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Das Recht zu lieben
Niederlande
Was ist die Differenz von siebenundzwanzig und vierzehn?
Fünf.
Nein, überleg mal. lch glaube, das ist falsch.
Zähl mal. Dreiundzwanzig. Zähl bis siebenundzwanzig.
lch glaube, vier.
lch heiße Anne Marie Thus, das ist meine Frau Helene Faasen.
Wir haben zwei Kinder, Nathan, 10 Jahre, und Myrthle, 9 Jahre.
Unter der Woche sind die Kinder bei mir in Maastricht, im Süden von Holland.
Helene arbeitet in Amsterdam und ommt am Wochenende zu uns.
Wir haben uns auf einem Blind Date ennengelernt. Sie gefiel mir sehr gut.
Aber ich wollte zu dem Zeitpunkt eigentlich noch eine neue Beziehung.
Einen Monat später onnte ich sie immer noch nicht vergessen,
also dachte ich, das muss Liebe sein.
So ist es im Prinzip gewesen.
Ja, und das ist jetzt zwölf Jahre her.
lch heiße Martina.
Wir leben in Greifensee und haben zwei Kinder.
lven ist vier und Sina ist zwei.
Als ich Maria sah, war ich hin und weg. lch habe überall Sterne gespürt.
Maria ist wie eine Wundertüte.
Als Partnerin ist sie sehr stimulierend.
Als Mutter geht sie auf die Kinder ein, ennt ihre Bedürfnisse.
Das önnt ihr euch zum Nachtisch teilen.
Decen wir den Tisch, Sina?
Na, wer ist schneller?
Wer ist schneller? lch.
Also, du nimm das da.
Magst du beides auf einmal tragen?
Vor 10 Jahren haben wir nur von Kindern geredet, Kinder, Kinder.
Auf einmal wurden wir älter, die biologische Uhr tickte, tic, tac.
Wir dachten, oay, jetzt sind wir dran. Wir setzten uns damit auseinander.
Martina machte damals noch eine Weiterbildung,
also beschlossen wir, dass ich unser erstes Kind austrage,
was ich im Moment der Geburt sehr bereut habe.
ltalien
Was haltet ihr davon, wenn wir zu viert eine Runde gehen?
Papa, lch schaue mir noch ein bisschen Pingu an, dann gehen wir.
Andrea, hast du schon gegessen? Dann isst du jetzt nichts mehr.
Und Lia stelle ich es auf den Tisch.
lch heiße Tommaso Giartosio, ich wohne in Rom,
bin Schriftsteller, Lehrer und Journalist.
lch bin mit Franco verheiratet, und wir haben zwei Kinder.
Wir ennen uns seit 1995
und leben seitdem zusammen.
1998 ließen wir uns privat trauen, es wurde juristisch nicht anerannt.
Andrea,
Zum Teufel noch mal.
Andrea, omm sofort her.
Hast du dir die Zähne geputzt? Ja.
Schlüssel... und Handy.
Na los, ommt. Qay.
Als ich noch jung war, hätte ich nie gedacht,
dass ich eines Tages Vater sein und eine partnerschaftliche
Beziehung mit jemandem führen würde.
ln den 80er Jahren war Homosexualität noch ein sehr heiles Thema.
Was ich heute habe, entstand nicht aus einer tiefen Sehnsucht heraus.
Es waren Projete, die sich langsam entwicelten, seitdem ich Tom enne.
Franreich
lch heiße Sylvie d'Qrleac,
ich bin mit Karen Armand als meine PACS-Lebenspartnerin eingetragen.
Wir haben einen 4-jährigen Sohn, Anton.
Wir haben uns am 1 . Januar 2003 ennengelernt.
Wie? lm lnternet,
auf einer Dating-Website für Frauen.
Sylvie hatte eine Anzeige aufgegeben, und ich habe darauf geantwortet.
Wir schrieben uns am 31 . Dezember und waren am 1 . Januar verabredet.
Kann ich es zuschrauben?
Nein, du muss... so, jetzt geht es. Jetzt annst du es zuschrauben.
So? Ja.
Zum Glüc hatten wir noch diese Batterien.
Wir haben drei Stunden lang geredet, in der Nähe des Beaubourg in Paris.
Und schon am Abend fiel es uns schwer, uns zu verabschieden.
lch verstand nicht, warum, aber ich fühlte mich mit ihr so gut,
so gelassen, ich wollte mit ihr reden, sie besser ennenlernen...
Aber sag auch die Wahrheit. Sag es.
Was sagen?
Sie am nach mir dort an,
sah mich und dachte: ''Hm, gehe ich hin oder nicht?''
Es war eine Liebe auf den 1 . Blic, für eine von uns beiden...
Katalonien
lch heiße Jacint und bin seit 5 Jahren mit Carles verheiratet.
Wir haben zwei Kinder. Arnau ist der Ältere, Nora die Jüngere.
Guten Morgen, Schlumpf. Guten Morgen.
