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dass es bei dieser Versammlung
Mit uns muss man rechnen,
um die Liste der Forderungen voranzutreiben,
und Eure Rechte auf diesem Gebiet.
Und wir rechnen mit Euch!
Als er gestern das Foto sah, sagte er das ist unglaublich!
Ich sehe zum ersten Mal mein Foto
denn die ganzen Details
sieht man einfach nicht,
das ist wie bei einem Gem�lde,
das ganze hat etwas von einer Aufnahme � l�am�ricaine.
Und die Feuerwehr ...
... kurz bevor das Haus zusammenst�rzte.
Das ist Bruno Devoghel ...
Du wirst keine Graffiti darauf sehen.
Nein, den Eindruck habe ich auch nicht.
Und dann, nun ja, wir werden sehen.
Die Wahl von Jacques Charlier
dieses Foto von Bruno Devoghel zu nehmen
ist ein gro�er Schritt in Sachen B�rgersinn
und hier sieht man, dass ein B�rger in Gedenken
eine Rose auf diese Installation befestigt hat
wir erreichen somit die Verbundenheit,
die wir zwischen dem Werk und den Passanten schaffen m�chten.
Wissen Sie, wenn die Medien sich auf ein Ereignis st�rzen,
man denke nur an Haiti
oder die Erdbeben, die sich hier und da ereignen,
herrscht eine enorme emotionale Schocksituation
aber nur f�r eine sehr kurze Zeit
und die Menschen, die in diesem Moment durch die Medien bekannt gemacht werden
stehen pl�tzlich alleine da, alles verschwindet
in so einem schwarzen Loch.
Durch das Spiel mit der Erinnerung,
durch das Spiel mit dem Gedenken an ein Ereignis
erfindet Charlier den Begriff des Denkmals neu.
Dieses ehrgeizige Projekt
vereint Gemeinden und insbesondere deren Rath�user
das hei�t, das was am n�chsten ist
und am heiligsten
in einer Demokratie:
das hei�t, das Haus f�r alle.
Die Wahl wurde
von einem artistischen Kommissar getroffen: Jacques Charlier.
Man hat ihn vorgeschlagen, denn auf dem Gebiet der zeitgen�ssischen Kunst
kennt Charlier durchaus die gegenw�rtige Kunst,
insbesondere die zeitgen�ssische Kunst. Er hat also Kriterien
und hat in Absprache mit uns eine Wahl getroffen.
Die Art und Weise, wie Charlier dieses K�ntlerpanel ausgew�hlt hat
hat mir gut gefallen, es gibt K�nstler, die diese Art von Arbeit
gewohnt sind.
Andere sind es �berhaupt nicht.
Das wird gro�artig sein!
Jeder K�nstler macht wirklich etwas
Bestimmtes im Zusammenhang mit dem Rathaus.
Das ist jedes Mal etwas anderes.
Ein Freibrief!
Das war das Ziel des Spiels.
In einer Stadt.
Und hast Du eine Verbindung?
Das ist doch schon sehr stark!
Im Vergleich zu einer Katastrophe ...
Hier, ja, aber die Dinge �ndern sich!
Das h�ngt mit der Identit�t der Stadt zusammen.
Bei mir, zum Beispiel, ist es das lokale Handwerk, Tourismus...
Wir mussten eine chaotische Erfahrung zeigen,
zugegebenerma�en, chaotisch, mit ihren Fehlern,
viele kleine M�ngel und sehr wenig Qualit�ten
doch ich denke, das Endergebnis
wird auch
diese Kluft zeigen, die
zwischen dem ganz allgemeinen Publikum
und der winzigen Welt
der Kunst, der so genannten derzeitigen Avantgarde.
Emilio Lopez!
Hallo!
Er macht etwas recht unglaubliches.
Ein Mann mit Luftblase.
Eine Art riesige Luftblase.
Es ist ein Mann meiner Gr��e,
so ein M�nnchen vom Kickerspiel
und aus seinem Mund kommt eine riesige Sprechblase
aber in 3D.
Er steht dort mit einer Art Sprachleere,
er l�sst Raum f�r andere
in jedem Falle Raum f�r Interpretation.
Es wird etwas geben, das den Alltag st�rt
und wenn das St�ck sich aktiviert oder interaktiviert,
denke ich wird zumindest eine Debatte stattfinden,
Die Leute werden sagen k�nnen: "Ja, aber was ist das?"
Ich wei� es nicht.
Es wird eine Art Treffpunkt zwischen Menschen sein,
Das hoffe ich.
Die Polizei hat sich dazu ge�u�ert.
Sie hat sich gefragt, warum es vor ihrer Dienststelle installiert wurde
wo sie derzeit doch eine Graffiti-Welle erleben
sie sahen besorgt die Ankunft des Sprechblasen-Mannes
eine willkommene Gelegenheit f�r alle, die eine Botschaft hinterlassen m�chten.
Unsere Blicke gehen Richtung Rathaus Kunstwerk
Richtung Rathaus.
Wenn Leute hierher kommen, ist dies das erste, was sie sehen.
Und damit sehen sie auch den Mann mit der Sprechblase,
dieser Ausdruck einer B�rgerbotschaft, die an den Ort gerichtet ist,
wo die wesentlichen Beschl�sse f�r
Ich lade Euch dazu ein,
frei zu intervenieren
auf dieser Sprechblase
die zurzeit leer ist.
Bravo!
Genehmigung gegen�ber. R�cknahme der Genehmigung.
So!
Ich habe nat�rlich nicht das Talent von Jacques!
Das ist schwierig!
Das ist eine sehr sch�ne Erfahrung.
Ich habe mit den Stadtarbeitern zusammengearbeitet
und sie waren au�ergew�hnlich.
Sie haben den riesigen Sprechblasen-Mann durch den Regen transportiert
dennoch musste ich einiges retuschieren
denn die Farbe begann zu verlaufen!
Sie war noch ganz trocken!
Vorsicht mit der Sprechblase ...
Wir sind hier nicht in einer Show,
sondern auf der anderen Seite der Erdkugel,
an Orten
wo man nicht erwartet h�tte,
zeitgen�ssische Kunst zu sehen.
In einigen Gemeinden kennt man dies:
In Fl�malle gibt es ein Zentrum f�r zeitgen�ssische Kunst
und man stellt fest, dass es l�uft.
Ebenso in Eupen.
In Waremme dagegen, begann der B�rgermeister
die Vernissage des Werkes von Emilio Lopez Menchero mit den Worten:
"Wissen Sie, bei uns, da ist nichts!"
Das Gute daran ist, dass sich dort
jeder bedenkenlos ausdr�cken kann
denn Dreiviertel der Menschen in Waremme
k�nnen lesen, was los ist,
der �berdruss der Menschen und all der Kram,
einerseits ist das gut.
Manche Texte sind wirklich interessant,
nicht das �bliche Graffiti.
Das gibt es aber auch � umso besser.
Die Vorbereitungsphase,
bevor die erste Vernissage stattfindet,
das ist ein Jahr Arbeit
und die Idee liegt anderthalb Jahre zur�ck.
Die Idee, daraus ein Projekt zu machen�
das ist noch mal etwas v�llig anderes.
Ein Projekt ist der Versuch, an alles zu denken.
M�chtet Ihr Fotos vom Sprechblasen-Mann sehen?
Ein Sprachrohr f�r alle.
Ich liebe K�nstler.
Das ist nett.
Das ist schwieriger zu lesen: "Selig sind die offenen Herzen,
sie werden �berall die Liebe finden."
Vor allem keinen R�ckzieher machen!
Die Polizei hat offenbar einige Aufschriften ausgeputzt
da sie ihr ein wenig zu anz�glich erschienen ...
Luc Navet: Alles OK mit dem Platz?
Haben Sie alles gut einrichten k�nnen?
Es geht, ja.
Gut, los jetzt, das ist schon mal gemacht!
