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Das ist wahrscheinlich die erste Präsentation dieser Art,
da der Großteil meiner Arbeit sich auf die Zeitgeist Bewegung
oder auf meine Filmreihe bezieht.
Aber ich habe diesen so zugeschnitten,
sodass ich denke dieses Publikum könnte ihn interessant finden.
Der aktuelle Titel, wie auch im Programm zu sehen war, ist:
"Wenn Normalität zur Verwerfung wird: Reflektionen auf eine Welt, die verrückt geworden ist".
Aber als ich diesen Vortrag aufgebaut habe experimentierte ich mit einigen anderen
weniger sensastions-orientierten Titeln, um zu sehen, was besser passen würde.
Der zweite, der mir einfiel war:
"Wenn Intuition versagt: Der unabdingbare Zusammenbruch von menschlichen Annahmen
und ihre gesellschaftlichen Folgen".
Nicht schlecht, aber ein wenig zu wortreich.
Als die Präsentation fertig wurde
stand ich mit einem ein wenig intellektuellerem Titel da:
"Beschränkt-Dimensionale Gedanken in einer Multi-Dimensionalen Realität."
In Ordnung, nervend Intellektuell aber immernoch OK.
Wie auch immer, Ich sage das, damit jeder für sich selbst entscheiden kann
welcher Titel wohl passender sei,
da sie im Kontext gesehen kognitiv verschiedene Schwerpunkte,
von dem was ich hier präsentiere, betonen.
Was mich betrifft, nachdem ich mich vorgestellt habe, wäre es normalerweise an dem Punkt
an dem ich etwas darüber sagen würde wer ich bin, meine Titel und Erfahrungen
als sollte einer von uns auf so etwas achten.
Einer der größten Fehler von kritischem Denken
ist die Annahme von Autorität bezüglich einer gegebenen Datenmenge.
Die Menschen denken vielleicht: "Diese Person wird als Experte in einem bestmmten Themenbereich angesehen,
aufgrund von Richtlinien, die durch die Kultur gesetzt worden sind. Demnach kann ich
ihr bei allem was sie sagt ohne kritisches Hinterfragen
blind vertrauen"
Ich denke viele würden zustimmen, dass dies eine eher verhängnisvolle Ansicht ist.
Eine Vielzahl an Greueltaten kann historisch verzeichnet werden,
die auf diese blinde Hingabe zu Standpunkten von
so genannten Autoritäten, zurückzuführen sind.
Wer bin ich? Ich bin so wie du.
Ich bin ein Zusammensteller und ein Sender.
Ihr solltet nichts, von dem was ich hier von mir gebe, glauben
und eher dazu bereit sein kritisch
jedes Problem zu beurteilen und zu einer Übereinkunft,
innerhalb des Rahmens deines logischen denkens, zu kommen.
Es gibt eigentlich keinen klaren Ursprung von Informationen aber
darauf werde ich später noch eingehen.
Ich sehe Wissen als eine Lebensform in sich.
Es gibt keine empirische Quelle
und es entwickelt und vermehrt sich wie jeder andere Organismus.
Dabei wird das Medium unserer kollektiven Erfahrung benutzt - Übertragung -
und, wie biologische Evolution, ist sie selbst-korrigierend.
Jeder falsche Gedanke wird letztendlich
(selbst wenn nach langem Ringen) durch die Umgebung gesehen und
aus dem kollektivem Bewusstsein,
oder was auch als "Gruppenverstand" bezeichnet werden kann,
aussortiert. (Auf den Gruppenverstand werde ich später noch eingehen.)
Weiterhin bezieht sich die Prämisse dieses Vortrags
nicht auf die Einzelheiten eines Faches oder Erkenntnise,
sondern auf die Funktionsweise dieser -
genauer die Natur dessen Veränderung.
Ich bin weniger daran interessiert was Leute denken, sondern eher daran
wie es dazu kommt, dass sie es denken und wie sie es für gültig halten.
Dieser Vortrag wird nicht nur diese Bezugsrahmen,
- wie sie oft genannt werden -
Bezugsrahmen die Individuen benutzen,
um ihre Entscheidungen und ihren Glauben zu entwickeln und zu unterstützen.
Ebenso größere Institutionen,
die durch diese bezogenen Annahmen aufkommen,
soboald sie von einer Gruppe, die groß genug ist, geteilt werden
und zu unserer sozialen Normalität,
dem Status Quo, werden.
Dann werden die Taten innerhalb des Status Quos qualifiziert oder sogar quantifiziert.
Durch das was wir halbherzig "unsere objektive Realität" nennen können,
welche ihre Annahmen von einem komplett anderem referenziertem Bezugspunkt ziehen,
als die meiste Bevölkerung dieser Welt, die nicht mit dem
Bezugsrahmen vertraut ist, welcher sich "wissenschaftliche Methode" nennt.
Ihr habt bemerkt, dass ich "halbherzig objektive Realität" sagte. Warum?
Weil das Konzept von Objektivität nur eine Annäherung sein kann, stimmts?
Wie können wir so arrogant sein anzunehmen,
dass wir an irgendeinem Punkt in menschlicher Geschichte,
an dem wir jemals waren, empirisch richtig lagen?
Es ist schlicht noch nicht vorgekommen, wenn man einen umfassenden Blick nimmt.
Erst seit den letzten hundert Jahren wurde
die wissenschaftliche Methode im Bezug auf Mensch
und Gesellschaft ernst genommen.
Was ist die Kerneigenschaft der wissenschaftlichen Methode?
Selbstkorrektur.
Selbstkorrektur durch Testen und logische Berechnungen und Hypothesen
Das selbst-korrigierende Attribut der Wissenschaft ist was seine Evolution gewährleistet.
Es gibt kein anerkanntes Phänomen,
das nicht einer konstanten Veränderung der Definition erfährt,
während diese Evolution des Wissens fortfährt.
Wahrheit selbst ist ein sich enwickelndes Ziel.
Es ist weniger ein Substantiv, eher ein Verb,
welches eine Annäherung an die Realität darstellt.
Aber sie niemals erreicht.
Das gesagt
ist es offensichtlich, dass wir einiges richtig machen.
Die Tatsache, dass dieses Gebäude nicht zusammenstürzt,
bedeutet: Wir sind in Einklang mit einem bestimmten natürlichem
Gesetz, das sich außerhalb unserer Kontrolle befindet.
