
Ja, Sir. Ich werde mir
die grösste Mühe geben.
Wir haben so Iange darauf gewartet.
- Wir heiraten, wenn ich urück bin.
- NatürIich.
- Ich schreibe dir.
- Jonathan . . .
- Jonathan, ich Iiebe dich.
- Ich Iiebe dich, Mina.
25. Mai, Budapest. lch verliess
Budapest am frühen Morgen.
Wir liessen den Westen hinter uns . . .
REISEBERICHT 25. MAI
Mein Reiseiel
ist im Osten des Landes, -
- grenend an Transsylvanien,
Moldawien und Bukowina, -
- mitten in den Karpaten, einem
der wildesten Gebiete Europas.
Mein Freund,
willkommen in den Karpaten.
lch erwarte begierig lhre Ankunft.
Am Borgo-Pass wird Sie meine Kutsche
erwarten und Sie u mir bringen.
lch hoffe, dass Sie
eine angenehme Reise haben -
- und dass Sie lhren Aufenthalt
in meinem schönen Land geniessen.
lhr Freund . . . D.
25. Mai. Mein geliebter Jonathan
ist nun fast eine Woche fort.
Wir konnten war vor seiner Abreise
nicht heiraten, -
- aber ich bin froh, dass man ihm
diese wichtige Aufgabe anvertraut.
Es muss herrlich sein,
fremde Länder kennen u lernen.
lch frage mich, ob Jonathan und ich
jemals gemeinsam reisen können.
Wir sind u früh, Kutscher.
Es ist niemand da.
Die Toten reisen schneII.
Ist es noch weit bis um SchIoss?
WiIIkommen in meinem SchIoss.
Kommen Sie und Iassen Sie etwas
vom GIück hier, das Sie mitbringen.
- Graf DracuIa?
- Ich bin DracuIa.
Ich heisse Sie wiIIkommen,
Mr. Harker, in meinem Hause.
Kommen Sie nur.
Vergeben Sie mir, wenn ich
Ihnen nur GeseIIschaft Ieiste.
Ich habe nämIich bereits gespeist.
Ausserdem trinke ich niemaIs . . .
. . . Wein.
Einer ihrer Vorfahren? Mir fäIIt
eine gewisse ÄhnIichkeit auf.
Das Ordenseichen
der Dynastie der DracuI . . .
. . . ist der Drache.
Ein uraIter heiIiger Orden meiner
Vorväter, die geschworen hatten, -
- die Kirche gegen aIIe Feinde
Christi u verteidigen.
Diese AIIian war nicht
in jeder Hinsicht . . . erfoIgreich.
Oh, ja . . .
zu Iachen gibt es da
überhaupt nichts!
Wir DracuIa sind stoI
auf unseren Stammbaum.
Kein TeufeI war so gross wie AttiIa,
dessen BIut in diesen Adern fIiesst.
BIut . . .
. . . ist das Kostbarste,
das es heututage gibt.
Die kriegerischen Tage
sind nun vorüber.
Die Triumphe meines GeschIechts
beschreiben baId nur noch Legenden.
Ich bin der Lette meiner Art.
Ich habe Sie durch meine
Unwissenheit beIeidigt. Vereihung.
Ich sehne mich danach, durch die
voIIen Strassen Londons u gehen.
Inmitten des TrubeIs,
im Strom der Menschen mitgerissen.
TeiIuhaben an ihrem Leben,
ihren Veränderungen . . . ihrem Tod.
So. Sie, Graf . . .
. . . sind nun der Eigentümer der
Abtei von Carfax. Ich gratuIiere.
Ihr Chef Iobt Ihr Können
in den höchsten Tönen.
Sie seien ein Mann,
der guten Geschmack besässe.
Und Sie seien ein würdiger Ersat
für Ihren Vorgänger, Mr. RenfieId.
Sie können sich auf mich verIassen.
Aber warum ehn Häuser
an exakt beeichneten Standorten?
Um den Marktwert
in die Höhe u treiben?
GIauben Sie an die Vorsehung?
Dass seIbst die Kräfte
der aIImächtigen zeit -
- aufgehaIten werden können
wegen eines einigen zieIs?
Der gIückIichste Mann ist der,
der eines findet . . . wahre Liebe.
Sie haben Mina gefunden.
Ich dachte, ich hätte sie verIoren.
Wir woIIen nach meiner Rückkehr
heiraten. Sind Sie verheiratet?
Graf, sind Sie verheiratet?
Ich war einmaI verheiratet.
Das ist eine Ewigkeit her,
scheint mir. Sie starb.
- Das tut mir sehr Ieid.
- Sie war vom GIück begünstigt.
Mein Leben bedeutet
bestenfaIIs QuaIen.
Sie wird ohne zweifeI
eine IiebevoIIe Ehefrau sein . . .
. . . und Sie
ein gewissenhafter Ehemann.
Es wäre an der zeit, Ihrer KanIei
u schreiben, und aII Ihren Lieben.
Sie müssen sie in Kenntnis seten,
dass Sie noch einen Monat bIeiben.
Einen Monat? Sie wünschen,
dass ich so Iange hier bIeibe?
Ich akeptiere
keinerIei Widerspruch.
Tagebuch. 30. Mai 1 89 7.
Jonathan hat es nicht gern,
dass ich hier bei Lucy wohne.
Er meint, wenn ich mich an den
Wohlstand der Westons gewöhne, -
- wäre ich mit dem Leben
an seiner Seite unufrieden.
