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Hi, ich bin Robin von Palmer. Heute zeige ich Ihnen unseren brandneuen Octobus. Beim Octobus handelt es sich um einem programmierbaren Loop-Umschalter mit acht Kanälen. Sie können also bis zu acht Effektgeräte an den Octobus anschließen und dann nach Belieben in den Loop integrieren oder nicht.
Das hat zum einen den Vorteil, dass Sie über einen einzigen Schalter mehrere Effekt gleichzeitig auswählen können, zum anderen sind alle nicht aktivierten Effekte auch nicht Teil der Signalkette. Egal wie gut das Effektgerät und wie ausgeklügelt die Bypass-Funktion ist: jeder zusätzliche Effekt wirkt sich auf den Gesamtklang aus, und bei acht Effekten in der Signalkette ist das erst recht der Fall. Beim Octobus werden dagegen immer nur die im jeweiligen Loop enthaltenen Effekte zugeschaltet, sodass die Signalkette so kurz wie möglich gehalten wird. Das sind die wichtigsten Vorteile dieses Geräts.
Der Octobus besitzt ein stabiles Stahlgehäuse. Wenn Sie den Octobus an Ihrem Pedalboard. festschrauben möchten, finden Sie an der Rückseite zwei Bohrungen dafür. Ein Netzteil liegt bei. Ich zeige Ihnen jetzt, wie der Octobus bedient wird. Das ist ganz einfach.
Schließen Sie Ihre Gitarre am Eingang und Ihren Verstärker am Ausgang des Octobus an. Wenn diese LEDs blinken, befindet sich der Octobus im True-Bypass-Modus. Das bedeutet, das Gitarrensignal wird direkt zum Verstärker weitergeleitet.
Um einen Effekt hinzuzufügen, schließen Sie den Ausgang des Effekts an der Return-, den Eingang des Effekts an der Send-Buchse eines Loops an. So wird der Signalweg zu den Effekten und zum Octobus zurück hergestellt.
Wie bereits erwähnt, lässt sich der Octobus programmieren. Dafür stehen Ihnen insgesamt 32 Presets zur Verfügung. Im Display wird immer die jeweilige Preset-Bank angezeigt. Im Moment befinden wir uns in Bank 1 und haben Preset A ausgewählt. Außerdem stehen noch die Presets B, C und D zur Verfügung. Die anderen der insgesamt 8 Bänke enthalten ebenfalls jeweils 4 Presets.
Ich werde den Octobus jetzt einmal programmieren. Ich wähle dazu Bank 1 und Preset A aus. In diesem Preset sind momentan die Loops 1, 3, 4, 7 und 8 aktiviert. Um die Belegung zu ändern, drücke ich die „Edit“-Taste. Im Display wird jetzt „L“ angezeigt. Das bedeutet, dass ich jetzt die unteren vier Loops bearbeiten kann. Über diese vier Schalter kann ich also jetzt die Loops 1, 2, 3 und 4 aktivieren bzw. deaktivieren.
Ich werde Loop 1 aktiviert lassen und die Loops 2, 3 und 4 deaktivieren. Als nächstes drücke ich den Bank-Schalter. Im Display wird jetzt „H“ angezeigt. Das bedeutet, wir können jetzt die oberen Loops, also Loop 5, 6, 7 und 8, bearbeiten. Hier deaktiviere ich jetzt Loop 8 und lasse Loop 7 aktiviert. In diesem Preset sind jetzt also die Loops 1 und 7 aktiv. Zum Schluss muss ich nur noch „Store“ drücken, und das war es auch schon. Damit hätten wir Preset A in Bank 1 programmiert. Fertig. Soweit zur Programmierung des Octobus.
Eine Sache möchte ich noch ansprechen: Wenn Sie einen Loop auswählen, stellen Sie sicher, dass an diesen Loop auch ein Effekt angeschlossen ist. Andernfalls werden Sie keinen Sound hören, da das Signal immer von Loop zu Loop weitergegeben wird, und wenn kein Effekt angeschlossen ist, ist die Signalkette unterbrochen. Entweder Sie deaktivieren den entsprechenden Loop, oder Sie verbinden die Return- und Send-Buchsen des Loops mit einem Patchkabel.
Soviel in aller Kürze zum Octobus, es ist wirklich ganz einfach. Die Programmierung ist schnell erledigt, und schon können Sie über einen einzigen Schalter auf die unterschiedlichen Sounds zugreifen. Natürlich müssen alle verwendeten Effekte aktiviert sein, und schon kann es losgehen.