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DAS LEBEN IN EINEM TAG
Wir haben die Menschen auf der ganzen Welt dazu aufgerufen, ihr Leben zu filmen und ein paar Fragen zu beantworten.
Wir erhielten 4.500 Stunden an Videos aus 192 Ländern.
Alles an einem einzigen Tag gedreht: 24. Juli 2010
Ist er nicht hübsch?
- Sprichst du ... - Hallo.
Sprichst du Englisch?
Ja.
Was für ein Tag ist heute?
Heute ist der beste Tag meines Lebens.
- Nein, ich möchte ... - Welcher Tag?
- Ja. - Es ist der ...
Moment!
Blöde Frage. "Was für ein Tag ist heute?"
- Entschuldigung. - Okay.
Der 24. Juli.
Was für ein Tag.
Der beste aller Tage.
Ihr fragt euch vielleicht, warum ich um diese Zeit noch auf bin.
Ich glaube wie viele andere, dass in der Zeit zwischen
drei und vier Uhr früh
der Übergang zwischen dieser und der nächsten Welt
am greifbarsten ist.
Um diese Zeit
höre ich oft,
wie etwas Unsichtbares meinen Namen sagt.
Guten Morgen!
Das ist schön.
Und ab in die Garage.
Und jetzt nehmen wir den Aufzug.
Und los.
Hier ist er schon.
Das ist der Aufzug des Parkhauses
am Markt von Roanoke, Virginia.
Ab jetzt ist dieser Aufzug berühmt.
Und los.
Wir sind im 6. Stock, der ist ausgebrannt.
Ein ganz normaler Dover-Aufzug.
An alle bei Dover Elevators:
Ihr macht gute Aufzüge.
Jetzt fahren wir wieder runter in den 1. Stock.
Zeit, zur Arbeit zu fahren.
Das hat Spaß gemacht, oder?
Wisst ihr, wie hart es ist, zu rebellieren?
Das ist eine Nacht im Leben des S. Gray.
Ich schlafe auf der Couch. Ganz allein.
Schufte mich jeden Tag ab.
Kinder, die keine Freude an ihrer Mutter haben.
Ein Mann, der keine Freude an seiner Frau hat.
Alles Mist.
Alpha-Männchen, gefangen
in Religion und Politik.
Schon bald werden meine Pläne
perfekt aufgehen.
- Ich liebe dich. - Ich liebe dich auch.
Du solltest mal Wasser lassen.
Tai-Chan.
Wenn du das nicht tust, kannst du nicht fernsehen, was?
Warum wachsen bei dir so viele Haare?
Weil ich ein Mann bin.
Und was ist mit den Frauen?
Frauen haben nicht so viele Haare.
Sag Mama guten Morgen.
Guten Morgen.
Hier ist der Weihrauch.
Ich will nicht.
Dann macht Papa das allein, Tai-Chan.
Tai-Chan, lass die Glocke klingen.
Wenn der Weihrauch brennt,
kannst du die Glocke klingen lassen.
Noch nicht.
Erst wenn der Weihrauch brennt.
Genau. Guten Morgen, Mama.
Guten Morgen, Mama.
Gut, jetzt mach den Weihrauch aus.
Gut.
Fertig.
Ich möchte etwas Wasser.
Heute nehmen wir auf,
wie Sascha sich zum ersten Mal rasiert.
Oje.
Wie alt ist Sascha jetzt?
Fünfzehn.
Als erstes erhitzt Sascha Wasser,
um ein heißes Tuch
auf sein Gesicht legen zu können.
Das macht dein Gesicht warm,
und spendet deiner Haut Feuchtigkeit.
Hat er jetzt ein schön warmes Gesicht?
Das war schon immer echt heiß.
Okay, wie du meinst.
Vielleicht sollten wir eine Nahaufnahme
deiner Barthaare machen.
Die sind echt lang.
Danke.
Du musst das richtig aufschäumen.
Auf deiner Nase brauchst du das wohl nicht.
Ein Rasierer mit fünf Klingen. Den haben wir als Probe bekommen.
Ist es jetzt soweit?
Nur zu.
Okay, du rasierst für mich.
Das ist peinlich.
- Ich blute. - Ja. Keine Sorge.
Du überlebst das schon.
Keine Sorge. Das wird schon.
Das ist eine Quälerei.
- Tut das weh? - Ja.
Das wird eine Weile brennen.
Du kannst dich abtrocknen.
Sehen wir uns jetzt diese
tolle Rasur an.
- Gut gemacht, Kumpel. - Das ist nicht sauber.
So machen wir das.
Nein, gib her, schau in die Kamera.
Und hier tun wir was drauf.
Siehst du? Das bleibt an der blutigen Stelle kleben.
Und voilà, er ist fertig.
Warte ... Gib mir fünf, Kumpel.
Du hast es überlebt.
Sich in Mädchen zu verlieben, das bringt nichts.
Ihr habt Ehefrauen, das ist gut.