"Aux Arts, etc." � das war wohl ein k�nstlerischer Ansatz
keinen Platz zu finden und zu sp�t zu kommen!
Eine wahre Leistung im RTBF-Fernsehen!
Eine wirklich beeindruckende Leistung.
Das ist verr�ckt!
Gut, vorhin haben wir eine der 16 Etappen erw�hnt
von " Aux Arts, etc. " : Welkenraedt.
Ein weiteres sehenswertes Kunstwerk: das von Nicolas Kosakis
ein Mann, der Formen liebt � alle Formen...
Gut, das jedoch ist eine au�ergew�hnliche Form
denn er hat eine Unterschriftensammlung in die Wege geleitet,
er bat also alle Mitarbeiter,
ihm ihre Unterschrift zu geben.
Es gibt hunderte Unterschriften und er wird die ausw�hlen,
die ihm am interessantesten erscheint
aus �sthetischer Sicht. Sie wird
in Neonschrift an die Fassade des Rathauses angebracht.
Klasse! Kann der Unterzeichner
den Neonschriftzug anschlie�end behalten?
Das steht noch nicht fest.
Das klingt einfach, doch war das keine Selbstverst�ndlichkeit
denn einige sind der Ansicht, dass ihre Unterschrift
sehr pers�nlich ist und nicht ausgestellt werden muss.
Der Autor der Unterschrift wird erst
am 10. September, bei der Vernissage, bekannt gegeben.
... und all das ist am Eupener Rathaus zu sehen
Ein Kunstwerk des K�nstlers Nicolas Kosakis.
Vom 11. September bis zum 19. Dezember?
Sie wollen mir doch nicht erz�hlen,
dass es nur eine Unterschrift zu sehen gibt!
Man k�nnte denken,
die Kriterien seien �sthetisch
und die Unterschriften waren zu dem Zeitpunkt sehr kalligraphisch
ehrlich gesagt ebenso sch�n wie Graffiti
doch ich denke, eine Person erkennen zu k�nnen
w�re noch effizienter gewesen
also unabh�ngig von der kalligraphischen Qualit�t
der Worterkennung und dem Namen der Person,
erschien mir die Lesbarkeit viel effektiver
und lieferte eine Identit�t:
der Ort wurde durch einen Namen bezeichnet.
Es wird dennoch gut zu sehen sein.
Oder nicht?
Ich denke, die Idee von M. Kosakis bestand darin,
den Menschen, die im Rathaus arbeiten,
und dort einen Gro�teil ihres Lebens verbringen,
die M�glichkeit zu geben,
zu seinem Kunstwerk beizutragen.
Wir bekamen eine Menge Unterschriften von Menschen
die hier arbeiten.
Eine Person wurde ausgew�hlt,
Ein Mann oder eine Frau,
ich wei� es nicht!
Es ist wahrscheinlich nicht die Unterschrift des B�rgermeisters.
Es ist sicher nicht die des B�rgermeisters
doch er regt eine Diskussion an:
"Was ist wichtig in unserem Leben?"
Ist die Unterschrift eines Arbeitnehmers
ebenso wertvoll wie die eines B�rgermeisters zum Beispiel.
In diesem Augenblick kennt niemand
den Sieger des Unterschriften-Wettbewerbs,
der in Form einer kleinen Showeinlage
w�hrend der Vernissage bekannt gegeben wird.
Das wird dort stattfinden?
Das wird in diesem gro�en Saal stattfinden, klar!
Und jeder wird gebeten, herunter zu kommen...
Ja, keine Sorge: hier bei der Regie
ist alles bis ins Detail geplant.
Alles klar?
Ich Unterzeichneter, geboren am 28. Juni 1957 in Eupen,
verstorben am 17. Januar 2012 um 10:35 Uhr in Nepeu.
Eine der Raumpflegerinnen wurde ausgew�hlt
die alles im Griff hat.
Sie macht eine Arbeit
die sie allgegenw�rtig macht.
Sie ist wirklich �berall
und das macht sie manchmal zur anonymsten Person.
Ich bin froh, mich in diesem Zusammenhang zur�ckhalten zu k�nnen.
Diese Erkl�rung k�nnt nur Ihr geben
und ich denke, es ist ungeheuer wichtig
hier eine junge interessierte Frau zu haben
die sich fragt, was sich dahinter verbirgt.
Genau deshalb sind Projekte
wie "Aux Arts, Etc." so interessant
denn sie gehen den Menschen voraus
und bringen sie vielleicht dazu, weiter zu gehen.
Die Tr�ger wurden effektiv so konzipiert
das eine Beziehung zwischen egal wem entsteht
aber nicht f�r egal was.
Damit wir uns richtig verstehen,
rufen Sie gratis folgende Telefonnummer an
KLACK, wo ist sie, die Nummer?
Wie gebe ich die Nummer in Deutsch und in Franz�sisch ein
0 800 ...
Ein Klang, der absolut nichts damit zu tun hat!
0 800 11 340
Sollen wir versuchen, sie mit der Stimme von Marie zu normalisieren?
Nein, um den richtigen Ton zu geben,
m�sste ich sie noch mal in einem Raum aufnehmen.
Das erkl�rt ihnen ein wenig den Kontext
und ich m�sste versuchen, spontane Anrufe herbeizuf�hren.
Das ist der Aufruf an die B�rger,
Man weist sie darauf hin, dass sie diese Nummer w�hlen k�nnen
und zu welchem Zweck.
Es gibt acht davon, kann das sein?
Wir werden sie uns anh�ren.
Ich erschrak, weil ich dachte,
dass die Lautsprecher funktionierten.
Das ist der letzte.
Wenn das ok ist, ansonsten fangen wir von vorne an.
Ich dachte, es geht einfacher per Telefon
aber es ist schwieriger.
Ja, ich glaube, Sarah hat die Bedienungsanleitung.
Ich war sechs Jahre lang Kultursch�ffe,
noch dazu als das Kulturzentrum gebaut wurde
aber das war nicht leicht
denn man bewegte sich fort von dem Konzept Ortsverband,
Bereitstellung von R�umlichkeiten und dann ein Kulturzentrum
mit all seinen Verpflichtungen, das Dekret, die Franz�sische Gemeinschaft,
die Pflicht, zu empfangen, zu erschaffen, und das ist ganz gut,
aber eben nicht leicht.
Heute hat jeder verstanden und seinen Platz gefunden
in unserem Kulturzentrum und all das hat die Gemeinde bereichert.
Ich kann die Nachricht nicht finden.
Aber ich habe acht aufgezeichnet!
Ich m�chte mich nicht auf eine solche Diskussion einlassen
ich bin jedoch fest davon �berzeugt, dass, wenn wir
wenn sie mich h�ren)
weniger Polizisten brauchen, wir auch weniger Kriminalit�t haben,
weniger soziale Probleme
das liegt auch an dieser Politik.
Das hei�t, jedem die M�glichkeit geben, sich auszudr�cken,
zu finden, was er in einer Gemeinde sucht.
Kleiner Test, um zu sehen, ob die Telefonnummer angezeigt wird.
Du hast die sieben da?
Die letzte Zahl, die acht.
Jacques Charlier, artistischer Kommissar des Projektes,
hat den belgischen K�nstler Antoine Van Impe
f�r Welkenraedt ausgew�hlt. Anthony konzentriert seine Arbeit
auf die Medien und Kommunikationstechniken.
In Welkenraedt�
... Gut so?
... Jeden Tag wird ein Mitarbeiter der Gemeinde
die neuen Nachrichten ver�ffentlichen.
Aus diesem Grund warten wir auf Ihre Botschaften
in allen Sprachen
vor allem jedoch in den drei Sprachen
die in der Gemeinde gesprochen werden:
Franz�sisch, Deutsch und der lokale Dialekt.
Ein junger Sch�ler, wahrscheinlich in Welkenraedt,
ruft an um mitzuteilen, dass er nachsitzen muss,
das es ungerecht ist und er Hilfe braucht.
