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Jeder, der mit Filmen zu tun hat,
wird hie und da nach seinem Lieblingsfilm gefragt.
Und die meisten tun sich schwer damit.
Für mich war es immer klar:
C'era una volta il West.
Spiel mir das Lied vom Tod. Das ist der grösste Film,
den das Kino je zustande gebracht hat.
Es ist eine Oper, ein Western,
eine Geschichte von Liebe und Tod.
Es wird geschossen, es gibt eine schöne Frau
und zwei tolle Männer:
Henry Fonda und Charles Bronson.
Und das Ganze wurde
dank der Regie von Sergio Leone
und der Musik von Ennio Morricone
zu einem absoluten Evergreen.
Wer sich nicht an die Bilder erinnert,
kennt sicher die Musik.
Aber es gibt unvergessliche Szenen
wie jene des Duells zwischen
Henry Fonda und Charles Bronson,
in der die Kamera immer näher
zu den Augen hinzoomt,
bis man am Schluss nur noch ihre Augenpaare
so riesig auf der Leinwand sieht,
dass man ihren Blick fast nicht
mehr aushält und froh ist,
als endlich der erlösende Schuss fällt
und einer der beiden tot ist.
Wer den Film noch nicht gesehen hat,
weiss nicht, wer.
Wer ihn gesehen hat,
will ihn immer wieder sehen.
Es ist der Film,
der schlichtweg das Kino verherrlicht.
Grösser war es nie,
und grösser wird es auch nicht werden.