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Täglich werden Amerikaner mit Hunderten von Nachrichten bombardiert
die suggerieren, dass "ein gute Leben" durch "ein Güterleben" erreicht werden kann,
durch das Verdienen von viel Geld,
und es dann für Produkte auszugeben,welche versprechen,das wir durch diese glücklich, geliebt, und geschätzt werden.
In den Nachrichten hören wir einen nahezu konstanten Refrain von Wirtschaftswissenschaftlern und Politikern
zur Wichtigkeit des Konsums der Verbraucher für das Wirtschaftswachstum.
Um die 150 Milliarden werden jährlich ausgegeben
um Verbrauchermitteilungen in jedem erdenklichen Platz unterzubringen
von Fernsehsendungen und Webseiten
bis hin zu öffentlichen Toiletten und Rolltreppengeländern.
Nun werden sogar schon Schauspieler von Absatzspezialisten engagiert, um Werbeinhalte
in harmlosen Gesprächen in Kneipen und in Stadtparks unterzubringen.
Aber Kommerzialisierung und Konsumzwang reichen noch viel tiefer, sie
bohren sich ihren Weg in das Unterbewusstsein von Menschen und veranlassen sie dazu ihr Leben
auf höhere Löhne und den Besitz von mehr Hab und Gut auszurichten.
Leider kommt dieses zu einem hohen Preis:
das Wohl der Menschen und der Erde.
Forschungsergebnisse haben wiederholt bestätigt, dass
um so mehr der Mensch materiellen Bestrebungen und Zielen Beachtung schenkt, desto
weniger ist er glücklich und zufrieden mit seinem Leben
und umso weniger fühlt er sich wohl im Alltag.
Depressionen, Angstzustände und Drogenmissbrauch neigen dazu höher zu sein
bei Menschen, welche Ziele anstreben, die von der Konsumgesellschaft unterstützt und befürwortet werden.
Stark von materialistischen Werten sind auch unsere sozialen Beziehungen beeinflusst,
welche sich wiederum auch auf das Allgemeinwohl unserer Mitmenschen auswirken.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass materielle Werte und soziale Werte sich wie eine Wippe verhalten:
wenn materielle Werte ansteigen, dann neigen die sozialen Werte dazu abzunehmen.
Dieses hilft zu erklären, warum Menschen weniger Mitgefühl zeigen, weniger großzügig sind, und noch weniger kooperativ sind,
wenn sie nur an Geld denken.
Wenn Menschen unter dem Einfluss des Materialismus stehen,
neigen sie auch weniger dazu Umweltbewusstsein zu zeigen.
Derselbe Wippeneffekt wirkt auch hier wieder:
wenn materielle Werte steigen, dann nimmt die Sorge um die Umwelt ab.
Studien haben ergeben, das wenn Menschen Geld, Ansehen, und Status sehr schätzen,
sie sich weniger bei Aktivitäten engagieren, die zum Umweltschutz beitragen,
wie zum Beispiel Fahrradfahren, recycling, oder gebrauchten Dingen einen neuen Nutzen zu geben.
Es ist klar, das wenn wir auf eine glücklichere,gerechtere,
und umweltbewusstere Welt hoffen,
wir Strategien entwickeln müssen, die den Einfluss von materiellen Werten
in unserem persönlichen Leben und in der Gesellschaft reduzieren. in our personal lives and in society.
Zwei einfache Grundsätze für den Wandel können uns den Weg nach Vorne zweigen.
Als erstes müssen wir verstehen, warum Menschen materiellen Werten soviel Beachtung schenken.
Zum Beispiel haben Studien ergeben, dass Menschen sich mehr auf materielle Dinge konzentrieren,
wenn sie sich unsicher fühlen.
So, anstelle eine neue Handtasche, oder ein neues Werkzeug zu kaufen,
wenn das Selbstbewusstsein das nächste Mal einen Knicks abbekommt,
sollte man eine andere Strategie erwägen, um damit fertig zu werden,
wie, zum Beispiel, Zeit mit Freunden zu verbringen oder einen Spaziergang zu machen.
Wissenschaftler haben auch herausgefunden, dass je mehr Menschen den Medien ausgesetzt sind,
desto mehr spielen materielle Werte eine Rolle für sie.
Es gibt einige Massnahmen sich der Beeinflussung durch Werbung zuentziehen:
man kann Ad-Block benutzen, um Werbung im Internet auszublenden,
und man kann den Ton abschalten, wenn Werbung im Fernsehen läuft.
Aber diese Massnahmen bringen uns nicht weit genug.
Wir müssen auch die Initiative ergreifen, um Werbung von öffentlichen Plätzen
und von den Schulen unserer Kinder zu entfernen,
so das Menschen weniger materiellen Werbemitteilungen ausgesetzt werden.
Die zweite Massnahme um Veränderungen zu bewirken bezieht sich darauf wahre Werte zu fördern,
um sich als Person zu entwickeln, enge Verbindungen zu Familie und Freunden zu pflegen,
und die Welt im Allgemeinen zu verbessern.
Forschung hat ergeben, dass ein Besinnen auf wahre Werte nicht nur das persönliche, soziale, und ökologische Wohlbefinden fördert,
sondern auch Menschen gegen Materialismus schützen kann.
Es wirkt wieder der Wippeneffekt:
wenn die wahren Werte steigen, dann sinken die materiellen Werte.
So ein Teil des Tricks ist es sein Leben so aufzubauen, das wahre Werte zum Ausdruck gebracht werden können.
Zum Beispiel, indem man mehr Zeit mit Menschen verbringt,die einem nahestehen,
in dem man eine sinnvolle Arbeit findet, auch wenn diese weniger Lohn bedeutet,
und in dem man Gelegenheiten nutzt sich freiwillig zu engagieren für Probleme und Angelegenheiten in der Gesellschaft, die einem am Herzen liegen.
Aber, wie schon erwähnt, es ist nicht genug nur unseren Lebensstil zu verändern.
Wir müssen auch Strategien und politische Massnahmen unterstützen, die innere Werte fördern.
zum Beispiel haben Länder wie Frankreich und Bhutan erkannt,
dass man sich nicht nur am Bruttosozialprodukt und anderen messbaren Werten des wirtschaftlichen Wachstums orientieren darf,
sondern das man auch regelmäßig das Wohlergehen der Staatsbürger
sowie deren Zugehörigkeitsgefühl zu Gesellschaft untersuchen muss,
so dass Strategien entwickelt werden können, welchen die wahren Werte auch wirklich fördern.
Ähnliche Bemühungen finden in einigen Teilen der USA schon statt,
aber sie brauchen noch mehr Unterstützung.
Der feste Griff mit dem der Konsumzwang und die Werbung uns gepackt hat, mag unausweichlich erscheinen,
das wahrhaftig ungemeine Kräfte sind, die uns materialistische Werte aufdrängen.
Jedoch mit Veränderungen in unserem persönlichen Leben und unserem Einsatz für weitläufigere soziale Veränderungen, 83 00:04:57,099 --> 00:04:59,468 können wir dem Griff des Materialismus entkommen
und befreit unsere wahren Werte leben.
Das wiederum würde einen Fortschritt bedeuten
in Richtung größerem persönlichen Wohlergehens,
zu einer menschenfreundlicheren Gesellschaft,
sowie einer nachhaltigeren und lebenswerteren Welt.
Deutsch Übersetzung von Anja Schattschneider