Ich muss nachsitzen, helfen Sie mir...
Ich glaube, er ruft aus der Klasse an,
denn er fl�stert, damit man ihn nicht h�rt!
Nun ja, wir haben viel gelacht w�hrend der Reportage,
die Nachrichten auf offener Stra�e sind �beraus lustig.
Wenn man beispielsweise nicht in der Provinz lebt
und diese Kunstwerke sehen m�chte,
woran kann man sich festhalten?
Das war meine Frage! An wen ist das gerichtet?
Denn Kunstliebhaber werden sich vielleicht auf den Weg machen,
doch werden diejenigen, die in der Stadt leben,
sich in die Nachbarstadt begeben, um den Rundgang zu machen?
Kann man auf Internet surfen?
Sie k�nnen in die benachbarten St�dte gehen,
wenn Sie andere Botschaften h�ren wollen.
Stimmt, wahrscheinlich richten sich diese
eher an Menschen aus Welkenraedt oder aus Eupen,
aus Vielsalm oder aus Spa usw.
Schauen Sie einfach auf Internet
wo das ist
und kommen Sie zu Rad oder zu Pferd ...
Das hat uns zum Lachen gebracht, ich denke, wir werden hingehen...
All diese Menschen sind nur schwierig zu mobilisieren.
Da ist niemand aus der L�tticher Region.
Wir stellen fest, dass die Fahrt
zu einer Vernissage einer Expedition gleichkommt!
Dieses Projekt kommt in die Gemeinde
und an den Ort, der diese am ehesten repr�sentiert:
das Rathaus.
Ein Ort, an dem die Menschen gelegentlich zusammentreffen.
Sie leben in unterschiedlichen Orten der Gemeinde,
verlieren sich aus den Augen, sehen sich wieder und, vor allem
denke ich, dass es zu einem Bezugspunkt wird,
eine Art Konstante.
Die Grundlage des idealen Miteinanders besteht darin,
miteinander auszukommen,
das ist effektiv das Rathaus.
Ich denke, der B�rger sollte sich daran erinnern,
dass dieses Rathaus ihm geh�rt.
Es ist eine Art und Weise, die Distanz zur Verwaltung zu verringern,
die unmenschlich erscheinen kann,
und die Zugeh�rigkeit zu einem Ort
kann anhand einer ganzer Reihe
Verwaltungsverfahren definiert werden.
Die "Rue de l'Amazone" also
ist eine Stra�e, die nicht in Ans existiert
die jedoch in gleich welcher Stadt existieren kann,
die auf sehr poetische Weise auf ein �Anderswo� verweist.
Hier wird die Performance,
die von
Marion und Ismael gespielt wird, vorbereitet.
Marion wird sich auf dem Dach des Geb�udes bewegen.
Die Thematik wird auf vielf�ltige Weise ausgedr�ckt werden.
All das wird von origineller Musik begleitet, die
mit vorher aufgenommenen Sounds sowie live gespielt wird.
Ich denke, das wird sehr sch�n!
Es wird jedoch nicht wortgetreu wiedergegeben.
Du erh�ltst hier eine Perspektive durch
die immer kleiner werdenden B�ume und sowie anschlie�end durch die globale Bewegung
mit der auf der Fassade gearbeitet wurde.
Dadurch erh�ltst du einen Eindruck von Tiefe.
Wenn der Hintergrund �ndert, wird der Baum sichtbar...
Du kannst ihn in Verbindung mit den anderen bringen.
Das Rathaus ist der symbolischste Ort
und der symbolischste Ort
einerseits f�r die Macht auf kommunaler Ebene
doch, wie der Begriff schon andeutet,
ist dieses �Gemeindehaus" oder "Rathaus"
auch der Ort, wo normalerweise jeder B�rger,
jeder Einwohner der Gemeinde sich zu Hause f�hlen kann
und wohin er sich begeben kann, um eine Reihe
administrativer Verfahren zu erledigen und diejenigen zu treffen, die er gew�hlt hat.
Sie nehmen mir die Sicht!
Sorry ...
Um 200 Augenpaare f�r die Nachbarn zu plazieren!
Das ist es!
Ich bin verwirrt...
Ja?
Alles O.K? Nicht zu klaustrophobisch?
Ein wenig, wenn...
Sie k�nnen doch das Fenster �ffnen, im Winter ist das angenehm!
Ja, aber ich bin "Mr. Energy"...
Ha gut!
Das wird also schwierig sein.
Es ist schrecklich, was ich Euch antue.
Ich fragte mich, ob es nicht
m�glich w�re, abnehmbare Platten anzubringen,
eine Latte darunter, die etwas Gewicht aus�bt.
Nein, denn das Licht
wird genau dadurch kommen!
Dann wird nicht mehr der gew�nschte Effekt erzielt.
Wir fragten uns, worauf das enden w�rde,
wussten jedoch nicht, dass es projiziert werden w�rde
von hier aus zu den Fenstern. Wir fragten uns,
ob es von der Stra�e aus projiziert werden w�rde.
Aber nein!
Es tut mir wirklich leid!
OK, ich werde...
Nein, Sie k�nnen dort bleiben, Sie st�ren nicht.
Jede Etage ist der Teil eines K�rpers.
Das Bild ist vertikal gefilmt worden
und ich habe es in drei Teile geschnitten.
So? ...
... so und dann mehr nach unten, so.
Also zu deiner Linken hin.
Noch.
Zu MEINER Rechten!
Okay.
Noch.
Das ist besser ....
Bis gleich!
H�tten Sie vielleicht einen Karton?
Darf ich ein St�ck davon abrei�en?
Aber ich werde ernsthaft an Ihre Gardinen denken.
Also, die Idee zu Beginn,
angesichts der Tatsache, dass wir
in einer Gemeinde mit einem B�rgerprojekt intervenieren sollten,
dachte ich mir, es sei interessant, ein soziologisches Panel
aller B�rger eines Ortes zu haben.
Ich habe einen Foto-Videoautomaten aufgestellt,
der alle Menschen aufnahm,
die sich zur Gemeindeverwaltung begaben
um das Bild eines B�rgers wiederzugeben
der das Rathaus beobachtet.
Als B�rger
haben sie absolut das Recht, zu sehen
was die von ihnen gew�hlten Personen machen.
Ja, ich sehe schon. -200 Personen wurden gefilmt!
Ach wirklich!
Die Menschen haben mitgespielt
aber, so wie ich und jeder sonst,
bist du etwas unbeholfen darauf.
H�ltst du eine Rede?
Ich werde zwei oder drei Worte sagen
�ber die ganze Aktion
anschlie�end erteilen wir Ronald das Wort, der einige Worte sagen wird.
Jacque Louis Nyst ... - Er ist zu stark!
Genau, dreimal Jacques!
Trotzdem habe ich meine Quellen, mein Allgemeinwissen!
Ich sehe, ich sehe, ich h�re...
Nun, meine Damen, meine Herren,
mit gro�er Freude
und mit Stolz empf�ngt die Gemeinde Soumagne
heute
das Kunstwerk
das entworfen
das geschaffen wurde von
Ronald Dagonnier.
Sind die drei Stockwerke nicht systematisch? Du variierst.
Manche Leute haben mitgespielt,
haben sich geb�ckt um zu sehen.
Wie regelst du den Rahmen?
Das geschieht je nach Blickwinkel.
Ich habe einen kleinen Monitor angebracht
und wenn sie ihn sehen,
sehen sie, wo sie sich im Haus befinden.
Danach, bei der Montage, habe ich damit begonnen, sie zu deplazieren
damit sie mehr oder weniger richtig stehen.
Mit einem Mechanismus, der mit einem Gurt verbunden ist.
Jedes Mal, wenn du darauf trittst,
beginnt die Aufnahme
und sobald man heruntersteigt, stoppt die Aufnahme.
