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Svante und der Treibhauseffekt
Es war einmal ein schwedischer Chemiker, der Svante Arrhenius hieβ.
Svante war schlau.
So schlau, dass er den Nobelpreis für etwas bekam,
was er „die elektrolytische Dissoziationstheorie“ nannte.
Svante fand noch etwas anderes heraus:
Wenn der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre ansteigt,
wird es auf der Erde wärmer.
„Keine schlechte Idee“, dachte Svante.
Aber genau das war es.
Und falls Svante unsterblich gewesen wäre, hätte er das gemerkt.
Warum?
Es sollte 100 Jahre dauern, bis die Wissenschaftler herausfanden,
dass die Erderwärmung gefährlich ist (und nicht schön).
Wo es warm ist, wird es noch wärmer.
Wo es viel regnet, regnet es noch mehr.
Wenn das Eis am Nord- und Südpol schmilzt, steigt
der Meeresspiegel und überschwemmt viele Gebiete.
Der Treibhauseffekt verschlechtert die Ernten.
Wenn es zu wenig Nahrung gibt, müssen viele Menschen hungern
und das Risiko für Kriege nimmt zu.
Eine Million Tierarten sind von Ausrottung bedroht.
„Aber das würden die Menschen niemals zulassen!“
dachte Svante.
Als Wissenschaftler – tot oder lebend –
dachte Svante, dass es doch wohl eine Lösung gibt.
Obwohl Wissenschaftler seit 20 Jahren
vor dem Treibhauseffekt warnen,
steigt der Kohlendioxidausstoβ weiter an.
Um das zu ändern, kann man sich nicht nur auf neue Technik verlassen.
Die Menschen müssen weniger Auto fahren.
Weniger Rindfleisch essen,
und nicht so viel fliegen.
Kein Problem, dachte Svante.
Die Menschen müssen ihre Gewohnheiten ändern,
aber den meisten fällt das schwer.
Man schiebt es auf.
Irgendetwas kommt immer dazwischen.
„Wenn wir jetzt nichts unternehmen“ , dachte Svante,
„gibt es eine Katastrophe.“
Deswegen müssen Politiker Beschlüsse fassen, die gut für das Klima sind.
„Was für eine gute Idee“, dachte Svante.
„Das ist die Lösung!“
Die Erwachsenen müssen sich aufraffen,
und zwar schnell!
Sie können sich nicht so verantwortungslos benehmen
und weiter Auto fahren,
Steaks grillen, durch die Gegend fliegen und
sich kein bisschen um das Klima scheren.
Die Erwachsen müssen beweisen,
dass sie sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen.
Im Internet gibt es eine schwedische Initiative,
die „Radikalisiert die Klimapolitik jetzt“ heiβt.
Unterschreibe und zeig,
dass Du politische Beschlüsse willst,
die gut für zukünftige Generationen sind.
Und bitte alle, die Du kennst, auch zu unterschreiben.
Wenn Du dass tust, bist Du ein Held oder eine Heldin,
die ihren Kindern erzählen kann,
dass Du mitgeholfen hast, den Treibhauseffekt aufzuhalten.
„Wie gut, dass sie es letztlich doch
schafften, die Erderwärmung zu stoppen“,
dachte Svante.
Der Film ist mit Rücksicht auf die Menschen und Tiere gedreht,
die unter den Folgen der globalen Erderwärmung leiden werden, wenn nicht die
Bewohner der reichen Industrieländer ganz schnell ihre Lebensgewohnheiten ändern.
Dies ist eine schwedische Initiative um die Politik unseres Landes zu beeinflussen.
Engagiere Dich, damit die Politiker Deines Landes
Beschlüsse fassen, die die Emissionen Deines Landes senken.