Aber ich habe keine Frau.
Mist.
- Welcher Tag ist heute? - Der 24.
Kann nicht sein.
Welcher Tag soll es sonst sein?
- Der 25. - Heute ist nicht der 25.
- Es ist der 25. - Nein, der 24.
Oh Gott.
Wir dokumentieren alles.
Bobby, lass Mama schlafen.
Alles okay?
Ja, ich bin nur unglaublich müde.
Ist dir komisch?
So wird es komischer.
Lass Mama schlafen.
Bobby, komm runter. Wir lassen Mama schlafen.
Verdammt.
Danke. Danke.
Ich habe eine Frage.
Meine größte Sorge ist,
also, wegen der Verbände.
Ich habe ge...
Ich weiß, ich kann duschen, tat es aber nicht.
Ich dachte, vielleicht kann ich versuchen, zu duschen,
bevor ihr hierher kommt.
Ist es okay, wenn ich das mache?
Gut. Okay.
Dad, kann ich runterkommen?
Bobby, können wir reden?
Bitte, bitte?
Ich muss mit dir reden.
Oma sagt mir ...
Alle Omas und alle Freunde sagen,
du bist ein toller Junge.
Und ich weiß das natürlich.
Und ich weiß, es ist hart.
Ich war noch nie im Krankenhaus.
Es ging mir noch nie so.
Wir müssen einander alle helfen, okay?
Ich weiß, manchmal, wenn wir dich um
etwas bitten, willst du vielleicht nicht
nach oben gehen, weil du Angst hast.
Das ist okay. Ich verstehe das.
Daddy ist schuld.
Wenn du Angst hast,
alleine nach oben oder unten zu gehen,
dann sag mir das einfach.
Das werde ich. Manchmal ...
Und hör mit dem Video auf!
Bobby ...
Ich wollte dir auch eine Kamera geben.
Wir machen ein Projekt ...
ein Familienprojekt.
Sind wir damit alle einverstanden?
Wenn nicht, dann machen wir es nicht. Willst du auch eine Kamera?
- Okay? - Was?
Willst du eine Kamera, damit du mich filmen kannst?
Das wird ein Familienprojekt.
Ich brauche einen glücklichen Jungen.
Du musst glücklich sein, wenn du die Kamera hast.
Warum?
Weil es ein glücklicher Film ist.
Mit einem guten Ende.
Kompiang, war ich ein böses Kind?
Nein.
Wirklich?
Na ja, manchmal vielleicht.
Wie lange hast du für unsere Familie gearbeitet?
Über 25 Jahre.
Wozu dienen diese Gaben?
Zur Feier des Vollmonds.
Des Vollmonds?
Was ist das?
Pelungsur-Kuchen.
Damit wird die Zeremonie beendet.
Für welchen Gott ist das?
Das ist für Vishnu.
Das Wasser ist für ihn.
Okay, wir kommen jetzt rein.
Zuerst ...
und ich bin sicher, er hört mich jetzt ...
möchte ich etwas erklären.
Könnt ihr mich alle gut hören?
Mein Sohn sollte sein Zimmer gestern aufräumen.
Also los, Junge!
Frau!
Frau!
Das wird wieder ein langer Tag.
Er ist echt ein Morgenmensch.
Ab in die Dusche, der Tag beginnt.
Wir müssen Dinge erledigen.
Müssen Leute besuchen, die Zukunft beginnen.
Ich hatte eine Herzoperation.
Ich bin dem wundervollen Personal hier sehr dankbar.
Nichts ist zu viel oder zu unwichtig.
Erst vor ein paar Minuten,
da habe ich mir den Hintern abgewischt,
da ich gerade zum ersten Mal musste ...
seit etwa einer Woche.
Jemand kam mir zur Hilfe und sagte:
"Soll ich das für Sie machen?"
Ich sagte: "Ja."
Da hat sich eine sehr mutige junge Frau
um die Sache gekümmert.
Das gehört zum Tag dazu.
Ich bin sehr dankbar dafür,
dass diese Leute mich so ...
Sie haben mich gut behandelt.
Schon sehr bald werde ich
auf dem Weg der Besserung sein.
Dann mache ich wieder verrücktes Zeug
und genieße das Leben.
56, 56, 57 ...
61 Rupien.
61 zum Ersten, 61 zum Zweiten ...
Verkauft!
Ich bin Amanda.
Der Grund, warum ich heute so froh bin, ist das hier.
Ich habe auch ein bisschen Angst und bin sehr aufgeregt.
Oh Gott, hast du das gefühlt?
Versuchen wir es nochmal.
Hör mal, ob er schläft.
Was gibt's, Beatrice?
Komm mal her!
Was bist du für ein kleines Wunder.
Meine Güte.
Du bist wie eine kleine Kopie deiner Mama.
Ich will vom
klarsten Wasser trinken.
Ich will essen, was ich essen sollte.
Ich will einfach nur wissen,
dass ich mich stark fühle.
