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VIDEODREHS
DIE SCHÖNSTEN JAHRE
Zu jedem Queen-Video lässt sich viel sagen
PAUL GAMBACCINI RUNDFUNKMODERATOR
im Hinblick auf seine historische Rolle
in der Geschichte der Musikvideos.
Zeigen Sie mir, was Sie machen wollen, langsam?
DREH ZU "WE ARE THE CHAMPIONS" 1 977
In der Stellung, ok? Ich stehe auf und gehe vor.
-Wir sind alle... -Gut.
-Hier verteilt. Verstehen Sie? -Sie kommen zurück...
Die Vorwärtsbewegung ist recht langsam, nicht?
-Am Schluss schon. Anfangs... -Eine recht langsame Vorwärtsbewegung.
Sie ist recht langsam, ja.
Etwa so... Ich komme nach vorne und das alles muss in die Aufnahme.
"Bohemian Rhapsody" gilt als erstes Promo-Video überhaupt.
Wir drehten es, als es so etwas noch nicht gab,
aber natürlich kam damals plötzlich die MTV-Generation auf
und Videos wurden wichtig für den Musikabsatz.
Klappe!
Seither wurden Videos immer wichtiger.
Man sieht ja, was für ausgefeilte Videos entstehen
und wie viel Geld da reingesteckt wird.
Das ist noch längst nicht ausgeschöpft.
Ich hasste dieses Video.
Obwohl ich den Regisseur sehr bewunderte.
Aber ich hatte fast das Gefühl, er verarscht uns.
Ich weiß nicht, wieso wir diesen lächerlichen Kostümen zustimmten.
Freddie fuhr voll darauf ab.
Wenn alle Videos drehen, muss man sich was Neues einfallen lassen.
Freddie hatte ein paar starke Ideen,
und da sonst niemand eine gute Idee hatte,
machten wir es halt.
Nein, Videos zu drehen, lag mir nicht.
Irgendwie war das...
Ich stand mit 1 20 Leuten im Raum und dachte immer:
"Was zum Henker tun die alle?" Verstehen Sie?
Eigentlich genügen dafür vier Leute und wir.
Man fühlt sich wie ein Statist im eigenen Film.
Man sitzt herum und verliert die Kontrolle,
weil den Beleuchter etwas stört und der Tontechniker...
Es frustriert einen direkt.
Rudy, fertig für den Take?
Es war meistens furchtbar langweilig
und die schienen viel länger zu brauchen als nötig.
Ich wollte etwas mit deiner Krawatte anstellen,
aber wenn das nicht... Jeder Take wird anders.
DREH ZU "I'M GOING SLIGHTLY MAD" 1 991
Dann wollte ich...
Du stehst da.
Wenn das im Kasten ist, setze ich mich neben Roger,
der hier sitzt. Roger muss hier sitzen.
Videos müssen mir inzwischen Spaß machen.
Dann kommen sie auch gut rüber,
die Leute merken so was.
Im Grunde will ich einfach meinen Spaß haben.
Pack mich, ja.
Und dann muss ich da rüber...
Weißt du? Wie ein Theaterstück.
Und subtile Bewegungen. Nicht zu komisch, das hatten wir schon.
Am Schluss bin ich leicht verrückt und sitze da.
Ende der Sitzung.
SCRABBLE-KRIEGE
Wenn die anderen zu tun hatten, spielte ich mit Fred meistens Scrabble.
Das waren heftige Scrabble-Spiele.
"Todes-Scrabble" nannten wir es.
Brian bekam einmal für ein Wort die höchste Punktzahl, die mirje unterkam.
-Welches Wort gleich? Weißt du... -Es war "Lacke".
-Ach ja. -Und er bekam 1 68 Punkte, immens viel.
Weil es dreifach zählte und er alle Buchstaben loswurde.
Der Mistkerl!
-Freddie ärgerte sich furchtbar. -Ja.
Das hat mir Freddie nie verziehen.
Fred legte immer gern einen Buchstaben an.
"Wenn ich den Buchstaben dahin lege, kriege ich das und das..."
Und wir: "Freddie, das Wort gibt es nicht!"
Und er sagte: "Doch, 'em'. Natürlich ist das ein Wort."
