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Mein Name ist Chris. Ich bin der Currywurstmann mit dem Currywursttruck hier in
den Tastemade Studios in Los Angeles.
Und heute machen wir was ganz spezielles. Das ist nämlich eigentlich typisch amerikanisch.
Das nennt sich: Brotpudding!
Auf Englisch: Bread Pudding. Und das ganze wird Apple Strudle Style,
also Apfelstrudel.
Wir legen direkt los. Los geht's!
So, Freunde! Wie ich jetzt schon gesagt habe - wir machen leckeren
Brotpudding, bread pudding, ja?
Typisches amerikanisches Ding.
Um das ganze ein bisschen einzudeutschen - wir machen den
Apfelstrudel Style. Ok?
So, ich zeig euch jetzt mal was wir haben. Wir haben Äpfel. Das ist eigentlich wurscht was für Äpfel.
Wir kochen die sowieso ein bisschen und dann später kommen die in den Ofen.
Wichtig: organic Äpfel.
Holt euch Bio-Äpfel. Schmecken besser, da seid ihr auf der sicheren Seite!
Toastbrot brauchen wir.
Wir brauchen Eier - ganz normale Eier.
Rosinen
nach Belieben. Ich mag keine Rosinen, aber ich tu sie heut mal trotzdem mit bei.
Dann haben wir Zimt,
gemahlenen Pulverzimt.
Dann haben wir hier ein bisschen Rum.
Bacardi oder was weiß ich kann man da nehmen. Braunen Rum, kann auch weißer Rum sein.
Ist auch wurscht.
Und braunen Zucker - hat den Vorteil
der schmilzt relativ schnell
und hat
natürlich auch noch eine schöne Farbe, was für's Karamellisieren dann ganz
toll ist!
Erstmal würfeln wir
das Toastbrot.
Ja, also wir machen ja heute einen Brotpudding und viele stellen sich jetzt bestimmt
die Frage was ist ein Brot Pudding?
Ich mein, eigentlich sagt das der Name schon.
Es ist ein...
ich würde mal sagen wie so eine Art Auflauf.
Das kommt später die Auflaufform mit ein bisschen Milch
und viel Zimt und Zucker und Eiern.
Und wenn man das dann rausholt, ist das dann grandios.
Also wir würfeln
ganz grob mal so ein bisschen das Toastbrot hier, je nachdem wie viel man
braucht. Also ich hab jetzt hier zum Beispiel
so ne Auflaufform. Das kann jetzt ne Glasform sein, das kann ne
Kuchenform sein.
Die ist jetzt ein bisschen größer und diese ganze Menge muss jetzt natürlich da auch irgendwie reinpassen.
Deswegen mach ich jetzt ein bisschen mehr.
Wir müssen...
ich sag mal für so eine Schüssel wie wir hier haben brauchen wir ungefähr
6 Äpfel oder so, ja?
Für ein Toastbrot 6 Äpfel, damit das in so eine Auflaufform
reinpasst.
So jetzt habe ich im Prinzip die Äpfel alle erstmal entkernt, geschält
und so weiter und so fort und jetzt würfeln wir die.
Auch eigentlich relativ easy!
Eigentlich während wir das hier machen, könnte ich schonmal den Topf
heiß machen. Weil die Äpfel mit dem Brot zusammen kommen gleich nämlich in den Topf
rein und werden da so ein bisschen karamellisiert mit ein bisschen
Zucker und mit den Rosinen und so weiter, ja?
Deswegen machen wir jetzt schon mal
die Herdplatte hier an.
So dass das schonmal heiß wird, weil - alte Regel!
Was war das?
Erst alles heiß werden lassen bevor was in den Topf kommt.
Das haben wir. Wunderbar.
Dann können wir das an die Seite tun.
So, dann haben wir die Butter.
Einfach - weiß ich nicht - ein halbes Pfund Butter oder so. Das gibt ja auch immer ein
bisschen Geschmack und man darf nicht vergessen: Das Brot saugt die Butter auch
ein bisschen auf, von daher sollte man jetzt ja nicht so kleinlich sein.
Wie gesagt, wir machen hier ein Dessert. Das ist nicht hier irgendwie
"Da müssen wir jetzt mal gucken ob wir da schlank von bleiben".
Das ist was, das knallt natürlich auch rein, ja? Soll ja lecker sein!
Zack! Rein da!
Die kann auch ruhig so ein bisschen braun werden, das gar nicht so schlecht.
Weil braune Butter gibt auch immer noch so nen besonderen Geschmack und ist
wirklich cool.
So, aber ich glaub dass war doch ein bisschen zu viel.
Wir holen das Stück da mal raus.
So und jetzt hauen wir da die Äpfel rein als allererstes.
Wir können dann auch schonmal die
Rosinen mit bei tun. Wie gesagt, ich bin jetzt nicht so der Rosinenfan,
aber die gehören einfach bei dem Apfelstrudel Typen
dazu, ja?
Und um so früher ich die jetzt rein mache, um so weicher werden die auch.
Später schmeckt man die sowieso nicht mehr.
Die geben dann halt nur ne schöne Süße ab.
So das dauert jetzt ungefähr, ich würd sagen vielleicht so
vier Minuten oder so, dass wir das jetzt in dem Topf
so ein bisschen
glasig dünsten.