Ich will den größten Berg erreichen.
Klettern, ganz in Ruhe.
Ich will einfach nur wissen,
dass ich mich stark fühle.
Wenigstens die Wolken sollten weiß sein,
die Ozeane uns am Strand erwarten.
Ich will nicht zu weit gehen,
wenn die rohe Liebe wartet.
Tag für Tag leben, Liebste.
Tag für Tag leben, vielleicht.
Liebe.
Leben in einem Tag und Leben in einem Tag.
Leben in einem Tag und Leben in einem Tag.
Ich will vom klarsten Wasser trinken.
Ich will essen, was ich essen sollte.
Ich will einfach nur wissen,
dass ich mich stark fühle.
Ich will den größten Berg erreichen.
Klettern, ganz in Ruhe.
Ich will einfach nur wissen,
dass ich mich stark fühle.
Wenigstens die Wolken sollten weiß sein,
die Ozeane uns am Strand erwarten.
Ich will nicht zu weit gehen,
wenn die rohe Liebe wartet.
Guten Morgen.
Bonjour. Buenos días.
Namaste. Salam alaikum.
Ich heiße Okhwan Yoon.
Ich wurde in Korea geboren.
Egal, ob in Süd- oder Nordkorea.
Ich reise mit dem Fahrrad um die Welt.
Heute sind es 9 Jahre und 36 Tage.
Wir sind in Kathmandu, Nepal.
Bis jetzt war ich in 190 Ländern.
Ich wurde sechs Mal angefahren.
Und fünf Mal operiert.
Es gibt so viele unvorsichtige Fahrer.
Ich habe alle möglichen Fliegen gesehen.
In Nordafrika sind sie kleiner als hier.
In der Türkei auch.
Aber in Korea sind sie gleich groß.
Ebenso in Japan und China.
Das berührt mich tief.
Was hast du in deiner Tasche?
Reisezahnbürste und Zahnpasta ...
sehr wichtig, wenn man die Nacht bei den Ziegen verbringt.
Eine 3D-Brille.
Eine Schachtel Medikamente.
Die brauche ich täglich, um zu überleben.
Und den Plastikhandschuh
habe ich noch von der Arbeit.
50 Peso. Toll.
Ein 500-Rupien-Schein.
2BA 596135.
Ich weiß die Nummer noch.
Das ist eine kanadische Flagge.
Denn einige meiner Vorfahren
kamen aus Nova Scotia, Kanada.
Dann die deutsche Flagge, da einige meiner Vorfahren
aus Deutschland kamen.
Andere Vorfahren lebten in Wisconsin.
Wieder andere kamen aus Polen.
Ein Altai-Mann aus einem Schoko-Ei.
Ein elektrischer Würfel.
Das schützt vor dem bösen Auge.
Eine Metallsäge.
Metalladler.
Metallräder.
Braucht jemand Granit?
Ich heiße Randy Raisides,
und das ist das Haus von Kenneth V. Fletcher.
Riesiger Doppel-T-Träger ...
Schale mit Trauben ...
Rohrbieger ...
Milliarden Schachteln.
Er bewahrt ziemlich viel auf.
Ich kam vor vier Jahren her, als absoluter Drogenjunkie.
In dieser Zeit hat Ken zwei Dinge getan:
Er hat mich von den Drogen weggeholt,
und er hat alles verloren.
- Guten Morgen. - Guten Morgen.
Kenneth V. Fletcher.
Verlierer.
Ermöglicher.
Was noch?
Mittelloser Mensch.
Morgen macht sich Ken zu den kanarischen Inseln auf.
Er beginnt dort als Masseur.
Und ich gehe zurück nach Nebraska,
wo ich bei meiner Familie leben werde.
Er ist einer dieser Typen, die tausend Ideen haben,
aber keine je wirklich leben.
Ken wollte als Kind ein Klavier.
Als Kind konnte er keins kriegen.
Vor drei Jahren haben wir den Sommer über das Netzwerk "Craigslist" studiert,
sind dann zu den Twin Cities gefahren
und haben uns Klaviere besorgt!
Der Mann ist ein Genie. Er hatte nur nie genug Zeit.
Sieht aus, als wäre der Auktionator da.
Was habe ich in meiner Tasche?
Einen Schlüssel.
Und da ist ein nettes Logo drauf.
Das ist ein Lamborghini.
Das ist mein Leben in einem Tag.
Das ist meine Börse von Marc Jacobs.
Das ist mein Schlüsselring von Marc Jacobs.
Spiegel.
Mein iPod, meine Seele.
Ein Rosenkranz.
Eine gute Art, seine Zeit sinnvoll
in der Dimension der Ewigkeit zu verbringen.
Ein Headset fürs Telefon.
Eine gute Art, seine Zeit auf
weltliche Weise zu verschwenden.
Das ist ein Zweig des Neem-Baumes.
Wofür verwendest du den?
Für meine Zähne.
Ich habe nichts in den Taschen.