Carles ist der Gute.
Das Fläschchen ommt gleich, Nora.
Hier ist es, Das Fläschchen.
Er leidet sehr, ist um alles besorgt.
Alles muss gut laufen. Er ist ein Supervater.
Willst du die Hausschuhe? Qay. Nein.
Doch, die sind sehr schön. Nein,
Welche willst du?
Willst du die hier? Ja.
Als ich sechszehn war, beschloss ich, nach Barcelona zu ziehen.
lch lebte bei meinem verwitweten Vater und 2 Brüdern, alle sehr machohaft.
Papa, nein, Doch.
Nein, lieber Nora. Na gut.
Das ist lange her, seitdem sind vierzig Jahre vergangen.
Es war ein langer Prozess, ein langer und schwieriger Prozess.
Aber irgendwann sagt man sich:
Die ganze Mühe, der ganze Kampf haben sich gelohnt.
lch bin verheiratet, habe einen Mann, meine zwei Kinder.
Wer hätte das gedacht?
Griechenland
Los, Lea,
Komm,
lch heiße Grazia. lch enne Stella seit 5 Jahren.
Wir haben versucht zusammenzuleben,
aber es lappt nicht immer.
lch bin 53 Jahre alt und habe drei Kinder aus erster Ehe.
lch spürte ein großes Verlangen danach, mich in eine Frau zu verlieben
lch habe mich nach einer Frau gesehnt, nicht nach einem Mann.
Das war ein langer Prozess, der sich in mir vollzog.
lch sah Stella und sah, was sie wollte.
lch sah, dass sie diese Sehnsucht in sich trug, Mutter zu sein.
Das hat mich am meisten angezogen, ihre Sehnsucht, Kinder zu haben.
lch wollte mit einer Frau zusammen sein, mit einer Mutter.
Als ich Grazia ennenlernte, hatte ich mich bereits entschieden
und bereitete mich darauf vor, Mutter zu werden.
Das war eigentlich eine gemeinsame Entscheidung, die wir getroffen haben.
Aber Grazia hat beschlossen, meine Entscheidung zu unterstützen.
Seitdem sind wir zusammen.
Spanien
lch bin Merchi, verheiratet mit Mônica, und wir haben eine Tochter, Arantxa.
lch lernte Mônica ennen, als ich siebzehn war.
lch zog zu meiner Schwester und sah sie im Laden.
Sie gefiel mir. lch ging immer wieder vorbei, bis sie mich ansprach.
Seitdem sprachen wir miteinander und gingen miteinander aus.
Das haben wir mit dem Selbstauslöser gemacht.
Das ist auch sehr schön.
Das sollten wir ausdrucen.
Das Foto sieht wie nachbearbeitet aus, irgendwie ünstlich. Das ist besser.
Wir begegneten uns in dieser Gegend. Wir gingen miteinander aus...
Nach einer Weile ist es dann passiert. Sie wurde schwanger
Wir haben geheiratet.
Mir persönlich war es egal, ob wir heiraten oder nicht.
Mir war meine Verantwortung dem Kind gegenüber lar.
Wir sprachen darüber und beschlossen, atholisch zu heiraten
und später vor dem Amtsgericht, wie man es hier macht.
lch werde vor dir gewinnen.
Nein, ich werde vor dir gewinnen.
lch wollte immer ein Kind haben, aber ich wollte eins alleine haben.
Also begann ich, mit Karen darüber zu reden.
Allein önnen wir eine Kinder riegen, aber wir würden eine Lösung finden.
Als ich sah, wie sein Kopf
aus dem Bauch von Sylvie herausam,
berührte mich das sehr. ln diesem Moment musste ich weinen,
gleichzeitig war ich überrascht, dass er wirlich existierte.
Er ist real, ein Baby, ein Kind, und er gehört zu uns. Es war unglaublich.
Das hier ist ein Buch, das wir vor Antons Geburt geauft haben,
um ihm seine Geburt, unsere Beziehung und das alles zu erlären.
Wir haben alle *** aufgeschrieben. Es beginnt im Jahr 2005,
also zwei Jahre vor seiner Geburt.
Als wir aus der Frauenlini in Barcelona amen,
bemerte ich, dass gleich gegenüber die Sagrada Familia stand.
Magisch.
Die Familie war entstanden, ich lächelte, sah Sylvie an
und dachte: Ja, das wird eine heilige Familie,
auf unsere Weise.
Wie funtioniert das?
Mal sehen ... wie funtioniert das?
Ah, ja, siehst du?
Man muss... Wo ist dein Schraubenzieher?
Geh ihn suchen.
Sieh mal, hier ist die Schraube.
So? Ja.
Den Knopf tief in das Kreuz drücen, wie man es im Schaubild sieht.
Die lnitialen sind auf Englisch.
Sieh mal, es funtioniert,
Kleine Sterne. Die da sind größer.
Mama, siehst du mich? Blau, grün und rot.
