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Wenn Menschen in meiner Umgebung das Wort „Stoffwindel" hören, dann denken sie sofort
an Faltkünste und Sicherheitsnadeln, auslaufende Windeln und stinkende Wäscheberge. Also allgemein:
Sehr viel Arbeit und Quälerei.
Doch moderne Stoffis haben ein sehr schlankes Design und sind geformt wie Wegwerfwindeln.
Genau so einfach lassen sie sich auch handhaben. Auch Papa, Oma oder der Babysitter werden
damit kein Problem haben. Windel hinlegen, zurechtrücken und zumachen. Fertig! Im Prinzip
brauchst du keine Sekunde länger als mit einer Wegwerfwindel. Stoffis haben eine bequeme
Passform, schmiegen sich an dein Baby an und geben ihm genügend Bewegungsfreiheit.
Sie sind auch nicht dicker als eine volle Wegwerfwindel und passen gut unter normal
große Babykleidung. Sie haben noch einen weiteren Vorteil: Durch Knöpfe sind sie stufenlos
verstellbar, passen also immer wie maßgeschneidert von Geburt bis etwa 3 Jahre und du kaufst
sie nur ein einziges Mal. Wegwerfwindeln dagegen musst du andauernd
neu kaufen. Und du musst immer und immer wieder den Müll rausbringen. Vielleicht musst du
sogar eine größere Restmülltonne bestellen?
Und das Waschen? Heutzutage benutzt man standardmäßig ein Windelvlies. Das fängt schon mal die
gröbsten Verunreinungen auf, die dann in den Müll wandern oder das Klo hinuntergespült
werden. Dann geht es ab mit der Windel in die Windeltonne, rein in die Waschmaschine,
anmachen, die Wäsche aufhängen oder in den Trockner tun, zurechtlegen, fertig.
Ihr seht, Stoffwindeln sind nicht mehr so schlimm wie zu Omas Zeiten, sie sind bequem,
praktisch und machen Spaß.