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Trotz EU-weiter Bemühungen um nachhaltige und saubere Energie
stammen noch immer 25 % aller nicht natür- lichen CO2-Emissionen aus dem Straßenverkehr.
Die Stadt Oslo bildet dabei keine Ausnahme. Ein wichtiger Schritt hin zur Senkung
der städtischen Luftverschmutzung ist CHIC – ein EU-weites, auf die
Vermarktung von Wasserstoff-Brennstoffzellen- Bussen gerichtetes Projekt,
das über eine öffentlich-private Partnerschaft von der
Europäischen Kommission und der Industrie gemeinsam finanziert wird.
„Wasserstoffbusse sind toll.
Sie sind emissionsfrei, und das ist für mich die
saubere grüne Zukunft des öffentlichen Verkehrs.“
„Wasserstoff lässt sich auf verschiedene Weise erzeugen,
auch aus erneuerbaren Energieträgern.“
„Brennstoffzellen sind ein bisschen wie Batterien, außer dass sie
Wasserstoff zur Stromerzeugung nutzen und nur Wasserdampf ausstoßen.
Aber anders als Batterien werden sie niemals leer.
Bis jetzt hat das Projekt 26 Brennstoffzellenbusse in fünf europäischen
Städten eingeführt – 5 davon fahren in Oslo.
Andere sind in London und Hamburg in Betrieb.“
„Als Vertreter der Stadt Oslo sind wir begeistert.
Wir sehen Wasserstoff als notwendig für die Zukunft an.
Wir begrüßen die gute überregionale Zusammenarbeit –
so können wir voneinander lernen. Und es ist auch gut, dass
private Unternehmen und Betriebe dabei mitmachen,
so dass wir diese Technologie gemeinsam entwickeln können.“
Viele Industrieunternehmen machen mit, darunter die Bushersteller
Van Hool, Daimler EvoBus und WrightBus.
Auch Ableger des Projekts machen rasche Fortschritte, etwa High VLO City
oder diese Wasserstofftankstelle, die durch enge Zusammenarbeit
internationaler Unternehmen im Rahmen dieses Projekts entstand.
„Die Fahrgäste in Oslo finden die Busse toll.
Erst merken sie, dass der Bus sehr leise ist,
und dann stellen sie viele Fragen und sind
sehr interessiert und begeistert über das Projekt.”
Bis 2015 soll CHIC zum Motor eines kohlenstoffarmen
europäischen Verkehrssystems werden.