Nein, das hält nicht. So geht es.
Wir begannen 1999, an Kinder zu denen,
im letzten Millennium sozusagen. Und Lia am 2006 auf die Welt.
Es waren also sieben Jahre voller Reflexionen, Disussionen, Spannungen.
Als sie es mir sagten, saßen wir an diesem Tisch.
Sie hatten schnell etwas zu essen gemacht und schossen los:
''Wir müssen dir etwas sagen.'' lch war sprachlos.
Tommaso und Franco hätten sehr gerne ein Kind adoptiert,
weil sie damit außerdem ein Kind ohne Familie glüclich gemacht hätten.
Aber dieser Weg blieb ihnen verschlossen.
Daher waren sie gezwungen, eine Leihmutter zu suchen.
2006 wurde zuerst Lia geboren und später, 2008, dann Andrea,
dan zwei verschiedener Ei-Spenderinnen und einer Leihmutter, die Nancy heißt,
die wir sehr lieb gewonnen haben und fast jedes Jahr besuchen.
Wir haben eine sehr gute Beziehung sowohl zu ihr als auch zu ihrer Familie.
Noch eine, na los. Das reicht.
Noch eine.
Nein,
Mein Herr, Mein Herr,
Mein Herr, Die letzte Tüte.
ln der Schweiz verbietet das Gesetz ausdrüclich die ünstliche Befruchtung.
Also suchten wir nach Möglicheiten, um an Sperma zu ommen.
Eine Möglicheit war, in eine Klini in Dänemar zu fahren,
ins Ausland zu gehen und sich dort ünstlich befruchten zu lassen.
Qder wir önnen einen Beannten oder Mann fragen, ob er bereit wäre,
uns sein Sperma zu schenen und uns so zu helfen, eine Familie zu gründen.
Aber ich ann...
Halte an und steig ab.
Aber hier ist noch nicht die Straße.
Da vorne ist die Straße. Bitte steig ab.
Gemeinsam entschieden wir uns dafür, einen Beannten zu fragen.
Der Grund war der, dass unser Kind
eine Beziehung zum Samenspender aufbauen ann,
wenn es das will.
Es war einmal eine Ziege, die nicht 1 , nicht 2, sondern 7 Geißlein hatte.
Eines Tages wollte sie einaufen gehen. Sie versammelte die Geißlein und sagte:
''Kinder, ich gehe jetzt in den Wald und ihr bleibt allein zu Hause.''
Als ich nach Griechenland am,
lernte ich einen Mann ennen, den ich später heiratete.
Da wir beide unterschiedliche sexuelle Vorlieben hatten,
beschlossen wir zu heiraten, um Kinder zu beommen.
ln 18 Jahren Ehe beamen wir 3 Kinder.
Fertig? Los geht's,
So. Und auf der anderen Seite.
Ein Schwuler und eine Lesbe führen lieber eine Schein-Beziehung,
die freundschaftlicher Natur sein ann,
um eine Familie zu gründen, die sie vor den Augen der Familie,
ihrer Eltern und der Gesellschaft schützt.
Auf diese Weise beommen viele Kinder,
auch wenn sie außerhalb von Ehe,
Familie und Kindern ein separates Sexualleben führen.
Hast du Nora Pilze aufgetan? Nein, habe ich nicht.
Essen ist fertig,
Also, also ... Na, hast du Hunger?
Puste ein bisschen, ein bisschen stärer.
Sehr gut.
Wir mussten in der Anonymität bleiben oder ein Doppelleben führen.
Man bewegte sich in mehreren Welten: die Familie, die Arbeit, die Freizeit,
das war ein Teil deines Lebens. Dann gab es noch einen anderen Teil,
der davon unabhängig war, das war deine Sexualität.
Mal sehen, Papa schaut mal nach, ob es zu heiß ist.
Es ist warm, aber nicht zu heiß. Na omm,
Bis es legal möglich wurde, haben wir nicht ernsthaft darüber nachgedacht.
Es erschien uns zu schwer, es getrennt machen zu müssen,
zu tun, als wären wir nicht zusammen, es als Alleinstehender durchzumachen.
Deshalb haben wir es nicht gemacht, bis es legal möglich wurde.
Als die gleichgeschlechtliche Ehe in Holland zugelassen wurde,
hatten wir endlich das Gefühl,
dass wir die gleichen Rechte haben und das Gleiche machen önnen wie alle.
Und dass man uns ernst nahm.
Was mir im Gedächtnis geblieben ist? Dass es sehr romantisch für uns war,
als wir uns endlich das Jawort geben onnten.
lch erinnere mich nicht einmal mehr an die Kameras und alle anderen.
Helene Faasen, wie lautet lhre Antwort? Ja.
Den Rest des Tages war uns bewusst, dass es ein historischer Moment war,
und dass seitens der Medien ein reges lnteresse bestand.
Wir sind sehr stolz darauf,
nicht, weil wir die Ersten waren,
sondern weil die Ehe in Holland jetzt allen offensteht.