Man kann jetzt, es ist ja wunderbar heiß ein bisschen ablöschen
mit ein bisschen von dem Rum. Der Rest kommt
gleich mit in unsere - ich hätt fast gesagt Marinade,
was wir ja da später drüber geben. Wir löschen das jetzt mal so ein bisschen ab.
Der Alkohol verfliegt ja sowieso durch das Aufkochen.
Übrig bleibt dann dieser schöne
Geschmack des Rums.
Fast fertig! So jetzt machen wir noch ein bisschen
von dem Zimt rein,
damit die Äpfel auch schon den Geschmack so ein bisschen bekommen.
Ich mag z.B. jetzt nicht und das sollte man auch immer irgendwo beachten,
dass man die Gewürze zu früh rein macht. Weil umso früher ich Gewürze rein mache,
umso schneller verkocht sich das ganze. Und dann geht doch der Geschmack flöten!
Das ist auch wieder so ein typischer Fehler, den viele machen - immer vorher würzen.
Auch ein Steak
sollte man nie vorher z.B. pfeffern, weil es
verbrennt ja, wenn ich's im Öl habe, da bringt mir auch der Pfeffer nichts.
Und jetzt geben wir die
gewürfelten
Toastscheiben mit dazu.
Wie gesagt diese Gesamtmenge ist eigentlich eins-zu-eins. Also ich hab ein
Toastbrot und dann sechs, sieben kleinere, mittlere Äpfel,
dass die Menge
dieselbe ist quasi.
Weil sonst entweder schmeckt's nur nach Äpfeln
oder es schmeckt nur nach Brot. Deswegen sollte sich das die Waage halten
irgendwo.
So und jetzt mischen wir das ganze
hier in dem Topf
mit den Äpfeln und der Butter und den Rosinen
schön durch.
So wir drehen das ganze jetzt mal
ein bisschen runter, weil sonst verbrennt uns das Brot.
Alles klar und jetzt widmen wir uns einfach mal unserem...
unserer Soße, ja,
die wir jetzt machen müssen, damit das ganze anfängt zu Stocken später auch
im Ofen.
Weil sonst haben wir ja nur so ne Plempe.
So wir machen jetzt weiter mit der Ei-Milch-Zucker-Masse
oder Sauce viel mehr.
Das können wir ganz gut abmessen
indem wir
ich sag jetzt mal so nen
Teepott oder sowas nehmen, ja? Wir nehmen 3 Teepötte Milch
und einen
großen Teepott mit Zucker und
dann geben wir da 8 Eier rein.
Schneebesen natürlich, ja? Wir quirlen das so ein bisschen durch.
So - ein ganzer Pott mit Zucker.
Und ihr seht das auch, das gibt auch ne wunderbare Farbe und bindet
sich automatisch mit den Eiern. Also hier gibt's
keine Zuckerprobleme
oder so, dass das ganze verklumpt oder nicht schmilzt.
Wunderbar!
Machen wir noch ein bisschen
Zimt da rein.
Ein bisschen von dem Rum.
Wunderbar! Und jetzt nehmen wir noch
die Pötte mit der Milch.
Drei Stück.
Immer schön mischen. Diese Kombination
die Milch... ich nehm jetzt auch keine fettfreie Milch oder reduzierte Milch,
das ist ne ganz normale Milch, die ich hier verwende.
So und das ganze geb ich jetzt
in diese Auflaufform. Das Lustige an diesem Dessert ist, ja wie gesagt ich
mache den Apfelstrudel Typ, aber ich kann ja alles machen. Ich
kann sogar
irgendwelche Schokoladenkekse da mit rein machen oder Marmorkuchenstücke. Es gibt
die unterschiedlichsten Ideen und
der Kreativität ist da wirklich keine Grenze gesetzt. Jetzt am Schluss kommt einfach
unsere Milch-Ei-Masse mit bei,
so dass das ganze hier wunderbar
abgedeckt ist davon.
Jetzt schau ich auch, dass es nachher oben nicht zu trocken wird, wenn ich das ganze
im Ofen ab,
dass ich das so ein bisschen noch runterdrücke und so weiter.
Und dass auch wirklich alles mit diesem Saft auch bedeckt ist.
Wunderbar!
So und jetzt kommt dieses ganze Ding für ne knappe Stunde bei 180C in
den Ofen
und zeigt euch gleich wie das ausschaut!
Was soll ich sagen, ja?
Fantastisch! Fantastic!
So wir machen jetzt auch keinen Spökes hier mit Anschneiden und quadratisch,
praktisch, gut. Hier - Löffel
einfach rein, so wird der nämlich gegessen. Und dann kommt der hier
auf unseren Teller. Dann wollen wir mal probieren wie das schmeckt hier.
Apfelstrudel-Breadpudding!
Unglaublich! Mmmm....Leute!
Ich glaube so gut ist der mir noch nie gelungen!
Kann man so sagen!
Sehr lecker.
Wer sich noch nie getraut hat,
Apfelstrudel zu machen,
macht ab heute den Apfelstrudel-Brotpudding.
Ich setz mich jetzt mit Rudi
vor'n Fernseher. Tschüss!