Da ist nichts in meinen Taschen.
Sie sind leer.
Geld, jede Menge Bares.
Wie viel ist eine Menge?
Zwei Fünfzig.
Wie viel?
Zwei Soles Fünfzig.
Gehört die Kiste deinem Vater?
Sie gehört meinem Bruder.
Damit er viel Geld verdient.
Hallo, Abel.
Geht es dir gut?
Wieder mal Samstag.
Das kalte Wetter ist da. Und der August wird noch schlimmer.
Da muss man sich warm halten, Abel.
He du, das ist mein Platz.
Manchmal verdiene ich fünf Soles.
Als ich klein war, habe ich einmal an einem Tag 20 Soles verdient.
Bis nächsten Samstag.
Was hast du in deinen Taschen?
Das ist mein Messer.
Denkt euch, was ihr wollt.
Aber auf dieser Welt gibt es viele Spinner.
Meine Ruger P94
40er-Handfeuerwaffe.
Die nehme ich
überall hin mit.
Schlüssel.
Telefon.
Spritzen.
Das ist alles der Friedhof.
Lebt hier jemand?
Ja, ich zeige dir das.
Kann ich mit ihnen reden?
Ja, ja.
Also, ich kann nicht arbeiten gehen.
Wer würde sich sonst um meine Kinder kümmern?
Meine Frau ist gestorben.
Ich habe einen 20-jährigen, kranken Sohn.
Er ist zurückgeblieben.
Wir müssen ihn festbinden, damit er nicht wegläuft.
Hier wohnen 14 Personen.
Wir haben keinen Strom, kein Wasser, keinen Abfluss.
Aber wir leben.
Gott wird uns nicht vergessen.
Er hat uns erschaffen.
Daran glaube ich.
Gott hat uns nicht erschaffen, nur um uns dann zu vergessen.
Ich bin Ayomatty.
Ich lebe seit 13 Jahren in Dubai.
Ich arbeite als Gärtner,
und bin sehr glücklich.
Zu Hause gibt es keine Arbeit.
Es lohnt sich, nach Dubai zu kommen.
Ich verdiene hier Geld, das ich meinen Kindern schicke.
Bitte, setz dich.
Du denkst nur an deinen Bauch.
Hast du gesehen, in den Disteln ist der Zaun umgefallen.
Überall diese verdammten Disteln.
Und du findest mich stachelig.
So macht man Bryndza-Käse.
Wenn die Flüssigkeit weg ist, wird der Käse wirklich gut.
Fast so gut wie holländischer Käse.
Der bekommt sogar Löcher, in nur 2 bis 3 Tagen.
Hör auf, anzugeben.
Mittagessen!
Das ist Balut.
Das gibt es nur auf den Philippinen.
Balut.
Siehst du das?
Igitt!
Eklig, hm?
Geben wir hier etwas Salz drauf.
Das ist Salz.
Und jetzt passt auf.
Wie funktioniert das?
Das geht da rein und raus, wie eine Nadel.
Es feuert keine Kugeln ab.
Nichts kommt aus dem Lauf.
Ich verstehe.
Heute ist Samstag,
der 24. Juli.
Ich war drei Jahre von zu Hause weg,
um meinen Abschluss zu machen.
Sobald ich den hatte,
bekam ich eine Arbeit in einem sehr anspruchsvollen Unternehmen.
Daher sehe ich meinen Vater nur selten.
Aber wenn wir uns treffen,
gehen wir immer an denselben Ort,
tun dasselbe und reden.
Ich habe dich gerade angerufen.
Ja, das habe ich gesehen.
Ich wollte dich gerade zurückrufen.
Wie geht es dir? Gut?
- Ja, nicht schlecht. - Einen Schluck?
Nichts dagegen.
Was ist mit dem Reifen?
Der Reifen ist hin.
- Ich hatte keine Zeit. - Der Reifen ist hin.
Das kostet dich.
Da ist ein Riss drin.
Das ist ein Riss?
Warum filmst du nicht das da unten, Jack?
Mal sehen, ob wir eine Tasse sehen.
Du bist kein Student mehr.
Du hast einen Job.
Da gibt es keine Ausreden.
Hier.
Hier wollen wir hin?
Ja.
Zwei kleine Burger, ob du's glaubst oder nicht.
Stell dir die großen oder mittleren vor.
Unglaublich, oder?
Wie auch immer, für dich.
Hier lang. Ich setze mich ins Auto.
Was hast du da?
Das.
Ist das ein Foto von dir in der Uni?
- Ja. - Toll.
Das ist fantastisch.
Ich besorge mir einen netten Rahmen dafür,
Nina hat auch so einen.
Das ist echt toll, Jack. Danke.
Du kannst stolz auf dich sein.
Wo du fast von der Schule geflogen wärst.
Da hast du Glück gehabt, was?
Ja, du bist reifer geworden, im Lauf des letzten Jahres.
Ein echter Kerl geworden.