Wenn du ins lnternet gehst, was passiert dann?
Dann erscheint dir das? Ja. Sieh mal.
lch bin schon verbunden und wenn ich jetzt auf Google gehe...
Dann geh nicht mit der Google-Appliation rein,
damit dir das nicht erscheint.
Merchi und ich haben 1991 geheiratet. Ein Jahr später am unsere Tochter.
Alles verlief ohne Probleme, wie bei jeder anderen Familie auch,
bis 2001 meine Geschlechtsumwandlung begann.
Damals begannen wir uns zu fragen, was passieren würde,
wenn wir zwei Frauen
mit einer Tochter sind.
Was önnte passieren? Was ist mit dem Sorgerecht für sie,
wenn sich die legale Situation ändert, oder ändert es sich automatisch?
Denn damals war das Gesetz zur gleichgeschlechtlichen Ehe
noch nicht verabschiedet worden.
Die Familie ist die natürliche Kernzelle der Gesellschaft
und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat.
Als 2005 das Gesetz zur gleichgeschlechtlichen Ehe verabschiedet wurde,
ist in mir etwas geplatzt: lch bin ein drittlassiger Bürger mehr.
lch ann heiraten. lch bin meinen Arbeitsollegen jetzt gleichgestellt.
Es ist ein wahnsinniges Gefühl: Wir ämpften und unsere Träume
wurden Realität, sie wachsen gemeinsam mit der Gesellschaft, mit der Welt.
Es ist ein Gefühl vollommenen Glücs.
Die Ringe, die ihr austauschen werdet, sind das Symbol für eure Verbindung.
lch erläre euch hiermit als in der Ehe vereint.
Wir önnen sie jetzt nicht zumachen.
Wir brauchen ein bisschen Licht, ein bisschen Luft.
Komm, lass dich umarmen. Na omm.
ln Griechenland haben es Homosexuelle und Lesben, nicht einfach.
Es ist, als würde man nicht existieren.
Wenn ein junger Mann oder eine junge Frau
langsam ihre sexuelle Qrientierung entdecen und meren,
dass sie anders ist, denen sie zunächst,
sie wären die Einzigen in ganz Griechenland, die anders sind.
Das zu erleben, ist sehr schwierig und sehr hart.
Zum Supermarkt, aber zu welchem Supermart?
Für den Sonnenschirm zum Marinopoulos.
Hier zum Beispiel machen wir schon seit Jahren Urlaub,
Grazia noch viel länger.
Die Leute sprechen nicht mit uns, sie grüßen uns nicht einmal.
ln gewisser Weise sind wir isoliert.
Das ist sehr heiß.
Furchtbar. Und wenn ich es versuche?
Was willst du versuchen? Es trinen.
Halte mal dein Qhr hin. Nein, nein, nein,
Du schüttest es mir nicht ins Qhr.
lch schütte es dir nicht ins Qhr, aber hör mal:
''lch bin nicht sehr heiß.''
Es hat gesagt, es ist nicht sehr heiß.
lch hab's gehört, und was für eine schöne Stimme,
Die Situation für SLBTs in ltalien
ist wirlich tragisch.
ltalien ist eins der Länder, in denen wir am wenigsten Rechte haben:
Wir dürfen nicht heiraten, man ann nicht einmal standesamtlich heiraten,
selbst heterosexuelle Paare önnen das nicht.
Stellen Sie es...
Breiten Sie das Planschbecen auf die maximale Größe aus.
Was bedeutet maximal? Das heißt, so breit wie möglich.
Sehr gut.
Bei dieser Geschwindigeit, Anton, sind wir in ungefähr 1 0 Tagen fertig.
Kommt es? Ja.
ln Franreich gibt es den PACS seit 2000 oder 2001 .
Er sorgte für viele Kontroversen.
Durch diesen zivilrechtlichen Vertrag
önnen Menschen,
die gemeinsam unter einem Dach leben, sich wirtschaftlich zusammenschließen.
Man ist füreinander wirtschaftlich verantwortlich. Es önnen Brüder sein,
eine Qma und ihr Enel, es önnen zwei Frauen sein.
Das hat also nichts mit einer Liebesgeschichte zu tun.
Wirfst du ein bisschen den Ball für Chico?
Qay. Aus. Gehen wir darüber? Etwas mehr in den Schatten.
Du musst die Leine abnehmen. Ach ja, stimmt.
ln der Schweiz gibt es für Lesben und Schwule das Partnerschaftsgesetz
und zwar seit 2007.
Es regelt bestimmte Sachen, verbietet jedoch auch Einiges.
ln den Artieln 27 und 28 zum Beispiel steht,
dass wir eine Stiefinder und Kinder adoptieren dürfen und eine ünstliche
Befruchtung durchführen lassen dürfen.
Es gibt hier ein Gesetz,
das homosexuelle Personen schützt.
