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Stefan: Wir sind jetzt am Ende oder in der Mitte der Regenzeit? Oriku: Wir sind mitten in der Regenzeit.
In der Palme?
Manchmal kann man die oben in den Bäumen liegen sehen. Deswegen schauen wir gerade in den Mango Bäumen und den Palmen nach.
Wir werden auf alle Fälle eine finden.
Stefan: Du sagst also, dass sie die Bäume mit den Früchten mögen, weil sie dort Säugetiere finden?
Fatau: In den Palmen hat es Früchte. Diese locken Eichhörnchen an, welche die Früchte essen wollen.
Und die Schlangen verstecken sich dann oben in den Bäumen damit sie an ihr Essen kommen.
Oben in den Mangobäumen sind oft Fledermäuse. Die warten also oben, um die dann zu fangen.
Oriku: Die Fledermäuse essen gerne Palmnüsse. Wenn die reif sind, dann kommen die zum Essen. Natürlich wollen die Schlangen dann auch essen.
Stefan: Du sagst also, dass die Cobras auch die Vögel essen. Oriku: Ja, genau.
Oriku: Ja, ja, genau. Die lieben die.
Stefan: Ihr habt was gefunden? Oriku: Ja, wir haben was gefunden.
Stefan: Was habt ihr? Oriku: Schau, siehst du das?
Fatau: Das ist eine Wald ... Stefan: Eine was? Fatau: Waldkobra.
Stefan: Das ist also noch ein Baby? Oriku: Ja, das hier ist ein Baby.
Fatau: Die will uns beißen.
Stefan: Die sitzen also so wie diese hier einfach im Baum?
... das ist ... ich meine ...
Wenn du hier läufst, sind die auf der gleichen Höhe in der wir laufen?
Oriku: Ne, die hier ist runter gekommen. Ich glaube die will was essen. Die ist auf der Suche nach was Essbarem. Eidechsen zum Beispiel.
Oder Laubfrösche. Die ist auf der Suche nach Fressen. Die will essen. Deswegen ist die hier unten.
Wenn die was gefunden hat, dann geht die sicher wieder nach oben. So wie da drüben.
Normalerweise verstecken die sich in solchen Hohlräumen. So wie in diesem hier.
Die können hier super rausschlüpfen, dort bleiben oder sich irgendwo in dem Baum aufhalten.
Hier ist es sehr kühl. Die Luft ist hier kühler. Genauso wie hier drüben. Da können die sich auch gut verkriechen.
Hier ist wieder so eine Nische in der, die sich verstecken können.
Stefan: Passt auf, dass die nicht abhaut. Wir reden hier über die Verstecke und in der Zwischenzeit macht sich die Schlange aus dem Staub.
Oriku: Und die Mutter versteckt sich vielleicht weiter hier in dem Loch.
Oriku: Die Mutter kann sich hier verstecken.
Die Mutter kann da bleiben. Das Baby ist dort vielleicht geschlüpft und ist jetzt dort drüben.
Vielleicht können wir noch weitere Babys finden.
Fatau: Wenn wir können den jetzt nur fangen, wenn wir ihn irgendwie auf den Boden bringen. Wir können die Kobra nicht oben in der Palme fangen.
Das ist eine Giftschlange. Die kann man nicht einfach im Baum fangen. Es sei denn, du bekommst sie irgendwie auf den Boden und kannst den Kopf unter dem Baum einklemmen, bevor du sie fängst.
Fatau: Es ist überhaupt nicht einfach die in einem Baum zu fangen. Oriku: Mit den Händen!
Fatau: Es sei denn, du bekommst die auf den Boden und kannst dann ... Oriku: ... mit einem Baum ... Fatau: ... den Nacken mit einem Stock festhalten.
Normalerweise bekommen wir die mit dieser Methode auf den Boden.
Fatau: So kommt die dann runter. Siehst du das?
Die sind giftig. Dann kann man sich beeilen und sie auf den Boden bringen.
Genau so.