Ein Gentleman. Ein netter Typ.
Danke, Jack.
Wen liebst du besonders?
Meinen Vater ...
Weil er mir Früchte bringt.
Er kocht mein Mittagessen,
bereitet mein Frühstück zu.
Er bereitet alles zu, was wir essen.
Ich bin ihm wichtiger als seine Arbeit.
Am meisten liebe ich meinen Laptop.
Wikipedia ist voller Geschichte, Mathematik,
Wissenschaft, Religion.
Da ist alles drin.
Das ist eine riesige Bibliothek.
Was liebst du?
Ich liebe es, ich zu sein.
Ich liebe das Leben.
Es macht solchen Spaß.
Na mich, würde ich sagen.
Meine Füße in den nassen Sand stecken.
Der muss aber nass sein.
Gras, Schmutz ...
Den Geruch eines schmutzigen Flusses.
Mm, der Geruch eines Lagerfeuers, der im Haar hängen bleibt.
Glasiertes Hähnchen aus dem Ofen.
Mit Gewürzen.
Was liebe ich am meisten?
Tja ...
Ihr seht sie vor euch.
Ich liebe meine Familie sehr.
Meine Brüder und Schwestern.
Mit Kindern zusammen sein.
Und mich um sie kümmern.
Ich stelle euch jetzt die Person vor,
die ich am meisten liebe.
Hallo.
Hallo.
Was liebst du am meisten?
Frauen.
Sehr.
Ich liebe dich, Uliya.
Du bist meine einzige Liebe.
Du bist meine erste Liebe.
Für mich bist du die Liebe.
Liebst du deinen Mann?
Ja, das gehört sich so.
Ich liebe meine Frau und meinen Sohn.
Ich liebe mein Land.
Ich liebe meine Tiere.
Meine Hunde, mein Frettchen, meine Hühner und Pferde,
die im Hintergrund zu sehen sind.
Ich liebe mein Leben.
Aber was liebe ich am meisten?
Ich liebe den Herrn, meinen himmlischen Vater,
meinen Schöpfer, der Ursprung alles Guten.
Ich liebe es, mit 150 Sachen
die Autobahn entlang zu rasen. In einem guten Auto.
Ich liebe Fußball.
Fußball ist der einzige Sport,
der die Menschen zusammen bringt.
Ich liebe es,
wirklich Schmutziges zu säubern, damit man sieht, was man getan hat.
Ich liebe meinen Kühlschrank.
Der ist so cool.
Er bleibt in der Ecke stehen.
Und hält den Mund.
Ich liebe meinen Kühlschrank.
Nur meinen Kühlschrank.
Was liebst du?
Frauen.
Was liebst du?
Die Freiheit.
Was liebst du?
Die Macht.
Ich liebe das Wort "Mamihlapinatapai".
Das ist Yaghan,
eine inzwischen tote Sprache.
Sie wurde in Feuerland gesprochen,
dem südlichsten Punkt Südamerikas.
Ich habe das Wort nie richtig gehört,
also spreche ich es wohl falsch aus.
Die Bedeutung ist aber sehr schön.
Es bedeutet den Moment, das Gefühl,
wenn zwei Menschen etwas beginnen wollen,
aber keiner die Initiative ergreifen möchte.
Vielleicht zwei Stammesführer,
die Frieden schließen wollen,
wobei keiner der Erste sein will.
Oder zwei Menschen auf einer Party,
die einander kennenlernen wollen,
aber keiner will den ersten Schritt tun.
Jetzt kann man die Kookaburras hören.
Ich rufe gerade meine Mutter an,
um sie zu fragen, was ich Emily heute sagen soll.
Hallo?
Hast du kurz Zeit für mich?
Sicher.
Heute Abend sehe ich Emily.
- Okay. - Und ich möchte ihr sagen,
was ich für sie empfinde.
Aber ich bin mir nicht sicher.
Also rufe ich meine Mutter an.
Was soll ich dieser Frau sagen?
Keine Ahnung, ich denke, also ...
Denk einfach daran, dass du
sie sehr, sehr schätzt,
dass du sie immer bewundert hast.
"Schätzt"? Soll ich das Wort echt verwenden?
Schätzen?
Denkst du, das wird ihr gefallen?
Ja. Wie auch immer.
Ich weiß nicht, ob das ...
Du hältst viel von ihr.
Ich bin nicht sicher, ob ...
Sie ist etwas Besonderes für dich.
Okay. Das versuche ich.
Hey. Ich bin jetzt in einem Zug.
Das ist meine Freundin Emily.
Hallo, "Leben in einem Tag".
Ich bin noch hier mit Emily, in Chicago.
Und das ist ...
Wir waren da drin, das war cool.
Aber ich werde das Ding an lassen,
für den Fall, dass was passiert.
Theresa, sieh mich an.
Oh mein Gott!
Oh mein Gott!
Also, das ist so.
Ich fragte sie, ob sie an einem
romantischen Date interessiert wäre.
