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Histologie - Wissenschaft für Unternehmensgeist
Poznan, die Heimat der ersten polnischen Siedler,
Heimat der ersten Piast Grafen und der ersten polnischen Bischöfe,
Derzeit eines der größten polnischen Zentren für Industrie, Handel, Kultur und Sport.
Poznan klassiert sich auf Platz 4 der Zentren akademischen Lebens.
Dies platziert Poznan in einer Führungsposition in Sachen Bildung und Forschung in Polen.
Der Beiname der 2012 am Besten geführten medizinischen Universität in Polen,
wurde der Karol Marcinkowski Medizinischen Universität in Poznan verliehen,
welche davor bereits viermalige Titelträgerin war.
Einer der sich am dynamischsten entwickelnden Bereiche der Universität
ist die Abteilung für Histologie und Embryologie,
welche sich im geschichtsträchtigen Gebäude des Collegium Anatomicum befindet,
das in der Nähe des Internationalen Messegeländes in Poznan liegt.
Die Geschichte des Gebäudes geht zurück auf die Periode zwischen den Kriegen,
und ist bereichert durch das faszinierende Kapitel der größten je in Polen ausgerichteten Ausstellung,
der Allgemeinen Polnischen Landesausstellung 1929.
Die APL (oder PWK auf Polnisch) wurde im Jahre 1929 ausgetragen,
zur Feier des 10. Jahrestags der Polnischen Unabhängigkeit.
Diese Ausstellung wurde auf einem Areal ausgetragen welches drei Mal größer war als das heutige Messegelände,
und bewarb die Errungenschaften aller Wirtschaftsbereiche
des jungen Polnischen Staates in beeindruckender Größe.
Eines der Highlights der Ausstellung war das Gebäude des Collegium Anatomicum
der Poznaner Medizinischen Universität, welches auf dem Areal der Allgemeinen Polnischen Ausstellung errichtet wurde.
Es wurde entschieden, dass dieses Gebäude die Ausstellungen Polnischer Kunst beherbergen sollte,
welche die Leistungen polnischer Künstler innerhalb der 10 Jahre Unabhängigkeit präsentierte.
442 polnische Künstler, ihnen voran Jan Matejko,
stellten über 2700 ihrer Werke aus.
Dies war die größte Ausstellung polnischer Kunst die je an einem einzigen Ort in Polen ausgetragen wurde.
Unter den Photographien des Kunstpalastes welche überdauert haben, befindet sich eine,
die Stanislaw Poplawskis' Statue der Eva zeigt, die während der Landesausstellung gezeigt wurde,
in dem Bereich, in welchem sich heute die Aula der Abteilung für Histologie und Embryologie befindet.
Die beibehaltene Atmosphäre der Innenräume des monumentalen Bauwerks welches das Collegium Anatomicum darstellt,
passt zur stillen Konzentration welche die Arbeit heutiger moderner,
bahnbrechenden Wissenschaftler ausmacht.
Histologie, auch noch mikroskopische Anatomie genannt, ist ein Wissenschaftszweig,
welcher die Struktur und Funktion der Zellen, Gewebe und Organe beschreibt.
Das Arbeitsgerät welches von Histologen und Pathomorphologen benutzt wird, ist das Mikroskop.
Dank der Mikroskopie können Wissenschaftler detaillierte Bilder der Gewebe- und Zellarchitektur gewinnen.
Die Untersuchung mikroskopischer Bilder ist unabdingbar in der Diagnose vieler Erkrankungen,
wie beispielsweise jener der Neoplasmen, denen eben die fehlerhafte Zellstruktur eigen sind.
Innerhalb der letzten Jahre hat die Technologie auf welche die mikroskopische Bildgewinnung zurückgreift
eine beeindruckende Entwicklung an den Tag gelegt.
Neue Lösungen in mikroskopischen Systemen erlauben es nicht nur die Gewebeproben bedeutend besser auszuwerten,
sondern ermöglichen auch die Telekonsultation und das Speichern in digitaler Form.
In der modernen Medizin verändert sich die Rolle
der elementaren Wissenschaften.
Diese Wissenschaften haben sich, bis vor kurzem,
hauptsächlich mit der Erforschung elementarer Lebensprozesse befasst,
doch heute bieten sie eine direkte Unterstützung der klinischen Medizin.
Diese elementaren Wissenschaften bestehen aus mehreren Zweigen, einer davon ist die Histologie
als die Wissenschaft die sich mit der Zell- und Gewebestruktur befasst.
Die elementaren Wissenschaften konzentrieren sich heute auf die Kostenoptimierung
der diagnostischen Prozedur und der Therapie moderner Gebrechen.
Derartige Forschung wird auch in der Abteilung für Histologie und Embryologie
der Poznaner Medizinischen Universität betrieben,
welche es jetzt ermöglicht hochspezialisierte Forschung zu betreiben,
die angewandt werden kann in vielen Zweigen der sogenannten Biowissenschaften.
Die Abteilung für Histologie und Embryologie ist eine der führenden Abteilungen der Medizinischen Universität in Poznan.
Sie beschäftigt derzeit 6 Professoren, 20 PhD-Grad Mitarbeiter und 13 technische Mitarbeiter.
Der Leiter dieses Teams, dessen Mitarbeiter im Schnitt kaum älter sind als 42 Jahre,
ist Professor Maciej Zabel, der diese Position seit 2005 innehat.
Die Abteilung leitet derzeit mehrere Forschungsprojekte welche von großer wissenschaftlicher Wichtigkeit sind.
Sie reichen von wissenschaftlicher Forschung in Sachen Biologie der Neoplasmen,
über die Pathophysiologie der Blutgefäße und die Experimentelle Endokrinologie,
bis zur reproduktiven Biologie im weiten Sinne.