Die Tatsache, dass wir zu einem gewissen Grad verstehen, wie unsere Körper
funktionieren und Medizin erschaffen,
die uns hilft über einen längeren Zeitraum, statistisch gesehen, gesund zu bleiben,
zeigt, dass wir in irgend einer Art im Einklang mit dem sind
was wir "Natur" nennen.
Anstatt die Schuld, für unsere Krankheiten, Göttern oder Dämonen zuzuschreiben,
wie wir es in der Vergangeneit taten,
während sich dieser Organismus des Wissens entwickelt.
Es scheint eine vorbestimmte Logik
(das ist wichtig zu nennen, da Menschen dies als selbstverständlich ansehen)
eine Logik, die unsere Realität diktiert,
die sich einen Dreck darüber schert was wir denken und ihr auferlegen.
Es scheint als können wir entweder offen sein und uns so gut wie möglich
dieser Harmonie anpassen, oder wir können uns gegen sie stellen,
sie bekämpfen, für unseren persönlichen und gesellschaftlichen Nachteil.
Das Unglückliche ist,
(wie ich später im Detail ausführen werde)
dass unser gesellschaftliches Konstrukt
als Ganzes, durch und durch,
ebenso wie die dominanten Werte in ihm, welche es unterstützen,
scheinen stark gegen die natürliche
Ordnung - die wir langsam erkennen - zu gehen
und sich dadurch mehr und mehr von der Realität entkoppeln
und damit auch von unsereren Lebensgrundlagen.
Um diesen Punkt auszuführen, möchte ich die menschliche Wahrnehmung
in zwei verschiedene Funktionsmodi einteilen: Entwickelnd und traditionell.
Heute ist der traditionelle Teil auf jedenfall der dominante.
Der kulturelle Zeitgeist (kein Wortspiel beabsichtigt) basiert immer auf
Institutionen, die dazu tendieren sich selbst zu erhalten,
nicht-entwickelnde Gedankenprozesse und ihre Konsequenzen.
Warum? Weil sie Formen der psychologischen Sicherheit sind, stimmts?
Ebenso sind sie Formen der finanziellen Sicherheit.
Unsere gesamte Gesellschaft basiert auf
instituioneller Selbsterhaltung.
Ob es die Erhaltung einer politischen Administration,
Marktanteile und Dominanz eines Unternehmens
oder sogar religöse Bevölkerungsanteile sind.
Diese traditionelle Ansicht ist so stark,
dass allein das in Frage stellen
oft mit Verachtung begegnet wird.
Einige gehen in ihrer Verteidigung so weit und schlagen vor,
dass jeder Glaube und jedes Wertesystem gleichwertig sei und mit
dem selbem Maß an Toleranz und Respekt begegnet werden muss.
Ist das Wahr? Sind alle Werte gleich?
Hat jeder das Recht zu glauben was er möchte
und basierend darauf zu handeln, wie sie es möchten?
Müssen wir alles respektieren, was andere möchten?
Wenn ich eine Pistole an deinen Kopf setze und den Wert und Glauben habe,
dass du sterben sollst, ist das für dich akzeptierbar?
Bist du intolerant, da du mir es nicht
erlaubst meine Freheit und meinen Glauben auszudrücken?
Offensichtlich sind nicht alle Werte gleich.
Einige funktionieren und einige nicht
oder genauer: Einige representieren eine bessere Annäherung
an die Realität und einige tun das nicht.
Je weiter diese Werte von der natürlichen Ordnung entfernt sind,
umso destruktiver werden sie häufig,
nicht nur für ein bestimmtes Individuum oder einer Gruppe,
sondern für uns alle als kollektive Gesellschaft.
Es gibt ein eindeutiges, gesellschaftliches Leitmotiv,
welches oft ignoriert oder gefürchtet wird.
Das Tabu verbunden mit dem in Frage stellen was andere denken,
unter der sehr bequemen Ansicht, dass alle Werte gleich sind,
ist nicht tragbar.
Du bist teilweise verantwortlich
für die Gedanken und Werte von Anderen
und jene sind verantwortlich für Deine.
Man kann sich nirgendwo von dem kollektivem Bewusstsein verstecken
und eine dieser Präsentation zu Grunde liegende These ist:
Bis die menschliche Gesellschaft ein
grundlegendes, für alle funktionierendes,
verantwortliches, nahezu empirisches Wertesystem findet,
sind wir dem Untergang geweiht.
Meine Hoffnung ist die Entwicklung
einer persönlichen und gesellschaftlichen Reflektion
im Bezug auf das was du glaubst und warum,
um das letzendlich im gesellschaftlichen Kontext, auf den ich dauernd hinweise, einzurahmen.
Es wird argumentiert, dass die Ablehnung sich entwickelnder Wahrnehmung,
offen zu sein und auf die Welt, in der wir leben, zu hören
anstatt ihr etwas aufzuzwingen,
diese traditionellen Annahmen, die wir blind als empirisch halten
sind die psychologische Wurzel der Probleme, die wir in der Welt sehen:
Umweltbezogen und gesellschaftlich.
Es ist eine Wertesystem Störung,
die dauerhaft durch das Gesellschaftssystem in dem wir leben,
erschafft und verstärkt wird und wenn
es nicht korrigiert wird, könnte es zu
dem Zerfall der menschlichen Gesellschaft, wie wir sie kennen, führen.
Ein Zusammenbruch, welcher (wenn man darauf achtet)
sich über die gesamte Welt beschleunigt,
angetrieben durch einige schädliche
Ansichten, die weitestgehend unerkannt bleiben,
wie Krebszellen, die von dem Immunsystem unerkannt bleiben.
1884 wurde ein einzigartiges Buch mit dem Namen "Flatland"(dt. Flachland) veröffentlicht
und neben einigen klugen sozialen Kommentaren,
gab dieses Werk die Einsicht
wie es sein würde in einer 2 dimensionalen Realität
anstatt einer 3 dimensionalen, in welcher wir uns befinden, zu leben.
Man konnte links und rechts, vorwärts und rückwärts gehen
aber es gab so etwas wie hoch und runter nicht.
Die Wahrnehmung war also eingeschränkt.
