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Das Projekt zur gesetzlichen Regulierung von Marihuana
begann mit dem Ziel, Widersprüche in unserer aktuellen Gesetzgebung aufzulösen.
Das Thema Drogen mit einer repressiven Politik anzugehen
hat nur zu Misserfolg geführt.
Es ist Zeit, diese Realität besser zu machen.
Schauen wir mal wie:
Das Projekt legt ein System aus Genehmigungen und einen Regulierungsmechanismus fest.
Deshalb wird das IRCCA (Institut für die Regulierung und Kontrolle von Cannabis) geschaffen,
Deshalb wird das IRCCA (Institut für die Regulierung und Kontrolle von Cannabis) geschaffen,
das den ganzen Prozess überwachen wird.
Das IRCCA wird u.a. dem Gesundheitsministerium,
dem Ministerium für Viehzucht, Landwirtschaft und Fischerei,
dem Ministerium für soziale Entwicklung,
und dem Nationalen Drogenausschuss unterstehen.
Die Einrichtung wird für die Regulierung verantwortlich sein
und Berichte für eine langfristige Auswertung erstellen.
Wenden wir uns den Punkten des Gesetzes zu:
Genehmigungssystem:
Um den Markt zu kontrollieren, werden 3 Arten von Genehmigungen vergeben:
Produktion, Handel
und Eigenbedarf
Die Genehmigungen für die Produktion erlauben Unternehmen,
Marihuana zum persönlichen und medizinischen Gebrauch zu produzieren.
Sie erlauben auch den Anbau von Nutzhanf,
also nicht psychoaktivem Cannabis,
der z.B. für Textilien und Papier verwendet werden kann.
Die Genehmigungen für den Handel werden
Verkaufsstellen für Marihuana ermöglichen.
Die Genehmigungen für den Eigenbedarf werden
Die Genehmigungen für den Eigenbedarf werden
Einzelpersonen auf 4 Arten ermöglichen, die Substanz zu erhalten:
Eigenanbau: Das Gesetz erlaubt den Eigenanbau von bis zu 6 Pflanzen.
Genehmigte Verkaufsstellen mit einer Beschränkung von 40g pro Person im Monat.
Medizinischer Gebrauch mit Erlaubnis des Gesundheitsministeriums
und Cannabis Social Clubs, Einrichtungen in denen man in einer Gruppe
eine Menge anbauen darf, die von der Anzahl der Mitglieder anhängt.
Schauen wir uns jetzt den Regulierungsmechanismus an.
Es werden eine Reihe von Regeln aufgestellt, um den Prozess
zu regulieren und dabei Schäden und Risiken zuu minimieren.
Kommen wir zu den Regeln:
Der Verkauf an Minderjährige ist verboten.
Strafen für das Fahren unter Drogeneinfluss.
Sanktionen für die Produktion ohne Genehmigung.
Und wie auch Tabak
wird es den Regeln zum Rauchen in der Öffentlichkeit unterliegen
und Werbung dafür wird verboten sein.
Alles was wir gesehen haben, ist Teil des Gesetzesvorhabens zur Regulierung von Marihuana,
das momentan im Parlament diskutiert wird.
Indem man die Märkte trennt, nimmt man dem Drogenhandel einen Großteil seiner Einnahmen,
einem Geschäft von 30 Millionen Dollar jährlich in Uruguay.
Stattdessen wird die Gesellschaft wertvolle Ressourcen für Bildung,
Gesundheit, Behandlungen und Präventionskampagnen erhalten.