Wenn du die fangen willst, dann wiedersetzt die sich manchmal.
Die greifen dich auch manchmal an, eben weil die giftig sind.
Jetzt da wir die ...
Fatau: So verhalten die sich normalerweise. Stefan: Vielleicht probiert ihr es besser mal nur mit einem Stock?
Fatau: Manchmal wenn man probiert ....
Oriku: Die greift dann an. Fatau: Die hat dich schnell gebissen.
Fatau: So machen wir das normalerweise.
Dann greift man nach de Nacken; sehr vorsichtig; bevor man sie hochheben kann.
Oriku: Das ist aber überhaupt nicht einfach.
Stefan: Du hast gesagt, dass es eine Waldkobra ist, habe ich das richtig gehört?
Fatau: Genau, eine Waldkobra. Normalerweise finden wir die in der Nähe von Flussläufen, so wie hier.
Stefan: Ok. Lasst uns nach der Mutter, dem großen Bruder oder sonst was suchen.
Ja?
Stefan: Pass bitte auf! Was ist es denn? Fatau: Eine Kobra!
Fatau: Eine Baumkobra. Stefan: Ist das eine andere als das Baby, welches wir im Baum gefunden haben?
Fatau: Das ist eine Kobra ... aus den Bäumen!
Stefan: Wo habt ihr die gefunden? Fatau: Die war oben im Mangobaum. Und dann ist die runtergefallen.
Oriku: Er wird sie gleich fangen. Stefan: Vielleicht ... Das ist also auch eine Kobra?
Fatau: Das ist eine Kobra. Ohne Nackenschild.
Fatau: Schau dir an wie die den Kopf hebt. Das sieht an nicht sehr oft. Siehst du das?
Pass bloß auf, dass du nicht gebissen wirst. Ich hab keine *** dich beim Streben filmen zu müssen.
Warte! Warte noch!
Und das mit dem Stock ist wieder genau so wie vorher, wenn man die Schlange fangen will?
Oriku: Wenn wir nichts aus Metal haben, dann drücken wir mit dem Stock den Kopf auf den Boden.
Wir drücken den Kopf mit dem Stock auf den Boden. Die ist jetzt gerade sehr eng zusammenrollt. Siehst du das?
Er versucht sie zu irritieren, siehst du das?
So verhinderst du, dass die dich angreift.
Er sucht jetzt nach dem Kopf.
Fatau: Man muss sich Zeit lassen, wenn man den Kopf sucht. Stefan: Lass dir ruhig viel Zeit. Pass genau auf und mach bitte keinen Fehler.
Fatau: Wenn du einen Fehler machst ... Oriku: ... dann beißt dich die Schlange.
Das ist eine schwarze Baumkobra.
Normalerweise benutzen wir etwas Weiches ...
Wir nehmen sie und geben ihr was zu beißen.
... und dann ...
Fatau: So machen die normalerweise .... Oriku: ... schau dir an wie die zubeißt! So erleichtern wir die von ihrem Gift.
Die verliert so ihr Gift!
Fatau: Das ist eine einfache Methode um das meiste Gift rauszubekommen.
Stefan: Ich sehe keine Zähne bei der hier. Hat die so kleine Zähne, oder was ist das los?
Fatau: Das ist eine Trugnatter. Stefan: Ahhh! Eine Trugnatter.
Oriku: Die Trugnatter benutzt die Zähne hier hinten, das sind die mit der sie das Blatt gerade greift.
Die haben die Zähne hinten im Rachen.
Siehst du? Da kann man es gerade gut sehen.
Fatau: So sehen deren Zähne aus.
Aber die ist giftig. Siehst du, die hält das immer noch fest.
Sie hat sie losgelassen und ihr Gift auch.
Stefan: Das ist also eine Trugnatter, aber eine sehr giftige? Oriku: Ja, eine Trugnatter, aber sehr giftig!
Stefan: Das ist also keine 'echte' Kobra? Fatau: Das ist eine Baumkobra. Oriku: Eine schwarze Baumkobra!
