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o Technik-Ultraschalluntersuchung einer trächtigen Kuh.
o Präsentiert von Kimberly Palgrave
Jetzt sind wir bereit mit dem Scan zu beginnen. Wir haben unsere Konsole,
Monitor und Sonde.
Die Kühe sind vorbereitet und unser Arbeitsplatz ist auf seine Sicherheit geprüft,
die Tiere sind Ruhig und entspannt, also können wir beginnen.
Nun ziehen wir einen Handschuh an.
Ich werde heute rechtshändig scannen.
Schnell nochmal eine kurze Zusammenfassung, wie die Sonde zu halten ist
und welche Bewegungen während der Untersuchung unser Bild beeinflussen.
Als erstes erinnern wir uns das die Vorderkante der Sonde,
die auf der linken Seite unseres Bildschirm angezeigt wird. Wir umschließen die Sonde mit unserer Handfläche,
so dass, wenn wir einen Finger an der Vorderkante der Sonde haben immer wissen, wo wir
uns genau befinden.
Mit den anderen Fingern, welche sich auf beiden Seiten der Sonde befinden orientieren wir uns bei der Untersuchung
in der Kuh. Also, ob wir auf der Oberseite der Gebärmutter oder an der Spitze der Eierstöcke sind, diese Handhabung
hilft bei der Orientierung während der Untersuchung.
Sie können Ihren Daumen an die Rückseite der
Sonde legen, dies kann helfen, wenn Sie sich im Inneren der Kuh bewegen das die Sonde
nicht nach hinten wegrutscht.
Also noch einmal; Handfläche um die Sonde, einen Finger auf der Vorderkante, die anderen drei Finger
auf rechte sowie linke Seiten und mit dem Daumen am Ende zur Fixierung.
Die Bewegungen die uns zur Verfügung stehen sind Vorwärts und Rückwärts, Druck, Rotation von Seite zu Seite
und Neigen oder Kippen.
Jetzt sind wir bereit, diese Kuh zu untersuchen. Wir müssen die Techniken vorsichtig anwenden,
in etwa wie beim manuellen Abtasten.
Nun bekommen wir etwas Ultraschall-Schmiermittel.
Diese verteile ich nun in meine Handfläche als auch auf dem Handrücken. Wir bedecken die Oberfläche der Sonde
mit dem Schmiermittel welches auf dem Handrücken zurückbleibt und verteilen es auf der Kuh.
Fassen Sie den Schwanz, verwenden Sie die Rückseite Ihrer Hand
und schließen Sie Ihre Finger um das Ende der Sonde.
Nun befinden wir uns in der Kuh.
Wir wollen diese Untersuchung in methodischer Weise durchzuführen.
So, wir beginnen am Gebärmutterhals, bewegen uns bis zum Uterus,
dann durch ein Uterushorn zum Eierstock und zurück Gebärmutter. Dann gehen wir das andere Horn hoch,
bis zum Eierstock und auf der anderen Seite wieder zurück zur Gebärmutterwand.
Wenn wir dann noch weitere Strukturen untersuchen wollen,
zum Beispiel einen weiteren Blick auf die Eierstöcken werfen oder bei einer Trächtigkeit eine Geschlechtsbestimmung
des Fötus durchführen, können wir uns
zurückbewegen und dies tuen.
Aber wir wollen sicherstellen, dass wir
alle Strukturen, die wir sehen können auch untersuchen wenn wir uns in der Kuh befinden.
Jetzt werden wird den Muttermund lokalisieren,
welcher sich als feste, röhrenförmige Struktur darstellt
die den Rest des reproduktiven Organs hinunterführt.
Und da sehen wir ihn.
Verwechseln sie diese Struktur nicht mit der Blase, welche man häufig direkt nach dem eindringen in
die Kuh sieht.
Wie Sie sehen können, übe ich nicht übermäßig viel Druck mit meinem Arm aus.
Wenn die Kuh eine Große Menge an Fäkalien aufgestaut hat,
müssen wir diese entfernen, um den Kontakt und somit die Qualität des Ultraschall-Bildes zu verbessern.
Wenn es sich um eine Mehrgebärenden Kuh handelt,
sollten wir die Eierstöcke untersuchen. Vielleicht müssen wir die Gebärmutter in den Beckenbereich Kanal
zurückziehen so dass wir alle
Strukturen untersuchen können.
In dieser Kuh liegt die Gebärmutter sehr schön im Becken Kanal, also ist das
in diesem Fall nicht notwendig.
Als nächstes werden wir den Muttermund betrachten.
Dazu bewegen wir uns kranial oder vorwärts in der Kuh, immer mit gutem Kontakt zum Untergrund.
Dann bewegen wir uns bis zu einem Horn,
die Eierstöcke hoch und neigen die Sonde von einer zur anderen Seite um die Eierstöcke zu untersuchen.
Als nächstes können wir dann wieder nach unten durch das Horn
und zur Gebärmutter wandern. Gehen dann weiter in das andere Horn
und untersuchen den zweiten Eierstock auf dieser Seite.
Wenn wir noch zusätzlich weitere Strukturen innerhalb dieser Kuh betrachten wollen können wir das
an dieser Stelle tun.
Sobald die Untersuchung beendet ist, können wir dann vorsichtig den Arm aus der Kuh ziehen.