Es tut mir leid, wir beschleunigen ein wenig
mit den Technikern, die ...
Nein, das ist ganz und gar nicht einfach.
Okay, gut.
Das ist sehr nett, bis gleich, danke.
Heute werden wir
den oberen Teil des Perron entfernen.
Die Stange also hier.
Dies nennt man den Perron.
Es war nicht einfach, die Erlaubnis zu bekommen,
den Perron zu entfernen,
vor allem symbolisch gesehen.
Als ich jedoch erkl�rt habe, dass es einen Mini-Perron
in der Schneekugel geben wird,
da haben sie es akzeptiert.
Im Grunde ist der Perron
der Ort, wo eine Vielzahl Gerichtsurteile bekannt gemacht wurden
und wo sehr lange
Verurteilte an den Pranger gestellt wurden.
Er dr�ckt jedoch auch die kommunalen Freiheiten aus
Lass es wie es war.
Es war h�chste Zeit! - Es war h�chste Zeit, ihn zu entfernen!
Achtung: die Rosette ist noch da.
Wir werden sie f�r 1 Euro verkaufen.
Meine Kinder werden sie heute Abend verkaufen.
Das wird ihr Beitrag sein,
zus�tzlich zu ihrer gro�en Geduld.
Ich bin seit �ber einer Woche in Spa
fast non-stop jeden Abend.
Ich fand es viel interessanter, Karten hinzuzuf�gen
mit der Schneekugel nach dem Beispiel des Reisesouvenirs.
Was denken Sie, Herr Houssa?
Gut. Das ist wirklich sehr gut.
Sieht die Postkarte mit dem Preis nicht etwas bl�d aus?
Man kann sie eventuell auch weglassen...
Gro�e �sthetische Bedenken in letzter Minute.
Nein, das gef�llt mir nicht!
Ja, so ist es besser!
So haben wir gearbeitet,
beim Klettern,
Blo� nicht runterfallen!
Wir haben ihn also abgenommen und ich habe eine Miniaturausf�hrung
im Innern nachgebildet, wie in den Schneekugeln f�r Touristen.
Meistens sieht man darin ein kleines Monument in Miniaturformat.
Hier jedoch ist das Monument selbst,
im Miniaturformat.
Hier fehlt der Perron.
Man hat ihn entfernt.
War der denn leicht wegzuschaffen?
Ich wei� es nicht, finde es aber schon gewagt
ein derartiges Symbol zu entfernen!
Wer will Karten, kosten nur 1 Euro!
Marion: Schreien!
Lauter!
Wer m�chte Karten f�r nur einen Euro?
Sie sind herzlich eingeladen, einzutreten.
Wenn du m�chtest, bekommst also 50?
Ha, nein!
Ich h�tte gerne eine Karte, haben Sie keine mehr?
Das macht 1 Euro.
Hat deine Mutter die Fotos gemacht, Marion?
Das macht 8 Euro.
Wer m�chte Karten f�r einen Euro?
Die von Sophie durchgef�hrte Arbeit
ist wirklich interessant,
sich den Perron aneignen,
ein bedeutendes Symbol
in den Augen aller B�rger von Spa.
Das Projekt "Aux Arts etc. " war f�r mich eine Aufforderung
als K�nstler �ber den Begriff B�rgerinitiative nachzudenken
und ich habe mir die Jolit�s noch mal auf besonderer Weise betrachtet
indem ich den Perron, ein Symbol der Freiheit,
in eine sch�ne Schneekugel und ein Reisesouvenir umgewandelt habe.
F�r mich sind das Nachbildungen, die niemanden mehr �berzeugen,
und die jeder B�rgerinitiative
ein altmodisches und �berholtes Image verleihen.
Sag, was du sagen m�chtest...
Ich bin froh, dass meine Mutter mit dieser Arbeit fertig ist,
denn sie war vollends von ihrem Computer
oder etwas anderem vereinnahmt und ich bin froh, dass sie fertig ist
Denn so kann ich sie fragen, etwas mit mir zu unternehmen!
Meine Liebe!
Geradeaus!
Als ich an der langen Nase arbeiten wollte,
habe ich mich dieser Maske bedient, um
dieser Maske eine Aufforderung zur Begegnung zu verleihen.
Aufgrund der immer n�her r�ckenden Karnevalszeit
empfand ich den Drang, daran teilzunehmen.
Rasch hat sich die Vorstellung einer Begegnung
mit den Malmedyer B�rgern durchgesetzt.
Von den traditionellen langen Nasen ebenso wie den anderen traditionellen Masken
kennen sie nicht die Herkunft, sie wissen nicht, woher sie kommen.
Auf gewisse Weise vervollst�ndigt meine Maske
diese Sinnfrage: "Wer bist Du?"
"Wer bist Du?" ebenso die lange Nase,
die Maske, wie auch
die Person dahinter.
In Malmedy war sie chromfarben,
um an einen Spiegel zu erinnern.
Hier dagegen ist das Gegenteil der Fall:
Als h�tte man die Maske der langen Nase verkehrt herum gedruckt.
Sie m�ssen in diesem Kopf eine andere Pers�nlichkeit �bernehmen.
Das ist eine Mammutaufgabe, dessen bin ich mir bewusst.
Ich sehe, dass es unm�glich ist, das Ganze fertig zu stellen,
selbst mit Lucs Hilfe, der ebenfalls dort war.
Nun ja, die Ausstellung ist noch nicht ganz fertig...
Es l�uft jedoch...
Aber nein, morgen wirst du fertig werden!
Kommen Sie schauen!
Es wird ein kleiner Film gezeigt.
Das ist kein Witz: Du kannst dorthin gehen!
Ich denke, wir brauchen die Vision eines K�nstlers von au�erhalb.
Ein Malmedyer w�rde sich nicht trauen
k�nstlerisch zu extrapolieren �ber eine Pers�nlichkeit,
von au�erhalb jedoch, mit einem K�nstler wie Herrn Pereira
war es interessant
seine Interpretation der Maske zu sehen.
Diese war sehr vielf�ltig.
Denn die lange Nase setzt sich dahinter, um zu imitieren,
aber so von Angesicht zu Angesicht,
da sind die Rollen vertauscht.
Sich direkt zu sehen war beunruhigend und herausfordernd
und wirklich, es war erfolgreich.
Visuell werden das 14 Tafeln.
Mit einem Mix der Bilder, die ich in Duisburg gemacht habe
und der Fotos, die ich hier in Seraing gemacht habe.
Ich habe versucht, ein wenig Verwirrung zu stiften:
"Was ist Seraing?"
Ich habe alles in einem Notizbuch aufgeschrieben.
Es gibt eine ganze Menge Notizen
und Bilder, die ich gemacht habe,
es gibt Archive,
die als Reserve dienen.
Ich habe ein paar B�cher gelesen, um mehr
�ber die Geschichte der sozialen Bewegungen in Erfahrung zu bringen.
Hier sind Postkarten von 1903.
Ich habe die gleichen Ansichten 2010 fotografiert.
Ich habe mir die Frage gestellt: "Wo ist er, der Fortschritt?"
Das ist er!
Es herrscht eine Menge L�rm
und zu viel Raum f�r Transportmittel.
Das ist das Projekt, das ich f�r "Aux Arts Etc." vorgeschlagen habe.
Es gibt also 14 Tafeln, davon drei mit Text
auf denen ich Fragen stelle:
"Was ist der Plan der Zukunft?"
"Was wollen wir tun?"
Bei einigen habe ich lange gez�gert.
Bei diesen zum Beispiel.
Doch das war nicht repr�sentativ genug.
Sie sind in der Versenkung verschwunden.
Hier die Auswahl
von der ich bei der Arbeit an den Tafeln ausgegangen bin.
Heute wird der Schwerpunkt auf die Fotografie gelegt
dank des Talents eines jungen Fotografen,
der uns einen Mix dessen gibt,
was er in Duisburg, Deutschland, gesehen hat
und hier, in Seraing.