Falls etwas von der 3. Dimension kommt
und die 2 dimensionale Realität betritt
wäre die Ansicht dieses Objekts durch
die Eigenschaften der 2 dimensionalen Ansicht beschränkt.
Ein 3 dimensionales Objekt welches sich nach oben und unten
durch die 2 dimensionale Ebene bewegt, würde von den Bewohnern
als mutierende 2 dimensionale Linie wahrgenommen.
Ich würde gerne diese abstrakte Ansicht
als eine Metapher im Bezug auf unsere kulturelle Wahrnehmung benutzen.
Was ist, wenn die im 2 dimensionalen Flachland,
immer im 3 dimensionalen Raum waren
aber deren Bezugsrahmen, durch die Mittel der
Wahrnehmung, so beschränkt war,
deren Erfahrung so übereinstimmend mit der 2 dimensionalen Welt,
deren assoziierte Werte so tiefsitzend und stur während Generationen vergingen,
dass sie einfach unfähig waren ihre Präsens wahrzunehmen,
obwohl sie offensichtlich da war.
Sie haben vielleicht ganze Philosophien und
Institutionen basierend auf dem Anschein dieser Welt etabliert
vielleicht "Die Kirche der Quadrate"
oder "Lineare Wirtschaft" oder die Partei "Linie der Politik"
Aber während die Zeit verging und deren Werkzeuge und Bildung wuchsen
und die Konsequenzen derer unsinnigen Wahrnehmung sich langsam zur schau stellten
und deren Glauben und Institutionen, die sie erschafen hatten,
als natürliche Evolution, begannen Verwirrung und Unordnung zu verzeichnen.
Haben sie sich vielleicht Gedacht: "Wie kann die Struktur
unserer Annahmen, die wir alle in dieser Realität teilen,
die sich als korrekt und über lange Zeit nahezu bewiesen galten
tatsächlich falsch sein?"
Um 200 B.C. hat ein griechischer Mathematiker namen Eratosthenes,
den Erdumfang abgeschätzt,
wohl der Erste, der mathematisch gefestigt hat, dass die Erde rund und nicht flach ist.
Eine sehr dramatische Erkenntniss - sie sieht doch eigentlich Flach aus, oder?
In Pslam 93 der bibel heißt es: "Die Welt ist gefestigt erbaut.
Sie kann nicht bewegt werden." An einer anderen Stelle steht:
"Die Sonne geht auf und die Sonne geht unter und beeilt sich dann wieder aufzugehen."
Das macht auch Sinn, stimmts?
Denn wenn man in den Himmel schaut, sieht es so aus als würde er sich um uns bewegen.
Diese Annahme benutzen wir noch heute in unserer Sprache:
Wir sagen immernoch "hoch und runter" wenn es eigentlich "heraus und herein" ist.
Wir sagen sogar noch "Sonnenaufgang" und "Sonnenuntergang", interessant genug.
Bis Galileo
unser, jetzt offensichtliches, heliozentrisches Universum,
entschuldigt, Sonnensystem einführte
und es nach viel traditioneller
Kontroversitäten bestätigt wurde.
Wenn wir schon beim Thema Sterne sind
(um diese Art von Beispielen fortzuführen während ich in Wertesysteme übergehe,
die von der Allgemeinheit geteilt werden).
Eines der am beständigsten in unserer menschlichen Vergangenheit
seit dem Beginn der aufgezeichneten Geschichte. Eine
Praxis die, selbst bis heute, eine blühende wirtschaftliche Industrie hervorgerufen hat,
die sich über nahezu alle Kulturen verbreitet hat,
ist die der Astrologie.
In westlicher Astrologie sollen die Sternzeichen,
basierend auf ihrer Position, an einem bestimmten Zeitpunkt,
eine vorhersagende Kraft auf interpretative Art in Form von
Horoskopen etc. haben
Astrologie ist heutzutage so beliebt, dass man
nicht eine eizige Zeitung finden kann ohne eine Rubrik darüber zu sehen.
Ich werde oft im Monat gefragt was mein Sternzeichen ist,
wenn ich mich mit bestimmten Konferenzen beschäftige. Es ist sehr gewöhnlich.
Aber was ist die grundlegende Quelle des Glaubens,
speziell in westlicher Tradition?
Es könnte eigentlich direkt aus dem Buch Flachland kommen.
Als erstes, alle Sichtweisen der Konstellationen werden als 2 dimensional gesehen,
aber die Leuchtkraft dieser Himmelskörper, die diese Formen ermöglichen,
sind über riesige Distanzen im
drei dimensionalen Raum verteilt.
Die Konstellationen, so wie wir sie kennen, existieren einfach nicht
außerhalb der "Auf den ersten Blick" - Bilder, die wir am Nachthimmel sehen.
Zweitens haben wir gelernt, dass Sterne nicht beständig sind.
Sie werden geboren und sterben, wie wir.
Es ist die Illusion der Dauerhaftigkeit,
da wir diese kurze Zeit auf dem Planeten
im Bezug auf menschliche Evolution in kosmischer Zeit,
sodass wir denken diese 2D Bilder werden die selben für die Ewigkeit sein
oder empirischen Wert halten.
Drittens, um auf den 2D Trugschluss zurückzukommen:
Es ist nur eine fixe Wahrnehmung von der Erde aus.
Wenn wir die selben Sterne von der anderen Seite
der Milchstraßen-Galaxie von einem anderen Winkel sehen,
würden sie nichtmal ansatzweise an die Formen herankommen, die wir von hier sehen.
Trotz des populären kulturellen Interesses,
welches eigentlich sehr romantisch ist, wenn man das tiefe Verlangen
unseres Verständnis für unseren Platz und die Beziehung zum Universum
(Beziehung ist nebenbei gesagt
die gängiste Form der Spiritualität)
werden wir zurückgelassen mit dem
was ich "Erweiterte Dimenionale Realität" nenne,
wodurch die beschränkt-dimensionale Wahrnehmung entkräftigt wird,
die nichts anderes ist als zu denken, die Erde sei Flach oder
dass sich die Sonne um die Erde bewegt -
Fakten, die heute niemand mehr in Frage stellen würde -
so hartnäckig sie ihren Glauben in Astrologie doch verteidigen würden.