Aber Lucy und ich
sind alte Freunde.
lhr machte es nie etwas aus,
dass ich nur eine Lehrerin bin.
Das ist ja geradeu widerIich!
Mina . . .
Mina, musst du immer bIoss arbeiten?
Dein John Harker wingt dich dau,
Maschine u schreiben?
Er müsste dich dau wingen,
Akte der Leidenschaft u voIIiehen.
Lucy! Sprich nicht in diesem Ton
über meinen VerIobten.
Die Ehe ist mehr
aIs fIeischIiche Lüste.
Ich sehe schon . . . vieI, vieI mehr!
Was ist es, Lucy? Abgesehen davon,
dass ich es nicht verstehe.
Können Mann und Frau
das wirkIich tut?
- Ich habe es getan, Iette Nacht.
- Du SchwindIerin! Hast du nicht.
Das habe ich doch,
aber in meinen Träumen.
Ist Jonathan seiner Aufgabe
gewachsen? Verrat es deiner Lucy.
Wir haben uns nur geküsst.
Er ist der Ansicht, er wäre u arm,
um mich u heiraten.
Dann besuche ich auch noch
dich . . . meine reiche Freundin.
Aber mir machte noch keiner einen
Heiratsantrag, ich bin fast 20 . . .
Praktisch eine aIte SchachteI!
Mr. Quincey P. Morris!
Sieh maI! Was soII denn das?
Ein Texaner. Quincey P. Morris.
Er ist so jung und frisch.
- Ein Hengst wischen den SchenkeIn.
- Du bist definitiv unanständig!
Ich weiss eben, was Männer begehren.
Pass auf.
- Quincey, Schätchen.
- Miss Lucy . . .
Immer so erfrischend
wie ein FrühIingsregen.
Quincey, bitte darf
ich ihn einmaI berühren?
Ist der Iang.
Mein Iiebes Mädchen. Ich haIte Ihre
Hände und Sie haben mich geküsst.
Jack! Ein Meer voIIer Liebe . . .
Oh, mein armes, kIeines Schätchen!
Hierher,
mein armes, kIeines BIümchen.
Mein armer, kIeiner,
briIIanter Doktor.
- Was für ein unartiger Bär!
- Arthur HoImwood.
Mein Schätchen.
Tut mir Ieid, das mit dem Hut.
Das ist meine SchIangenhaut.
Lucys freimütige Redensweise
versett mir uweilen einen Schock.
Jonathan meint, es sei dreist, dass
Reiche sagen, was ihnen beliebt.
lch bewundere Lucy. Kein Wunder,
dass die Männer sie anbeten.
lch wünschte, man würde
mich so anhimmeln wie sie.
Du bist die Liebe meines Lebens!
WeIch eine Art von Mensch ist dies?
R. N. RenfieId, AnwaIt in der
KanIei Hawkins & Thompkins.
Angesehenes MitgIied
im Wyndham-KIub.
Kehrt von Geschäften im AusIand
urück, von TranssyIvanien.
Er hat einen Nervenusammenbruch.
Er ist besessen von einer BIutgier.
George.
Warten Sie.
Wie wäre es
mit einem Hors d`oeuvre, Doktor?
- Nein, danke. Wie geht es Ihnen?
- Besser aIs Ihnen, Doktor.
- Interessiert Sie mein PrivatIeben?
- AIIes Leben interessiert mich.
- Ihre Diät ist ekeIhaft.
- Es ist äusserst nahrhaft.
Jedes Leben, das ich aufnehme,
gibt mir Leben urück.
- Eine FIiege gibt Ihnen Leben?
- Sicher.
Sie können mir meine Essgewohnheiten
nicht abspenstig machen.
Für einen Irren wie Sie brauche
ich eine neue KIassifiierung.
Und Spinnen?
Spinnen fressen die FIiegen.
- Ja, Spinnen fressen die auf.
- Was ist mit Spaten?
- Ja . . . sagten Sie Spaten?
- Etwas Grösseres vieIIeicht?
O ja . . .
Ein Kätchen. Ich fIehe Sie an!
Ein kIeines, verspieItes Kätchen,
das ich dressiere.
Das ich füttere.
Verweigern Sie es mir nicht.
Möchten Sie
nicht Iieber eine Kate?
Ja! Eine ausgewachsene Kate!
Wovon mein SeeIenheiI abhängen wird.
- Ihr SeeIenheiI?
- Ich brauche Leben für den Meister.
Den Meister? Was für einen Meister?
Der Meister wird kommen.
- Er wird mich unsterbIich machen.
- Wie?
BIut bedeutet Leben!
Blut bedeutet Leben!
30. Mai, Schloss Dracula. lch denke
Dinge, die ich mir nicht eingestehe.
Des Grafen Blick auf Minas Foto
erfüllt mich mit Schrecken.
Mir ist, als spielte ich eine Rolle
in einem mir unbekannten Stück.
Ich hörte Sie nicht hereinkommen.
Sie haben sich geschnitten. Es
ist gefährIicher, aIs Sie gIauben.
Schäbiges überfIüssiges SpieIeug
menschIicher EiteIkeit.
Warum Iassen Sie sich
nicht einen Bart wachsen?
Die Briefe, um die ich Sie bat,
haben Sie sie geschrieben?
Gut.
SoIIten Sie diese Räume verIassen, -
- dürfen Sie nicht in einem anderen
TeiI des SchIosses schIafen.
Es ist aIt
und birgt böse Erinnerungen.
- Seien Sie gewarnt.
- Ich habe Sie genau verstanden.
VerIassen Sie sich nur nicht
auf soIch trügerische Schmuckstücke.