Fatau: Ein schwarze Baumkobra. Es gibt da noch die goldene Baumkobra, die sieht aber ganz anders aus als diese hier.
Fatau: Bei der würde man auf der Flanke eine goldgelbe Färbung sehen. Oriku: Ein gelbschwarzes Band!
Fatau: Auf der Seite vom Kopf.
Fatau: Das hier wäre gelb ... Oriku: ... ein gelbes Band. Manche haben ein Band, andere nicht. Aber immer ein sehr deutlich gelb gefärbter Bauch.
Oriku: Einen deutlich gelben Bauch, ein Maserung am Kopf und diese riesigen Augen. Genauso wie diese hier. Große purpurfarbene Augen.
Fatau: Und einen sehr glatten Körper. Oriku: Aber das hier ist eine schwarze Baumkobra.
Die hat aber kein Nackenschild, das hast du ja selbst gesehen.
Stefan: Was ist mit de Schwanz? Haben wir den zufällig verletzt, oder was ist mit dem?
Stefan: Oder was das was anderes. Fatau: Genau. Stefan: Vielleicht hat er vor uns schon mal Ärger bekommen.
Oriku: Sein Schwanz war schon so. Fatau: Der ist aber ziemlich lang!
Oriku: Lass die mal hängen, damit wir die Körpergröße sehen können.
Oriku: Die ist ungefähr ... Stefan: ... vielleicht ... Oriku: ... fünf fuß lang.
Fatau: Super! Man muss sich Zeit nehmen, wenn man sie in einen Sack stecken will.
Den Schwanz zuerst. Dann legst du den Kopf in die am weitesten entfernte Ecke im Sack.
Dann muss du sie fest greifen, bevor du die Hand dort rausnehmen kannst.
Oriku: Du musst aufpassen, dass der Körper und der Schwanz unten im Sack liegen. Bevor du diesen mit einem Knoten verschließt.
Einfachen einen Knoten drauf, genau so wie dieser hier.
Stefan: Und ihr habt keine Angst, dass die euch auch durch den Sack hindurch beißen kann?
Oriku: Genau, die kann durch den Sack beißen. Fatau: Deshalb haben wir probiert so viel Gift wie möglich abzumelken.
Fatau: Das ist für den Fall, dass sie durchbeißt ... Oriku: ... dann kann nicht so viel passieren.
Ich hab‘s kapiert.
Fatau: Normalerweise tragen wir die Säcke auch so! Nie nahe am Körper dran. Oder in einen wirklich dicken Sack, sodass die nicht mehr durchbeißen kann.
So machen wir das normalerweise hier.
Die Landwirte hier erlauben das nicht? Wisst ihr manche Leute würden sagen, dass wir die wieder freilassen sollen. Aber ...
Oriku: Das ist alles ganz anders. Normalerweise bringen die die Schlangen um. Wir lassen die wieder frei, damit die sich vermehren können.
Jetzt ist es aber so, dass die die Mangobäume so richten, dass die verkauft werden können. Wenn die also Schlangen im Baum haben, dann ist das nicht förderlich, wenn man Käufer anlocken will.
Darum rufen die uns an. Wir sollen dann die Kobras für die fangen. Denn, du weißt ja, die sind sehr sehr gefährlich.
Deswegen sind wir heute gekommen. Wir hatten Glück und haben zwei Stück fangen können.
Ich würde ja gerne die Mutter von der Kleinen hier fangen. Genau, die kleine war doch eine Baumkobra, oder?
Oriku: Genau, die andere war die schwarze Baumkobra.
Stefan: Vielen Dank! Oriku: Tschüss!
Immer diese blöden Autos, die ruinieren ... ... ok, noch mal.
Statt Schlangen zu fangen, wollt ihr jetzt eher auf Mangojagd gehen? Sehe ich das richtig?
Zumindest finden wir so was. Wir haben eine Mango gefunden!
Das war doch nett.