Ein anderes Beispiel für diese beschränkt-dimensionale Wahrnehmung
kommt von den kulturellen Charakteristiken
unserer Zeit bezüglich des Ursprungs von Ideen.
So wie die Konstellationen heute
durch ihre Namen erkannt werden nach
Karren, Waagen und bekannten Tieren
im Gegensatz zu Raumschiffen und Fernsehern, Laptops und Smartphones
können die Projektionen der Gedanken an einem bestimmten Zeitpunkt
immer nur den Stand des Wissens an einem bestimmten Punkt in der Zeit widerspiegeln.
Es ist ein verräterisches Zeichen.
Die traditionellen religiösen Systeme des Glaubens
enthalten nicht die Sprache einer technologich fortgeschrittenen Gesellschaft
oder einer Gesellschaft von fortgeschrittenen Bürgerrechten
oder fortgeschrittener Medizinbehandlung, Nein.
Sie enthalten die zeitlichen, kulturellen Werte,
die vor tausenden von Jahren vorkamen.
Hat Gott den Menschen erfunden oder hat der Mensch Gott erschaffen?
Sehen die Darstellungen der monotheistischen Götter aus wie wir?
Warum tun sie das? Warum sehen sie aus wie wir?
Warum haben sie Launen wie ein Mensch? Warum sind sie emotional
und richtend und unbeständig und vergeltend?
Warum ist es, dass Monotheismus in Wüstenkulturen geläufig ist,
während Polytheismus in üppigen, diversen, Regenwald-Kulturen geläufig ist?
Ist es Zufall, dass all die frühen griechischen und ägyptischen Götter
Naturphänomene representierten?
Die Sonne, der Mond, die Sterne, das Meer, Wasser...
Es ist fast so als würden, die
die diese Geschichten und Ideen erschaffen haben
herausfinden wollten was die natürliche Welt war und was sie tat
und sie konnten nur ihre kulturell spezifischen Ideen auf sie übertragen
während der Organismus des Wissens seine Evolution fortsetzt.
Warum sind die Götter in traditionell afrikanischen Religionen schwarz
und die Götter im Westen weiß? Warum sind die Götter
in patriarischen Gesellschaften immer männlich?
Und warum ist es so, dass Menschen, die in ihre Kulture hereingeboren werden
dazu tendieren, diese Glaubenssysteme zu erhalten?
Wie oft sieht man eine arabische Person, die in eine muslimische Kulture geboren wurde,
als Kind auf magische Weise jüdisch werden?
Es tut mir leid in dieser möglicherweise kontroversen Gegenposition für
Milliarden von Menschen stehen zu müssen,
die sich der Astrologie oder theistischen religiösem Glauben zuschreiben.
Wenn aber der wahrgenommene Kontext des Ursprungs dieser Glaubenssysteme
in Betracht gezogen wird
sehen wir eine klare, beschränkte, dimensionale Wahrnehmung
maskiert als relevant durch traditionelle Fortführung,
wobei die sich entwickelnde Natur der Realität ignoriert wird.
Das führt mich zum Hauptpunkt dieses Vortrags (schwer zu glauben)
die beschränkt-dimensionale Wahrnehmung (und ich entschuldige mich
für das nervende tech-jargon aber es das Beste was mir einfiel) ...
Diese beschränkt-dimensionale Wahrnehmung
ist nicht auf diese offensichtlichen Beispiele beschränkt.
Es ist die gesamte Struktur unserer modernen Gesellschaft
im Bezug auf Wirtschaft, Gesetz und politisches System - sie unterscheiden sich nicht -
Ganz abgesehen von der großen Menge an aktuellen Werteverzerrungen,
die fortlaufend maskiert als brauchbar, anwendbar und normal gelten.
Wie viele hier sind Republikaner?
Wie viele hier sind Demokraten?
Wie viele hier sind Unabhängige?
Wie viele von euch lehnen alle politischen Parteien ab
und finden das politische Konzept selbst als veraltet,
unwissenschaftlich und schädlich für unseren gesellschaftlichen Fortschritt?
Wow!
Wie viele hier sind Kapitalisten?
Wie viele hier sind Sozialisten?
Wie viele hier finden diese Ansichten
ebenso veraltet, willkürlich und nutzlos
im Bezug auf wahrhaftig, effiziente wirtschaftliche Verwaltung? - Danke.
Genauso wie Menschen, die in eine Kultur geboren werden,
die traditionellen, religiösen Glauben unterstützt
dazu neigen diese Werte anzunehmen
und diese Werte ohne kritisches Denken weiterzuführen,
so denkt nahezu jeder von uns - wenn es um
unsere modernen sozialen Institutionen geht -
welche wir als intellektuell brauchbar
und getrennt von religiösem Dogma sehen.
Zum Beispiel Regierung und Politik.
Politik in griechisch heißt von, für oder im Bezug auf Bürger.
Es ist im Grunde eine Entscheidunsfindungs-Methode für gesellschaftliche Funktion
und obwohl Abweichungen existieren, ist die dominante Form heute
eine Art representative Form der Regierung,
welche die Interessen der Menschen durch diese Representation
widerspiegeln soll.
In den USA wird uns gesagt
wir haben eine konstitutionelle Republik.
Dies ist einfach eine Form der representativen Demokratie,
die in den Grenzen des konstitutionellen Gesetzes regieren soll. Dieses konstitutionelle Gesetz
ist ein relativ fester Satz von vorgefassten Erklärungen,
die nicht nur auf das Handeln der Regierung
aber auch auf die Menschen bezogen wird.
Warum nicht reine Demokratie?
Weil reine Demokratie bedeutet 100 Weiße hängen einen Schwarzen.
Die Gründer dieses Landes hatten eine Intuition
über die Gefahren dieser Herdenmentalität.
In den Worten von Thomas Jefferson: "Eine Demokratie
ist nichts anderes als eine Pöbelherrschaft in der 51% der Menschen,
die Rechte der anderen 49% wegnehmen können."
Ob Demokratie anwendbar ist, basiert darauf, dass die
Masse gebildet über ihre Umgebung ist, sodass
ihr Wahl Qualität hat.
Da es aber sehr schwer ist das zu beurteilen
musste ein Bezugspunkt von "Rechten",
daher die Verfassung, erschaffen werden, um
ein gewisses Maß an Regulation zu erreichen.
