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Kampf gegen die US-Militär-Basen in Süd-Korea
Original-Filmmaterial aus dem Film "Krieg in Daechu-ri"
Anfang diesen Jahres - im April 2007 habe ich in einem kleinen Dorf gewohnt
namens Daechu-ri, in Pyeongtaek,
das von einer US-Militär-Basis umgeben ist. Diese wurde ausgebaut,
und die dort lebenden BäuerInnen wurden vertrieben.
Camp Humphreys heißt das US-Militär dort. Sobald es grösser wird,
wenn es fertig ist, dann wird es schlimm für die dort lebenden Menschen,
da es Verbrechen gibt, die von den US-SoldatInnen verübt werden.
Und es ist auch schlecht für die Umwelt. Der Boden wird verseucht, Lärm, alles.
Dorf-Konferenz des Verteidigungs-Ministeriums
Fast 1.000 Tage haben die wenigen BäuerInnen, ungefähr 200,
alte Menschen, 70-80 Jahre alt, sie haben nicht mehr aufgehört zu kämpfen.
Einige haben zugestimmt das Dorf zu ver- lassen und nahmen das Regierungsgeld.
Es sind noch 611 von uns hier.
Die amerikanischen Soldaten haben uns
während harter Zeiten geholfen.
Sie haben uns Essen gegeben,
und für unser Land gekämpft.
Wir danken ihnen dafür, aber wir
haben unsere Schuld nun bezahlt.
Jetzt ist es Zeit für sie zu gehen.
Dies ist unser Eigentum.
Glaubst du wir werden gewinnen?
Können wir unser Land behalten?
Viele Leute sind dorthin gezogen, um mit den BäuerInnen zu kämpfen z.B.
AktivistInnen, AnarchistInnen FriedensaktivistInnen, Anti-KapitalistInnen
wir zogen in das Dorf und begannen mit den alten Leuten zusammen zu leben.
"Wir sind hier um ihnen die Details zu erklären."
"Wir möchten alle von ihnen zu Wort kommen lassen."
"Deshalb haben wir uns entschlossen diese Konferenz abzuhalten."
Sie sind in das von Stacheldraht und Zaun umgebene und isolierte Dorf gegangen.
Zäune gab es überall und auch die Polizei war überall.
Tausende Militärpolizisten bewachten es, damit niemand das Dorf betreten konnte.
Später räumte die koreanische Regierung zusammen mit dem US-Militär das Dorf.
Schließung der Wasserversorgung
"Den BewohnerInnen ist es nicht erlaubt die Schule zu besetzen."
"Dies wird als Widerstand gegen die Staatsgewalt geahndet."
Wir möchten, dass die Räumungen auf- hören und wir unsere Waffen niederlegen.
Denn es finden Friedensgespräche statt zwischen dem Norden und Süden,
und so gibt es keinen Grund mehr für das US-Militär hier zu sein.
Für ca. vier Jahre haben viele Leute alles versucht, um
das Projekt zu stoppen und z.T. war es auch erfolgreich, denn viele
haben verstanden, dass Frieden und Militär nicht zusammen kommen können.
Sie haben gesehen, dass die Präsenz des US-Militärs eine Bedrohung für den Frieden
in unserem Leben ist. So sind viele hin um mit den BäuerInnen zu kämpfen.