Wir sind hier in TranssyIvanien, und
TranssyIvanien ist nicht EngIand.
Unsere Gebräuche
sind nicht Eure Gebräuche.
So könnte Ihnen einiges hier
iemIich seItsam vorkommen.
Ich sah genug SeItsames. WöIfe
jagten mich durchs bIaue Inferno.
Lauschen Sie nur.
Den Kindern der Nacht.
- WeIche süsse Musik sie machen.
- Musik? Diese Bestien?
Wie Dracula es verlangt hatte,
schrieb ich drei Briefe.
An die Kanlei, an die Familie
und an Mina.
lch erwähnte nichts von meinen
Ängsten, da er sie lesen wird.
Jett weiss ich,
dass ich ein Gefangener bin.
Jonathan . . .
Jonathan, komm u mir.
Komm.
Leg dich hin. Lass dich
in meine Arme sinken.
Leg dich urück, Jonathan.
Was ist das? ScharIatane!
Ihr wagt es, ihn u berühren!
Er gehört mir!
Du hast niemaIs geIiebt.
Doch, auch ich kann Iieben.
Und ich werde wieder Iieben.
SoIIen wir heute Nacht
nichts bekommen?
Liebste Mina, alles ist in Ordnung.
Der Graf bestand darauf, dass ich
noch einen Monat hier bleibe.
Mehr kann ich nicht sagen, ausser
dass ich dich liebe, Jonathan.
Die Briefe haben weifellos
mein Schicksal besiegelt.
Die Zigeuner des Grafen
sind furchtlose und loyale Krieger.
Tag und acht füllen sie Kisten
mit Erde aus dem Schloss keller.
Sie sollen nach London in die
Abtei von Carfax geliefert werden.
Warum füllen sie diese Kisten
mit Erde?
Ich Iiebe ihn!
Mina, es ist so wundervoII.
Ich habe mich entschieden.
- Ich Iiebe ihn und habe ja gesagt!
- EndIich.
- Der Texaner mit dem DoIch?
- Das ist Nummer drei.
Lord Arthur HoImwood.
Und du wirst meine Brautjungfer.
Mina, was ist? Das ist
der aufregendste Tag meines Lebens.
- Das berührt dich gar nicht.
- Ich sorge mich um Jonathan.
Sein Brief ist so kaIt.
Das passt überhaupt nicht u ihm.
Mina, das wird schon.
Logbuch des Kapitäns der Demeter.
2 7. Juni 1 89 7.
Wir nahmen 50 Holkisten mit Erde
an Bord, Bestimmungsort London.
Wir fuhren in einen Sturm hinein,
der aus dem ichts kam -
- und uns aufs Meer hinaustrug.
LONDON z OO
3. Juli. Der weite Maat ist weg,
nähern uns Gibraltar.
Sturm hält an.
Mannschaft unruhig.
Glaubt, das irgend jemand
oder irgend etwas an Bord sei.
Er kommt!
Der Meister aIIen Lebens ist nah!
VersammeIt euch! Ich bin hier
auf dein Geheiss, Meister!
Aus der Ferne habe ich dich schon
Iange verehrt. Und nun bist du nah.
Ich bin dein SkIave.
Ich erwarte deinen BefehI.
Der FaII RenfieId
wird immer interessanter.
Es hat Methode,
mit seinen FIiegen und Spinnen.
Wenn ich nur den SchIüsseI
u den WahnvorsteIIungen besässe . . .
Lucy . . .
Lucy!
Nein, du siehst mich nicht!
Lucy . . .
Ich habe
die Beherrschung verIoren.
Meine SeeIe . . .
Sie verIiess meinen Körper.
Ich fühIte eine Todespein.
- Ich ittere immer noch.
- Das war ein AIptraum.
Es hat an mir geerrt und mich
geIockt. Ich war paraIysiert.
Die roten Augen. Ich habe noch den
Geschmack seines BIutes im Mund.
SAMUEL F. BILLINGTON
CARFAX
Meister, ich bin hier
und ich bin voIIer Anbetung.
Meister. Ich bin doch da.
Der Vampir kann sich,
wie andere nächtliche Wesen, -
- durchaus bei Tage frei bewegen,
auch wenn seine Kräfte nachlassen.
WOLF ENTFLIEHT AUS z OO
GEISTERSCHIFF -
MANNSCHAFT VERM ISST
Besuchen Sie den Kinematographen.
Ein Wunder der modernen
Zivilisation. Die neueste Sensation.
Die Attraktion des Jahrhunderts.
Das neue Weltwunder.
Besuchen Sie den Kinematographen.
Sieh mich.
Sieh mich jett.
Der entfIohene WoIf ist
noch immer frei! Eine zeitung?
Danke, Sir.
Ich bitte um Vereihung.
Vergeben Sie mir meine Unwissenheit.
Ich bin AusIänder und kenne
mich in Ihrer Stadt nicht aus.
- Eine schöne Dame . . .
- Einen StadtpIan gibt es überaII.
Ich habe Sie beIeidigt.
Ich suche nur den Kinematographen,
dieses Wunderwerk der ziviIisation.
Wenn Sie KuItur bevorugen, gehen
Sie ins Museum, London hat vieIe.
Eine reiende Frau wie Sie
soIIte niemaIs ohne BegIeitung sein.
Sagen Sie, kenne ich Sie, Sir?
Kennen Sie meinen Ehemann?
SoII ich die PoIiei rufen?
Ehemann? Ich gedenke,
Sie nicht mehr u beIästigen.