-Und er... -"Das ist ein Druckmaß."
Freddie hatte in Ealing Grafikdesign studiert.
Und eines seiner Fächer war Werbung.
Einmal sollten sie Slogans erfinden.
Freddie kam natürlich mit einem Produkt daher,
das fiktiv war, und sein Slogan war: "Bringt Lack an deinen Sack."
-"Sacklack." -Stimmt ja!
-"Bringt Glanz an deinen Schwanz." -Genau!
-Ja, hatte ich ganz vergessen. -So war das.
Der Nervenkitzel des Rock 'n' Roll.
Der Nervenkitzel der Straße. Die Gefahr.
VON "MAGIC" BIS "MIRACLE" 1 986-1 989
FREDDIES LETZTES KONZERT KNEBWORTH AUGUST 1 986
Am Schluss der Aufnahmen von Knebworth
wirft John die Bassgitarre sehr wütend auf den Verstärker.
John machte während dieser Tournee eine schwere Zeit durch.
Das hatte vor allem private Gründe.
Und er war sehr reizbar.
Unter anderem auch in Madrid.
Und sehr durstig.
John hatte eine kleine Cocktailbar hinter dem Verstärker eingerichtet.
Eine komplette Cocktailbar.
Vor allem mit Wodka.
Sein Roadie brachte ihm während des Auftritts einige Cocktails.
Und am Ende des Konzerts war er dann bepichelt.
Wegen dem Chaos in unserem Privatleben
und weil wir völlig in unserer Kunst aufgingen,
gaben wir damals alles für Queen.
Das machte uns zu etwas so Besonderem.
Aber wir zahlten auch einen Preis dafür.
Damals hatten wir alle ein chaotisches Privatleben.
Wir kannten das Leben auf Tournee und hatten es lange ausgehalten,
aber schließlich wurde dann doch alles zu viel
und unsere Ehen gingen den Bach runter.
Mir machte diese Zeit Angst,
weil ich trotz des ganzen Queen-Wahns
vor allem immer ein Familienmensch geblieben war.
Meine Kinder und meine Ehe bedeuteten mir alles.
Scheidung war etwas für andere.
Aber dann verliebte ich mich in eine andere
und konnte nicht das Geringste dagegen machen.
Anita hatte, und hat bis heute, einen gewaltigen Einfluss auf mein Leben.
Sie kam zu unserem Konzert im Wembley-Stadion.
Damals mussten wir unsere Beziehung noch geheimhalten,
was nicht sehr schön ist.
Als sie auf ihren Platz ging,
standen viele im Publikum auf und applaudierten ihr.
Danach sagte sie zu mir: "Ich will das. Ich will das machen."
Und dann sagte sie noch: "Ich will alles, und ich will es jetzt."
Da machte es da oben Klick bei mir.
DIE ARBEIT AN "BREAKTHRU" 1 989
DER MIRACLE EXPRESS
Das ist Ihr erstes Studioalbum seit 1 986, warum die lange Pause?
Die lange Pause seit 1 986 gab es, weil wir nach unserer Tournee damals
absolut erschöpft waren und eine Weile keine *** hatten,
miteinander zu arbeiten oder uns zu sehen.
Gegen Ende des zweiten Jahres
trafen wir uns wieder und Freddie regte einige Studioaufnahmen an.
Wir waren gut erholt nach zwei Jahren Pause und so kam das Album gut in Fahrt.
Es waren mit die schönsten Zeiten im Studio.
Wir hatten beschlossen, alle Songs als Gemeinschaftsarbeit zu deklarieren.
Das setzte eine positive Energie in uns allen frei.
Sie verstanden sich immer besser, kein Zweifel,
und die Songrechte zu teilen, war ein gewaltiger Fortschritt.
MAN WIRD LANGSAM VERRÜCKT: DIE ARBEIT AN "INNUENDO" - 1 990-91
Meine Damen und Herren, die Top-Band der 80er ist natürlich Queen.
Ich darf sagen, dass wir nach all den Jahren, anders als manche glauben,
wirklich sehr schätzen, wie sehr ihr uns noch immer schätzt,
und wir hoffen, euch bald wieder einige Wunder zu präsentieren,
1 990 und darüber hinaus. Vielen Dank.
