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OSHO International Foundation präsentiert
In Liebe Sein und Die Schätze teilen
Ich lehre dich,
selbstsüchtig zu sein
Lass es mich wiederholen, denn das Wort
Selbstsucht
ist so sehr verdammt worden
dass jede Möglichkeit besteht,
dass du mich missverstehen wirst.
Aber
das Wort
ist in Wirklichkeit sehr schön.
Selbstsüchtig zu sein heißt ganz einfach
du selbst zu sein
Ich sage dir
kümmere dich um niemanden auf der Welt
kümmere dich nur um dich selbst
und durch diese Betrachtung
wirst du dich um die ganze Welt gekümmert haben.
Indem du selbstsüchtig bist
wirst du
all die Nächstenliebe finden
die du immer gesucht
und nicht gefunden hast
weil
die ganze Sache
auf den Kopf gestellt war
Man sagt dir
du sollst deine Nachbarn lieben,
aber du hast dich selbst nie geliebt
und eine Person
die sich selbst nicht liebt,
wie könnte sie ihren Nachbarn lieben?
Woher
könnte sie denn
die Liebe nehmen?
Zuerst
musst du sie haben.
Du liebst den Nachbarn,
der nichts von der Liebe versteht,
denn ihr habt euch niemals selbst geliebt.
Der Nachbar liebt dich-
er hat sich auch nie selbst geliebt.
Solche Verrücktheit geschieht in der Welt:
Leute lieben sich, die nichts von der Liebe verstehen.
Das ist, als wenn Bettler
sich gegenseitig anbetteln
und glauben
der andere sei der Kaiser.
Beide denken das Gleiche:
dass der andere der Kaiser ist.
Beide sind Bettler.
Früher oder später
wird sich die Realität
zeigen
dann gibt es
***,
Leiden.
Dann denkst du, du seist betrogen worden,
dieser Bettler hat versucht, sich
als Kaiser auszugeben.
Das ist völlig absurd.
Du hast von ihm gedacht,
er sei ein Kaiser.
Das Gleiche auf der anderen Seite:
die andere Person denkt,
du hättest sie betrogen
und du hättest behauptet, du seist ein Kaiser
und dabei bist du doch nur ein Bettler.
Wenn beide Bettler herausfinden,
dass sie Bettler sind
was könnten sie
anderes tun
als verärgert zu sein
wütend,
gewalttätig gegenüber dem anderen,
sich gegenseitig zu hassen,
so tief wie möglich.
Und die Liebe...
Sie war nichts,
sie wissen nicht, was Liebe ist.
Um irgendetwas zu begreifen
musst du mit dir selbst beginnen.
Man hat dir gesagt
du sollst dich selbst opfern
für irgendein
idiotisches Ideal.
Ich möchte, dass du
ganz einfach selbstsüchtig bist
und du wirst erstaunt sein, dass du,
wenn du selbstsüchtig bist,
so viele Schätze
in dir selbst entdecken wirst
dass du bald beginnen wirst,
sie zu teilen,
denn einen Schatz zu finden ist eine geringere Freude,
als ihn zu teilen.
Und die Schätze, die sich in dir befinden,
folgen nicht den gewöhnlichen Berechnungen
und ihren Gesetzen.
Sie sind das
völlige Gegenteil,
das genaue Gegenteil
zu der gewöhnlichen ökonomischen
Struktur.
Die gewöhnliche Berechnung sagt,
wenn du etwas gibst,
wirst du weniger haben.
Wenn du weiterhin gibst,
wirst du bald ein Bettler sein.
in der gewöhnlichen Welt der Berechnung
solltest du dir so viel wie möglich
von anderen schnappen,
dann wirst du
mehr haben
und mehr und mehr.
Die Schätze von denen ich spreche,
folgen
einem anderen Gesetz.
Wenn du dich an sie klammerst,
schrumpfen sie,
wenn du dich zu sehr daran klammerst,
kannst du sie sogar umbringen.
Wenn du
sie zerstören willst
dann schließe alle Fenster und Türen.
Werde zu einem Grab
damit nichts
aus dir nach draußen entweichen kann-
aber du wirst ein Toter sein,
und alle deine Schätze werden mit dir sterben:
deine Wahrheit, deine Freiheit
deine Liebe, deine Freude.
Alles wird mit dir sterben
totsicher,
gut versichert.
Aber wenn du
deine Schätze vermehren willst,
teile sie
teile sie mit allen
mach dir nichts daraus,
ob dies ein Freund oder Feind ist.
Wenn du teilst,
geht es um das Teilen,
nicht darum, mit wem.
Wen auch immer es betrifft,
du gibst einfach.
Kümmere dich nicht um die Adresse.
du sendest einfach weiter Liebesbriefe,
irgendjemand wird sie irgendwo erhalten.
Und je mehr
du immer wieder teilst,
desto mehr
wird dir
aus unbekannten Quellen zufließen.
Ein Mensch ist genau wie ein Brunnen...
Quelle: Von der Dunkelheit zum Licht #22 Urheberrecht © Osho International Foundation, Schweiz. Osho ist ein eingetragenes Warenzeichen.™
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