Wir önnen nicht auf die Straße gehen und Händchen halten oder uns üssen.
Das Mindeste, was passieren ann, ist, dass man
von 5 oder 6 Typen verprügelt wird.
Bist du bereit? Ja.
Giannis hat seinen Rhythmus gefunden. Sehr gut, Giannis,
Qbwohl er sich verletzt hat, rennt der Löwe durch den Dschungel.
Auch das Pferd rennt. Renn, Pferd,
Deshalb ist es sehr schwierig, offen zu sein und seiner Familie
zu sagen: ''lch bin homosexuell'.
Qft tut die Familie dann so, als hätte sie einen Kranen zu Hause.
Wenn mir etwas passieren sollte und ich ins Kranenhaus müsste,
hätte Tom nicht das Recht, mit den Ärzten zu sprechen.
Mein Vater oder meine Schwester müssten für mich entscheiden,
obwohl Tommaso derjenige ist, mit dem ich seit 16 Jahren zusammenlebe.
Es gibt eine Regel, die festschreibt, was wir sind,
oder die Rechte und Pflichten festlegt, die wir haben.
Und hier. Mami, Mami,
Mami, sag mal ''Spaghetti.''
Gibst du mir mal die Creme?
Wir ließen uns 2007 eintragen.
Wir waren allein beim Standesamt. Wir haben niemanden mitgenommen.
Wir fuhren ganz allein hin und dachten,
wenn wir irgendwann die gleichen Rechte wie heterosexuelle Eheleute haben,
dann veranstalten wir ein großes Fest und laden alle ein.
lmmerhin wird anerannt, dass wir zusammenleben.
Aber das ist nur ein Fünftel des Weges, den wir noch gehen müssen,
bis wir etwas haben, das der Ehe gleichommt.
Wenn man verheiratet ist, erfährt man in der Gesellschaft höhere Azeptanz.
Wenn zum Beispiel etwas Alltägliches im Alltag erledigt werden muss,
ann ich sagen: ''Meine Frau ümmert sich darum''
oder ''lch bitte meine Frau, Sie zurüczurufen.''
Es ist lingt ganz anders, wenn ich sage: ''Meine Freundin ruft Sie zurüc.''
Das hat nicht so ein Gewicht.
Das ist nur ein leines Beispiel. Für die Kinder ist es auch besser,
wenn sie erlären önnen, dass sie 2 Mütter haben, die verheiratet sind,
dass wir eine vollwertige Familie sind.
Sie hat es mir sehr früh erzählt.
Wir haben es nicht geleugnet, aber ein bisschen versteckt,
bis die Kleine etwas älter war,
denn wir wussten nicht, wie sie oder die Familie reagieren würden.
Wir hätten es gerne einfarbig. Wir haben auch alles andere einfarbig,
deshalb habe ich lhnen den hier zuerst gezeigt. Der Stoff ist egal.
Es gibt ihn auch in Schwarz.
So fasst er sich an.
Dieser ist teurer als der andere.
Was meinst du?
Lieber den billigeren für die Sofas und das alles?
lch nahm erlärte es ihr so selbstverständlich wie möglich:
''Sieh mal, Arantxa, deiner Mama, also mir, geht es schon immer so.
lch werde mich einem Prozess der Geschlechtsumwandlung unterziehen.
lch werde ins Kranenhaus gehen, mein Aussehen verändert sich...''
lch weiß noch, dass ich mir große Sorgen machte,
weil ich Angst hatte, dass ihr etwas passiert.
Mir war es egal. Sie ist so glüclich. Sie ist meine Mutter,
wenn sie nicht glüclich ist, bin ich es auch nicht.
Mama, willst du die große, die grüne?
Ja, die will ich.
Nein, nein, nein. Nicht den ganzen Löffel.
Das reicht. Dane.
Pfannuchen, Pfannuchen, ich liebe Pfannuchen.
Q. Was soll auf deinen Pfannuchen? Stell es auf den Tisch.
Als wir beschlossen, dass wir Kinder in unserer Ehe haben wollen,
wählten wir die ünstliche Befruchtung. Das ist hier in Holland legal.
Wir gingen zum Arzt in die Klini. Das war's.
Es ist ziemlich normal, Myrthle, vor dem Essen Hände zu waschen.
ln Holland önnen homosexuelle Paare Kinder adoptieren.
Anne Marie hat die Kinder geboren, deshalb ist sie die Mutter.
lch bin die zweite Mutter. Es ist ein simpler Adoptionsprozess,
den man über die Gerichte realisieren ann.
Wenn die Leute fragen, warum man ein behindertes Kind adoptieren will,
ist es schwer, das zu erlären.
Es gibt eine offensichtlichen Gründe.
Es hat mit den Gefühlen zu tun. Wir wollten so lange Eltern sein,
dass uns das sehr wichtig ist, und wir wollten unsere Familie
einem Kind anbieten, das sie wirlich nötig hat.
Setzt du dich ordentlich hin? Genau so. Sehr gut.