Bei "Innuendo" schlug jemand vor, sie sollten live spielen.
DAVID RICHARDS PRODUZENT
Sie fanden die Idee gut und wir arrangierten es in der Casino-Konzerthalle.
Aus dem Studio führten 54 Mikrofonleitungen nach unten,
und wir konnten Gruppen aufnehmen, die dort spielten.
Sie erschufen die Songs live, improvisierten so lange, bis es ein Song war.
So fing es mit dem Album an.
Wir arbeiteten wieder im Ausland, im Studio in Montreux.
Freddie hatte sich inzwischen in die Schweiz verliebt
und wollte kein Studio unter dem See mehr,
was er erst gewollt hatte.
Es sind sehr gute Songs auf "Innuendo" und es klang auch nach Live-Aufnahmen.
Große Studios kommen uns sehr entgegen.
Es war fast, als erkundeten wir wieder unsere Jugend,
die irgendwo da begraben war.
Und es hat Spaß gemacht.
Wir arbeiteten sehr hart an den Ideen aller,
und keiner bestand auf irgendetwas Eigenem.
Das wirkte sehr befreiend.
Jeder trug etwas dazu bei,
es gab viel mehr Teamarbeit.
Trotzdem wird man heikel bei Songs, zu denen man selbst die Idee hatte.
Freddie war auch dort und begleitete sie live.
Ich hatte absolut nicht den Eindruck, dass er krank sein könnte.
Er war voller Energie und sang voller Kraft.
1 991 WAREN ALBUM UND SINGLE VON "INNUENDO"
IN DEN BRITISCHEN CHARTS AUF ANHIEB DIE NUMMER EINS
Das neue Album ist großartig, das beste seit langem.
Nichts an ihm ist mir peinlich.
Oft denkt man bei einem Album ja:
"Ach, hätten wir das doch so gemacht."
Diesmal bin ich rundum glücklich und höre es mir gerne an.
Es gefällt mir sehr.
Wir hatten eine herrliche Zeit.
Endlich mussten wir nicht mehr ständig ausgehen.
Wir waren eine verschworene Gemeinschaft, wie eine Familie,
und arbeiteten im Studio, bis... Meistens bis Freddie sehr müde wurde.
Gibt es je wieder eine Queen-Tournee, soweit Sie jetzt sagen können?
Das kann ich nicht beantworten. Dazu müssten vier Leute ja sagen.
Im Moment sagen nur drei ja.
Wenn alle vierja sagen, gibt es hoffentlich wieder ein Queen-Konzert.
Wir hatten kurz zuvor einen Vertrag mit Hollywood Records unterschrieben.
Eine große Sache, die gehören Disney.
Freddie ging es aber nicht mehr gut
und ich hatte die schwere Befürchtung,
dass wir der Plattenfirma in Amerika sagen müssten,
dass Freddie im Sterben lag.
Es gibt nur noch zwei Bastionen des Britischen Empires.
Eine ist die Queen Mary, auf der wir hier feiern,
die andere sind wir, die ihr erfreulicherweise eingekauft habt.
Wir freuen uns auf euch und auf eine schöne, glitzernde Zukunft
im Zeichen von Disneyland oder, besser gesagt, von Hollywood.
-Alles Gute, Hollywood. -Ok.
-Tschüss. -Tschüss.
Vielleicht noch eine?
Oh, Scheiße. Den ganzen Mist nochmal?
Mack und ich waren zur Queen-Party auf der Queen Mary eingeladen.
FRED MANDEL SESSION-KEYBOARD-SPIELER
Wir gingen nach unten und Brian und Roger waren da.
Sonst waren immer alle von Queen da.
Ich rief John an, um zu fragen, was los ist.
Ich sagte: "Ist was mit Freddie?" Er wollte mir nichts sagen.
Zur Kamera schauen.
Ich flog nach Los Angeles, um Michael Eisner, dem Disney-Chef,
zu erklären, dass Freddie inzwischen todkrank war.
Ich war noch dort, als der Anruf kam,
dass allem Anschein nach Freddies letzte Tage gekommen waren
und es sehr ernst aussah.