Ich hoffe das macht Sinn,
weil dieser Gedankengang weitergeführt wird.
Es ist ein Bezugspunkt.
Das Problem eines Bezugspunkts,
wie ich jetzt präsentieren möchte,
kommt nicht nur in der Demokratie auf.
Es ist ebenso anwendbar auf das Finanzsystem
oder das Marktsystem der Finanzwirtschaft, um genau zu sein.
Heute haben wir einen so genannten "Freien Markt".
Hört sich gut an oder?
Es unterfüttert die selbe Werteassoziation,
die wir im Bezug auf Demokratie haben,
die so genannte "Freiheit der Wahl".
Der "Freie Markt" heißt, dass durch die Bewegung von Geld
Macht und Eigentum gekauft und verkauft werden kann,
wobei die einzige Grenze, das Maß an Reichtum,
deine Kaufkraft, die Handlungen deiner Konkurrenten
und die Gesetze, die Ordnung in dem System halten sollen, darstellen
und es ist das Gesetzesattribut, welches ich am interessantesten finde.
Dies ist der Bezugspunkt: Die Gesetzgebung
oder die regulierenden "Spielregeln", weil es nicht mehr als ein Spiel ist.
Diese Bezugspunkt Regulation ist inhärent in der
freien Marktwirtschaft und in der Demokratie,
beide Ideen basieren auf der weiten, romantischen Sicht von freier Wahl.
Das finde ich sehr interessant
denn diese Bezugspunkte implizieren
eine Form von dritter, externer, empirischer Realität.
Eine empirische Realität,
die abseits von irgendeiner Form von Wahl
und Freiheit existieren muss.
Denk mal drüber nach.
Es ist ein Widerspruch
und dieser Widerspruch kann man als einen Einfluss sehen,
der durch unsere neu entwickelnden Verständnisse,
die durch die Evolution des Wissens hervorkommen -
neue Erfahrungsbasierte Informationen -
die versuchen vorherige Glaubenskonstrukte zu korrigieren,
durch ausprobieren oder intuitive Schritt-für-Schritt Anpassung.
Die der Demokratie und der
freien Marktwirtschaft grundlegende Prämisse, im Bezug auf ihre Theorie
ist intrinsisch Fehlerhaft. Offensichtlicherweise
fehlt etwas, oder viele Dinge fehlen,
weil sie nicht alleine funktionieren können.
Sie erfordern Einfluss durch den Entscheidungsprozess Dritter.
Demokratie basiert auf einer informierten Öffentlichkeit,
ebenso wie einigen immer-währenden Rechten,
die da sind, weil angenommen wird,
dass die Öffentlichkeit diese nicht kennt, aber es sollte.
Die freie Marktwirtschaft erfordert Regeln von Dritten, um Ordnung zu gewährleisten.
Regeln, die oft bestimmte Umweltsicherheiten verlangen:
Verschmutzungs- und grundlegende Effizienzvorschriften.
Wir alle wissen, dass das System - wie es im freien Markt steht -
wenn es sich selbst überlassen wär einfach alles aufbrauchen würde,
darauf werde ich gleich noch eingehen.
Dieses System kann nicht alleine dastehen; es würde sich selbst zerstören.
Diese Regeln werden benötigt,
um die freie Marktwirtschaft und Demokratie von sich selbst zu beschützen.
Andernfalls würden sie sich selbst zerstören.
Als weiteres Beispiel: Wenn es die Regulierungen bezüglich
Konzernmonopolen nicht gäbe,
würde die Welt schon lange, lange von einem
Unternehmen übernommen worden sein.
Trotz der statistisch nichtigen,
geradezu falschen Ansichten, die von Ökonomen aufrechterhalten werden:
Das umso "freier" der Markt ist, umso effizienter sei er -
Konkurrenz in der freien Marktwirtschaft ist eines der hegemonistischsten Konzepte
die je erfunden wurden.
Während die Pöbelherrschaft Demokratie (um unseren Vergleich fortzuführen)
zu massiven Irrationalitäten, ohne Basis in der Realität, führen kann,
wenn sie nicht ordentlich durch Rechte und Bildung gefärbt worden ist.
Tut mir leid, dass ich so darauf rumhacke aber das ist wichtig.
Nebenbei, ich empfehle ein Buch mit dem Namen:
"The Crowd: A Study of the Popular Mind" (Die Masse: Eine Studie über den populären Geist)
falls man darüber lesen will, wie die Herdenmentalität
unabhängige Gedanken in einer schlimmen Weise überschreiben kann.
Es ist sehr gut dokumentiert, dass Menschen ihre Objektivität
und ihren Sinn für Kontrolle verlieren, wenn sie in einem Massenappell involviert sind.
Das gilt nicht nur für Fußballkrawalle. Das geschieht durch die Medien.
Es geschieht über viele, verschiedene Formen.
Also dann...
Was ist dieser Bezugspunkt, den wir andauernd bemerken?
Auf was wird hier in umfassender Perspektive wirklich Bezug genommen? Wenn man das Beispiel
von Rechten für die Demokratie und Regulation für die freie Marktwirtschaft nimmm,
wonach streben diese beiden Probleme wirklich?
Sie streben nach natürlicher Ordnung
oder nutzbarer: Wissenschaftliche Kausalität.
Das ist das, was durch das Beton bricht.
Eines der gefährlichsten Werte, welches wir in der Kultur heute haben...
(Ich hoffe jeder kann sorgfältig zuhören)
den gefährlichsten Wert den wir in unserer Kultur haben
ist die Idee, dass jeder von uns eine Freiheit der Wahl
oder das Recht zu unserer eigenen Meinung haben kann
speziell wenn es um Themen wie menschliches Überleben
und Nachhaltigkeit geht.
Wir können nicht wählen, wir können uns nur anpassen
wenn wir es wünschen zu überleben und zu gedeihen. Punkt.
Es ist gibt diese "Freiheit" einfach nicht,
wenn der Bezugspunkt der wissenschaftlichen Kausalität,
im Bezug auf jede Handlung oder Ziel, in die Gleichung eingebracht wird.
Der einzige Einspruch ist: Die sich entwickelndende Unsicherheit
aus der Evolution des Wissens,
welche ein bestimmtes Maß an Flexibilität benötigt.