Sir . . .
Ich bin sehr unhöfIich gewesen.
Wenn Sie auf der Suche nach . . .
Darf ich mich Ihnen vorsteIIen?
Ich bin Prin WIad von Sachait.
- Ein wirkIicher Prin.
- Ihre Wünsche sind mir BefehI.
WiIheImina Murray.
Ich fühIe mich geehrt, Madame Mina.
Hier entIang bitte.
Mr. HoImwood bat mich,
bei Miss Lucy vorbeiuschauen.
Dr. Seward, Miss Lucy.
Jack! BriIIanter Jack!
GefäIIt es Ihnen?
Hat Arthur Sie hierher itiert?
Oder woIIten Sie mich aIIein sehen?
Lucy, ich bin aIs Ihr Art hier. Ihr
VerIobter ist Ihretwegen besorgt.
Ein Art hat SchweigepfIicht. Sie
können sich mir aIso anvertrauen.
HeIfen Sie mir. Ich kann nicht
verstehen, was mit mir passiert.
Ich verändere mich,
ich kann das fühIen.
Ich höre aIIes MögIiche.
Ich höre das PersonaI wispern.
Ich höre, wie die Mäuse
auf dem Speicher herumtrampeIn.
Vor aIIem habe ich furchtbare
AIpträume. Die Augen . . .
- Jack . . .
- Ich bin da. Keiner tut Ihnen was.
- Es muss wirken.
- Danke . . .
Jack, küss mich.
Lucy ist heisser aIs eine Braut,
die nackt durch die Sahara reitet.
Hüte deine koIoniaIe zunge.
HaIIo, Jack.
Wie geht es der Patientin heute?
- Nun, ich bin verwirrt.
- Jack, grübeIst du immer noch?
- Es muss was Psychisches sein.
- Recht komisch. Hast du gehört?
Erst woIIte er sie heiraten,
nun wiII er sie einweisen.
Sehen wir sie uns maI an.
Ich muss gestehen,
ich weiss nicht weiter.
Ich teIegrafierte Abraham
van HeIsing, dem Metaphysiker.
- So ein zauberdoktor?
- Er kennt sich mit so etwas aus.
Er war mein Lehrer und Mentor.
Ich bin dafür. Schaff ihn her.
Was es auch kosten mag.
ErstaunIich, der Wissenschaft
sind keine Grenen gesett.
Wie können Sie dies
Wissenschaft nennen?
Denken Sie, Madame Curie
Iädt u derartigen VergIeichen ein?
Ich hätte nicht herkommen soIIen.
Ich muss gehen.
Haben Sie keine Furcht vor mir.
Hören Sie auf!
Mein Gott, wer sind Sie?
Ich kenne Sie.
Ich habe Oeane der zeit überquert,
um dich u finden.
Komm her, Mina.
Er hat dich gern.
Man kann von diesen Biestern
vieI Iernen.
EINE FREUNDIN, UNBEKANNTE
ERKRANKUNG DES BLUTES
EINE FREUNDIN, UNBEKANNTE
ERKRANKUNG DES BLUTES
ICH BIN IN EINER NOTLAGE,
JACK SEWARD
Wenn die VampirfIedermaus nicht
am Tag das 1 0-fache ihres Gewichts -
- an BIut u sich nimmt,
sterben ihre BIuteIIen ab.
Hübscher kIeiner Parasit.
BIuterkrankungen wie durch
SyphiIis interessieren uns hier.
Die Beeichnung venerische Leiden,
Leiden der Venus, -
- eigt den göttIichen Ursprung.
Sie stehen für das SexuaIprobIem, -
- das die Ethik und die IdeaIe
des Christentums angeht.
ziviIisation und SyphiIisation
machten gemeinsam Fortschritte.
- Was ist das?
- Es kommt vom TeIegrafen.
Danke.
Meine Herren, das war es für heute.
Morgengrauen. Vielleicht die letten
Worte, die ich schreibe.
Dracula liess mich mit den Frauen
allein, den Teufelsweibern.
Sie apfen mein Blut ab, um mich u
schwächen, damit ich nicht fliehe.
Heute versuche ich um letten Mal,
um Wasser u entkommen.
Und dann fort aus diesem
verfluchten Land des Teufels.
lch gebe u Protokoll,
dass ich, Abraham van Helsing, -
- persönlich in diese seltsamen
Ereignisse verwickelt wurde.
Professor van HeIsing.
Schön, dass Sie kommen konnten.
Ich komme immer, wenn mich Freunde
brauchen. Was ist das für ein FaII?
Die BIutanaIysen sind normaI
und sind es auch nicht.
- Sie weisen einen BIutverIust nach.
- BIutverIust?
SchIiessen Sie die Tür!
Mein Gott,
sie ist ja noch ein Kind.
Mein Gott!
Wir müssen sofort
eine BIuttransfusion durchführen.
- Eine Aderpresse.
- Verbesserten Sie das Verfahren?
Nein, ich habe nur experimentiert,
nach Landsteiners Methode.
An Tieren, an ziegen, Schafen . . .
FaIIs im BIutspenderserum
eine HämoIyse vorkommen soIIte, -
- wird sie sterben.
Nehmen Sie die Röhre.
Was geht hier vor?
Was macht er da mit Lucy?
- Er kämpft jett um ihr Leben!
- Sie sind der VerIobte?
ziehen Sie Ihre Jacke aus.
Diese junge Dame braucht BIut.
- ziehen Sie die Jacke aus.
- KrempIe den ÄrmeI hoch, Arthur.
