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Seid gegrüßt, Spieler!
Mit dem Patch 0.8.1 wurde der Fahrzeugpark von World of Tanks um Vertreter des britischen Panzerbauwesens ergänzt.
Unsere neugierigen Spieler beschäftigen sich daher nun natürlich mit der Frage, wie man diese ungewohnten Stahlmaschinen wirkungsvoll im Gefecht einsetzt.
Was sind die Vor- und Nachteile, Stärken und Schwächen? Wir werden versuchen, diese Fragen zu beantworten.
Wir müssen euch aber vorwarnen, dass wir uns nicht allzu eingehend mit den Gefechtseigenschaften jedes Fahrzeugs beschäftigen werden.
Die Entwickler feilen immer noch an der Spielbalance und wir möchten euch keine irreführenden Informationen liefern.
Heute werden wir uns die mittleren Panzer ansehen, die traditionell eine Mischung aus ordentlicher Geschwindigkeit und hoher Feuerkraft darstellen.
Auf dem Schlachtfeld eignen sie sich zur Aufklärung, zur Besetzung wichtiger Gefechtsstellungen und zum schnellen Wechsel zwischen Flanken.
Wir werden uns besonders mit jenen Fahrzeugen beschäftigen, die unserer Meinung nach den Charakter der neuen Panzer am besten widerspiegeln.
Beginnen wir mit dem Medium Mark I — einem mittleren Panzer der Stufe 1.
Dieses beeindruckende Fahrzeug ist der größte Panzer der Stufe 1 und verfügt über die größte Menge an Strukturpunkten.
Gleichzeitig ist seine Panzerung jedoch am dünnsten. Sein durchschnittlicher Schaden pro Schuss jedoch der höchste in seiner Klasse.
Denkt daran, dass dieser Panzer sich sehr langsam bewegt.
Er ist mehr eine Hommage an die Militärgeschichte, als ein echter Held der Onlinegefechte.
Der Spielablauf gestaltet sich hier sehr einfach: Findet ausreichende Deckung, verbergt euch und feuert.
Erst wenn nur wenige Gegner verbleiben, solltet ihr euren Verbündeten folgen, um diese aufzuspüren.
Der nächste Panzer, den wir besprechen werden, ist ein hochinteressantes Fahrzeug in Stufe 2 — der A13 Мк 1.
Das Interessanteste an ihm ist das „PomPom“, das 40 mm-Hauptgeschütz, das von den Briten auch zur Flugabwehr eingesetzt wurde.
Dieses wunderbare Geschütz verwandelt diesen niedrigstufigen leichten Panzer in ein Gefährt, das sich mit den besten französischen Panzern mit Magazinlademechanismus vergleichen lässt.
Vier Schüsse mit mittlerem Durchschlagspotenzial und Schaden reichen aus, um jegliche Gegner der Stufe 1 zu zerstören und ermöglichen es euch,
die militärische Macht des Gegners blitzschnell zu schwächen.
Es handelt sich um ein ziemlich mobiles Fahrzeug, das allerdings auch groß und relativ unhandlich ist. Daher solltet ihr euch damit nicht zur Vorhut melden.
Am besten wäre es, eine Stellung auf eurer Kartenseite zu erreichen und auf die Gegner zu schießen, die eure Aufklärer finden, dann langsam vorzurücken und den
verbleibenden gegnerischen Fahrzeugen den Rest zu geben.
Und sicherlich werdet ihr am Ende des Gefechts alleinstehende Panzer finden — dann könnt ihr sie aus der Nähe angreifen und genau wie französische Panzer auch umkreisen, bis sie vernichtet sind.
Das nächste Fahrzeug der Serie A13 ist der Cruiser Mk 2.
Dieser leichte Panzer ist mehr oder weniger mit seinem Vorgänger verwandt. Er besitzt eine dickere Panzerung, ist aber gleichzeitig weniger mobil.
Ebenfalls verfügt er über ein sehr interessantes 40 mm-Hauptgeschütz. Es ermöglicht euch, vier Granaten in kurzer Zeit hintereinander abzufeuern, dies erfolgt jedoch durch Dubletten —
zwei sehr schnell aufeinanderfolgende Schüsse.
Die Spieltaktiken ähneln hier denen des A13 Мк 1. Das bedeutet, dass ihr zu euer Feuerstellung vorrückt und mithilfe eures Feuerkraftvorteils gegnerische Fahrzeuge zerstört.
Und das letzte Fahrzeug der Serie A13 ist der Covenanter, im Spiel ein leichter Panzer der Stufe 4.
Dieser britische Panzer gehört eher zu den normalen leichten Panzern als die anderen.
Er ist schnell und wendig — und perfekt zur Aufklärung oder beispielsweise zur Teilnahme an gemeinsamen Angriffen geeignet.
Neben den oben genannten Geschützen könnt ihr auch ein HE-Geschütz in diesem Fahrzeug einbauen.
