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Vor einiger Zeit sprachen wir über vereinzelte, freie Asteroide, die
eine rechnerisch geringe, aber doch ernste, Gefahr für die Erde darstellen.
Das wirft die Frage auf, was unsere Optionen sind, um diese zerstörerischen
Asteroiden im Notfall aufzuhalten.
Wie sich heraustellt haben wir drei.
2007 stellte die NASA dem Kongress drei Möglichkeiten vor, wie man die Welt
vor einem Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde retten könne.
Jeder Plan hat seine Vor- und Nachteile, aber zusammen decken
sie so ziemlich jedes denkbare hollywoodreife Katastrophenszenario ab.
Der erste Plan schlägt einen "langsamen Schubs" vor,
eine Strategie, die ein Raumschiff zu einem bedrohlichen
Asteroiden sendet und dessen Umlaufbahn beeinflusst.
Eine dieser Methoden zum Beispiel, genannt "Abtragung", würde einen
riesigen Spiegel benutzen, um Sonnenlicht auf einen bestimmten Punkt
auf dem Asteroiden zu fokussieren. Die daraus entstehende Hitze würde
Material auf der Oberfläche verdampfen und einen Strahl aus Gas und
Trümmern bilden, der gerade genug Kraft hat, den Asteroidenkurs abzulenken.
Eine zweite Möglichkeit wäre, ein so großes Raumschiff zu benutzen,
dass es als Anziehungskörper für den Asteroiden dienen würde.
Durch das Fliegen eines supermassiven Raumschiffs direkt neben dem Asteroiden
könnte dieser durch dessen Gravitation aus dem Weg gezogen werden.
Dieses von Experten vorgezogene
Szenario des "langsamen Anschiebens", heißt "Space Tug".
In dieser Version hängt ein Fahrzeug sich an einen Asteroiden und
startet seine Triebwerke, um den Felsen in eine andere Richtung zu lenken.
Klingt alles ziemlich einfach, oder? Nicht wirklich.
Das Problem mit den "langsamer Anschub"-Plänen ist, dass sie auf der
Entwicklung neuer Raumschiffe, die dann auf einen Felsen Millionen
von Meilen entfernt treffen sollen, basieren. Das ist zu aufwendig.
Wenn man dann noch die Tatsache berücksichtigt, dass diese Techniken
nur für Felsen von