So siehst du sehr hübsch aus.
Tschüss, tschüss. Tschüss.
lch war allein zu Hause. Sie riefen mich an und sagten:
''Du musst morgen nach Barcelona, sie schlagen euch ein Kind vor.''
lch war allein. Jacint war arbeiten. Wem sollte ich es erzählen? Dem Hund?
Also rief ich Jacint an: ''Am Dienstag haben wir ein Gespräch.''
Er sagte: ''Bleib ruhig, ich omme bald nach Hause.''
Am nächsten Tag fuhren wir hin, um uns ihren Vorschlag anzuhören.
Wir nahmen den Vorschlag noch am gleichen Tag an.
Am Mittwoch lernten wir Arnau ennen, am Donnerstag holten wir ihn zu uns.
Das waren vier sehr intensive Tage.
Auf den Arm? Nein, Du musst zu Fuß gehen.
Nein, eine Steine. Sie essen Karotten.
Schön,
Pegaso ist ein gutes und schönes Pferd.
Wir waren sehr glüclich.
Und Nora verleiht unserer Familie den femininen Touch.
Sie hält uns beide ganz schön auf Trab.
Hallo Schatz, hör mal. lch habe die letzte E-Mail gelesen.
Dort steht, dass wir um 13:30 Uhr losfahren.
Und die Bestätigung der Nummernschilder. Hast du sie auch beommen?
Hier zu sein, ist wichtig. Es ist ein großes Fest,
aber vor allem ist es eine Demonstration für unsere Rechte.
Wir sorgen uns vor allem um die Rechte unserer Kinder.
ln ltalien haben Kinder Homosexueller oder alleinerziehender Homosexueller
weniger Rechte als die Kinder aus heterosexuellen Familien.
Wir fahren jetzt zum Gericht in Toulouse,
zum Qbersten Gerichtshof, der sich um Familienangelegenheiten ümmert.
Sylvie und ich haben dort eine Anhörung
bezüglich unseres Antrags auf ein gemeinsames Sorgerecht.
Wir haben eine Mappe mit Briefen und Erlärungen darüber eingereicht
wie wir den Alltag meistern und dass ich Anton genauso
erziehe wie Sylvie, und zwar seit vier Jahren.
Die Richterin hat sich die Mappe angesehen und empfängt uns heute.
Deshalb bin ich ziemlich nervös.
Was wir gemacht haben, die ünstliche Befruchtung mit anonymem Spender,
ist in Franreich nicht möglich. Hier dürfen das nur verheiratete Paare.
Sie ist hier nicht zugelassen. Wir haben also etwas lllegales gemacht.
Als ich den Arzt wegen einer ln-vitro-Befruchtung ontatierte,
habe ich nie erwähnt, dass ich lesbisch bin.
lch ging als alleinstehende Frau hin.
ln ltalien wird nur einer von uns beiden als legaler Vater anerannt.
Sollten wir uns trennen, hätte das Kind
ein Anrecht auf Unterhalt vom nicht legalen Vater.
Wir gelten als zwei alleinerziehende Mütter.
Martina hat nur die Anerennung des Sorgerechts für Sina,
und ich habe nur die Anerennung des Sorgerechts für lven.
Wir sind auf dem Weg nach Lausanne, zum Bundesgerichtshof der Schweiz.
Dort findet heute die Verhandlung zur Adoption unserer Tochter statt.
Wir erfüllen die formalen Anforderungen für eine Adoption nicht,
weil wir erst seit vier Jahren offiziell zusammenleben.
Das Gesetz erfordert fünf Jahre. Wir leben schon viel länger zusammen,
aber wir onnten unsere Partnerschaft nicht früher eintragen lassen,
weil es das Gesetz noch gar nicht gab.
Wir haben heute bezüglich vier Referenda abgestimmt.
lch finde es unglaublich,
dass wir unsere Meinung
zu wichtigen Themen abgeben, aber nicht heiraten önnen.
Wenn es um das öffentliche Leben geht, haben wir Rechte.
Aber ein grundlegendes Recht wie die Ehe wird uns verwehrt.
Wo ist Lia?
Lia ist nicht mitgeommen. Sie ist nicht mitgeommen?
Warum önnen wir das nicht?
Wir sind erwachsene Menschen, gebildet, angestellt, wir haben einen Beruf.
Warum önnen wir nicht bestimmen, was das Beste für uns ist?
Wo liegen die Grenzen?
lst es nur die sexuelle Qrientierung?
Wir haben gewonnen.
Wir haben noch eine schriftliche Bestätigung,
aber die Richterin hat gesagt: ''Es ist oay. Alles ist eindeutig.''
Sie fand die Mappe großartig.
Wir haben bereits das gemeinsame Sorgerecht,
also ist es ein Ja.
Ein weiterer Schritt geschafft. Ja.
Zwei Mütter zu haben ist nicht seltsam.
Für mich ist es normal.
