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Der neue Volvo FH hat mehr Computer als ein Flugzeug,
bietet die Konnektivität eines Handys
und ist umwelteffizient, sicher und bequem.
Wie genau wird so ein ultramoderner Truck gebaut?
Es beginnt mit dieser Rolle Stahlblech.
Jedes neue Truckmodell ist wie ein Mensch - einzigartig.
Und er bedarf produktspezifischer Werkzeuge.
In der Kabinenhalle wird das Blech auf 340 neuen Pressen geformt.
In nur einem Jahr produzieren sie 7 Millionen Teile für den neuen Volvo.
Jedes Teil wird in mehreren Stufen gepresst,
da dies die Anpassung bei der Endmontage verbessert.
Die Montage wird mithilfe von mehr als 300 Robotern durchgeführt.
Diese bewegen sich mit sanfter Präzision durch die Fabrik.
Hinter jedem Roboter steckt ein hochmodernes Computerprogramm,
das ihm genau sagt, was wann zu tun ist.
Wie bei diesem völlig neuen Laserschweißgerät,
das die äußeren Füllungen in der Türöffnung so präzise verschweißt,
wie es mit einem gewöhnlichen Gerät kaum ginge.
Nach wenigen Stunden hat sich das Blech in eine Kabine verwandelt.
In der ein Kilometer langen Fabrik ist der nächste Halt
die Lackiererei, die, was Hochmodernes betrifft,
eine der weltweit umweltfreundlich optimiertesten ist.
Hier wird die Kabine in einem völlig automatisierten Prozess lackiert.
Heute benötigt jedes Fahrerhaus vier Liter Farbe,
nur halb so viel wie noch vor zehn Jahren.
Am Fließband wird das Fahrerhaus mit seinen Komponenten ausgestattet.
Die elektronischen Komponenten werden eingebaut.
Insgesamt geht das Fahrerhaus durch 350 verschiedene Hände,
bevor das gesamte Innenleben eingebaut ist.
Die Glasscheiben werden gebondet, eine neue Methode beim Volvo FH,
die Sicherheit verbessert, da die Glasscheiben jetzt
zur Gesamtstärke des Fahrerhauses beitragen.
Bald wird das Fahrerhaus fertig sein, nur drei Tage,
nachdem es als ein Stahlblech begann.
Dann wird es in die Karosseriefabrik zur Endmontage transportiert.
Aber halten wir kurz bei der Motorenfabrik an.
Hier werden die Truckmotoren gegossen, gefräst und montiert.
Das Thermometer zeigt 25 Grad Celsius in der Gießerei
und 1.500 Grad im Schmelzofen.
Fahrerhaus und Motor sind fertig, jetzt geht es in der Karosseriefabrik weiter.
Hier wurde schon intensiv gearbeitet,
noch bevor die Serienproduktion des neuen Volvo FH begann.
In der Pilotfabrik wurden 300 präserielle Trucks gebaut.
Sie wurden praktisch mehrmals um die Erde gefahren,
nur um sicherzustellen, dass sie höchste Qualitätsstandards erfüllen.
Arbeiter aus der ganzen Welt - von Russland bis Brasilien -
haben hier gelernt, wie man den neuen Truck baut.
Am Fließband wird die Karosserie umgekehrt eingebaut,
da dies für die Arbeiter einfacher ist.
Die letzten elektronischen Komponenten werden eingebaut,
mit einer Kontrolleinheit für jede Funktion.
Mehrere Computer kommunizieren mehrmals pro Sekunde miteinander.
Sie tauschen Informationen über Parameter wie Geschwindigkeit
und die Lenkradposition aus.
Es braucht nur etwas mehr als fünf Tage und 2.790 Schrauben,
um Stahlblech und Hi-Tech-Elektronik
in eine hochmoderne Maschine von etwa 8.000 Kilo zu verwandeln.
Der völlig neue Volvo FH.