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5500 - 2200 v. C. Jungsteinzeit
Die Menschen bewegen sich in ihrer Siedlung und können hier sicher sein.
Sie sind sesshaft und keine Nomaden mehr (wichtiger Schritt der Menschheit).
Sie kümmern sich um ihre Tiere und verarbeiten tierische Produkte.
Es ist eine vormonetäre Zeit (d.h. es gibt kein Geld).
Es findet Tauschhandel statt.
Der Berg dient als Schutz und zugleich als Religions- und Kultstätte.
Bei Bedrohung z.B. durch einen anderen Stamm oder *** im Tal
flüchten die Menschen auf den Berg zu einer Fluchtburg und zu ihrem Kultplatz.
Die kleinen Wege durch den Wald bieten ein Geheimwissen und somit Zuflucht.
Die Menschen haben Wissen um die Natur und den Jahresablauf:
in der Holzumfriedung auf dem Berg sind zwei Ausgänge nach Ost/West erkennbar.
Sterne und Sonne werden beobachtet.
Im Tal leben die Menschen gesichert mit Holzpalisaden
in sogenannten Langhäusern zusammen mit ihren Nutzieren.
Es gibt bereits eine Art von Bodenbearbeitung (Landwirtschaft).
Die Menschen sind keine reinen Jäger und Sammler mehr.
Es gibt einige Fischer bzw. Wurzel- und Beerensammler.
Die Gesellschaft ist zu 98% Selbstversorger.
Ein Einbaum, also ein Boot aus einem einzelnen Baumstamm, wird hergestellt.
Kinder schleppen Feuerholz.
Der Kontakt zur Außenwelt entsteht durch den Handel mit Waren,
die diese Menschen zur Selbstversorgung nicht mehr brauchen.
Metalle oder Schmuckperlen werden gegen Tierfell getauscht.
Dabei sind die Händler keine Ausgestoßenen.
Es gibt bereits große Handelswege in ganz Europa.
Ein Steinkistengrab zeigt neben der Siedlung eine Art der Begräbniskultur.
Die Landschaft geht ohne künstliche Begrenzung in den Fluss über.
Er wird genutzt für die Entnahme von Nahrung,
für Trinkwasser und für das Waschen.
Vor der Siedlung wird ein Mensch des Dorfes verwiesen
und über die Furt durch den Fluss in den Urwald geschickt.
Er hat etwas Böses getan, etwas gegen die Gemeinschaft gerichtetes
und wird somit aus dem Dorf ausgeschlossen
und der völligen Schutzlosigkeit überlassen.
Die Gemeinschaft war aber in dieser Zeit lebenswichtig,
er wird somit wohl in den sicheren Tod geschickt.
Der Wald ist ein Urwald.
Er bedeutet für den Menschen etwas Feindliches und Undurchdringliches.
Er bedeutet Gefahr durch wilde Tiere, z.B. durch Bären oder das Moor.
Er bietet eine Grenze.