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Hi, Ich bin Kevin Depew und arbeite in der HP Industry Standard Server Division.
Danke, dass Sie bei dieser Coffee Coaching Session dabei sind.
Ich leite das Team, welches für alle HP Industry Standard ProLiant Server das System ROM und andere Firmware entwickelt.
Seit 20 Jahren bin ich schon bei HP, und die Produkteinführung der HP Gen8 Server
ist aufgrund der Innovation und Qualität dieser Produkte eine der aufregendsten, an der ich beteiligt war.
Die Firmware spielt eine große Rolle für einen ProLiant.
Es ist die Grundlage und Unterstützung für viele weitere spannende und nützliche Technologien von HP.
Es ist ein kritischer Bestandteil für die Qualität unserer Produkte.
Die Firmware in Kombination mit dem HP Software-Stack erschafft das „ProLiant-Erlebnis“.
Eine der großen Verbesserungen der Gen8 ProLiant Server ist die Einheitlichkeit der gesamten Produktpalette.
Alle Gen8 ProLiant Server nutzen eine gemeinsame , von HP entwickelte Code-Basis für das System ROM und iLO.
Für die ProLiant 100-Series Server wird es keinen eigenen Software/Firmware-Stack mehr geben.
Dies gewährleistet einheitliche Funktionalität, eine einheitliche Optik und ein einheitliches Kundenerlebnis
für alle Gen8 ProLiant Server, von den Einstiegsservern bis zu den fortgeschrittendsten ProLiants.
Es wird also ein einheitliches “ProLiant-Erlebnis” geboten.
Dies ist ein riesiger Vorteil für die HP-Kunden bei der Benutzerfreundlichkeit
und der verbesserten Qualität der gesamten Produktpalette.
Während der Konzeptionierung und Entwicklung der Gen8 ProLiant Server war die Qualitätsverbesserung ein zentraler Aspekt.
HP strebte danach, die Qualität in zwei sehr speziellen Gebieten zu verbessern.
Erstens: HP wollte durch die Erhöhung des Menge und Qualität der Validierung die Serverausfälle reduzieren.
Wir verbesserten auch den Validierungsprozess erheblich.
Außerdem baute HP die Testfähigkeit in die Server ein.
Zweitens, und genauso wichtig: HP entwickelte zahlreiche Technologien für unsere Gen8-Produkte, um die Bedienbarkeit zu verbessern.
Falls etwas schief geht, sei es ein Hardware-Ausfall, ein Problem mit der Firmware/Software, oder Nutzerfehler,
sind Die HP-Produkte so entwickelt, dass ein grundlegendes Problem schnell gelöst wird
und die Kunden damit so schnell wie möglich wieder im laufenden Betrieb sind.
Das System ROM beinhaltet zahlreiche neue Technologien und Funktionen, um die Bedienbarkeit der Gen8 ProLiant Server zu verbessern.
Eine dieser Technologien ist die HP Advanced Error Detection Technologie.
HP Produkte haben schon seit mehreren Generationen Memory Prefailure Alert unterstützt.
Diese Technologie wurde entwickelt, um Nutzer zu benachrichtigen, wenn das Risiko wächst,
dass ein DIMM einen nicht korrigierbaren Memory-Fehler erhält, und dadurch das System ausfällt.
Die Idee ist, die Kunden proaktiv zu benachrichtigen, damit Ausfallzeiten geplant werden können,
um einen geschwächten DIMM auszutauschen,
statt einen defekten DIMM und damit einen ungeplanten Ausfall zu haben.
Für die Gen8 Server wurde der Algorythmus zur Erkennung eines erhöhten Risikos,
dass ein DIMM einen nicht korrigierbaren Memory-Fehler erhält, verbessert.
Dieser Algorythmus wurde mit Hilfe einer gründlichen Analyse von DIMM-Architekturen und DIMM-Ausfällen entwickelt.
Als Ergebnis werden die Ausfallzeiten reduziert, weil DIMMs nur ersetzt werden,
wenn sie ernsthaft in Gefahr sind, einen nicht korrigierbaren Memory-Fehler zu erhalten.
Eine andere Eigenschaft zur Verbesserung der Bedienbarkeit sind „Early Video Progress Indicators“.
HP Firmware-Ingenieure haben in Zusammenarbeit mit HP Hardware-Ingenieuren
die Fähigkeit eingebaut, Videosignale innerhalb einer Sekunde nach dem Einschalten anzuzeigen.
Dies steht im Gegensatz zu früheren Server-Generationen,
welche eine oder mehr Minuten zum Empang von Videosignalen brauchten.
Das hat mehrere gewichtige Vorteile.
Es wird sofortiges Feedback gegeben, dass der Server bootet, wenn der Einschaltknopf gedrückt wird.
Besonders wichtig ist die dadurch gelieferte Information, wie weit der Server im Boot-Prozess ist.
Falls der Server abstürzt, wird die Information auf dem Bildschirm angezeigt,
was bei der Identifizierung des Fehlers hilfreich ist.