Der Rundgang beginnt mit dieser ersten Tafel.
Anschlie�end setzt sich der Parcours frei fort
hier, in der rue de Brialmont
und der Standort des zuk�nftigen Beh�rdenviertels,
des Kuborn-Platz.
Es versch�nert automatisch alles.
Menschen bleiben stehen, schauen, sprechen, kommentieren.
Man gewinnt also an B�rgersinn, an Geselligkeit.
und dar�ber sind wir sehr gl�cklich.
Am 14. Juli brach ein Sturm hier herein.
Starke Winde haben alle Tafeln herausgerissen.
Ich wei� nicht, ob es nur der Wind war.
Ich wei� nicht, ob es Sachbesch�digung war.
Auf jeden Fall ist keine einzige Tafel mehr da!
Und nirgendwo sind Graffiti zu sehen.
Der Verdacht also, dass die Einwohner von Seraing
den �ffentlichen Raum
oder bestimmte Initiativen nicht respektieren, ist nicht belegt!
Sie hielten nicht, und es bedurfte viel Kraft, um sie zu entfernen.
Ich finde, das ist eine sch�ne Metapher:
Eine Anzeigetafel mit Bilder f�r Seraing
hinter einem vagen Terrain ...
Das nichts auf dem nicht mehr Bestehenden ...
Vielleicht haben wir uns nicht genug darum gek�mmert.
Das war vielleicht unsere Rolle.
Im Falle eines Problems,
in der N�he zu sein.
Das geh�rt vielleicht zu unserer Arbeit.
Was passiert ist, ist das, was wir gesehen haben:
dass die ausgew�hlten K�nstler
die sich dazu bereit erkl�rt haben, mitzuspielen,
die meiste Zeit
gewohnt sind, zu funktionieren
im Mikrokosmos der Kunst
mit den kleinen Dingen
die ein Mikro-Milieu zufrieden stellen k�nnen.
Wenn es Dinge gibt,
die schw�cher waren als andere,
dann aus diesen Gr�nden.
Ich glaube, dass das auch positiv war.
Es gab einen Aufruf an alle Handwerker
des Back- und S��waren-Metier des gro�en Vis�.
Vier wurden ausgew�hlt.
Mit dem Projekt soll der Schwerpunkt auf die Handwerker in den Bereichen
Chocolatiers, Konditorei und B�ckerei
gelegt werden.
Das wird eine Show.
Das ist genau das richtige!
Ist wirklich Kuchen da drin?
Das ist eine echte �berraschung!
Die Basis ist es nicht.
L�sst das sich nicht konservieren?
Die Basis schon, die h�lt sich.
Ja, aber die kann man nicht essen?
Kann man das essen?
Ja, alles andere kann man essen.
Heute Abend werden wir sie mit geblasenem Zucker dekorieren
um sie darauf zu stellen, und mit gezogenem Zucker
zur Garnierung und Versch�nerung.
Die F�llh�rner sind aus Krokant
mit herausstehenden Makronen.
Der K�nstler versucht, etwas Eigenes zu erstellen.
Der Handwerker auch, doch der K�nstler wird vielleicht eine etwas
originellere Note verleihen.
Wenn der Handwerker von seiner Arbeit leben m�chte,
muss er die Rentabilit�t
Der K�nstler dagegen
erschafft eine Kreation
und diese ist einzigartig.
Ich bevorzuge die Kreation.
Die weniger angenehme Seite des Berufs
ist die Produktion und das ist Routine
und ein D�j�-vu,
denn es m�ssen ganze Serien von Pralinen hergestellt werden,
damit jeder sie genie�en
und f�r sich haben kann.
Man flirtet mit der Philosophie und mit der Soziologie,
es werden unterschiedliche Disziplinen integriert
und es kommt vor, dass der K�nstler sich Fragen stellt
und diese auf die Gesellschaft zur�ckwirft.
Es handelt sich also um eine Funktion, deren Ziel nicht
darin besteht,
am Ende ein Objekt zu haben.
Das Ziel besteht darin, es bei einer bestimmten Temperatur zu erhalten
und es zu satinieren.
Durch die Satinierung wird es gl�nzend
und ab diesem Zeitpunkt kann man es bearbeiten.
Hier ist Herr Streibel, der Eisk�nstler.
Sprechen wir �ber sein Werk:
Auf einer Baiser-Grundlage
dunkle Schokolade mit frischen Fr�chten:
Erdbeere, Kiwi ...
Das ist klasse, das ist sehr sch�n,
wirklich.
Das ist Herr Jean-Pierre
er macht geblasenen Zucker.
Das ist wirklich eine sehr sch�ne Technik
die dem Porzellan �hnlich ist.
Er ist dabei, sie auszuf�hren, ich entdecke Neues.
Eine Gans!
Wir werden versuchen, vorbeizukommen.
Das ist der Chocolatier Bernard Schonmacker,
der sein Werk aufbaut.
Er macht eine Montage.
Auch hier kenne ich das Thema nicht.
Auch das ist eine �berraschung!
Das ist ein Projekt, das wir
im Rahmen der Abteilung Kultur
der Provinz L�ttich in die Wege geleitet haben
und dessen Ziel in dem Versuch besteht,
der �ffentlichkeit
im Bereich ...
... bildende Kunst entgegenzukommen.
Ich habe mich gefragt, wie kann ich eine Verbindung
zwischen dem Rathaus
und seinen B�rgern herstellen,
um dem Konzept des Projektes "Aux Arts Etc." zu entsprechen.
Ich hatte die Verbindung sehr schnell in meinem Kopf.
denn ich sah ein unterschwelliges Bild:
ich sah ein umgedrehtes Rathaus auf einem Teller
mit einem kleinen Dessertl�ffel.
Kurz gesagt: Die Verbindung zwischen dem Rathaus und seinen B�rgern
ist f�r mich lediglich eine Frage der Digestion.
Das ist das einzige Projekt, bei dem der K�nstler nichts gemacht hat!
Wo der K�nstler tats�chlich nichts gemacht hat!
Nur ...
ich stellte Herrn Navet die Frage,
weil jeder mich fragte,
was der K�nstler gemacht hat.
Von ihr stammt der Impuls und der Kreationsdrang.
Er erkl�rte mir, dass alle gro�en K�nstler
wie Victor Hugo
und andere Personen
ihr Thema nicht immer selbst erschaffen haben:
Jemand anderes arbeitete f�r sie.
Sylvie hat die Ideen
und wir f�hren aus, was sie fragt,
das alles mit der Erfahrung
in Sachen Strukturmontage
und machen es so, dass es aufrecht stehen bleibt
und dass das Kunstwerk nicht hinter den Schwei�n�hten versteckt wird.
Stimmt, manchmal schlagen Sie Sachen vor,
dass wir so etwas machen k�nnten.
Stimmt, das w�re durchaus m�glich.
Das w�re sicherlich logisch oder klug.
�sthetisch ist es nicht immer...
Doch selbst plastisch
stimmt es nicht mit dem �berein, was ich wirklich m�chte...
Das geht also nicht.
Sie sind verschwei�t.
Man gibt ihnen
eine Form.
Ein Ast wurde mit dem Schwei�brenner erhitzt
und anschlie�end auf einen Amboss gefaltet.
In einer Ecke dieses Sammelsuriums habe ich
das Gestell einer alten Parkbank entdeckt,
die ein wenig die Form eines Gew�chses hatte
und so konnten wir diesen Teil nutzen
als Baumstumpf des Rosenstocks.
Vor allem die Sichtbarkeit muss stimmen,
das muss keine Tonne wiegen,
es muss �sthetisch sch�n sein.
Das ist ein anderes Ziel.
Ich zeichne sie
dann schneide ich sie aus dem Kupferblatt heraus
das ziemlich *** und schwierig zu schneiden ist
und dann durch die Arbeit mit dem Hammer,
ich bearbeite und h�mmere das Metall
so dass es das Licht anders reflektiert.