Warum? Weil wir nicht alles wissen
aber wir kommen näher und näher
an eher empirische Erkenntnisse während die Zeit vergeht.
Gibt es wirklich irgendeine Form der Freiheit
wie wir unsere Wirtschaft auf einem begrenztem Planeten organisieren,
wenn das Ziel eine effiziente,
nachhaltige Produktion,
Verteilung und Regeneration ist?
Nein, gibt es nicht.
Die Industrie ist ein technischer Prozess. Ein Berechnungsproblem,
in welches die Variablen der menschlichen Bedürfnisse,
physische Wissenschaft und erdliche Ressourcen
in eine einzige, regulierende Gleichung gebracht werden.
Die Eigenschaften unserer Ressourcen können nun wissenschaftlich bestimmt werden.
Strategisch bewertet im Bezug auf ihren Nutzen.
Strategisch ausgerichtet im Bezug auf ihr Design.
Im selben logischen Maße,
durch die gleiche Logik purer Effizienz, verteilt werden.
Wir haben Globalisierung auf diesem Planeten! Was zum Teufel machen wir?
Wir nehmen Zeug von überall auf der Welt
nutzen Arbeitskraft aus, bewegen Zeug herum, verschwenden Tonnen von Energien,
wenn wir doch einfach Produktionsmethoden in lokalen Gemeinschaften entwickeln können,
wobei man X-mal mehr Energie spart.
Die Distanz zwischen Produkten ist x-mal geringer
Es ist Wahnsinn,
dennoch, das System führt dies fort. ( Aber das ist ein größeres Thema
für das ich jetzt nicht die Zeit habe)
Wir könnten Industrie strategisch orientieren. In sich selbst offensichtlich, wenn wir
es auf der Physik unserer Realität, in welcher wir uns befinden, basieren.
Wir könnten eine nie zuvor gesehene Effizienz ermöglichen.
Es wird selbsterklärend und warum würden wir,
wenn wir Nachhaltigkeit mit einbeziehen, etwas schlechteres machen wollen?
Wie kontraintuitiv und kulturell stumpf es sich anhört:
Es gibt keine Freiheit oder Meinung im Bezug auf technische Realität.
Es gibt nur den effizientesten Weg bis jetzt,
der Rest ist einfach ineffizient.
Die Definition einer Wirtschaft aus dem griechischen heißt: Die Verwaltung eines Haushalts.
Eine Reduzierung von Verschwendung und maximierung
von Effizienz ist in dieser Prämisse innewohnend.
Arbeitet so unsere freie Marktwirtschaft?
Lasst uns einen Schritt zurücktreten. Was bestimmt die globale Wirtschaft?
Konsum, umso mehr umso besser.
Mehr Konsum heißt mehr Arbeitsplätze, höheres BIP
und damit mehr Konsum
durch die Kaufkraft, die ermöglicht wird. Ist das effizient?
Sollte nicht die Erhaltung von Ressourcen und die Reduzierung von Verschwendung
die Grundlage jeder Wirtschaft auf einem begrenzten Planeten, per Definition, sein?
Wie kann eine Wirtschaft basierend auf konstantem Wachstum und Umsatz
und sogar eine Wirtschaft basierend auf konstanter Beschäftigung,
auf irgendeine Weise "wirtschaften"?
Dann gibt es diese Sache namens: "Kosteneffizienz"
Kosteneffizienz verlangt die Reduzierung von ausgaben,
um konkurrenzfähig im Markt zu bleiben.
Jedes einzelne, durch ein Unternehmen geschaffene, Produkt ist,
ohne Ausnahme, automatisch von minderer Qualität,
da die Marktanforderung verlangt, dass man Produktionskosten zu Gunsten
des Verkaufspreises, reduziert, um
einen Marktvorteil zu erlangen.
Dadurch wird automatisch die Qualität jedes Gegenstandes reduziert.
Es ist unmöglich das strategisch beste,
lang-haltende "etwas" in unserer Gesellschaft zu produzieren
und das wirkt sich in einer dramatisch hohen Verschwendung von Ressourcen aus.
Gleichsam unterstützt dieser Mechanismus auch das Ignorieren,
die Erschöpfung und Verschmutzung der Umwelt.
Jeder versucht Geld zu sparen.
Wie kann man denken, dass sie sich tatsächlich um die Umwelt scheren?
Die Logik geht dagegen.
Wir sehen das heutzutage, unter anderen
Problemen, die ich nennen könnte, dauernd.
Wenn man einen Schritt zurück tritt und darüber nach denkt ist
diese Ineffizienz nicht nur eine Charakteristik des Marktsystems,
sondern der eigentliche Antrieb.
Sauberes, unverschmutztes Wasser in deinem Haus
zu haben scheint vielleicht eine nette Idee zu sein.
Aber die Tatsache das dafür kein Geld ausgetauscht wird
ist ein Greuel für die wirtschaftliche Nachhaltigkeit, wie wir gelernt haben.
Mehr Verschmutzung heißt mehr Profit. Mehr Krankheiten heißt mehr Arbeitsplätze.
Immer so weiter bis ins unendliche.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass
Nachhaltigkeit, Effizienz und Erhaltung
empirisch gesehen die Feinde unseres Wirtschaftssystems sind.
Das ist leider harte Realität.
Die, die über eine grüne Wirtschaft reden,
als könnte so etwas in unserem System existieren, mit
Lösungen in dieser strukturellen Ordnung,
wie erneuerbare Energien, Energy-credits
CO2 Emissions-Zeug
verstehen nicht was hier im Gange ist.
Man kann keine wahrhaftig Grüne, oder nichtmal ansatzweise,
was man als nachhaltige Wirtschaft bezeichnen könnte,
in dem Marktmodell der Wirtschaft haben.
Es ist technisch unmöglich. Das System würde versagen
wenn man auf einem wahrhaftig technischem, nachhaltigem Level arbeiten würde,
da das System durch das genaue
Gegenteil dieser Mechaniken angetrieben wird.