Und die Presseerklärung, die nach Übereinkunft von Freddie und mir
im letzten Moment ausgegeben werden sollte, wurde veröffentlicht.
24 Stunden später starb Freddie dann.
Wir veröffentlichten die Presseerklärung, die der Welt bestätigte,
was viele schon vermutet hatten,
dass er nämlich an AIDS litt,
im allerletzten Moment.
FREDDIE DU LEBST FÜR IMMER IN MEINEM HERZEN
Damals giftete die Presse ein letztes Mal gegen Freddie.
Es ist unfassbar, es gab niederträchtige Kommentare, in denen stand...
Manche schrieben sogar, er hätte den Tod verdient,
wegen seinem promisken Lebensstil.
Nicht zu fassen, was manche Leute schrieben.
Da gingen Roger und ich ins Fernsehen, um Einiges richtig zu stellen.
Letzte Woche starb eine der schrillsten und beliebtesten
TV-AM DEZEMBER 1 991
Gestalten der Rockmusik, Freddie Mercury, Frontsänger von Queen.
Bei uns im Studio, um ihn zu ehren und vielleicht erstmals über sein Vermächtnis
nachzudenken, sind zwei der Bandmitglieder,
Gitarrist Brian May und Schlagzeuger Roger Taylor.
Vielen Dank fürs Kommen.
Plötzlich sind alle Experten für Leben und Vergangenheit Freddie Mercurys,
sei es in der Zeitung oder im Fernsehen.
Welche ihrer Behauptungen sind richtig und welche nicht?
Sie zuerst.
Es ist sehr deprimierend, einige dieser Pressemeldungen zu lesen.
Ja, man muss dazusagen, dass er in manchen Kreisen
als dekadenter, hemmungsloser, bisexueller und verantwortungsloser Liebhaber gilt.
Freddie wie wir ihn kannten, war sicher nicht hemmungslos promisk, drogenabhängig
oder was diese Leute sonst noch behaupten.
Er war voller Verantwortungsgefühl für alle, denen er nahe stand
und ein sehr großzügiger und liebevoller Mensch
gegenüber allen, die ihm begegneten.
Mehr kann man wirklich nicht verlangen.
Doch, wir fühlen uns absolut verpflichtet, für ihn in die Bresche zu springen,
weil er es selbst nicht mehr kann.
Man kann schlecht jemanden verteidigen,
wenn Paul Daniels daneben sitzt.
Waren Sie ein Fan von Queen und von Freddie Mercury?
Nein, ich war nie ein Musikfan.
Ich tauche lieber ein, wie Sie vermutlich in die Musik,
tauche ich in die Magie ein.
Dieses Arschloch!
Aber die Zeitungsmeldungen, dass ich der königlichen Familie Unterricht
in Magie gebe, sind auch falsch. Danke sehr.
Dieser Preis ist anders als sonst. Die Jury bestand nicht aus den BPI-Größen,
sondern aus den 1 7 Millionen Hörern von Radio 1 FM im ganzen Land.
Drei Queen-Singles kamen unter die letzten zehn,
und der Sieger ist Queen mit "These Are the Days of Our Lives".
Vielen Dank. In solchen Augenblicken erleben wir ein Wechselbad der Gefühle.
Es ist schon ein besonderer Moment.
Preise sind etwas Seltsames. Menschen gehen unterschiedlich damit um.
Wäre Freddie noch da, würde er wohl sagen: "Geh hin und hol ihn ab, Schätzchen.
"Stell ihn auf den Kaminsims, neben die Galle-Lampe oder sonstwo."
Aber später würde er dann sagen: "Schaut, Mom und Dad,
"den habe ich bekommen. Ich bin stolz."
Wir sind auch stolz. Unglaublich stolz auf alles, wofür Freddie stand,
und wir haben das tiefe Gefühl, dass sein Geist noch bei uns ist. Danke sehr.
Das ganze mit Freddie aufgenommene, unvollendete Material
lag noch irgendwo herum, was sollten wir damit anfangen?
Würde es für ein Album reichen?
Sachen wie "Winter's Tale" entstanden in der schlimmsten Phase der Krankheit.
