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Mein Name ist Mark Catsburg.
Ich bin 28 Jahre alt.
Ich wohne in Melbourne in Australien und leite eine sehr gut gehende Kneipe.
Ich liebe Snowboarding, und da ich durch meinen Job nicht mehr viel durch
die Welt reisen kann, dachte ich: Machen wir's eben hier.
Was ich am wenigsten mag an diesem Job sind
lange Arbeitszeiten, betrunkene Gäste,
blöde Angeber und das Ausschenken von Tausenden Gläsern Coopers Pale.
Als ich hier anfing, war mir erst gar nicht klar, wie viele Stunden
auf mich zukamen.
Ich kriege zwar zwei Tage die Woche frei, nutzte die aber nicht.
Ich liege nur im Bett oder sitze auf dem Sofa und gucke Filme.
Und es kam an einen Punkt, wo ich dachte:
Ich liebe Snowboarding und nichts holt mich besser aus dem Bett
als Snowboarding, aber wir kriegen nie Schnee in der Stadt,
und ich kann nicht hart genug beten. Da muss man halt kreativ werden.
Mir kam diese Idee zum Snowboarden … ohne Berg.
Ich hab diesen Anhänger gemietet und kann ihn hoffentlich … Scheiße.
Ich glaub nicht, dass ich den füllen kann, aber ich krieg jedenfalls viel mehr Schnee
rein als auf einen flachen.
Wir sind hier am olympischen Eislaufplatz Oakley,
wo ich jeden Tag hinkomme, um meinen Schnee abzuholen.
Hi, Mark.
Hey.
OK, da ist ein Haufen Schnee, und da sind schon 2 Schubkarren
und zwei Schaufeln. Bin richtig aufgekratzt.
Jemand erzählte mir, dass jede Nacht ein Zamboni über die Eisbahn
gefahren wird, um sie schön zu glätten, nachdem sie
viel benutzt worden ist.
All das eingesammelte, abgeschabte Eis verwandelt sich praktisch in Schnee.
Ich fragte also, ob ich es haben könnte, und sie hatten nichts dagegen.
Also bin ich zwei Tage später mit einem Anhänger zurückgekommen, und da ist er:
Schnee in der City. Das ist toll.
Es ist verdammt heiß, aber der reicht wahrscheinlich
für mindestens zwei Stunden.
Ich schätze, es sind heute 21 Grad.
Ja, wir probieren's einfach mal und fahren zum Park
und haben Spaß damit.
Das ist die Stelle.
Hoffentlich werden wir nicht rausgeschmissen.
Ist aber ziemlich wahrscheinlich.
Entschuldigung.
Snowboarden ist eins der Dinge, in die ich meine gesamte
Kreativität stecken und für die ich mich total begeistern kann.
Ich streu etwas Salz auf den Schnee.
Weil es so warm ist, hält er dann länger.
Etwas Kreatives zu tun, raus zu kommen und das Gefühl zu haben
etwas zu schaffen, etwas zu tun, das macht riesigen Spaß.
Und wenn ich dann wieder zur Arbeit zurückkomme, bin ich aufgekratzt.
Spring schon, Mann.
Okay, los geht’s.
Scheiße. Ich weiß nicht, ob das klappen wird.
Scheiße.
Sorry.
Wow, das war ...
Das war ganz schön schnell.
OK, ja, das war's dann.
Wisst ihr, es ist bald 3 Uhr, ich muss in einer Stunde wieder
zur Arbeit. Das war dann der Spaß für heute, wir haben genug Spaß gehabt.
VERWIRKLICHE DICH SELBST, JEDEN TAG