Ich würde sogar so weit gehen,
für die, die nicht für
die komplette Abschaffung der Marktwirtschaft
als Lösung für die Zerstörung von unserer Umwelt, ganz abgesehen
von dem Zerfall der sozialen Ordnung selbst - wie wir sehen -
während man daran arbeitet, dieses System durch einen wahrhaftig, technischen Ansatz
für Ressourcenverwaltung ersetzt: Angemessene wissenschaftliche Zuweisung,
um das höchste Potential von Effizienz an jedem Punkt
in Produktion und Verteilung
für maximale Nachhaltigkeit - was eine technische Bezeichnung ist -
mit Einbezug von der Verteilung von Arbeit und alles anderem,
alles andere wäre schlichtweg ein Flickwerk.
Es wird wird sich über lange sicht nichts ändern
und wir verschwenden Zeit, die bekanntermaßen ausläuft.
Das ist das ergebnis - um zurück auf meine Prämisse zu kommen -
von einer beschränkt-dimensionalen Wahrnehmung.
Wir haben unsere Wirtschaft auf veralteten Ansichten über menschliches Verhalten
und verdrehte Ansichten von so genannter Freiheit
während wir die technische Realität, wahrhaftig nachhaltige Realität ignoriert
haben, die uns eigentlich unterstützt, erhält und
eine gesellschaftliche Gesundheit erzeugt.
Die Erkenntnis, dass unser wirtschaftlicher Bezugspunkt
Wissenschaft ist und damit die selbstverständliche
Rechenanforderung, die gebraucht wird um unsere Effizienz zu optimieren
nimmt der Marktwirtschaft die
gesamte Grundlage. Ich kann das nicht oft genug betonen,
da es wissenschaftlich einfach garkeinen technischen Sinn macht
und es bewiesenermaßen
gegen unser Überleben wirkt und sich sogar beschleunigt.
Um auf die Politik zurückzukommen, lasst uns für einen Moment
einen Quantensprung außerhalb unserer traditionellen Annahmen machen.
Was macht die Politik und Regierung?
Warum haben wir sie?
Sie sind dafür da, um für die Ineffizienz der Wirtschaft aufzukommen.
Das ist alles! Das ist der einzige Grund warum es sie gibt.
Wenn die Bedürfnisse der Menschen nicht befriedigt werden
greifen sie oft auf so etwas, was wir "Verbrechen" nennen, zurück.
Also erlässt die Regierung Gesetze, um die Opfer
dieser wirtschaftlichen Ineffizienz zum Schweigen zu bringen.
Falls wir Ressourcen benötigen, die in einem anderen, unabhängigen Land
- Also gebiet auf dem Planeten -
und wir wirtschaftlich mit ihnen nicht auskommen
gehen wir in den Krieg, um diese Ressourcen zu rauben
und nicht zu vergessen uns vor anderen,
die unsere rauben wollen, zu beschützen.
Es gibt keinen Krieg in der Geschichte,
welcher nicht auf der Anhäufung oder Verteidigung von Ressourcen basierte.
Ebenso ist die Welt in Banden unterteilt, habt ihr das bemerkt?
Wir haben immernoch diese Dinge namens Länder.
Wir nehmen einen Sozialdarwinistischen Vorwand,
mit der existenz dieser Länder, an.
Ganz abgesehen von den teilenden, patriotischen Werteverzerrungen,
die daraus entstehen.
Hier haben wir es wieder: Unsere beschränkt-dimensionale Wahrnehmung
schlägt mit der sich entwickelnden, Multi-dimensionalen Realität zusammen.
Sind Länder im Bezug auf technische Funktionsweise relevant?
Wie könnten wir sie außerhalb unserer Meinungen definieren?
a) Alle Menschen haben die selben Grundbedürfnisse
und b) die Ressourcen, die wir alle benötigen
haben keinen Schimmer davon, was ein Land ist
und sie sind überall auf dem Planeten, in einem einzigen,
vereintem Ökosystem, verteilt.
Falls irgendetwas Gutes aus dem kalten Krieg zwischen der USA und Russland,
der damals Jahrzente zurück beinahe ein atomares Desaster hervorruf,
hervorkam, ist es die Erkenntnis, dass radioaktiver Niederschlag im nuklearem Winter
nie etwas von Ländern, Flaggen oder Unabhängigkeit gehört hatte.
Genauso wie die Verschmutzung der japanischen Atomkraftwerke,
die letztens durchgebrannt sind
keinen Reisepass brauchten, um in die Atmosphäre anderer Länder zu gelangen.
Ich hoffe dieser Punkt ist klar. Fakt ist,
es gibt und kann nur eine einzige globale Wirtschaft geben und
es gibt und kann nur eine globale Gesellschaft geben,
da die wirtschaftlichen Vorraussetzungen das ist was uns bestimmt
und damit für unser Überleben verantwortlich ist.
Das sozioökonomische System unserer Zeit ist
so veraltet, dogmatisch religiös und pseudo-wissenschaftlich,
wie jeder andere religiöse Glaube.
Sie sind komplett entkoppelt von dem Bezugspunkt unserer
wissenschaftlichen, entwickelnden Realität, welch durch traditionelle,
nicht-entwickelnde Institutionen abgelehnt und in Schach gehalten wird.
Welches, merkt euch meine Worte,
das sein wird, was Leben auf diesem Planeten, wie wir es kennen, zerstört,
wenn die Multi-dimensionale Realität, die aufkommt
nicht anerkannt und schnell an die Oberfläche gebracht wird.
Das zentrale Problem welchem wir uns gegenüber stehen ist, dass sich das
Wirtschaftsystem immernoch selbst unterstützt,
und damit seinen Fortbestand sichert.
Dies geschieht durch die Werte und Handlungen der Massen,
die die eigentliche Quelle des Problems nicht erkennen,
da sie in ihm gefangen sind und damit
seine Effekte beschleunigen.
Falls jemand da draußen seinen Sinn für Führungskraft
oder Erfolg auf Geld oder einen Titel zurückführt,
wird er ein böses Erwachen erleben.
Ich konnte nicht anders, als das zu bemerken, als ich die Pamphlets
dieser gut gemeinten Präsentationen dieser Veranstaltung las.
Sie alle scheinen diese Dinge in einem ähnlichen Rahmen zu sehen,
wenn es um den Standpunkt im System geht.
Ich beschuldige oder werte hier niemanden ab.
Aber ich hoffe, dass sich diese Definition verändert.
Was ist wahrer Erfolg?