Die Stahlstruktur ist m�nnlich.
mit Blumen und Kurven wird ein weiblicher Zug hinzugef�gt.
Es ist eine Kombination von beiden.
Diese Struktur da,
das ist der Teil, auf den wir aufbauen
und ich denke, wir brauchen ihn.
Wir brauchen jedoch auch etwas Feinf�hligeres.
Dazu sind die Rosen da, im Bezug auf
diese Vorstellung einer Ehe
und vor allem auf diese Frage des Geheimnisses,
denn das Objekt bezieht sich auf jede Art von Liebe im Verborgenen.
F�r mich, politisch gesehen, wirft sie auch die Frage des PACS auf,
die Frage der gleichgeschlechtlichen Ehe, soziale Fragen also,
die wirklich sehr wichtig sind,
w�hrend wir vor einem Werk stehen,
das eher romantisch, sentimental erscheinen k�nnte...
Die Lekt�re kann uns somit sehr weit bringen.
Ich bin nicht die Braut!
Die Arbeit in Huy an diesem Projekt,
das offensichtlich eine Rose behandelt,
Synonym der Liebe und wir sagten bereits
die Ehe nahm
den gesamten Raum ein.
Sie k�nnen ein wenig �berrascht sein,
dass es nur einen Rosenbaum gab,
obwohl es um Liebe und Ehe geht,
urspr�nglich waren jedoch zwei Rosenb�umchen geplant.
Ich stellte fest, dass eine Einheit stattgefunden hat,
und aus den beiden wurde ein einziger,
deshalb nur ein Rosenbaum.
Ich denke, dass, wenn die Vereinigung
innerlich und tief ist,
sind die Spuren von Differenzen
kaum noch erkennbar.
Sch�ne Botschaft!
Sagen wir, es war sehr sch�n,
sehr �sthetisch. Genau wie Sylvias Rosenstock.
und es ist auch symbolisch.
Es ist nicht nur �sthetisch, sondern auch symbolisch.
Aber dies ist nicht der Moment
f�r ein Feedback zu den Kunstwerken,
denn dazu muss man alles gesehen
und eine gewisse Distanz eingehalten haben.
Unsere Aufgabe besteht darin, das Gef�hl
der lokalen Bev�lkerung in Bezug auf ein bestimmtes Kunstwerk aufzufangen.
Denn auch das geh�rt zum Projekt:
Zeitgen�ssische Kunst an die Orte bringen,
an denen man dies nicht gewohnt ist.
Den Weg zeigen,
der erforderlich ist,um
das k�nstlerische Universum auf den Kopf zu stellen, das sich durch seine Lokalit�t
daran gew�hnt, sich mit kleinen Dingen zufrieden zu geben
inmitten eines Mikro-Umfeldes,
das sich stets mit gen�gend Geschw�tz rechtfertigen l�sst,
um daf�r zu sorgen, dass Begeisterung eintritt.
Ich male auf Bettlaken.
So, hier male ich Schnee.
Das ist ein Portr�t.
Zwei Portr�ts.
Im Rahmen von 16 Gemeinden und 16 K�nstlern
empf�ngt die Gemeinde Engis den Capitaine Longchamps.
Es handelt sich um einen Angriff auf die Gemeinde,
der eine Interaktion zwischen Bewohnern und Gemeinde sein wird.
Die Symbolik des Angriff ist die Bombe, die
an der Fassade des Rathauses befestigt wurde,
sowie ein Fahrzeug, das bewaffnet ist,
und einen Angriff simuliert.
Wir bringen sie so an, hier.
Bis da? M�chten Sie nicht, dass wir die Windschutzscheibe abdecken?
Nein, so ist es perfekt.
Das ist Schnee.
Da.
Schneeflocken.
Normalerweise explodiert die Bombe in 100 Tagen.
Sie ist mit Schnee gef�llt,
ein f�rchterlicher Brennstoff.
Jedes Mal, wenn jemand
reagiert mit den Worten:
"Ich bin daf�r"
oder mit jeder anderen Mitteilung,
verz�gert es sich um einen Tag.
Es bleiben also nur mehr 99 Tage, nur mehr 98, nur mehr 97 ...
Sind 100 Reaktionen erreicht,
lassen wir die Bombe nicht detonieren.
Wir werden sehen, was passiert,
die Interaktion wird
die Entwicklung des Kunstwerks beeinflussen.
Das ist nat�rlich etwas problematisch,
denn man wei� ja nie.
Kleine Hinweise an die �ffentlichkeit
sind rund um die Arbeit des Capitaine angebracht,
um die Menschen dazu anzuregen,
Stellung zu nehmen,
"f�r" oder "gegen" die Gemeinde.
Ich denke, es gibt zwei Ziele.
Das erste, unabh�ngig vom Kunstwerk
oder der Intervention besteht darin, die Bev�lkerung
in Bezug auf ihre kommunale Verwaltung
und das lokale �ffentliche Leben anzusprechen und sehen, wie sie reagieren.
Vor allem, eine Reaktion von ihnen hervorzurufen.
Es hat mich sehr beeindruckt, dass die Menschen
ihre Gemeindeverwaltung neu erfinden.
Aus diesem Grund m�chte ich sie explodieren lassen.
Wir lassen sie explodieren und die Menschen erfinden sie neu.
Sie machen ein neues Rathaus
und es ist viel besser so!
Machen Sie ein sch�nes Foto mit dem B�rgermeister.
Ein sch�nes Foto. So!
Was wirst du tun?
Das war Teil der Vereinbarung,
wir mussten den Eingang des Rathauses in unsere Arbeit miteinbeziehen,
die Kanone ist also auf den Eingang gerichtet,
und es ist das Recht der Menschen
dieses Rathaus in die Luft zu sprengen ...
Wenn die Menschen nicht reagieren!
Ich finde, wir m�ssen die Dinge �ndern
und ich m�chte die B�rger fragen:
"Was soll ge�ndert werden?"
Ein besserer Zugang,
schnellere Dienstleistungen,
interessantere Dinge ...
Je mehr Reaktionen, umso unwahrscheinlicher wird es,
dass die Bombe explodiert, andernfalls ist alles vorbei,
wir sprengen alles in die Luft. So! Fertig!
Lasst es uns hinter uns bringen!
Wir neigen dazu, uns auf etwas zu fokussieren
und versuchen, f�r alles eine Erkl�rung zu finden,
w�hrend der K�nstler Dinge tut,
weil er das sch�n findet, weil er *** darauf hat.
Es dr�ckt ein Gef�hl
Menschen k�nnen nur wenig damit anfangen,
denn sie versuchen immer, eine Erkl�rung zu finden,
eine Nachricht in dem, was realisiert wird.
Das ist es denke ich, was jedes kulturelle Ergebnis schwierig macht.
Heute, mit unserer Globalisierung,
k�nnen wir �berall gleichzeitig sein.
Die K�nstler reisen viel,
von einem Moment zum anderen sind sie auf einem anderen Kontinent,
sie haben Assistenten,
sie machen nicht alles selbst.
Heutzutage erfordert es eine gro�e Produktion,
Man muss zugleich Manager sein,
man muss viele Qualit�ten besitzen,
um etwas zu erreichen.
Der "Belgien"-Kontext spielt da keine Rolle.
Jeder in Belgien hat die M�glichkeit,
nach Amerika zu reisen
oder anderswohin, um dort zu arbeiten.
Nur, am Anfang wird es schwierig.
Sie werden mit der Welt konfrontiert
auf jede m�gliche und vorstellbare Weise.
Sie werden �ber-informiert.
Auf dieser Ebene entgeht ihnen nichts:
"Wei�t du, da ist so ein Typ in New York,
der macht das Gleiche wie Du!
Wusstest du das nicht?"