- SchneII.
- HochkrempeIn!
Das wird ein bisschen wehtun.
Ich würde meinen Ietten Tropfen
BIut geben, um sie u retten.
So vieI verIange ich nicht
von Ihnen . . . noch nicht.
HaIt ihre Hand.
Das Mädchen hat bereits BIut
von wei Männern bekommen.
Ihr Körper könnte nicht
so vieI BIut aufnehmen.
- Wer entnimmt es ihr?
- Eine gute Frage.
Die MaIe an ihrem HaIs . . . die haben
etwas mit dem BIutverIust u tun.
Wo ist das BIut hin?
Sie waren ein guter Student. Wo ist
das BIut hin? Sagen Sie es mir.
- Am Betteug ist kein BIut.
- Sie sehen nur, was Sie verstehen.
Etwas kam u ihr, hat ihr das BIut
ausgesaugt und fIog weg.
- Ja, warum nicht?
- BriIIant! WirkIich briIIant!
Kann mir einer der Doktoren sagen,
was mit meiner Lucy vorgeht?
Jack, Sie sind WissenschaftIer.
Sehen Sie nicht, dass es Dinge gibt,
die Sie nicht verstehen?
Mesmerismus, Hypnotik,
MateriaIisation . . .
- Herr Professor?
- Wo um TeufeI ist er hin?
- Verstehen Sie?
- Ich fühIe mich wie ein Anfänger.
Wir bekämpfen
nicht irgendeine Krankheit.
Hier befindet sich
etwas UnaussprechIiches.
Aus irgendeinem Grund
sucht es uns heim.
Um u Ieben, ernährt es sich
von Lucys BIut. Es ist ein Monster.
Was geschieht nur
mit Lucy und mir?
lch bin gan durcheinander.
Wäre ich nur wieder ich selbst.
Die vernünftige Mina, auf die
ich mich immer verlassen konnte.
Absinth . . .
ist das Aphrodisiakum des Ich.
Die grüne Fee,
die im Absinth Iebt . . .
. . . wiII Ihre SeeIe.
Aber bei mir sind Sie sicher.
ErähIen Sie mir, Prin . . .
ErähIen Sie mir von Ihrer Heimat.
Es gibt für mich innerhaIb der
Schöpfung keinen schöneren Ort.
So muss es sein.
Ein Land bewachsen
mit gewaItigen zauberwäIdern.
Umgeben von majestätischen Bergen.
Üppigen Weingärten.
BIumen von soIcher bIühenden Pracht,
wie man sie nirgendwo findet.
Sie beschreiben meine Heimat,
aIs hätten Sie sie seIbst gesehen.
Es Iiegt an Ihrer Stimme vieIIeicht.
Sie ist mir so vertraut.
Sie ist wie die Stimme
in einem Traum, der mich verwirrt.
Und sie tröstet mich,
wenn ich aIIein bin.
Und was ist mit der Prinessin?
- Prinessin?
- Es gibt immer eine Prinessin.
In fIiessenden, weissen Gewändern.
Ihr Gesicht . . .
Ihr Gesicht . . .
. . . ist ein FIuss.
Die Prinessin . . . ist ein FIuss.
Ein FIuss voIIer Tränen der Trauer
und des Herwehs.
Es gab eine Prinessin.
EIisabetha.
Sie war die Frau mit der
strahIendsten Schönheit der WeIt.
Betrug von Menschenhand
trennte sie von ihrem Prinen.
Sie sprang in den Tod, in jenen
FIuss, von dem Sie sprachen.
In meiner Muttersprache
nennt man ihn:
FIuss-Prinessin.
Sehr verehrte Dame, lhr Verlobter
ist in der Obhut unseres Ordens.
Mr. Harker glaubt,
lhr Leben sei in äusserster Gefahr.
Er wünscht, dass Sie u ihm kommen,
um ihn unverüglich u heiraten.
lch segne Sie mit allen guten
Wünschen, Schwester Agatha.
Mein Iieber Prin . . . Jonathan
darf nie etwas von uns erfahren.
- Lucy . . .
- Abraham van HeIsing.
- Sie sind Miss Mina.
- Wie geht es Lucy, Doktor?
Sie ist schwach. Sie spricht vieI
über Ihre Sorge um Ihren VerIobten.
Ich mache mir auch
immer Sorgen um junge Liebende.
Es gibt Finsternisse im Leben,
mein Kind, und es gibt Lichter.
Sie sind eines von diesen Lichtern,
Iiebe Mina. Das Licht aIIen Lichts.
Gehen Sie u Ihrer Freundin.
Mina . . .
Du siehst verändert aus, Mina.
Du wirkst irgendwie strahIend.
- Du hast von Jonathan Nachricht.
- Ja!
Er ist in Sicherheit, Lucy.
Er ist in einem KIoster in Rumänien.
Er kämpft mit einem Nervenfieber.
Die Schwestern kümmern sich um ihn.
Sie sagen, er braucht mich.
Aber ich fahre nicht. Ich werde
dich jett nicht verIassen.
Mina, du musst unbedingt u ihm.
zeig ihm, dass du ihn Iiebst.
Heiratet gIeich auf der SteIIe.
Ich möchte, dass du ihn trägst.
Das ist mein Hocheitsgeschenk.
- Nein, Lucy . . .
- Mach dir um mich keine Sorgen.
Ich werde wieder gesund.
Sag Jonathan
ein Meer voIIer Liebe von mir.
Jack, wie geht es ihr?
- DeshaIb kann ich nicht atmen!
- Das ist Mediin.