Sie sagte "Nein".
Nur "Nein".
Mehr hat sie nicht gesagt.
Nur "Nein".
Sie wollte nichts davon wissen.
Absolut nicht und niemals.
Also ...
Na ja, dann sagte ich:
"Gibt es den Hauch einer Möglichkeit?"
Und auch dazu sagte sie "Nein".
Keine Möglichkeit. Überhaupt keine.
Es ist so,
dass die Frauen sich hinknien sollten.
Frauen sollen sich vor Männern hinknien.
Kannst du uns zeigen, wie man das macht?
Ja.
Du begrüßt Moses also traditionell.
Moses, was sagst du dazu?
Sie kniet jeden Tag vor dir nieder.
Ja. Weil ich ein Mann bin.
Sie muss mir Respekt zeigen.
Das ist unsere Kultur.
Hallo, Großmutter. Ich bin's, David. Wie geht es?
Mir geht es gut. Ich bin noch ... Ja, ich bin noch in New York.
Das ist ... Ja, hier ist es echt heiß. Aber mir gefällt es hier.
Ich wollte dich anrufen, weil ...
mein Freund Nick, den ...
den du ja kennst ...
Ja, ja, ich weiß.
Er ist ein echt netter Junge.
Also ... Ich wollte dir sagen ...
Er ist ... nicht nur ein Freund.
Wir sind ein Paar.
Ich wollte dir das schon lange sagen.
Aber ich wusste nicht, wie du reagieren würdest,
deswegen war ich etwas unsicher.
Ich ... ich liebe dich auch.
Ja.
Ich liebe dich auch.
Und ich hoffe, dass du
Nick vielleicht auch gernhaben kannst.
Weil er mir sehr wichtig ist.
Daher hoffe ich, dass er auch für dich
sehr, sehr wichtig sein kann.
Ja.
Also, das bedeutet mir sehr viel.
Ja ... danke.
Ich ... Ja, ich liebe ...
Ich liebe dich auch.
Das tue ich. Ja.
Ja, meine Eltern wissen das. Ja.
Na ja, Großmutter, man nennt das heute "gay".
Du musst nicht "homosexuell" sagen.
Das ist nicht ... Ja.
Ja, das ist keine Krankheit. Danke.
Hier, gib den Möwen etwas Käse.
Geh näher ran. Ich filme, Sarah.
Die könnten mich beißen.
Nein, Möwen beißen nicht.
Na los. Ich filme hier.
Geh in ihre Mitte. Das wird toll.
Soll ich euch beide aufnehmen?
Soll ich noch ein Foto machen?
Danke.
Sagt einfach, was ich tun soll.
Also ... Na ja ...
Die erste Wahrheit der Ehe ist:
Die Liebe ist ein Schlachtfeld.
Also, ihr werdet wie Kampfhähne aufeinander losgehen.
Das ist so. Reine Wissenschaft.
Wenn zwei Tiere auf engem Raum zusammen sind,
dann führt das zu großer Zärtlichkeit,
aber auch zu Blut.
Das ist mein Walt Whitman im Taschenbuchformat.
Er ist einer der größten Dichter aller Zeiten.
Wenn meine Babys Tag und Nacht Walt Whitman lesen und
von ihm lernen, macht mich das froh.
Immerhin hat er gesagt:
"Ich weiß, dass ich erhaben bin.
Ich quäle meine Seele nicht, sich selber zu rechtfertigen."
Nein, er sagte nicht "Seele". Er sagte: "Ich will nicht ..."
Das reicht, Tristam. Du verbrauchst den ganzen Speicher.
Das ist selbstverliebt. Hör auf!
Sie müssen gewickelt werden. Lass das, Tristam.
"Ich quäle meinen Geist nicht ..."
Sei nicht so egoistisch.
Bitte, ich habe den ganzen Tag auf sie aufgepasst.
Hör auf!
"Ich quäle meine Seele nicht ..."
"Ich quäle meinen Geist nicht
sich selber zu rechtfertigen oder verstanden zu werden."
Okay, gut.
Ann und John erneuern heute ihr Ehegelübde,
nach 50 Jahren Ehe.
Ungewöhnlich ist, dass dieses Paar
das Gelübde des jeweils anderen verfasst hat.
Ann hat Johns Gelübde verfasst,
John hat Anns Gelübde verfasst.
Zieh, zieh.
Das bringt mich nicht hoch.
Hier drüben ist ein Neues.
Oh Gott.
Daran musst du ziehen.
Schaffst du das?
Nein.
Du musst dazu deine Rückenmuskulatur einsetzen.
Es bewegt sich nicht.
Es bewegt sich einfach nicht!
John, wir müssen jetzt
über ein oder zwei Probleme
bei den körperlichen Aspekten der Ehe reden.
Niemand kann abstreiten,
dass es gewisse körperliche Ansprüche gibt,
die eine Frau an ihren Mann hat.
Ann möchte, dass du sie jetzt erfüllst.
