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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs beauftragten amerikanische Generäle Ingenieure damit, ein dem M24 Chaffee ähnelndes Fahrzeug, jedoch mit leistungsfähigerem Geschütz, zu konzipieren.
Das erste Ergebnis war der M41 Walker Bulldog in den frühen 1950er Jahren. Aufgrund seines hohen Gewichts, das sich negativ auf seine Einsatzfähigkeit
per Fallschirm auswirkte, war man mit dem Entwurf nicht zufrieden.
Im Mai 1952 gab die Regierung einen Panzer mit einem Gewicht von 20 Tonnen in Auftrag, ausgestattet mit einem 90-mm-Geschütz.
Dieser Auftrag wurde später überarbeitet, wonach das Fahrzeug nur noch 18 Tonnen wog und mit einem 76-mm-Geschütz ausgestattet war.
Im darauffolgenden Sommer gab es eine Vielzahl von T71-Projekten. Nur drei der besten Projekte wurden ausgewählt, wovon eines später die Bezeichnung T91 erhielt.
Die anderen beiden Entwürfe unterschieden sich vollkommen voneinander. Cadillac schlug einen klassischeren Entwurf mit vier Besatzungsmitgliedern vor.
Detroit entwarf seine Fahrzeuge seinerseits mit oszillierendem Turm mit automatischem Trommelmagazin und reduzierte die Anzahl der Besatzungsmitglieder auf drei.
Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurden diese Entwürfe leider niemals in die Praxis umgesetzt und die Projekte wurden im Januar 1956 abgebrochen.
In der Realität war der T71 nichts weiter als einige Blaupausen und ein Modell.
Technische Merkmale
Wir bewerten die taktischen und technischen Merkmale des T71 und vergleichen sie mit anderen leichten Panzern der Stufe VII. Es ist maximal
eine Bewertung von 10 Punkten möglich, der schlechteste Wert entspricht 1 Punkt.
Die Wendegeschwindigkeit der Wanne beträgt 54 Grad pro Sekunde, während sich der Turm mit 40 Grad/Sek. dreht.
Die Höchstgeschwindigkeit des T71 liegt bei 64 km/h.
Seine Sichtweite beträgt 400 Meter, was für einen leichten Panzer ziemlich gut ist.
Die Zielerfassung dauert 2,3 Sekunden.
Die Streuung beträgt 0,38 Meter auf einer Entfernung von 100 Metern.
Die Durchschlagskraft einer Standardgranate beträgt 175 mm.
Der Alpha-Schaden beträgt 150.
Seine Panzerung ist an der dicksten Stelle 25 mm ***, was den T71 anfällig gegenüber HE-Granaten macht.
Darüber hinaus verfügt dieses Fahrzeug über lediglich 840 Strukturpunkte.
Eines der Hauptmerkmale des T71 ist sein automatisches Trommelmagazin, mit dem bis zu 900 Schadenspunkte in wenigen Sekunden zugefügt werden können.
Die Nachladedauer beträgt knapp zwei Sekunden, während das Laden des gesamten Magazins 20 Sekunden erfordert.
Wie viele andere leichte Panzer liegen die Vorteile des T71 in seiner Manövrierfähigkeit, seiner Sichtweite und seinem genauen Geschütz mit automatischem Trommelmagazin.
Die Nachteile sind die dünne Panzerung und die geringe Anzahl an Trefferpunkten.
Der T71 glänzt auf offenen Karten, kann dank seiner Manövrierfähigkeit und seines großartigen Geschützes jedoch auch auf Stadtkarten effektiv eingesetzt werden.
Die hervorragende Manövrierfähigkeit des T71 ermöglicht das Umkreisen gegnerischer Panzer bei gleichzeitigem Beschuss.
Wie die meisten amerikanischen Panzer verfügt der T71 über einen großen, senkrechten Neigungswinkel. Hierdurch kann er den Gegner beschießen, indem er seinen Turm über die Deckung hinaushebt.
Das automatische Trommelmagazin ermöglicht es dem T71, gefährlichen Gegner einigen Sekunden die Ketten zu sprengen oder
die Kraftstofftanks des Gegners in Brand zu setzen.