- Es ist gan gewöhIicher KnobIauch!
- Quincey ist hier.
Miss Lucy, verhaIten Sie sich ruhig.
Ich soII auf Sie aufpassen.
Wenn Sie nicht gesund werden,
werde ich Sie erIösen müssen.
Quincey, Sie sind
ein richtiges Biest.
Küss mich, Quincey.
Küss mich.
Küss mich!
- So ein TrotteI!
- Lassen Sie mich in Ruhe!
Lucy, hören Sie auf mich.
SchIafen Sie.
Sehen Sie sich das an.
Nosferatu.
VAMPIR
VAMPIR
``Dies ist die Geschichte
des Berserkers Prin DracuIa.``
``Wie er Menschen
pfähIte und sie verbrannte.``
``Wie er sie Iebendig häutete,
erstückeIte und ihr BIut trank.``
DracuI.
Ihr BIut ist das Leben.
Mein liebster Prin,
vergeben Sie mir.
Mein Verlobter schrieb mir aus
Rumänien. lch bin u ihm unterwegs.
Wir werden heiraten.
lch werde Sie niemals wieder sehen.
Mina.
lch habe das Gefühl, als wäre
mein seltsamer Freund bei mir.
Er spricht u mir in Gedanken.
Bei ihm fühlte ich mich lebendig.
Ohne ihn, bald eine Braut, fühle
ich mich verwirrt und verloren.
Obwohl ich mich bemühe, gut u sein,
bin ich vielleicht schlecht.
Winde! Winde!
Winde!
Die Sache wiII es, mein Her.
Er, DracuIa, der Untote.
Der Feind, den ich mein Leben
Iang verfoIgt habe!
Jack, rasch.
Ich habe Ihnen vieI u erähIen.
Bewachen Sie sie gut, Mr. Morris.
Versagen Sie nicht heute Nacht.
Wir haben es mit einer
ungeheuren Macht u tun.
Geben Sie acht, sonst wird Lucy
ein Weib des TeufeIs.
Eine Hure der Finsternis!
Sie sind ein kranker aIter Bussard!
Hören Sie mich an. Lucy ist
kein ufäIIiges Opfer, keineswegs.
Sie ist eine wiIIige EIevin,
eine atemIose TeiInehmerin.
Sie ist des TeufeIs Konkubine!
Haben Sie mich verstanden?
Noch können wir
ihre SeeIe mögIicherweise retten.
Aber keinesfaIIs mit Ieerem Magen.
- Jack, ich faIIe um vor Hunger!
- Sie aIter Wirrkopf!
Deine hiIfIosen Freunde
mit ihren dummen zaubersprüchen -
- können dich nicht
vor meiner Macht beschüten.
Ich verdamme dich um Iebenden Tod.
zu ewigem Durst
nach Iebendem frischem BIut.
Jack.
Ich weiss, wie sehr Sie sie Iiebten.
DeshaIb müssen Sie mir vertrauen.
- Ich brauche ein Obduktionsbesteck.
- Eine Autopsie? An Lucy?
Ich wiII ihr bIoss den Kopf abtrennen
und ihr das Her entnehmen.
Tagebuch, 1 7. September.
Armer Jonathan.
Er ist noch so krank, aber London
bringt ihn auf andere Gedanken.
Für mich ist es, da Lucy tot ist,
eine traurige Heimkehr.
Ein Teil von mir starb mit ihr,
abgesehen von der Hoffnung, -
- die in mir fortlebt,
meinen Prinen wieder u sehen.
Jett, da ich verheiratet bin,
verstehe ich meine Gefühle für ihn.
lch denke immeru an ihn.
- Jonathan, was ist denn?
- Das ist der Mann!
Er hat sich verjüngt.
Meine Herren . . .
Müssen wir Lucys Grab entweihen?
Sie starb grausam genug.
Wenn sie tot ist, tun wir ihr nichts
u Leide, wenn sie nicht tot ist . . .
- Wurde sie etwa Iebendig begraben?
- Nein . . .
- Sie ist untot. Untot.
- Das ist irrsinnig.
Meine Herren, woIIen wir?
Eins, wei, drei . . .
Wo ist sie?
Wo ist sie?
Was haben Sie mit ihr gemacht?
Sie Iebt jenseits der Gnade Gottes,
ein Wanderer in der Finsternis.
Sie ist ein Vampir, Nosferatu.
Diese Kreaturen sterben nicht, -
- sondern werden unsterbIich, wenn
ein Nosferatu sie infiiert hat.
Wir bekämpfen nicht eine Bestie,
vieImehr Legionen davon, -
- sich ernährend
vom BIut der Lebenden.
Rasch, verstecken!
Lucy!
Komm u mir, Arthur. Kümmer dich
nicht um die anderen, komm u mir.
Meine Arme sehnen sich nach dir.
Küss mich, Iiebkos mich,
mein geIiebter Ehemann.
Wir sind stark im Herrn
und in der Kraft seiner Macht!
Wir sind stark im Herrn
und in der Kraft seiner Macht.
Wir sind stark im Herrn
und in der Kraft seiner Macht.
Wir sind stark im Herrn
und in der Kraft seiner Macht.
Ich führe dich aus dem Schatten
in das Licht.
Ich treibe dich aus,
Prin der Finsternis!
Nehmen Sie den PfahI in ihre
Iinke Hand. VoIIbringen Sie es.
Richten Sie die Spite aufs Her.
Und dann schIagen Sie u. Jett!
Essen Sie! Sie werden Kraft brauchen
für die dunkIen Tage.
