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Letzte Generalaudienz von Papst Benedikt XVI.
Der Heilige Vater verabschiedet sich von den Gläubigen. Über 100.000 Menschen jubeln ihm zu.
Darunter hunderte Pilger aus Bayern.
Unter ihnen, der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer mit seiner Frau Karin.
Papst Benedikts Abschied – ein bewegender Moment.
Sein Auftreten ist charismatisch, das kann man uneingeschränkt sagen. Man ist schon erfasst, wenn man ihm begegnet,
auch in der Generalaudienz.
Dann die Begegnung mit dem Heiligen Vater. Ich habe ihm gesagt, dass wir auf der einen Seite sehr, sehr dankbar sind
für sein Pontifikat, für seine Arbeit auch für Bayern und Deutschland.
2005 wurde ein Bayer Papst. Das erste deutsche Kirchenoberhaupt nach fast 500 Jahren.
Am 28. Februar 2013 endet das Pontifikat von Papst Benedikt XVI.
Wir Bayern verstehen diesen Rücktritt, wenn gleich wir ihn auch für bitter halten.
Er hat einen echten Charakter, ein Rückgrat und, wie es ein echter Oberbayer hat, der weiß, wann er zurücktreten muss
und das ist genau richtig. Der richtige Zeitpunkt. Er hat das bayerische Volk sehr, sehr gut vertreten,
gezeigt in der ganzen Welt, was für ein lustiges und geselliges Volk wir sind und zusammen halten. Das ist wichtig.
Das ist heute das beste Beispiel, wenn 100.000 Leute da sind, wie wir alle zusammenhalten.
Das ist ein bayerischer, ein Papst aus Bayern und wir werden lange, lange warten müssen, bis ein Papst wieder einmal erklärt,
sein Herz schlägt bayerisch.