Wie ihr sehen könnt, besitzt dieses Geschütz einen niedrigen Schadenswert, aber dafür über eine hohe Feuerrate, welche sich perfekt für unsere Taktiken eignet.
Als nächstes sehen wir uns den Crusader an, einen leichten Panzer der Stufe V.
Hierbei handelt es sich nicht um einen leichten Panzer der höchsten Stufen. Eher stellt er den nächsten Schritt zur Spitze der Liste von britischen mittleren Panzern dar.
Er ist jedoch relativ wendig und ordentlich ausgerüstet.
Die Gefechtstaktiken für diesen Panzer sind relativ einfach. Am Anfang agiert ihr als Aufklärer und zerstört die leichten Panzer des Gegners.
Dann unterstützt ihr den Angriff eurer Verbündeten oder nutzt die Chance zur Zerstörung der Artillerie.
Das folgende Fahrzeug ist ein mittlerer Panzer der Stufe 6, der Cromwell.
Das 75 mm-Hauptgeschütz verfügt über ein gutes Durchschlagspotenzial, das sich mit dem der sowjetischen mittleren Panzern der Stufe 7 vergleichen lässt,
aber der durchschnittliche Schaden pro Schuss ist relativ gering, während die Feuerrate etwas mehr als 15 Schüsse pro Minute beträgt.
Das Hauptgeschütz eignet sich zwar nicht zum Fernbeschuss, ist aber recht genau.
Das bedeutet, dass ihr selbst aus großer Entfernung auf die Schwachstellen des gegnerischen Fahrzeugs zielen könnt.
Habt ihr die Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h bemerkt?
Dieser Panzer beschleunigt schnell, was bedeutet, dass ihr die wichtigen Gefechtsstellungen erreicht, bevor die anderen es tun.
Damit ist das Gefecht halb gewonnen!
Davon abgesehen eignet sich der Cromwell auch sehr gut als aktiver Aufklärer.
Dies liegt vor allem an seiner hohen Geschwindigkeit und beeindruckenden Wendigkeit.
Er kann es mit all den besten leichten Panzern aufnehmen und bewegt sich genau so schnell. Das bedeutet, dass wir mit dem Cromwell eine hervorragende Waffe gegen leichte Panzer in der Hand haben!
Dieser britische Panzer kann bei Angriffen schwerer Panzer auch zur Feuerunterstützung dienen und sich dabei deren schwer gepanzerten Wannen als Deckung zunutze machen.
Am Ende des Kampfs kann der Cromwell leicht alle alleinstehenden Panzer finden und ihnen zeigen, warum Wendigkeit besser ist als dicke, sperrige Panzerung.
Der Cromwell überzeugt also in mehreren Bereichen, und der einzige große Nachteil dieses Panzers ist seine niedrige Überlebensfähigkeit.
Ihr solltet euch besser von feindlichem Feuer fernhalten, da die meisten eurer Panzerplatten gerade abgewinkelt sind und so leicht Schaden nehmen.
Wir sind sicher, dass dieser mittlere Panzer seinen Platz in den Garagen all jener Spieler verdient hat, die intensive Gefechte und präzise Aktionen schätzen.
Ihr könnt es so beurteilen: Nach fast jedem Gefecht konnte jeder Panzer unserer Truppe im Durchschnitt 2000 verursachte Schadenspunkte verbuchen.
Für einen mittleren Panzer der Stufe 6 ist das eine perfekte Auswertung!
Dann kommt der Comet — ein mittlerer Panzer auf Stufe 7.
Ähnlich wie seine Vorgänger ist er nicht sonderlich schwer gepanzert.
Im Vergleich zu den anderen Panzern dieser Stufe ist er eigentlich nicht sonderlich herausragend.
Dies ist ein gewöhnlicher mittlerer Panzer oder auch „Gartenpanzer“ und er tut, was er tun soll.
Er ist relativ flink und sein Hauptgeschütz verfügt über einen durchschnittlichen Durchschlagswert, was bedeutet, dass dieser Panzer stets auf der Suche nach
ungeschützten Zielen in Bewegung bleiben muss.
Aber machen wir weiter, denn wir müssen uns noch einige beeindruckendere Fahrzeuge ansehen. Wir dürfen vorstellen: Der legendäre Centurion Mk. 1 auf Stufe 8!
Seinen technischen Daten könnt ihr entnehmen, dass er über ein hohes Gewicht und eine niedrige Geschwindigkeit verfügt.
Dieser mittlere Panzer ähnelt in seiner Wendigkeit eher den schweren Panzern und auch seine Größe lässt sich mit schweren Panzern der Stufe 8 vergleichen.
Dazu kommt eine hohe Haltbarkeit und sehr gute Panzerung — und schon klingt das Ganze sehr vielversprechend.
Das 20-Pfünder-Hauptgeschütz ist schnellfeuerfähig und verfügt zudem über ein sehr hohes Durchschlagspotenzial und perfekte Genauigkeit.
