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Sie müssen mir im Polen-Feldzug ein besonderes Erlebnis gehabt haben. Sind Sie nicht auch gerade eingesetzt gewesen in Westpreußen?
Jawohl. Sie haben also eigene Heimat als Soldat unseres Führers befreien dürfen! Wo waren Sie zuletzt?
Ulrich Wilhelm Graf Schwerin von Schwanenfeld hat die Gräuel im Osten mit eigenen Augen gesehen.
Vor seiner Hinrichtung bestimmt er in seinem Testament, dass in seinem Forst in Ostpreußen ein Holzkreuz gesetzt werde, mit folgender Inschrift:
Hier ruhen 1.400 Christen und Juden. Gott sei ihrer Seele und ihren Mördern gnädig.
Sie seien höchstens von einer perversen Liebe für Deutschland getrieben gewesen. Pervers!
Herr Präsident, was ich an politischen Erfahrungen persönlich gemacht habe, hat für mich mancherlei Schwierigkeiten in der Folge gehabt,
weil ich ja sehr lange für das Deutschtum in Polen gearbeitet habe und aus dieser Zeit heraus ein vielfaches Hin- und Her in der Einstellung gegenüber den Polen praktisch erlebt habe.
Hmm. Das ist eine... ...ein vielfaches Hin- und Her, das Sie dem Nationalsozialismus zur Last legen...
Ich dachte an die vielen Morde... Morde?! ...die im Inland und Ausland...
Sie sind ja ein schäbiger Lump! Zerbrechen Sie unter der Gemeinheit? Ja oder nein, zerbrechen Sie darunter?
Herr Präsident!
Ja oder nein, auf eine klare Antwort!
Nein!
Nein. Sie können auch gar nicht mehr zerbrechen, denn Sie sind ja nur noch ein Häufchen Elend, das vor sich keine Achtung mehr hat.