F�r einen K�nstler ist das grauenvoll,
mit derartigen
Problematiken der Transparenz konfrontiert zu werden.
Wir n�hen sie nach und nach
und legen sie auf die Palette.
Wir haben uns in Teams aufgeteilt.
Einige legen die Plastikt�ten
in die Jutes�cke,
andere n�hen.
Wenn wir einen guten Vorsprung haben
und die Holzkonstruktion fertig ist,
werden wir mit der Montage beginnen.
Eine T�r
hebt diese Stelle
des �bergangs und der Vermittlung
zwischen den B�rgern und dem Rathaus hervor.
Achtung die F��e!
Die Menschen fragen,
ob es einen Luftangriff geben wird;
andere wiederum denken an �berschwemmungen.
Das ist gut, denn die Sands�cke
erinnern nicht nur an den Krieg
sondern auch an Hochwasser und Fassade.
Manche fragen, ob wir uns nicht bereits
in einer Phase des Krieges oder der Verschanzung
gegen�ber den Nachbarregionen befinden.
die nicht immer einfach ist,
denn man muss nicht unbedingt
ein Kunstwerk erkl�ren oder sagen, wof�r es steht
oder warum es gemacht wurde, das Ziel jedoch
ist eher, dass man es f�hlt
auf die eine oder andere Weise.
Diese Vorgehensweise ist interessant, denke ich,
bei derartigen Projekten, die sich auf der Stra�e abspielen.
Denn heutzutage
verstehen die Menschen die Kunst nicht mehr.
Die Kunst ist dem allgemeinen Verst�ndnis immer einen Schritt voraus. 00:58:26:02,00:58:27:22, Kommt das Milit�r?
Es ist eine stille Kraft,
Es passiert nicht wirklich etwas.
Siehst du, das ist das Symbol einer Front. - Was bedeutet das?
Also muss man nachdenken und sich fragen:
warum eine Barrikade
in der N�he eines Rathauses? "
und das muss zum Nachdenken anregen...
Hier werden sich wirklich Fragen gestellt,
Fragen, die ich bei der Realisierung des Ganzen aufgeworfen habe:
Die Frage: wer besch�tzt wen, wie kann ein Rathaus...
inwiefern sch�tzt es sich
oder sch�tzt es die B�rger?
Wie wird dies vom B�rger wahrgenommen?
Alain!
Ein Journalist!
Ein einziger Journalist und die Menschenmenge ist wieder da!
Ja.
Hallo.
Man f�hlt sich direkt gr��er und st�rker!
Und auch noch ein Kultur-Journalist!
Was f�r eine Ehre!
Das eignet sich hervorragend f�r dein Projekt.
Und da oben?
Das ist Stroh.
Man sieht keinen Unterschied!
Nein, nicht einmal wir ...
Das ist genauso wie auf deinem Projekt.
Das ist eine gro�artige Idee...
...trotz allem eine gewagte Sache,
denn ich denke, es wird niemals leicht sein,
�ffentliche Kunst, Politik und B�rgersinn zu vereinbaren;
einige beschr�nken zu h�ufig
den k�nstlerischen Ausdruck auf einen Ma�stab �sthetischen Wertes,
der sich auf ihre eigene Vision von Sch�nheit begrenzt.
Eben diese vergessen so
das wichtigste bei der Arbeit des K�nstlers:
der Welt eine Vision liefern, die
unsere hinterfragt,
uns auf unsere Vorstellungen verweist
und auf die Bedeutung, die wir dem geben, was wir
jenseits des Sch�nen oder des politisch Korrekten sehen.
Von dem Moment an, wo ein Werk
zu einer Art von Hinterfragung anregt
sowohl �sthetischer als auch politischer und psychologischer Art,
gut, das ist schon mal nicht schlecht!
denn es wird dar�ber nachgedacht
und damit kann man
vielleicht
sagen, dass die Kunst zu etwas n�tze ist
und nicht nur architektonische Dekoration ist.
Ich reproduziere, was er vorgezeichnet hat.
Daf�r gibt es keine Erkl�rung.
Man tr�gt dazu bei, was man m�chte. Man nimmt daraus, was man m�chte.
Da ist einfach eine Deklination des Verbs �sein�
dreimal,
mit einem Wortspiel,
das andere Worte erkennen l�sst.
Ich denke, damit sollen die Menschen dazu gebracht werden,
nachzudenken, unabh�ngig von ihren Schlussfolgerungen.
Es handelt sich um eine Kultur des Nachdenkens,
Vor allem soll jedoch keine Erkl�rung gegeben werden
denn es gibt keine Erkl�rung.
Pol Pierart, der K�nstler, hat eine Erkl�rung,
Ich selbst habe eine andere, ebenso der B�rgermeister,
und jeder andere hat zweifellos eine andere.
Das macht die Vielfalt eines Kunstwerks aus:
Es gibt keine Anleitung oder Erkl�rung.
Was hast Du geschrieben? Ich habe es nicht gesehen.
Eine Deklination des Verbs "sein"
das Wort "sein"
und ein Wortspiel
das
zuerst das Wort "zwischen" erkennen l�sst,
dann das Wort "erweitern"
und schlie�lich das Wort "h�ren"
und die Vereinigung der beiden.
Ich habe den Text genau kopiert,
so genau wie m�glich
damit man das Kunstwerk
durch Gravurarbeit sehen kann.
Sofort wurde der Wunsch ge�u�ert,
dass es etwas dauerhaftes sein sollte,
"f�r die Ewigkeit" w�rden manche sagen.
Ich werde mich nicht auf eine Erkl�rung einlassen,
denn Pierre Mossoux hat mir schon h�ufig erkl�rt,
Kunstwerke soll man nicht erkl�ren,
man muss sie leben, sie f�hlen.
Es sind jedoch eine ganze Reihe von Nachrichten
in diesem Kunstwerk enthalten
hinsichtlich zu dem, was eine Gemeinde sein soll,
im Hinblick auf ihre Beziehung zu den B�rgern,
zum Alltagsleben, zum Familienstand usw...
Man sprach auch von "h�ren"
Man befindet sich also auch in Konzepten der Demokratie,
des B�rgersinns, somit sagt es uns vollkommen zu
und wirklich, vielen Dank!
Vorsicht, nicht darauf treten!
Es verschlei�t!
Man muss sich M�he geben,
um die Kunst zu verstehen.
Wie bei einem guten Roman:
der Schriftsteller, in seiner jetzigen Verfassung, jetzt,
schreibt auf eine bestimmte Weise
und es ist nicht immer einfach, ihn zu verstehen,
es ist manchmal langweilig, ihn zu lesen
aber bei manchen Dingen muss man Geduld haben,
man muss die Kraft haben, weiter zu versuchen
zu verstehen oder weitermachen zu wollen.
Und da muss man sich einbringen.
Wir heben das hoch.
aber es muss doch h�her sein als so.
Wir erh�hen das, und Pascale, hol die Palette weg.
Geht das f�r dich, Guy?
Nein, nicht mit Gewalt.
Lass es gleiten,
ich ziehe.
Didier geh da r�ber, wir setzen es aufs Auto.
Und danach machen wir es so.
Ich habe die Erlaubnis erst am Dienstag bekommen!
Hiermit kann man F��e anbringen.
Holzschrauben da oben, so!
Und wo ist der Schrauber?
Herr De Clerck,
Der Herr Sch�ffe l�sst mitteilen,
dass er nicht
auf dem Podium sprechen wird.
Die Reden werden daher wie urspr�nglich geplant
auf der ersten Etage der Bibliothek gehalten werden.
Ja, okay, gut. Verstanden.
H�re.
Kannst du mich in 5 Minuten zur�ckrufen?
Ich werde anrufen, um zu sehen, ob das mit dem Podium sicher klappt.
�ber den Rest reden wir sp�ter.
Ruf mich in f�nf
Ich werde das also sofort nachfragen.