Sie waren geprägt von dem tiefen Bewusstsein,
dass Fred nicht mehr lange zu leben hatte.
Irgendwie schreckte ich davor zurück.
Ich machte eine lange Trauerphase durch,
in der ich gar nicht über Queen sprechen wollte.
Ich ging auf Tournee, meine Solo-Tournee,
aber natürlich sprachen mich alle
auf Queen und Freddies Tod an.
Ich hielt das nicht aus. Ich sagte: "Sprechen wir über das, was jetzt ist."
Ich versuchte das alles zu verdrängen
und zögerte es hinaus, diese Kisten zu öffnen
und Freddies Stimme wieder zu hören.
Es war schwer, damit anzufangen.
John und ich machen aufjeden Fall weiter.
INTERVIEW MIT ROGER TAYLOR 1 993
Mit oder ohne Brian, das liegt an ihm. Wir werden Freddie nie vergessen,
aber die Zeit der Trauer ist vorüber.
Es ist an der Zeit, sich alles nochmal anzusehen.
Roger gab den Anstoß,
er nahm einige der Bänder mit und arbeitete in seinem Studio daran.
Das war der Tritt, den ich brauchte.
Ich hörte seine Bearbeitung und sagte: "Nein, nicht so, mach das so."
Es packte mich und ohne groß nachzudenken, war ich schon dabei.
Ich bearbeitete einige der Tracks. Es war eine gewaltige Aufgabe.
Es war sehr seltsam, mit Freddies Stimme aus dem Lautsprecher zu arbeiten,
aber auch ein sehr spannender Prozess.
Wir hatten gewusst, was auf uns zukommt,
und aus jedem Moment das Beste gemacht und ihn genossen.
Brian und ich hatten das Gefühl zu wissen, was Freddie gedacht hätte.
Es war fast so, als wäre er dabei,
schließlich hatten wir einander so lange gut gekannt.
Wir dachten: "Das Stück hätte ihm gefallen, das hier eher nicht."
Irgendwie schafften wir es und das Resultat gefiel mir sehr gut.
"Mother Love" mag ich sehr, sehr gern,
am Schluss kommt da ein Stück aus "Going Back",
mit das Erste, was Freddie je im Studio sang.
Oder das Erste überhaupt. Ein Song von Carole King.
Ich bat Carole King um die Erlaubnis, es zu verwenden,
sie war wirklich reizend und ermutigte uns sehr.
Sie sagte, es freue sie sehr, dass wir es wichtig fänden, es da einzufügen.
Das ganze Album ist im Grunde eine Chimäre, weil es klingt,
als wären wir vier beisammen und hätten Spaß mit dem Album.
Aber wenn man genau hinhört, ist es natürlich meistens
nicht der Fall.
Es ist so geschnitten, dass es danach klingt.
Das haben wir mit viel Liebe gemacht.
Es enthält auch Songs wie "I Was Born to Love You",
was nie ein Queen-Song war. Es war eine Solonummer,
die Freddie sehr schnell einspielte.
Die Hintergrundspur hatte er nie bearbeitet,
also entfernten wir alles, bearbeiteten mit viel Liebe und Hingabe seinen Gesang
und fügten alles zusammen.
Es dauerte monatelang, unseren Part zusammenzustückeln,
damit es so klingt, als wären alle im Studio.
Komisch, für mich ist es eines unserer besten Alben.
Mit diesem Album verbinden sich so viele schöne Erlebnisse.
Ich liebe dieses Album. Ich kann es immer wieder auflegen,
obwohl die Arbeit daran, und rund um die Uhr Freddies Stimme
zu hören, natürlich auch schwerfiel.
Plötzlich denkt man: "Oh Gott, er ist nicht mehr da. Was soll das?"
Aber im Nachhinein kann ich das Album anhören
und empfinde nur Freude. Es war ein gelungener Abschluss.
Das passende Album, um dieses Kapitel zu schließen.
"MADE IN HEAVEN" WURDE MIT ÜBER 20 MILLIONEN EXEMPLAREN WELTWEIT 343 00:26:17,941 --> 00:00:00,-001 ZUM MEISTVERKAUFTEN QUEEN-ALBUM ALLER ZEITEN �