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Google wurde 1996 als Forschungsprojekt gestartet.
Sehen Sie, wie sich die Suche entwickelt hat.
Unser Ziel ist es, die Suche so zu verbessern,
dass die Nutzer genau die gewünschten Antworten
immer schneller erhalten,
sodass fast ein nahtloser Übergang
zwischen den Gedanken und dem Informationsbedarf der Nutzer
und den gefundenen Suchergebnissen entsteht.
Google funktionierte zunächst auf der Grundlage eines Algorithmus,
den Larry Page und Sergey Brin in Stanford entwickelten,
dem sogenannten PageRank-Algorithmus.
Auf der Grundlage dieses Algorithmus schufen die beiden
eine völlig neuartige Form der Websuche.
Zu diesem Zeitpunkt
explodierten die Webinhalte geradezu,
nie zuvor gab es eine Informationsflut
von ähnlichem Ausmaß.
Und es wurde immer schwerer,
die gewünschten Inhalte zu finden.
AdWords
Zunächst zeigte Google
überhaupt keine Werbung.
Und als wir anfingen, Anzeigen zu schalten,
sollten diese unbedingt genauso
relevant für die Suche sein wie die Suchergebnisse selbst.
Außerdem musste die Werbung deutlich von den Suchergebnissen
zu unterscheiden sein.
Von Anfang an gab es eine klare Trennung
zwischen Anzeigen und der Suche.
Die Suche verfolgte ein einziges Ziel,
nämlich den Nutzern die relevantesten Informationen
so schnell wie möglich zu liefern.
Universelle Suchergebnisse
1999 und 2000 hatten wir eine Suchmaschine,
die wunderbar
für Webseiten funktionierte.
Als die Google-Suche
dann immer besser wurde,
wuchsen auch die Erwartungen der Nutzer.
Sie wollten nicht nur Webseiten.
Sie wollten die bestmöglichen Informationen,
sei es ein Bild oder ein Buch.
So begannen wir, neue und andere Inhaltsformen
in die Suche aufzunehmen.
Als Erstes entstand die Bildersuche.
Ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte.
Oft fragten sich die Nutzer,
was "Türkis" ist,
und gaben "Türkis" als Suchbegriff ein.
Diese Frage kann man nur
mit einem Bild beantworten.
Nach den Ereignissen vom 11. September
waren unsere Nutzer von Google enttäuscht.
Sie suchten nach "New York Twin Towers"
und erhielten in unseren Ergebnissen keine relevanten Informationen
zu den traurigen Geschehnissen dieses Tages,
da unser Index einen Monat früher gecrawlt wurde
und dieser natürlich keine aktuellen Nachrichten enthielt.
So fügten wir Links zu Nachrichtenagenturen wie CNN
auf unserer Startseite ein und verwiesen unsere Nutzer
auf diese Websites,
da unsere Suche die Neuigkeiten nicht fand.
Ich war damals mit meinem Freund Krishna
auf einer Konferenz und Krishna überlegte Folgendes:
"Wenn wir Nachrichten schnell crawlen
und unseren Nutzern verschiedene Meinungen
zum selben Thema zeigen könnten,
wäre das nicht toll?"
Dies war die Geburtsstunde von Google News,
unserem speziellen Suchdienst.
Ab 2002 wurde das Web
zunehmend bunter und vielfältiger:
mehr Bilder, mehr Videos, unterschiedlichere Inhalte.
Unsere Nutzer erwarteten von der Google-Suche,
dass sie alles findet, was im Web existiert.
Egal, ob Text, eine Webseite oder Nachrichten,
alles sollte zentral zu finden sein.
So kamen wir auf die Idee der universellen Suche:
Man sollte auf Google einfach alles finden können,
egal, um welche Art von Inhalt
es sich handelt.
Eine Schwierigkeit bei der universellen Suche ist aber,
dass man Äpfel mit Orangen vergleicht.
Die Webseiten kann man sich als Äpfel vorstellen
und ein Bild wäre eine Orange.
Beim Ranking von Bildern
berücksichtigen wir das Seitenverhältnis,
die Größe des Bildes und die Anzahl der Pixel.
Ist es schwarz-weiß oder bunt?
Alle diese Signale sind nur für Bilder relevant,
nicht aber für Webseiten.
Und das machte die Entwicklung
der universellen Suche damals so schwierig.
Schließlich endete es damit, dass die Ergebnisse
entweder oben auf der Seite, unten auf der Seite
oder irgendwo in der Mitte angezeigt wurden,
da wir die Relevanz
nicht genauer ermitteln konnten,
insbesondere bei unterschiedlichen Medientypen.
Im Laufe der Jahre
sind wir einen großen Schritt weiter gekommen.
Heute zeigen wir
verschiedene Arten von Informationen an mehreren Stellen
auf der Ergebnisseite,
da unsere Algorithmen immer besser werden.
Schnelle Lösungen
Mit unserer verbesserten Suche sollen die Nutzer genau das sehen,
was sie sich wünschen,
und die Ergebnisse sollen so schnell angezeigt werden,
dass die Nutzer fast gar nicht merken,
dass überhaupt ein Suchvorgang stattgefunden hat.
Eigentlich hätte es schon von Anfang an
so sein sollen.
Wenn Sie nach einer bestimmten Information suchen,
versucht Google, Ihnen genau diese
über unsere Schnellsuche zu liefern.
Beispiel: Sportergebnisse
Sie möchten aktuelle Spielstände abrufen
oder wissen, wie hoch das Empire State Building ist?
Wir möchten, dass Sie auf Google
so schnell wie möglich die gewünschten Informationen finden.
Mit Google Instant müssen Sie noch nicht einmal
den Suchbegriff ganz ausschreiben.
Sie müssen auch nicht Eingabe drücken.
Sie können zum Beispiel "Fahrradh" eingeben
und sehen sofort Ergebnisse,
noch bevor Sie Ihren Gedanken zu Ende gedacht haben.
Die Zukunft der Suche
Im Grunde verschieben wir die Grenzen
der Interaktion eines Nutzers
mit der Suchmaschine.
Mit der Suche anhand von Bildern kann das Bild selbst
als Suchbegriff verwendet werden.
Unsere Nutzer brauchen heute
komplexere Antworten.
Mein Traum war es immer, einen Star Trek-Computer zu bauen.
Im Idealfall könnte ich
meinen Computer fragen:
"Wann soll ich angesichts des frühen Monsuns dieses Jahr
mit dem Säen in Indien beginnen?"
Sobald wir diese Frage beantworten können,
was heute noch nicht der Fall ist,
werden Nutzer nach Antworten
auf noch komplexere Fragen suchen.
Es gibt einen echten Informationsbedarf.
Echte Fragen, die, wenn sie von Google beantwortet werden,
unseren Nutzern noch mehr Wissen vermitteln
und sie bei der Informationssuche noch besser unterstützen.