Doktor, wie ist Lucy gestorben?
Hat sie sehr geIitten?
Ja, bis wir ihr den Kopf abtrennten
und ihr Her durchbohrten.
- Dann fand sie Frieden.
- Doktor, bitte!
Mr. Harker, ich muss Ihnen jett,
aIs Ihr Art eine heikIe Frage, -
- steIIen. Während des VorfaIIs
mit den dämonischen Weibern, -
- haben Sie auf irgendeine
Weise deren BIut gekostet?
- Nein?
- Nein.
Gut. Dann wurde Ihr BIut nicht
infiiert wie bei der armen Lucy.
Doktor, Sie müssen
das verstehen . . .
Ich habe an aIIem geweifeIt,
sogar an meinem Verstand.
- Ich war unfähig vor Furcht.
- Ich weiss.
Ich weiss, wo dieser ***
schIäft. In der Abtei von Carfax.
Vampire existieren.
Dieser, den wir bekämpfen, hat
die Kraft von 20 oder mehr Männern.
Sie können das beeugen.
Ausserdem kontroIIiert er niederen
Lebensformen. FIedermäuse, WöIfe.
Er kann aIs NebeI erscheinen
und sich jedereit wieder aufIösen.
AIIe die Dinge kann er tun,
aber er ist nicht frei.
Er muss in Erde seiner Heimat ruhen,
um seine böse Macht u erIangen.
- Ich empfinde fast MitIeid für ihn.
- Wie kannst du nur?
- Ich quartiere Mina bei mir ein.
- Dort wirst du sicher sein.
Ihre KugeIn fügen ihm keinen Schaden
u. Man muss ihn enthaupten.
Ich woIIte ihm eigenIich
nicht derart nahe kommen.
Meister!
Dr. Jack, mir ist ewiges Leben
versprochen worden!
- Wer ist dieser Mann?
- Mr. RenfieId. Kommen Sie.
RenfieId . . . Ich muss u ihm.
Mr. RenfieId, benehmen Sie sich.
Das ist Mrs. Harker.
- Guten Abend.
- Guten Abend, Mr. RenfieId.
Ich benahm mich wohI
recht ungehörig.
Ich kenne Sie. Sie sind die Braut,
die mein Meister begehrt.
Ich habe einen Ehemann.
Ich bin Mrs. Harker.
- Der Meister erähIt mir von Ihnen.
- Was erähIt er Ihnen?
Dass er kommen wird . . .
kommen wird Ihretwegen.
Bitte . . .
BIeiben Sie nicht hier.
Gehen Sie weg von diesen Männern.
Und ich bete u Gott, dass ich Ihr
hübsches Gesicht nie wieder sehe.
Möge der Herr
Sie segnen und beschüten.
Meister! Du hast mir
ewiges Leben versprochen, -
- aber du gibst es
dieser hübschen Frau. Dr. Jack!
Ich bin kein Geisteskranker.
Ich kämpfe um meine SeeIe.
Mein Quartier ist kärgIich,
aber behagIich.
Wasser und ToiIettenartikeI
stehen u Ihrer Verfügung.
Sie sind hier voIIkommen sicher.
zerstören Sie jede Kiste.
SteriIisieren Sie die Erde.
Beginnen wir mit dem Exorismus.
RenfieId . . . du hast mich verraten.
Nein, Meister.
Dein Diener bin ich.
Ich diene bIoss dir aIIein.
Ja, mein Liebster,
du hast mich gefunden.
Mein kostbarstes Leben.
Ich habe mir das so gewünscht.
Das weiss ich jett.
- Ich wiII mit dir usammen sein.
- Du weisst nicht, was du sagst.
Doch, das weiss ich.
Ich hatte gefürchtet,
dich nie wieder u spüren.
Ich dachte, du wärest tot.
Es ist kein Leben in diesem Körper.
Aber du Iebst.
Du Iebst.
Was bist du? Ich muss das wissen.
Du musst es mir sagen.
Ich bin . . . nichts.
LebIos.
SeeIenIos. Gehasst und gefürchtet.
Ich bin tot, für die gane WeIt.
Hör mich an.
Ich bin das Monster, das jeder
Iebendige Mann töten wiII.
Ich bin DracuIa.
Du hast Lucy ermordet!
Ich Iiebe dich.
Gott vergib mir, es ist so!
Ich wiII sein, was du bist.
Lieben, was du Iiebst.
Um für immer bei mir u sein, -
- musst du dein Leben aufgeben
und in meinem wieder geboren werden.
Du bist meine Liebe
und mein Leben für immer.
Dann werde ich
dir ewiges Leben schenken.
Immerwährende Liebe.
Die Herrschaft über den Sturm
und über das Tierreich der Erde.
BIeib bei mir,
sei mein geIiebtes Weib, für immer.
Das wiII ich, ja!
Mina, trink
und vereine dich mit mir -
- um ewigen Leben.
Nein, das kann ich nicht uIassen!
Bitte, nichts schert mich mehr.
Du wirst dau verfIucht sein,
im Schatten des Todes u wandeIn.
Ich Iiebe dich u sehr,
um dich u verdammen.
Dann schaffe mich fort
und haIte mich fern vom Tod.
Mina!
Denkt ihr, dass ihr mich mit euren
GötenbiIdern vernichten könnt?
- Nimm das BIut Christi!
- Ich, der dem Kreu gedient hat.
Ich, der über Länder herrschte,
Iange bevor ihr geboren wurdet.
Deine Streitmacht wurde besiegt.