Eine der wichtigsten und effektivsten Taktiken beim Einsatz eines T71 besteht darin, andere gegnerische Panzer davon abzuhalten, Verbündete unter Beschuss zu nehmen.
Dies ist nur eine der kleinen Taktiken, die sich erheblich auf das Schlachtfeld auswirken und dem Team dabei helfen können, den Sieg zu erringen.
Ihr solltet Duelle an engen Stellen mit Panzern der gleichen Klasse vermeiden, da die geringe HP des T71 ein langes Überleben dieser Art von Begegnungen nicht ermöglicht.
Der T71 eignet sich ideal für den Beschuss von Gegnern aus einer Entfernung von 50 oder 100 Metern. Aus dieser Entfernung ist sein Geschütz viel genauer
im Kampf gegen Panzer der gleichen Klasse.
Sollte ein Rückzug während eines Nahkampfes nicht möglich sein, so versucht anzugreifen, während der Gegner nachlädt.
In einigen Fällen ist es vielleicht sogar besser, den Gegner zu rammen.
Bedenkt bei einem Angriff die Grundstrategie, gepanzerte Fahrzeuge stets an den Seiten oder der Rückseite unter Beschuss zu nehmen,
nicht an der Vorderseite, wo die Panzerung gewöhnlich am stärksten ist.
Sollte sich im Kampf gegen einen höherstufigen Gegner die Gelegenheit bieten, leert das gesamte Magazin auf seine Seiten oder Rückseite und
begebt euch schnell in Deckung, während ihr nachladet und euch auf einen weiteren Angriff vorbereitet.
Wenn ihr einen T71 mit folgender Ausrüstung verseht, könnt ihr auf dem Schlachtfeld einen viel aggressiveren Spielstil anwenden: Entspiegelte Optik,
vertikaler Stabilisator, und Besatzungslüftung.
Wenn der T71 hingegen mit einem Tarnnetz, einem Scherenfernrohr und der Besatzungslüftung ausgestattet wird, solltet ihr eher die Rolle
eines passiveren Gefechtsteilnehmers einnehmen.
In Hinsicht auf die Besatzungsfertigkeiten sind die folgenden Optionen am effektivsten:
Wenn ihr im Spiel auf einer geschlossenen Karte wie „Himmelsdorf“ als hochstufiger Panzer aufgeführt seid, solltet ihr den zentralen Platz einnehmen.
Hierdurch kann der T71 gegnerische Fahrzeuge in ihrem Stützpunkt aufklären und sich anschließend zu den Gleisen zurückziehen.
Es ist wichtig, aggressiv und gnadenlos zu spielen.
Wenn der Gegner durch die siebte Linie stößt, begebt euch zu seinem Stützpunkt und erobert ihn, während ihr jegliche Artillerie in der Umgebung zerstört.
Sollte der Gegner den Hügel erobern, wägt die Situation ab und überlegt, ob es effektiver ist, den gegnerischen Stützpunkt zu bewachen oder anzugreifen,
wobei ihr den Standort und die Anzahl verbleibender Verbündeter berücksichtigt.
Wenn ihr als niedrigstufiger Panzer geführt werdet, spielt vorsichtig und mit dem Wissen, dass ein einziger Schuss eines gegnerischen Panzers den T71 zerstört.
Sobald ihr die Kartenmitte also erfolgreich aufgeklärt habt, zieht euch zurück und bewacht den Stützpunkt.
Achtet auf die Minikarte und die Standorte von Verbündeten. Unterstützt sie nach Möglichkeit an den Flanken oder indem ihr Artilleriestellungen zerstört.
Denkt darüber hinaus daran, schweren Panzern nach Möglichkeit immer aus dem Weg zu gehen.
Wenn der Gegner durch die zweite und dritte Linie stößt, greift ihn durch die Freiräume zwischen den Gebäuden an und
sichtet weiterhin die Standorte des Gegners zur Unterstützung eurer Verbündeten.
Sollten viele Selbstfahrlafetten eingesetzt werden, klärt von der Kartenmitte heraus auf und - sobald ihr in Sicherheit seid - sichtet und zerstört
gegnerische Artilleriestellungen, die sich gewöhnlich im Quadranten A0 befinden.
