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Am 26. Juni hat FOCUSNEWS bereits
über die IV-Revision 6b berichtet.
Das Parlament diskutierte heftig über drei Punkte der Revision.
Sie konnten sich nicht einigen,
worauf die Vorlage verworfen wurde.
Die Behindertenorganisation ist froh über diesen Entscheid.
Während zwei Jahren kämpfte die Organisation
für die Rechte der Behinderten und gegen die Unterdrückung.
Zu diesem Zwecke wurde während dieser Zeit
der Verein „Nein zum Abbau der IV" gegründet.
Der Verein machte sich stark gegen die IV-Revision 6b.
Am 25. Oktober wurde nun an der Mitgliederversammlung
in Bern entschieden, den Verein aufzulösen,
da das Vereinsziel hinfällig geworden ist.
Die Entwicklung der Invalidenversicherung
v.a. was die Arbeitswelt betrifft,
wird jedoch weiterhin mit Argusaugen beobachtet.
Vom 25. bis 27. Oktober wurde in München,
Deutschland die Bundesversammlung,
welche gleichwertig einer Generalversammlung ist,
des Deutschen Gehörlosenbundes durchgeführt.
Die Entlastung des Vorstandes wurde um ein Jahr verschoben,
da die Buchhaltung nicht abgeschlossen werden konnte.
Viele Punkte sind noch nicht geklärt.
Nun muss der Vorstand die Finanzprobleme zuerst bereinigen.
Dies ist bereits in Vorbereitung.
Wozu sich eine Komission gebildet hat,
die sich den finanziellen Unstimmigkeiten annehmen will.
Die Internetzeitung Rollingplanet, eine Platform für Aktive,
Behinderte, Senioren und Freunde interviewte den
Präsidenten des Deutschen Gehörlosen-Bundes Rudolf Sailer.
Sailer konnte noch nicht die genaue
Höhe des Fehlbetrags nennen und
sie müssen zuerst intern noch weitere
buchhalterische Abklärungen treffen.
Auf die Frage woher das Defizit stamme,
antwortete der DGB-Präsdient mit folgenden vier Gründen:
1. hohe Ausgaben der Veranstaltung „Kulturtage",
2. der Wunsch der Basis, dass sich der Vorstand stärker
in der Politik einsetzt und für sie kämpft, trug Kosten mit sich.
3. Projekte mit verminderten Finanzen,
bei welchen Sie Geld einschiessen mussten.
4. Eigenbedarf an Dolmetscher in der Höhe von 25'000 EURO.
Auf die Frage, dass der DGB bis anhin immer
mit finanziellen Problemen zu kämpfen hatte
und erst jetzt reagiert wird, antwortete Sailer,
dass sich der DGB ein grosser Verband sei,
der sich für 80'000 Gehörlose und Hörbehinderte
einsetze jedoch die jährlichen Mitgliederbeitrag
sich nur auf etwa 70'000 EURO belaufen.
Für die restlichen fehlenden Einkünfte mussten sie
sich bis anhin über verschiedene Wege Geld beschaffen.
Rollingplanet entgegnete, dass dies ja trotzdem leider
nicht geklappt habe und was sich Sailer wünsche
oder hoffe und ob die Lösung in einer Restrukturierung
zu finden sei? Sailer sieht die Krise als Chance
und dass dies einen neuen Aufschwung geben kann.
Am 10. Juli 2013 wurde im flämisch-sprachigen Belgien
ein neues Gesetz verabschiedet.
Es besagt, dass alle gehörlosen und schwerhörigen
Menschen das Recht zugesprochen bekommen,
für die Schule ab Stufe Kindergarten bis zur Universität
Gebärdensprachverdolmetschung durchgehend
zur Verfügung gestellt bekommt.
Dieses Recht wurde aufgrund folgenden Falles zugesprochen.
Die Eltern eines 3-jähren Buben erkämpften vor Gericht,
dass ihr Sohn durchgehend Dolmetscher
zur Verfügung gestellt bekommt.
Dieser Einzelfall hat Auswirkungen auf alle flämischen Kinder,
die dadurch auch dieses Recht erlangen.
Die Eltern konnten auf die starke Unterstüzung
des Flämischen Gehörlosenverbandes Fevlado zählen.
Die Gebärdensprach-Forscherin Goedele De Clerck
freut sich über diesen Etappensieg.
Weitere wichtige Punkte sind die Kontaktpflege
mit anderen gehörlosen Kindern und Erwachsenen,
Lehrpersonen sollen visuelle Lernprozesse fördern
und die Konzentration auf die Fähigkeiten
der Kinder anstatt einer Defizitorientierung.
Für die Forscherin ist das neue Gesetz ein Anfang,
kein Ende.
Vor einem halben Jahr im vergangenen April
waren zwei Gäste bei FOCUSTALK
eingeladen zum Thema Untertitelung.
Zum einen *** Lindner, Bereichsleiter Untertitelung
des SRG, Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft.
Während dem Talk teilte er mit,
dass ungefähr Mitte Herbst die Untertitelung
auch auf dem Internetportal
bei den Filmen aufgeschaltet sein wird.
Dies ist jedoch noch nicht Realität.
*** Lindner entschuldigt sich für die Verzögerung.
Im Dezember soll es dann soweit sein.
Ein Trottinettfahrer tappte in die Raderfalle.
Die Pendlerzeitung 20 Minuten und Blick berichtete,
dass der gehörlose Birol Kaykci im Tram 14 unterwegs war.
Das Tram fuhr gemächlich, doch Birol hatte es eilig,
da er noch den Zug erwischen wollte.
Er stieg aus und raste mit seinem Trottinett zum Bahnhof,
da passierte es, dass er geblitzt wurde.
Birol machte sich Sorgen und klärte auf dem Polizeiposten ab,
ob ihn nun eine Busse erwartete. Der Polizist verneinte,
da das Trottinett kein Nummernschild habe.
Birol fragte, ob er das Foto haben dürfe,
woraufhin die Polizei das Radarfoto zustellte.
Auf Nachfrage von 20 Minuten teilte die Polizei mit,
dass Trottinetts auf der Strasse nicht erlaubt sind
und rät vom Nachahmen ab.
Am vergangenen Samstag fand
die 11. Unihockey Schweizermeisterschaft
in Herrliberg, Kanton Zürich statt.
Zürich (1) ist nach zwei Jahren wieder Schweizermeister.
Zürich (1) schlug Bern (1) 5:2.
Bern war letztes Jahr Schweizermeister.
Der 3. Platz ging an Olten. Sie schlugen Bern (2) 4:1.
Das war's für FOCUSNEWS.
Bis nächste Woche. Auf Wiedersehen.