Wirst du die Fenster von innen und von außen putzen?
Das ist fast wie im Fitnessstudio.
Hier anfassen,
da anfassen,
dann geht man, Füße parallel, in Stellung,
und setzt die Rückenmuskulatur ein.
Dann zieht man.
Ach, ja?
Ann, John fragt, ob du ihn das
tun lässt, was du ihm an seinem
40. Geburtstag zugesagt hast,
was aber nie getan wurde.
In Anbetracht deiner vorherigen Antwort
sagt John: "Ab und zu einen blasen ist ..."
Versuchst du es wirklich?
Ich habe dir gesagt, das bewegt sich nicht.
Es bewegt sich nicht.
Also, was meintest du?
Schließlich, und obwohl Männer vom Mars sind
und Frauen von der Venus,
versprecht ihr, einander zu lieben und zu ehren
und euer wundervolles Familienleben
hier in Appletree Cottage zu teilen,
solange ihr beide lebt?
Ja.
Steh auf.
Was machst du da?
Also los.
Gehen wir?
Auf geht's.
Helm.
Bis dann, Großvater.
Rauf da, Kleines.
Rauf da, Virginia.
Hoch, langsam.
Los, den Trottel. Mach den Trottel.
Ich werde versuchen, den Kommandanten
dazu zu bringen, den Trottel zu machen.
Warum musst du dauernd deine Zunge rausstrecken?
Schlag Eason ins Gesicht.
Mein Gott.
Das ist das Rebellenbündnis.
Hier ist das Imperium.
Hi. Das ist mein Zimmer.
Und das ist unser Garten.
Ich heiße Masood ...
Ich wohne in Kabul, Afghanistan.
Ich bin Pressefotograf.
Das ist mein Haus.
Das ist mein Vater. Er trinkt Tee.
Meine Mutter betet.
Farid, mein Bruder,
starrt in den Kühlschrank, wie immer.
Jetzt bin ich in meinem Auto.
Ich fahre in die Altstadt, Fotos machen.
Manchmal laufe ich da einfach herum,
auf der Suche nach einer guten Aufnahme.
Das sind sozusagen meine zwei Babys.
Ich nehme sie überall hin mit.
Ich bin hier ganz allein.
Mein Mann ist
eine halbe Welt weit weg.
Er arbeitet. Er kämpft für uns.
Welches Hemd soll ich anziehen?
Welches wird Phil mehr mögen?
Was denkst du?
Das? Soll ich das tragen?
Das ist der Markt in der Altstadt.
Die meisten Ausländer halten
die Straßen von Kabul für gefährlich,
aber hier gibt es keine Gefahr ...
jedenfalls nicht für uns.
Das Warten.
Immer warten.
In dieser Straße werden
normalerweise solche Vögel verkauft.
Man nennt sie die Unzertrennlichen,
weil sie sich ständig küssen.
Wo bist du?
Hi, Sharon.
Hi!
Wie geht es dir?
Kannst du mich sehen?
Ja. Du hast dich schick gemacht.
Ja, klar. Heute ist unser Date.
Afghanistan ...
Der Name meines Landes bedeutet Krieg,
Selbstmordattacken, negative Dinge.
Wir hören das in den Nachrichten.
Aber es gibt auch eine andere Seite,
die man nur selten sieht.
Diese Mädchen geben mir ein gutes Gefühl
für die Zukunft meines Landes.
Ich liebe dich.
Ich liebe dich auch. Pass auf dich auf.
Das tue ich, Liebes. Du auch, ja?
Okay.
Es ist nicht einfach,
Motivation zu erklären.
Kann ich etwas zur Wiedervereinigung Koreas beitragen?
Das scheint unmöglich. Außerhalb meiner Möglichkeiten.
Aber das Unmögliche ist möglich.
Dad, siehst du meinen Krieg?
Rot ist böse,
und die weißen Helme sind gut.
- So schlimm ist das nicht. - Nein?
Blutet da etwas unter meinem Arm?
Mal sehen, ob wir da rankommen.
Was ist das?
Was ist das?
Was ist das?
Kam das aus deinem Haar?
Nein, es war auf meiner Tasche. Das ist ein Marienkäfer.
Wovor hast du Angst?
Monster, Geister,
oder eine Hexe.
Zombies.
Was machen Zombies?
Okay. Du bist ein toller Zombie.
Schlangen und Geister.
Wenn ich nachts um ein Uhr
mit der Arbeit beginne, höre ich manchmal leise Stimmen.
Das macht mir etwas Angst.
Ich habe Angst vor Hunden.
Katzen.
Ratten.
Löwen.
Wespen.
Spinnen.
Ich habe Angst vor Dieben ...
Vergewaltigern ...
Ich habe Angst vor dem Erwachsenwerden.
Ich habe Angst, das hier zu verlieren.
Kulturen, die ich nicht verstehe.
Ich habe Angst vor Allah.
Vor sonst nichts.