Gehen wir da r�ber, neben dem Dingens,
wir heben die Motoren da rauf,
und versuchen, sie ein wenig zu stabilisieren,
dann setzen wir die gro�en senkrechten Kabelvermantelungen drauf
also das wird etwas schwieriger
und danach muss das in der Luft stehen bleiben.
Nicht, dass ein Windsto� alles umst��t!
Ein bisschen.
Noch ein klein bisschen.
Ein bisschen.
Mit dem Logo der Arabischen Liga darin, siehst du.
Ich bin noch unentschlossen.
Ich kann mich nicht zwischen den beiden pal�stinensischen Flaggen entscheiden:
Nehme ich die neue Flagge oder nicht.
Wir nehmen die normale Flagge.
Die andere bringen wir danach an.
Das ist nicht die Richtige!
Weg damit! Ich habe mich vertan.
Raus damit, das ist die falsche! Wir haben uns vertan.
Mist.
Das sind die Grenzen von 1967.
Ost-Jerusalem, Hauptstadt Pal�stinas.
Internationales Recht.
Der Frieden.
Nicht der absolute Faschismus beider Seiten.
Die zionistischen Faschisten
die den Plan ihres Landes
einem 5ooo Jahre alten Buch entnehmen,
womit die Radikalit�t
oder gar des Islam zu erkl�ren ist.
Der Islam steht dem faschistischen Zionismus gegen�ber:
sehr gut, das ist die Zukunft der Welt!
Dann hat die UNO die Allianz der Zivilisationen erfunden
aber diese Dummk�pfe der Politik machen nichts.
Niemand rettet die Baracke!
Das geht.
Niemand wird was sehen.
Sie haben ein globales Thema gew�hlt,
ein Thema der internationalen Politik
das, wenn es auch nicht unter die kommunale Zust�ndigkeit f�llt,
dennoch ein Problem ist,
das die Aufmerksamkeit aller B�rger auf sich zieht
und das es verdient, erw�hnt zu werden.
Das von Ihnen gew�hlte Thema Herr De Clerck
ist das der Notwendigkeit eines gerechten
und dauerhaften Friedens im Nahen Osten
und damit sind wir mitten im Tagesgeschehen.
Gleich werden wir aufs Podium steigen
und uns die Hand reichen
und mit dem kleinen Funken, der zwischen uns �berspringt
wird ein Mechanismus ausgel�st,
der beide Fahnen steigen lassen wird.
Durch diesen H�ndedruck
wird der Funke,
der zwischen zwei Individuen �berspringt,
die beiden Br�der, die auf dem gleichen Planeten leben,
die Fahnen steigen lassen.
Gehen wir rauf?
Reichen Sie sich die H�nde.
Und du bleibst nicht bei uns? - Nein.
Ich hatte ihnen vorgeschlagen,
dass sie eine Anfrage formulieren,
so dass ich sie verstehe
und ich kann dann nur
diese Anfrage an die Beh�rden weiterleiten,
die daf�r zust�ndig sind.
Das, wor�ber sie sprechen,
ist wirklich das gro�e Problem.
Das Jugendhaus!
Ja, denn die Polizei ist �berrascht, dass wir
sp�tabends noch in den Stra�en herumlungern,
dass wir Dummheiten machen,
Hier gibt es �berhaupt nichts.
Die �lteren Leute sagen,
sie brauchen die Jugendlichen des Viertels nicht;
sie sind zu nichts n�tze!
Die Jugend, das sind genau wir,
sie sagen uns das also, was Hass in uns aufkommen l�sst,
also bauen wir nur Mist,
wir h�ngen immer nur herum, wir zerschlagen Fensterscheiben,
wir besch�digen Autos, wir werden fliegen!
Auch sie waren jung!
F�r sie war es also ebenso.
Wir tun einfach alles f�r Ver�nderung
aber das verstehen sie nicht.
Sie bringen uns immer wieder in Schwierigkeiten
und h�ren nicht auf, Jugendliche zu kritisieren.
Ich m�chte vor allem,
Kunstwerke erstellen, die �berraschen.
"Sie k�nnen das also."
Hier m�ssen wir also arbeiten.
Mit einer gewissen Form von Disziplin.
Disziplin ... d.h. so wie es sein soll.
Er war ganz, er hatte sch�ne Fenster,
dann ist er mehrmals zerst�rt worden.
Ich dachte: Nun, sie rei�en Material heraus,
ich werde beobachten, wie die Transformation stattfindet.
Mein Mechanismus bestand darin, zu akzeptieren,
dass das Material, das vom Wagen entfernt wurde,
es ist, als w�rde das
der Mechanismus dieser Skulptur werden.
Man entfernt Material,
um ein Gesicht oder was auch immer hervorzubringen
aber jedes Mal ersetze ich es durch das Wei�.
Diese Sache ohne Wert
gepl�ndert und erstochen mit einer Brutalit�t,
einer Heftigkeit, die mich getroffen hat.
F�nf Minuten sp�ter, ersch�pft,
habe ich K�nstlerpl�ne gemacht,
diesen Mann, der f�r einen Augenblick,
den FN-Thesen h�tte beitreten k�nnen,
Vlaams Blok usw.
Ich bin hier mit einem abgedroschenen Wagen,
gezogen von sechs Eseln,
um eine Schule daraus zu machen,
eine Schule des Neuanfangs, des zweiten Atems
im Maul des ersten.
Eine Schule, in der wir alle lernen, im Neuaufschwung zu leben,
eine Schule, in der wir alle
einen zentralen Platz einnehmen
in der Mitte des Platzes, �ltere Menschen, j�ngere Menschen,
dies und das.
Es ist eine Schule, in der wir alle Lehrer
und Sch�ler des anderen sind.
Eine Schule, die von sechs Eseln gezogen wird, auf deren B�nke wir
mehr schlecht als recht
die hochsensible,
top-secret-Materie des Anderen lernen,
d.h. die Zukunft.
Ich war zweimal Gast:
zuerst kam der Gemeinderat
in mein B�ro, das war der Wagen
und wir sind zur Gemeinderatssitzung gegangen,
um sie zu fotografieren
"An der Grenze zur Kultur und zur Natur."
So! Ich habe euch
bei der letzten Gemeinderatssitzung angek�ndigt,
Ende September
eine kleine Besonderheit geben wird.
Es ist in der Tat die Anwesenheit eines K�nstlers
der nun bereits seit einigen Tagen
unseren Gemeindeplatz besetzt
und dort seinen Wagen eingerichtet hat.
Ich fragte sie, den Kragen
und die �rmel etwas beiseite zu schieben,
damit man unter den Anzug sehen kann.
Idealerweise muss ein Gemeinderat
auch ein Spiegelbild der Bev�lkerung sein.
Dass die Gemeinderatsmitglieder individuell
nicht alle eine Priorit�t und ein priorit�res Interesse
im kulturellen Sektor haben, das ist
an sich nicht unlogisch.
Polizei: Polizeihaushalt.
Noch zehn Minuten, dann lasse ich euch in Ruhe.
Nein, keine Sorge: Je mehr sie abgelenkt sind, desto besser!
Weiter!
Wer ist daf�r?
Haben Sie gez�hlt, Frau Sekret�rin? - 29.
Wer ist dagegen?
So, perfekt!
Ich denke, viele Menschen
brauchen keine Kunst.
Nur die Neugierigen brauchen die Kunst,
diejenigen, die weiterkommen m�chten, Forscher,
Createure, Wissenschaftler,
Menschen, die mehr wollen
als das, was ihnen momentan zur Verf�gung steht.
F�r sie ist Kunst gut.
Die anderen, sie leben auch so.
Ich sehe in meiner Umgebung
Menschen, die ein Verm�gen machen:
Sie brauchen keine Kunst, sie sind gl�cklich!
Aber das ist nicht die Art von Diskussion, die sie f�hren,
wenn sie bei einem Drink zusammen sitzen
an einem Abend.