Der durchschnittliche Schaden pro Schuss ist niedriger als bei schweren Panzern der Stufe 8, aber der Gesamtschaden pro Minute ist mit schweren Panzern vergleichbar.
Lasst uns jetzt einmal überlegen, wie wir dieses Fahrzeug im Gefecht einsetzen können!
Erst einmal müsst ihr eure Stellung sorgfältig wählen, denn danach könnt ihr sie nicht mehr so leicht wechseln wie etwa mit einem T-44.
Im Allgemeinen gleichen eure Spieltaktiken denen eines schweren Panzers — nur, dass ihr schweren Panzern nicht gegenübertreten dürft, denn sonst werdet ihr auseinandergenommen.
Der Centurion braucht Platz, Entfernung und eine Chance, seine Genauigkeit zur Schau zu stellen.
Die offensichtlichste Taktik besteht hier darin, sich mit schweren Panzern zu bewegen und dann eine Stellung hinter ihnen einzunehmen.
So könnt ihr diesen leicht helfen und sie als Deckung verwenden, während ihr auf die Schwachstellen in der Panzerung eurer Gegner zielt.
Eine weitere Alternative besteht darin, Stellungen einzunehmen, mit denen ihr die wahrscheinlichen Vormarschwege der gegnerischen mittleren und leichten Panzer kontrollieren könnt,
Wir sind nun fast an der Spitze angekommen und der nächste Panzer ist der Centurion Mk.7/1 auf Stufe 9.
Die 7/1-Modifikation unterscheidet sich leicht von ihrem Vorgänger, da dieser Panzer nun ein neues 105 mm-Hauptgeschütz bietet.
Das gleiche Hauptgeschütz ist auf dem besten mittleren Panzer der Briten montiert.
Dieses Geschütz kann den Gegner ganz schön ins Schwitzen bringen.
Auf dem Schlachtfeld ähneln die Taktiken denen des Vorgängers, mit der Ergänzung, dass sie hier viel effektiver sind.
Beenden wir diesen Überblick mit einem mittleren Panzer der Stufe 10, dem FV4202.
Wir werden seine Hauptmerkmale besprechen.
Dieser britische Panzer der höchsten Stufe verfügt über eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h.
Aber der Hochleistungsmotor des Fahrzeugs bedeutet, dass er leicht beschleunigen kann und beim Erklimmen von Hügeln keine Probleme hat.
Aufgrund der schwachen Turmpanzerung müsst ihr sehr vorsichtig kämpfen und Nahkämpfe vermeiden. Es gibt eigentlich auch gar keinen Grund, sich dem Feind zu nähern:
Dieser mittlere Panzer ist mit der 105 mm Royal Ordnance ausgerüstet, einem der genauesten Geschütze im Spiel, das nur im Vergleich zum Hauptgeschütz des E-50Ms das Nachsehen hat.
Dazu der hervorragende Neigungsbereich — und wir haben hier eine wunderbare Mischung vor uns, die von Fans mittlerer Panzer nicht unterschätzt werden sollte.
Der durchschnittliche Schaden bzw. das durchschnittliche Durchschlagspotenzial sind auf demselben Niveau wie bei der amerikanischen Stufe 10,
weswegen ihr keine Probleme haben werdet, den Gegner zu zerstören.
In einem Zufallsgefecht solltet ihr euch an dieselben Regeln halten, die wir bereits bei den Centurions besprochen haben.
Nehmt Stellungen ein, mit denen ihr aus mittlerer und großer Entfernung feuern könnt, und wenn der Vorteil auf eurer Seite ist, könnt ihr damit beginnen,
die Angriffe eurer Verbündeten zu unterstützen.
Besonders achten müsst ihr auf Premium-Hochexplosivgeschosse, die über ein durchschnittliches Durchschlagspotenzial von 210 mm verfügen.
Unter Berücksichtigung des hohen Schadenswertes von HE-Granaten kann dieser britische Vertreter für Artillerie und französische Panzer,
die traditionell über eine sehr dünne Panzerung verfügen, zu einem echten Problem werden.
Darüber hinaus macht es die hohe Genauigkeit möglich, für HE-Granaten anfällige Schwachstellen anzuvisieren und so den Gesamtschaden zu erhöhen.
Jetzt habt ihr die britische Reihe mittlerer Panzern kennengelernt. Sie sind nicht revolutionär und bieten keine spielverändernden Eigenschaften.
Sie verfügen nicht über unzerstörbare Panzerung oder einen unglaublichen Schaden pro Schuss.
Sie sind aber dennoch sehr interessante Fahrzeuge, welche unabhängig vom Spielstil das Interesse der Spieler wecken werden.
Das wäre erst einmal alles!
Wir freuen uns auf eure Meinungen und Vorschläge in den Foren.
Wir sehen uns beim Überblick zu den britischen schweren Panzern wieder. Bis dann! �