Ist Erfolg wie gut du dein Unternehmen leitest,
ein Buch verkaufst, Profit machst
oder irgendetwas anderes, dass das aktuelle sozioökonomische Zeitalter involviert?
Wenn ihr dem gerade eben im Bezug auf
unser Wirtschaftssystem beschriebenem zustimmt,
unterstützen die, die sich auf kurzzeitigen materiellen Erfolg konzentrieren,
ihr eigenes Versagen und
letztendlich ihren Untergang, da sie den Fortbestand eines
schädlichen Sozialsystem, welches uns am Ende
alles nehmen wird - wenn es nicht gestoppt wird - unterstützen.
Ist wahrer Erfolg nicht die Fähigkeit
sich neu entwickelnden Informationen anzupassen
und damit die Beziehung zur natürlichen Ordnung - dem Bezugspunkt
von dem wir redeten - zu verbessern?
Gibt es auf breite Sicht gesehen wirklich etwas
anderes was Erfolg definieren könnte?
Angemessene Anpassung an welche Realität auch immer
und diese zu verbessern während du ein Teil davon bist.
Bedeuten deine Beziehungen und Ehebünde und Bankkonten,
sogar unsere Kinder, unser Status, unser Applaudieren
wirklich etwas wenn wir einen Schritt zurücktreten und den
größeren Kontext betrachten was es heißt eine Beziehung zu seiner Umwelt, in der du lebst, zu haben?
Heutzutage hören wir oft das Wort Korruption.
Es scheint überall in den Nachrichten zu sein und man kann ihm nicht entrinnen.
Wie würde man Korruption grob beschreiben?
Ich würde es als
das Beginnen oder Unterstützen von Mangel,
Ausbeutung und/oder Missbrauch entweder
auf soziale oder umweltliche Weise definieren.
Wenn man diese Definition akzeptiert
ist es schlussfolgernd korrekt zu sagen,
dass alle Handelsaktivitäten innewohnend korrupt sind.
Wenn man Korruption als Entzug, Ausbeutung oder Missbrauch definiert begeht
man jedes mal wenn man einen Wert auf ein Produkt legt
oder Kosten reduziert, um Geld zu sparen
begeht man eine Handlung die Entzug, Ausbeutung und Missbrauch
durch seine systematischen Kausaleffekte und innewohnender Begründung, nach sich zieht.
Das ist das Verhalten, das unser Sozialsystem fordert um fortgeführt zu werden
und diese Verzerrung wird im Moment als Normalität maskiert.
Abschließend
und als letztes trügerisches Beispiel dieser
beschränkt-dimensionalen Wahrnehmung,
also die sich entwickelnde Multi-dimensionale Realität,
die sich aufzwängt,
es gibt kein "Du" und es gibt kein "Ich".
Wir leben in einer Welt, die Trennung annimmt. Warum?
Weil es das ist was wir durch unsere fünf Sinne wahrnehmen.
Beschränkte Sinnesorgane.
Aber Molekularwissenschaften haben das Gegenteil bewiesen.
Man kann es so nicht sehen.
Es gibt eine andauernde Ebbe, Flut und Austausch von molekularen Informationen,
die dauerhaft in Dir und außerhalb von Dir geschehen.
Verwoben mit deiner Umgebung zu jeder Zeit auf vielen Ebenen.
Ebenso ist unsere Lebensunterstützung auch symbiotisch.
Wir benötigen Ressourcen, um zu überleben und
die Verbindung zu dem evolutionär übernommenem Lebensraum,
der uns im Grunde genommen über mehrere Generationen erschaffen hat.
Es gibt absolut keine Trennung.
In den Worten von Jacque Fresco:
"Man sieht den Stecker an unserem Hintern nicht
aber er ist da."
Und dann ist da noch...
Dann ist da noch die Wissensebene
auf die ich vorher angespielt habe.
Wir leben im Gruppenverstand.
Newton hat Schwerkraft nicht erfunden,
genauso wie Einstein Relativität nicht erfunden hat.
Wenn er es hätte, müsste er die gesamte
mathematiche Entwicklung seit anbeginn der Zeit erfinden müssen.
Ebenso wie die Mittel und unterstützenden Formeln
und alles andere, dass seinen Wissensstand an
dem Punkt der Zeit ausmachte.
Jedes Wort, dass aus meinem Mund kommt wurde angelernt.
Wir haben nur die Illusion von Neuartigkeit,
weil sie uns vorkommen als würden sie
in getrennten Paketen von Erfahrungen,
in dieser verbundenen Einheit, die wir teilen, vorkommen.
Unsere so genannten Erschaffungen scheinen einzigartig, originell
und neuartig aber sie sind nur Weiterführungen.
Wie schon vorher erwähnt, kann man sich nirgendwo von
dem kollektivem Bewusstsein verstecken und wir alle sind für uns alle verantwortlich.
Die unterstreichende Nachricht dieser Präsentation
ist das, solange die menschliche Gesellschaft kein
grundlegendes, gemeinsames, funktionierendes, verantwortliches Wertesystem,
welchem wir alle zustimmen können,
welches konstant gegen unseren sich entwickelnden Bezugspunkt - wissenschaftliche Realität -
abgewägt wird,
haben wir einen schwierigen Weg vorraus.
Im Bezug darauf - während wir auf die Welt um uns hören -
würde ich die aktivste Werteorientierung, die wir haben können,
die nahezu empathische Reaktion garantiert,
welche hoffentlich ihren sozialen Eifer - der benötigt wird - erhalten kann,
die Anerkennung unser intrinsichen Vereinigung
als wohl mächtigste Form des Ausdrucks dieser Ideen ansehen:
Die Anerkennung der "Einheit", wie es poetisch genannt wird.
Dieser Einheit-vor-Trennung Wert
scheint das ultimative Beispiel (zumindest im Moment)
für unsere beschränkt-dimensionale Wahrnehmung,
die durch die Multi-dimensionale Realität überschrieben wird.
Wenn richtig verstanden,
gäbe es keine Grundlage für Krieg.
Gäbe es keinen Grund für Gier.
Es gäbe so etwas wie Ineffizienz und Verschwendung nicht.
Keine Grundlage für Armut und sicherlich keine Klassenhierachie.
So abstrakt und missverständlich es klingen mag
gäbe es keine Basis Dich zu definieren
und keine Basis mich zu definieren.
Danke.