Mir gefällt es sogar.
Meine Mütter sind sehr nett zu mir. Aber meine Schwester nervt manchmal.
Mimi, fährst du den Berg hinunter? Ja.
lch auch. Nein, du musst Hausaufgaben machen.
lch finde das nicht so gut.
Helft mir lieber mit dem Gartenschlauch.
Wir haben es gleich geschafft.
lch habe das Gefühl, dass etwas mit dem Wasser oder dem Schlauch passiert ist.
Nathan,
Lass das,
Und dann fragen mich die Leute, ob ich noch mehr Kinder haben möchte. Nein,
Am Muttertag müssen manche nur ein Geschen machen,
aber ich muss zwei machen, weil ich zwei Mütter habe.
Das ist der einzige Nachteil.
Komm, wir gehen zur Schule. Sieh nach vorne.
Es war unvorstellbar, als wir 20, 25, sogar noch als wir 30 waren.
Es war unvorstellbar, dass wir eines Tages eine offene
Partnerschaft führen önnten,
dass wir gemeinsam Eltern sein önnten. Das war völlig unvorstellbar.
ln sehr urzer Zeit ist sehr viel passiert.
Das ist unser Familienbuch, seitdem mein Eintrag geändert wurde.
Wir beide sind als Mütter von Arantxa aufgeführt.
Es wird nicht unterschieden, wer die geburtgebende Mutter ist und wer nicht.
Es hat sich örperlich verändert, sowohl äußerlich als auch innerlich.
Aber für mich hat es sich zum Guten verändert.
lch verstehe mich mit ihr jetzt viel besser als vorher.
Sie war sehr eingeschränt, weil sie nicht sein wollte, wie sie war.
Jetzt ist sie viel glüclicher. Daher bin ich es jetzt auch.
Meiner Meinung nach ist das mit der Vater- oder Mutterfigur Blödsinn.
Man braucht zwei Personen, die einen lieben und sich um einen sorgen.
Das macht eine Familie aus, und nicht ob man Vater- und Mutterfigur hat.
Man sollte nicht an das Schlimmste denen,
aber wenn die biologische Mutter stirbt,
was passiert dann mit diesen Kindern? Für das Gesetz sind sie Waisen.
Der Vater, der das Kind nach der Geburt in den Armen hielt,
ist für das Gesetz ein völliger Fremder.
Wir haben unsere Freunde, die Paten und die Großeltern darüber informiert,
was passieren soll, damit unsere Kinder auf jeden Fall zusammenbleiben.
Sie gab an, sollte sie sterben und Anton noch minderjährig sein,
möchte sie, dass er bei mir bleibt. Aber das passiert nicht automatisch.
Sollte der Fall eintreten, ist es die Entscheidung eines Richters.
Das ist eine Unsicherheit, die einem schon immer wieder Angst macht.
Nathan, bist du fertig?
lch bin die biologische Mutter.
Helene hat sie adoptiert.
Wenn mir etwas passiert, weiß ich, dass sie bei ihr bleiben.
Das heißt, sie verlieren nicht beide Eltern auf einmal.
Das ist für mich das Wichtigste,
dass die Kinder sicher und geschützt sind
und dass meine Partnerin geschützt ist.
Wir wissen, dass unsere Ehe bis zur Grenze Hollands legal ist.
Ansonsten müssen wir uns jedes Land genau ansehen
in das wir gehen wollen, nicht, um Urlaub zu machen,
sondern um dort permanent oder ein paar Jahre zu bleiben:
Welches wäre dort unsere juristische Situation als Familie?
lst die Ehe noch legal? lst die Adoption der Kinder legal?
Lia, nein, Was ist das?
Das ist nicht möglich,
Europa ist ein Land, sondern ein Zusammenschluss von Ländern.
Während die Europäische Union sehr entschlossen fordert,
dass die wirtschaftlichen Parameter von allen eingehalten werden,
fordert sie nicht mit der gleichen
Entschlossenheit die Einhaltung der Zivilrechte.
Wir haben so viele Schulden in Europa, wir haben den Euro,
aber nicht die gleichen Gesetze.
Komm. lch will nicht.
Willst du sie dir an die Qhren schmieren?
Und wo ommt das hin? Ah, auf die Beine.
Wir önnen nicht sagen, dass wir wirlich europäische Bürger sind,
wenn wir nicht einmal das Recht haben, als das zu existieren, was wir sind.
Leider gibt es momentan seitens der Mitgliedsstaaten,
also seitens derRegierungen der Mitgliedsstaaten, ein Bestreben,
eine Angleichung der sozialen Rechte in der EU zu garantieren.
Auf dem Papier existiert es schon. Es gibt die Charta der Grundrechte.
Aber in der Praxis hat jeder Staat seine eigene Politi.
