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Die Zuschauer trinken Bier,
ihre Hintergrundmusik ist das Dröhnen der Motoren.
Diese Stunden sind für die Fahrer am schwierigsten.
Das war gut.
Das hohe Tempo halten, Druck machen, aber kein Risiko eingehen.
Sie müssen mit ihren wenigen Scheinwerfern
bei Renngeschwindigkeit über die dunkle Strecke.
Den Nürburgring bei Nacht zu fahren, ist wie ein Ritt auf der Rasierklinge.
Deine letzte Runde war 9:57 min, unsere beste Zeit bis jetzt!
Die dunklen Wälder schlucken die Autos mit gnadenloser Härte.
Hideshi Matsuda hat hier einen unglaublichen Anblick:
Die Nr. 1, der Porsche GT3 R von Manthey Racing
ist ausgeschieden.
Deshalb kämpfen nun 2 Audi R8 LMS
mit dem Porsche 911 GT3 R Hybrid um die Führung.
Weder Autos noch Fahrer oder Mechaniker können sich ausruhen.
Das World Car Awards Team muss eine defekte Gummi-Befestigung des Schalldämpfers austauschen.
Die Boliden durchbrechen die Stille des frühen Morgens.
Ihre Motorengeräusche schallen durch die kleinen Städtchen.
Peter übergibt wieder an Kazunori.
Die Strecke ist inzwischen eingefahren.
Die niedrige Außentemperatur und die atemberaubende Landschaft bei Sonnenaufgang
treiben Kazunori zu neuen Höchstleistungen.
Zeit: 9:48.
Schnellste Runde!
8 Stunden noch.
Der Audi R8 LMS mit der Startnummer 99, der um die Führung kämpfte,
hat technische Probleme und fällt zurück.
Damit ist nur noch ein Audi vorn dabei. In Führung liegt der Porsche 911 GT3-R Hybrid.
Dahinter der Audi R8 LMS.
Der BMW M3 GT2 folgt auf dem 3. Rang.
Auf Platz 4 nun der Ferrari F430 GTC.
Die Belastungen des Nürburgrings fordern ihren Tribut.
In dieser Phase des Rennens hat ein Viertel des Feldes aufgegeben.
Das Karussell ist einer der berühmtesten Abschnitte der Nordschleife.
Der raue Belag zerstört nach und nach
Chassis und Aufhängung der Autos.
Das Rennen gleicht mehr und mehr einem Sprint.
Um hier erfolgreich durchzukommen,
muss man schnell und belastbar zugleich sein.
Der Falken Nissan Z33, eines der Straßenautos
war nun auf dem 20. Platz.
Subaru mit seinem Rundum-Sicherheits-Konzept
testet die Straßenautos regelmäßig auf der Nordschleife.
Das Auto läuft seit dem Start ohne Probleme und kommt bis auf Platz 30 vor.
Keine besonderen Vorkommnisse mit Auto und Strecke.
Im Großen und Ganzen geht alles klar.
Besten Dank.
Die klare Mai-Sonne scheint auf die Eifelwälder,
während die flimmernden Boliden durch die Grüne Hölle donnern.
Nach 18 Stunden zeigt der Wagen erste Verschleißerscheinungen.
Der frühe Schaden an der vorderen Stoßstange, verschlechtert sich,
der Wagen vibriert nun.
Viele Vibrationen, sehr heftige Vibrationen.
Verstanden.
Vor allem bei hohem Tempo.
Runde um Runde wurden die Vibrationen heftiger, besonders auf schnellen Abschnitten.
Reparaturen halfen nur kurz.
Die Piloten mussten durchhalten, bis eine neue Front verfügbar war.
Inzwischen hat sich ein weiterer Favorit verabschiedet:
Der Audi R8 LMS
blieb mit einem Getriebeschaden stehen.
Am Mittag war endlich der neue Frontspoiler da.
Gleichzeitig wurde auch eine kaputte Bremsscheibe ausgetauscht.
Die schwarze Karbon-Front lässt das Auto noch aggressiver erscheinen.
Es gibt nichts, was es am Nürburgring nicht gibt.
Das Rennwochenende begann bei widrigen Witterungsbedingungen.
Aber während es Hauptrennens blieb es trocken.
Jeder konnte bei optimalen Bedingungen sicher fahren, das war sehr gut.
Sein letzter Törn steht unmittelbar bevor. Kazunori hat tiefen Respekt vor allem,
was mit dem Nürburgring zu tun hat.
Zu Beginn des Rennens war er noch aufgeregt,
doch jetzt genießt er jede Sekunde auf dem Nürburgring.
Die größte Überraschung des Rennens steht noch aus:
Auf den Monitoren taucht plötzlich die Nr. 9 als fahrunfähig auf,
der Porsche GT3-R Hybrid , der in Führung lag!
BMW-Sportdirektor Dr. Mario Theissen beobachtet seinen Zustand unaufgeregt.
Sein BMW M3 GT2 mit der Nr. 25
ist jetzt der Spitzenreiter.
Dies passierte 2 Stunden vor Schluss.
Das Ende des Rennens naht.
Die schönste, anspruchsvollste und lustigste Rennstrecke der Welt
gibt es seit 1927.
An diesem Wochenende trafen sich hier mehr als 200 Autos mit über 600 Piloten
und mehr als 200.000 Fans.
In der Schlussphase verschmilzt schließlich alles zu einer Einheit.
Werksteams, Privatfahrer, neue Autos und alte Klapperkisten,
alle sehnen die Zieldurchfahrt um 15 Uhr herbei.
Der Sieg geht an den BMW M3 GT2.
Fantastisch, tolle Nachricht. Danke, Jungs.
Ihr habt ein tolles Auto gebaut. Ein unglaubliches Auto. Absolut toll, danke.
Die langen 24 Stunden für das World Car Award Team
neigen sich ebenfalls dem Ende entgegen.
Nur 123 der 196 Teilnehmer haben das Ziel gesehen.
Welch harter Kampf das Rennen des Jahres 2010 war,
zeigt die Überlebensquote von nur 63 %.
Das World Car Awards Team legte 127 Runden
auf der 25 Kilometer langen Strecke in den 24 Stunden zurück.
Die Mannschaft erreichte insgesamt Platz 59 und den 4. Rang
in der hart umkämpften SP8-Klasse.
Der teuflische Charme des Nürburgrings verzaubert beim 24-Stunden-Rennen jeden.
Die besondere Atmosphäre wird von Rennautos,
Fahrern und feiernden Fans erzeugt
und auch von der unbezwingbaren Rennstrecke, die alles verbindet.
Diese Atmosphäre ist etwas ganz Besonderes.
Sie entsteht nur dann, wenn alles zu einer Einheit verschmilzt.
Diese Welt wird Gran Turismo auch weiterhin unterstützen,
um die Freude am Fahren zu teilen.
Dieser spezielle Augenblick zeigt:
Gran Turismo 5 belebt den Geist
des altehrwürdigen Nürburgrings.