Ich fürchte mich vor nichts.
Nur vor Gott.
Ich habe vor den Leuten Angst, denen Gott fremd ist.
Menschen, die nicht gerettet werden, kommen in die Hölle.
Ich habe Angst vor Homosexualität.
Homosexualität ist wie ...
eine Krankheit. Und ich habe Angst vor Krankheiten.
Ich bleibe in meinem Zimmer. Und ich kann nur an eins denken:
Vielleicht wird in ein paar Jahren jemand anderes hier wohnen,
jemand, der kein Israeli ist.
Vielleicht ein Palästinenser.
Am meisten Angst habe ich vor der Politik.
Ich frage mich, ob ein Krieg kommt.
Wenn ich morgens von zu Hause aufbreche,
weiß ich nicht, ob ich sicher zurückkehren werde.
Afghanen glauben nicht an die sichere Heimkehr.
Die Zeit vergeht,
ich habe keinen Jungen, kein Mädchen
und niemand wird je Mama zu mir sagen.
Im Moment habe vor allem Angst davor,
dass mir die Haare ausfallen.
Das bin ich.
Davor habe ich Angst.
Dass mein Mann mich wegen einer anderen Frau verlässt.
Wegen zu wenig ... Ihr wisst schon.
Scheidung.
Scheidung. Wie schrecklich!
Ich fürchte die Einsamkeit.
Eines Morgens nicht mehr aufzuwachen
und wochenlang unbemerkt zu bleiben.
Das wäre interessant.
Jemanden verlieren, den man liebt.
Daher finde ich es sehr schwierig,
eine tiefe Verbindung einzugehen.
Wenn derjenige dann nicht mehr da ist, was dann?
Was, wenn es Gott nicht gibt?
Ich glaube an ihn, aber was, wenn es ihn nicht gibt?
Sterben wir dann einfach und liegen für immer in der Erde?
Davor habe ich Angst.
In diesem Grab zu sein.
Das Leben ist so verdammt kurz.
Vor dem Sterben, denke ich.
Die Hunde haben Angst vor dem Donner.
Ja, sie haben Angst.
Vasya, wir müssen irgendwo Feuermaterial finden.
Denn im Herbst kommen die Wölfe.
Wir müssen schnell nach Hause. Es wird bald regnen!
Drei ... Zwei ... Eins ...
Willkommen zur Love Parade!
Viele der zahlreichen Raver
waren sich der Tragödie nicht bewusst.
Ich will vom
größten Wasser trinken.
Ich will haben, was ich haben sollte.
Ich will einfach nur wissen,
dass ich mich stark fühle.
Ich will den goldnen Berg erreichen,
alle schlagen, ganz ohne Zweifel.
Ich will einfach nur wissen,
dass ich mich stark fühle.
Wenigstens die Wolken sollten weiß sein,
die Ozeane uns am Strand erwarten.
Wozu brauchen wir Bücher, wenn wir doch reden können?
Und wer weiß, was auf die rohe Liebe wartet?
Das Leben, Penny für Penny.
Liebe, Leben, Penny für Penny.
Liebe, Leben, Penny für Penny.
Liebe ...
Wenn ich die Augen schließe,
dann kann ich die Menschen dieser Welt sehen.
Von Stadt zu Stadt, Land zu Land.
Ich kann das fühlen, berühren, sehen.
Ich fühle mich wie neugeboren mit dem Haarschnitt.
Ich muss jetzt weiterreisen.
Wen liebst du?
Meine Jungen, die Bobby-ells.
Okay. Wovor hast du Angst?
Tja, ich glaube ...
Ich habe keine Angst mehr.
Ich hatte Angst, du hättest Krebs.
Und das war so.
Das du es wieder kriegen würdest, meine ich.
Und das war so. Aber jetzt ist es vorbei.
Ich habe keine Angst mehr.
24. Juli 2010
Es ist fast Mitternacht.
Die Zeit ist fast abgelaufen.
Ich habe heute den ganzen Tag gearbeitet. Am Samstag.
Das Traurige daran ist ...
ich habe den ganzen Tag gehofft, es würde was Tolles passieren.
Etwas, was den Tag besonders macht.
Etwas, an dem ich teilhabe,
um der Welt zu zeigen, dass eben jeden Tag
etwas Tolles passieren kann,
für jeden von uns.
Aber das ist nicht immer so.
Und für mich, heute ...
heute ist nicht wirklich was passiert.
Die Leute sollen wissen, ich bin hier.
Ich will nicht aufhören zu existieren.
Ich will jetzt nicht sagen,
dass ich ein toller Mensch bin ...
denn das bin ich nicht.
Ich bin wohl ein ganz normales Mädchen,
mit einem ganz normalen Leben.
Nicht besonders interessant.
Man muss nichts von mir wissen.
Aber ich will es sein.
Und heute ...
obwohl ...
obwohl eigentlich nichts passiert ist,
fühle ich mich, als wäre etwas Tolles passiert.