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Ein Sämann ging auf’s Feld, um auszusäen.
Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg und
und wurde zertreten.
Und die Vögel des Himmels fraßen sie.
Ein paar fielen auf felsigen Grund und als die Saat aufging,
verdorrte sie, weil ihr die Feuchtigkeit fehlte.
Wieder andere fielen in die Dornen,
und die Dornen wuchsen zusammen mit der Saat und erstickten sie.
Ein paar Körner fielen auf guten Boden
und die Pflanzen wuchsen und trugen Frucht, eine jede hundertfach.
Meister, warum sprichst Du zu der Menge immer in Gleichnissen?
Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen.
Zu den anderen Menschen aber wird nur in Gleichnissen geredet,
denn sie sollen sehen und doch nicht sehen,
hören und doch nicht verstehen.
Ich will Euch das Gleichnis deuten.
Die Saat ist das Wort Gottes.
Auf den Weg ist der Samen bei denen gefallen, die zwar hören,
denen aber der Teufel das Wort aus dem Herzen reißt,
damit sie nicht glauben und nicht gerettet werden.
Auf den Felsen ist der Samen bei denen gefallen,
die das Wort aufnehmen und freudig hören.
Aber sie haben keine Wurzeln.
Sie glauben nur eine Zeit lang.
Aber in der Zeit der Prüfung werden sie abtrünnig.
Unter die Dornen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort zwar hören,
aber in den Sorgen, Reichtümern
und Genüssen dieses Lebens ersticken und weggehen.
Deren Frucht also nicht reift.
Und auf guten Boden ist der Samen bei denen gefallen,
die das Wort mit gutem und aufrichtigem Herzen hören
und daran festhalten, bis sie Frucht bringt.