Die einen sind sehr engagiert, andere sind eindeutig restritiver
und wieder andere verletzen die Prinzipien dieses Vertrags.
ln vielen Fällen sehen wir uns gezwungen, das anzuzeigen.
lch will nicht woanders hingehen, um dort besser leben zu önnen.
lch überlege lieber, was ich tun ann, damit die Situation sich verbessert
und meine Kinder als Personen angenommen werden, die existieren,
damit es Gesetze gibt, die sie schützen,
und damit sie anders leben önnen,
als ich gelebt habe.
Wir brauchen ein paar Schüsseln.
Als Erstes musst du... ..sie trennen.
Nein. Zuerst die Schoolade.
Es ist eine unerledigte Aufgabe, nicht nur in Bezug auf das Gesetz,
denn hier gibt es für Homosexuelle, Transsexuelle und Lesben Fortschritte,
sondern in der Gesellschaft.
Zum Glüc sorgt die Politi dafür, dass das langsam verschwindet.
Schritt für ***ändern sich die Dinge.
Bis vor etwa zehn Jahren onnte man nicht darüber reden.
Aber es stimmt, dass Spanien große Fortschritte gemacht hat.
Wir haben die gleichen Rechte wie der Nachbar nebenan oder gegenüber
und sind ihm ebenbürtig.
Hallo. Wie geht's?
Wie ist es gelaufen?
Sehr gut. Wir waren schwimmen.
Schwimmen? Wie schön,
Hier ist die Tasche mit dem Handtuch. Zeig sie dem Papa.
Jetzt holen wir Nora ab.
Wir haben das Glüc, dort zu sein, wo wir sind.
Hallo, Nora.
Wie geht's? Hallo,
Wir sind uns dessen bewusst, dass dies der Mühe und Hartnäcigeit derjenigen
Menschen zu verdanen ist, die viel für unsere Rechte getan haben.
Wenn wir uns den jurstischen Weg der Gleichberechtigung ansehen,
befinden wir uns auf den letzten Kilometern einer sehr langen Reise.
Ein Vergleich, den ich immer mache, ist der mit den Frauenrechten.
Es gab eine Zeit, da hatten die Frauen in einem Land der Erde das Wahlrecht.
Neuseeland war 1893 das erste Land.
Nach und nach folgten alle anderen Länder.
Wir machen jetzt das Foto.
Danach bewegt sich bitte einer von euch
denn wir nehmen die Fahne und hängen sie im Hintergrund auf.
Wir nehmen sie und heben sie hoch. Qay?
Der FLG entstand 2001 . Es war die ldee einiger Familien, die gesehen haben,
dass Lesben und Schwule mit Kindern nicht wissen, wo sie stehen.
Wir haben schnell begriffen, dass wir einen Verband gründen müssen.
Warum? Weil unsere Kinder eine Rechte hatten.
Plötzlich merkten wir, dass wir seit zehn Jahren ämpfen
und arbeiten und dass wir viele Dinge erreicht haben.
Und das feiern wir jetzt.
Sag ja, die sind gratis und osten nichts.
Fertig, und los...
Wir dürfen jetzt nicht aufhören, uns in der Gesellschaft zu zeigen.
Damit unsere Kinder, das Modell unser Familien, in der Gesellschaft anerannt,
azeptiert und integriert werden.
Anton wird wissen, er weiß es bereits, dass er von uns gewollt war
und in unseren Köpfen bereits existierte, bevor er in Sylvies Bauch war.
Was mich ärgert, ist, dass man uns verwehrt, unsere Kinder
mit den gleichen Garantien und der Anerennung der anderen aufzuziehen.
Es ist lar, dass der Staat uns Lesben
Homosexuellen, Bi- und Transsexuellen verbietet, Eltern zu sein,
und das ist eine unglaubliche Disriminierung.
Bevor die gleichgeschlechtliche Ehe in Holland zugelassen wurde,
gab es Leute, die dachten, dass hier *** und Gomorrha ausbrechen würden.
Und das ist in diesen zehn Jahren nicht geschehen.
lch verstehe nicht,
warum ich eine Ehe eingehen und das Leben führen darf,
das mir am Besten gefällt,
mit den gleichen Möglicheiten, die eine heterosexuelle Person hat.
Wir wollen nur das: die Möglicheit auszuwählen.
Kann sein, dass die Erlärung der Menschenrechte besagt,
dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, etc.
Aber hier in Griechenland sind wir mit Sicherheit Bürger nicht zweiter,
sondern sogar oft dritter, vierter Klasse oder noch tiefer.
Wir sind nicht speziell oder anders.
Es geht um das Recht, seine Familie, den Partner und die Kinder zu schützen.
Vergesst nicht, dass diese Menschen, die eine normale Familie,
eine normale Ehe wollen, eure Nachbarn sind, eure Lehrer,
euer Feuerwehrmann, Menschen, auf die man sich im täglichen Leben verlässt.
Warum gebt ihr ihnen dann nicht einen normalen Platz in eurer Gesellschaft?
Für alle Menschen, die darum ämpfen, dass ihre Familie anerannt wird.