Bei früheren Server-Generationen gäbe es nur einen “Black Screen”.
Eine verwandte Technologie ist “Early Fault Detection Messaging”.
Es ist durch “Early Video Support” aktiviert.
Während frühere Server-Generationen über eingeschränkte Fähigkeiten verfügten, dem Nutzer Feedback über Fehler zu geben,
welche den Boot-Fortschritt behindern bevor das Videosignal verfügbar war
(üblicherweise ein “Black Screen” und möglicherweise einigen leuchtenden LEDs),
können die Gen8 Server detaillierte Nachrichten und HP Integrated Management Log-Einträge zu diesen Problemen liefern.
Einige Beispiele von Zuständen, welche ein Hochfahren verhindern
und auf früheren Servern zu „Black Screens“ führten:
Prozessoren mit verschiedener Core-Anzahl gemeinsam einsetzen,
UDIMMs und RDIMMs gemeinsam einsetzen,
Quad-Rank DIMMs in die falschen Slots installieren,
DIMM-Ausfälle, und DIMMs in die für den installierten Prozessor falschen Slots installieren.
In all diesen Fällen werden detallierte und leicht verständliche Nachrichten angezeigt und im IML protokolliert.
Wir glauben, dass diese Funktion die Zahl der Service-Fälle drastisch reduzieren wird,
es den Nutzern erlaubt, Konfigurationsfehler selber zu entdecken und
eine schnellere Behebung von Hardware-Ausfällen durch den HP Service erlaubt.
HP Gen8 Server verbesserten auch die Protokollierung von Ausfalldateien in den DIMMs.
Das HP System ROM protokolliert die Information zu DIMM-Ausfällen oder Verschlechterungen in den DIMMs selber.
Diese Information ist für den HP Service bei der Untersuchung der DIMMs nützlich,
um die Art des Ausfalls bestimmen zu können.
Es erlaubt dem HP Service auch, “Trends” in DIMM-Problemen zu erkennen
und vorbeugende *** zu machen, um Probleme zu verhindern.
Bei den auf den DIMMs zu einem Ausfall protokollierten Daten handelt es sich z.B. um Systemart,
Fehlerart, DIMM-Sockel, Speichertaktfrequenz und Spannung,
sowie detaillierte Speicher-Controller Statusregister.
Eine wichtige Verbesserung im Gen8 ist der Active Health Systems Log Support.
Das HP System ROM und viele weitere HP Firmware und Software
protokollieren Information im Active Health System Protokoll (Kurz: AHS).
Das Ziel von AHS ist, Information zu protokollieren, bevor ein Ausfall passiert, welche
welche im Falle eines Serverausfalls nützlich sein könnte.
Wenn das AHS-Protokoll an den HP Service weitergegeben wird, hilft es, Probleme viel schneller zu lösen.
Bei der durch das System ROM im AHS protokollierten Daten handelt es sich z.B. um:
detaillierte Hardware-Konfiguration, inklusive DIMM-Typen, Prozessoren und PCI-e-Geräten,
Systemkonfigurationseinstellungen,
Information zum DIMM Training/Konfigurationsprozess, sowie Prozessor und Chipset Statusregister.
In den Gen8 ProLiant servern arbeiten das System ROM und iLO zusammen, um detaillierte
Informationen zu Ausfällen zu protokollieren, selbst wenn die HP-Treiber und Agenten nicht geladen wurden.
In früheren ProLiant Servergenerationen wurden bestimmte Fehlerarten nicht im IML protokolliert,
wenn die HP Management-Treiber und Agenten nicht geladen wurden.
Es gibt noch weitere durch das System ROM unterstützte Technologien, darunter
verbesserte System ROM-Sicherheit
Das Gen8 System ROM ist jetzt robuster,
um eine versehentliche oder vorsätzliche Korrumpierung des System ROM zu verhindern.
Alle Modifizierungen im System ROM müssen authentifiziert werden
und HP System ROM Images werden damit digital signiert.
HP ProLiant Gen8 Server werden zukünftige rechtliche Spezifikationen für die BIOS-Sicherheit einhalten.
Die letzte Technologie, die ich vorstelle, ist HP SmartMemory.
HP führt eine rigorose Validierung von HP-unterstütztem Speicher durch,
um sicherzustellen, dass es unsere strengen Anforderungen erfüllt.
Alle Gen8 DIMMs werden durch das System ROM als HP SmartMemory validiert.
Dadurch kann das System ROM zusätzliche Funktionen einschalten,
wenn die DIMMs als HP SmartMemory verifiziert wurden.
Zum Beispiel erlaubt es den DIMMs, bei bestimmten DIMM-Konfigurationen
automatisch auf höheren Frequenzen als branchenüblich betrieben zu werden.
All diese Technologien wurden entwickelt, um bessere Erfahrungen mit ProLiant zu ermöglichen.
Sie sind der Beweis für die Nutzbarkeit, Qualität und Bedienbarkeit der Gen8-Server.
Vielen Dank, dass Sie bei dieser Coffee Coaching Session dabei waren.