Die Abteilung erstreckt sich über 1200 m2,
und ist ausgestattet mit modernster Forschungsausrüstung,
die Forschungsarbeit in jedem beliebigen Bereich der Biowissenschaften ermöglicht.
Diese Forschungsarbeit wäre nicht möglich ohne die finanzielle Unterstützung
mehrerer Institutionen.
In den Jahren 2007-2012 wurden die Mittel zur Gestaltung der Abteilung gestellt
vom Polnischen Fond für Wissenschaft und Technologie,
von Entwicklungsprogrammen des Ministeriums für Wissenschaft und Höhere Bildung,
und vom Ministerium für Regionale Entwicklung.
Die gestellten Mittel haben der Abteilung sowohl die Anschaffung spezialisierten Gerätes erlaubt,
als auch die Anpassung der Räumlichkeiten ermöglicht.
Die Schlüsselinvestition in die aktuelle Rolle der Abteilung war ein Projekt
mit dem Namen Zentrum für Dokumentation von morphologischen Bildern
und digitale Datenbank von Mikroskop Bildern.
Das Projekt wurde im Rahmen des innovativen Wirtschaftsprogramms der Europäischen Union durchgeführt.
Die Abteilung für Histologie und Embryologie
der Medizinischen Universität in Poznan
beschäftigt sich derzeitig mit mehreren Forschungsprogrammen
in den fortschrittlichsten Gebieten der Wissenschaft,
die Biologie der Neoplasmen und
die Zellphysiologie des Kreislaufsystems einbegriffen.
Diese Forschung entspricht jener der Forschungsarbeit der modernsten Zentren in der Wissenschaftswelt.
Diese Forschung wurde nur ermöglicht dank der Finanzhilfen
des Nationalen Zentrums für Wissenschaft, des Nationalen Zentrums für Forschung und Entwicklung,
und des Ministeriums für Wissenschaft und Höhere Bildung.
Das Bindeglied zwischen allen Forschungsarbeiten die vom Zentrum durchgeführt werden ist die Tatsache,
dass sie die mikroskopischen Bilder als wichtigstes Medium zur Informationsübertragung nutzen.
Basierend auf der mikroskopischen Abbildung kann nicht nur der physiologische Zustand des Neoplasmen beurteilt werden,
sondern auch sein Potential zur Angiogenese
und die Interaktionen die es in Fortpflanzungs- und Hormonsystemen hervorruft.
Das Mikroskopbild ist das perfekte Instrument zur Entwickung der Telemedizin
da es die Zielgruppen der praktizierenden Mediziner und der Theoretiker integiert.
Die Abteilung für Histologie und Embryologie ist hervorragend für derartige Kooperation geeignet.
Sie ist ausgestattet mit einer Reihe spezialisierter moderner Forschungs- und Diagnoseinstrumente,
welche die für die Identifizierung genetischer Mutationen unabdingbare DNA-Sequenzierung ermöglichen,
den Grad der Genexpression messen können,
die Zellkultivierung ermöglichen oder auch komplexes immunohistologisches Zell-Branding bieten.
Des weiteren bietet die Abteilung auch Lehrmöglichkeiten für Medizinstudierende,
um sie an den effektivsten Gebrauch der Errungenschaften der Zellbiologie
und der Telemedizin heranzuführen.
Die Technologie zur Digitalisierung der Mikroskopbilder
wurde zu Beginn zu Lehrzwecken gebraucht.
Folglich ist das Bild der Probe nicht nur durch das Okular zu sehen
sondern wird, dank des Scannens digitalisiert,
und kann sowohl in digitaler Form aufbewahrt werden,
als auch via Internet vielen Interessierten zugänglich gemacht werden.
Unsere Erfahrungen können sowohl Studierenden als auch Unternehmern nutzen,
besonders jenen die Interesse haben an der Verteilung ihrer eigenen mikroskopischen Platten,
oder auch jenen die ihre eigenen Mikroskopbilder verteilen wollen- sie können der Entwicklung dieses Experimentes zuträglich sein.
Der Erfolg eines Forschungszentrums kann heute nicht mehr ausschließlich an der Teilnahme an Forschungsprojekten gemessen werden,
oder am Vergleich mit den modernsten Forschungseinrichtungen oder der Technologie.
An der Wurzel des Erfolges stehen die Menschen:
Ihre Kompetenz, ihre Involvierung und ihre Begeisterung.
Dieser Erfolg wird in den vielen Preisen
und wissenschaftlichen Stipendien gemessen,
die Mitarbeitern der Abteilung verliehen wurden.
Die wichtigsten darunter sind die Preise die verliehen werden
vom Ministerium für Wissenschaft und Höhere Bildung,
vom Premierminister,
vom Präsidenten der Stadt Poznan,
und die Teilnahme in den renommierten Juventus Plus und Top 500.
Die wichtigste Zutat für den Erfolg ist jedoch der Abteilungsleiter,
derjederzeit offen ist für neue Ideen,
welcher immer bereit ist seine Erfahrungen zu teilen,
und der vor keiner Herausforderung oder Zusammenarbeit zurückscheut.
Wir sind uns bewusst dass wir aus unserem potential geschöpft haben,
sowohl im Bereich der Forschung als auch in der Innovationsentwicklung
wie beispielsweise jener von hochspezialisierten Diagnosemethoden,
die in den sich fortwährend entwickelnden medizinischen Wissenschaften
eine breite Anwendung finden.
Wir sind offen für Ihre Ideen. Wir laden Sie ein zur Zusammenarbeit mit uns
- wir warten auf Sie und Ihre Projekte.
Untertitel: P&R Image Maciej Durczewski, Maika Grosbusch