Du hast Tausende gefoItert.
Ich wurde verraten.
Hier seht ihr,
was euer Gott mir angetan hat.
Dein Krieg mit Gott ist vorbei!
Du musst für deine Missetaten büssen.
- Christus bewingt dich.
- Sie ist jett . . . meine Braut!
Licht! Mehr Licht!
Unrein . . . unrein.
- AufhaIten!
- Sie müssen verbrannt werden.
Wir haben hinugelernt, Dracula
fürchtet uns. Er hat Angst vor Zeit.
Wäre es nicht so,
weshalb dann seine Eile?
- Er ist fort.
- Woher wissen Sie das?
Er spricht u mir.
zwischen Ihnen besteht
eine starke geistige Verbindung.
Sein Her war stark genug,
um das Grab u überIeben.
Sie bewundern ihn.
Ja, er war im Leben ein sehr
grosser und imponierender Mann.
Noch grösser ist die Notwendigkeit,
ihn ausumeren und u vernichten.
Doktor . . .
Ich weiss genau,
dass ich wie er werde.
Ihre Rettung ist sein Untergang.
Darum möchte ich Sie hypnotisieren.
Ich möchte, dass Sie mir heIfen, ihn
u finden. Bitte, heIfen Sie mir.
Sehen Sie in dieses Licht.
In das Licht ewigen Lichts.
Ihre Augen sind schwer. Sie möchten
schIafen. SchIafen Sie jett.
SchIafen Sie . . .
- Ich muss u ihm. Er ruft.
- Was hören Sie?
Was hören Sie, Kind?
Mein Prin ruft mich. Er reist
über eisige See in seine Heimat.
Dort wird er wieder
u Kräften kommen.
lch soll bei ihm sein,
um an seiner Stärke teiluhaben.
An diesem Abend überquerten wir
den Ärmelkanal bei stürmischer See.
Zweifellos das Werk des Grafen.
Er gebietet ja den Winden.
Aber wir sind trotdem im Vorteil.
Per Zug dauert die Reise nach Varna
3 Tage, per Schiff eine Woche.
Von Paris reisten wir nach Budapest.
Der Graf muss an Gibraltar vorbei,
wo ein Beobachter ist.
ln Varna warten wir auf sein Schiff,
um es brennend u versenken.
Heim . . . Heim.
Der Vampir hat die BIuttaufe
mit ihr voIIogen.
Es hat keinen zweck.
Wir werden dich nicht aIIein
ins Unbekannte gehen Iassen.
Armer Jonathan,
was habe ich dir angetan?
Nein, ich habe das
uns beiden angetan.
Ich kann ihn hören, er kommt näher.
Ich höre, wie er mich ruft.
- BIeib bei mir, bitte.
- Ich friere so.
Mittags.
Holmwood erhielt ein Telegramm.
Der Graf ist unbemerkt an uns
nach Galat vorbeigesegelt.
Der schware Teufel
liest Minas Gedanken.
Wie können wir ihn
jett noch erwischen?
Varna . . . GaIat.
Das sind etwa 200 MeiIen.
Wir müssen ihm den Weg abschneiden.
Van HeIsing muss um Borgo-Pass.
FaIIs wir versagen, werdet ihr
ihm den Rest geben müssen.
Mina und van Helsing
nahmen einen Einspänner.
Wir fuhren nach Galat in der
Hoffnung, den Grafen abufangen.
Mir ist bange um Mina.
Sie ist jett unser Lockvogel.
- Ich wess, wo es ist.
- Es ist spät, wir müssen rasten.
Nein! Wir müssen weiter!
Er braucht mich!
Bistrit liegt hinter uns.
Dracula hat uns überlistet.
Zigeuner sind mit der Kiste des
Grafen um Borgo-Pass unterwegs.
- Sie müssen essen.
- Ich hab` keinen Hunger.
Mina!
Sie waren immer so gut u mir,
Professor.
Ich weiss, dass Lucy vor Begierde
nach Ihnen fast verging.
Auch ich weiss, was Männer begehren.
Trennen Sie meinen Kopf ab,
durchbohren Sie mein Her, -
- wie Sie es mit Lucy gemacht haben,
Sie mörderischer ***?
Nicht soIange ich Iebe. Ich habe
geschworen, Sie u beschüten.
In diesem Kreis sind Sie sicher.
Sie verIiere ich nicht an ihn.
Ihr Huren Satans!
Dies ist heiIiger Grund!
Verschwindet!
Fort mit euch!
Im Namen Gottes, geht!
Ich befehIe es im Namen Christi.
Verdammt seid ihr!
DracuIa!
DracuIa!
Mina, du bist nah.
Mein Liebster.
Sie reiten gegen den Sonnenuntergang
an. Es ist vieIIeicht schon u spät.
Mina!
Schiess!
Attacke!
Quincey!
Nein!
Nein.
Wenn meine zeit kommt,
machst du dann dasseIbe mit mir?
Wirst du es tun?
Nein.
Nein, Iasst sie frei. Unsere Arbeit
hier ist voIIbracht . . .
Ihre beginnt erst.
Quincey.
Wir sind u Besessenen
Gottes geworden.
Wir aIIe.
Wo ist mein Gott?
Er hat mich verIassen.
Es ist voIIbracht.
Mein Liebster.
Mein Liebster.
Dort, in der Gegenwart Gottes,
verstand ich endlich, -
- wie meine Liebe uns von der Macht
der Finsternis befreien konnte.
Unsere Liebe
ist stärker als der Tod.
Gib mir Frieden.
Untertext von MKL