Wenn ihr auf anderen Stadtkarten, wie „Ensk“ spielt, fahrt durch die fünfte Linie und zieht euch auf das offene Feld zurück, sobald ihr gegnerische Panzer
gesichtet habt. Wenn ihr jedoch auf „Ruinberg“ spielt, klärt gegnerische Fahrzeuge in der Innenstadt auf und versteckt euch hinter Gebäuden.
Wenn ihr auf einer offenen Karte spielt und als hochstufiges Fahrzeug gelistet seid, können mehrere Taktiken angewandt werden. Nehmen wir „Redshire“ als Beispiel:
Stürzt euch in die Schlacht, bewegt euch schnell, sichtet gegnerische Panzer und eröffnet nach Möglichkeit das Feuer.
Sollte eine der Flanken beginnen, unter den gegnerischen Streitkräften zurückgedrängt zu werden, greift diese nicht frontal an. Es ist besser, das treffsichere Geschütz des T71 einzusetzen
und einige der gefährlichsten Ziele aus der Entfernung anzugreifen.
Denkt an die schwache Panzerung des T71 und achtet darauf, in Bewegung zu bleiben, um nicht von gegnerischen Granaten getroffen zu werden.
Wenn Verbündete den Quadranten G5 erobern, klärt gegnerische Panzer auf der ersten Linie auf, indem ihr durch K1 nach K2 fahrt.
Sollte es dem Gegner gelingen, euch zu flankieren, zieht euch nach K6 zurück. Von dort aus kann der Gegner aufgeklärt werden.
Sollte das gegnerische Team aus vielen leichten Panzern bestehen, versteckt euch hinter dem Busch in G5. Von dort aus könnt ihr den Gegner entlang
des Hügels mit der zweiten und dritten Linie sichten. Es ist auch möglich, von hier aus die Hügelseite bei D6 und D7 zu sichten, wo sich die meisten gegnerischen Aufklärer verstecken würden.
Wenn ihr diese gegnerischen Standorte im Blick behaltet, könnt ihr sie mit aufmerksamen Verbündeten zerstören.
Wenn ihr auf „Redshire“ mit einem niedrigstufigen Fahrzeug spielt, versteckt euch hinter Büschen und klärt den Gegner passiv auf, oder fahrt durch das Flussbett, um den Gegner zu sichten.
Beachtet dabei, dass die verbündete Artillerie nicht in der Lage ist, gegnerische Panzer umgehend ins Visier zu nehmen.
Es ist daher möglicherweise erforderlich, diese Fahrzeuge mindestens 15 Sekunden zu sichten.
Geht keine unnötigen Risiken ein, da es besser ist, weiterhin gegnerische Standorte aufklären zu können, statt als Schrotthaufen zu enden.
Wenn die gegnerische Hauptstreitmacht durch die Kartenmitte stößt, bewegt euch entlang ihrer Flanke und schaltet die Artillerie aus. Versucht von dort aus,
den gegnerischen Stützpunkt einzunehmen oder Verbündete beim Angriff zu unterstützen.
Sollte der Gegner durch B9 brechen, versucht es mit passivem Aufklären, um die Standorte des Gegners zu sichten. Dies könnt ihr
von dem Hügel aus tun, oder, indem ihr durch das Flussbett fahrt.
Es gibt einige andere Techniken, die auf den anderen offenen Karten in Betracht zu ziehen sind.
Fahrt auf „Malinowka“ durch die Büsche in der Nähe des Sumpfes oder begebt euch zum Hügel, um die generischen Stellungen zu sichten.
Bleibt auf „Fjorde“ hinter den Büschen auf dem Hügel versteckt und sichtet die gegnerischen Aufklärer für eure Verbündeten.
Klärt auf „Highway“ die Bewegungen gegnerischer Panzer entlang F4 nach F5 auf.
Achtet auch darauf, eine Rückzugsmöglichkeit zu haben und spielt nicht rücksichtslos. Es ist besser, Verbündete zu unterstützen, als sich eigenhändig in gegnerisches Gebiet zu stürzen.
Wir hoffen, dass all diese Informationen hilfreich sein werden. Es ist nun Zeit, diese Tipps auf dem Schlachtfeld anzuwenden. Ausrücken