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Die Story steht, das Drehbuch ist fertig und das Budget erscheint vertretbar.
Also können wir das Ganze jetzt in Szenen unterteilen.
Knöpfen Sie sich jede Szene vor und überlegen Sie sich, wie sie am effektivsten gedreht werden kann.
Am besten tauschen Sie sich hierfür mit der gesamten Crew aus,
mindestens aber mit dem Kameramann.
Vergegenwärtigen Sie sich die Location, die Beleuchtung, die Besetzung und die Requisiten. Für die Kamera
müssen die Blickwinkel feststehen,
wobei man auch an die Dynamik denken sollte, um der Story mehr Fahrt zu geben.
Die Kamerawinkel sind insofern wichtig, als sie dem Zuschauer etwas über den Kontext erzählen.
Nahaufnahmen dagegen sind immer gut, wenn etwas mehr Intimität
notwendig ist, damit man sich als Zuschauer auf das Wichtige konzentrieren kann.
Denken Sie bei alledem immer daran, was für Sie konkret machbar ist:
Verlangen Sie also keine Luftaufnahmen, wenn das Budget weder einen Hubschrauber, noch eine Drohne zulässt!
Bei einem eher schmalen Budget kann man eventuell
Archivaufnahmen verwenden.
Mittlerweile gibt es in dieser Hinsicht zahlreiche Anbieter. Informieren Sie sich jedoch immer
darüber, in welchem Zusammenhang das Material verwendet werden darf.
Sobald alle Szenen bekannt sind, kann das Sequenzprotokoll festgelegt werden.
Das ist wichtig, damit alle Beteiligten wissen, was bereits “im Kasten” ist.
Jede Szene sollte einen eindeutigen Namen bekommen. Beispiel: “Szene 3, Einstellung A”.
Nur dann sind keine Verwechslungen möglich.
“Shotlister” ist in dieser Hinsicht eine geniale App für iOS-Geräte.
Das Teilnehmerpack enthält eine Vorlage für das Sequenzprotokoll.
Wer sich für den “My RØDE Reel”-Wettbewerb anmeldet, bekommt auch diese kostenlos zugestellt.