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Lydia: Also, ich bin immer noch hier. Echt beschissen, ich weiss.
Und ich hatte noch kein Glück dabei, Mary die komplette Lebensumstellung zu geben, die sie so dringend nötig hat.
Wie auch immer. Aber ich habe letztens in ihren Zeichnungen gestöbert
und ich habe etwas recht erstaun-
Mary: Ich glaube jemand ist im Estrich.
Lydia: Was? Nein... jemand im Estrich, warum denkst du denn sowas?
Mary: I-Ich habe Singen vom Dach gehört.
Lydia: War es gut?
Mary: Lydia, konzentrier’ dich! Jemand. Im. Estrich.
Lydia: Mmm... das tönt wie eine göttliche Intervention.
Vielleicht wirst du zu einem höheren Zweck berufen!
Oder es könnten Ausserirdische sein - wahrscheinlich sind es Ausserirdische.
Mary: Nein, das ist was Ernstes. Ich-Wir sollten die Polizei rufen.
Lydia: Na schön, gut, das ist nur John.
Lydia: John, umm, er ist dieser Typ, der auf dieses Flyer geantwortet hat, das ich aufgestellt habe. Darüber dass wir unser Estrich vermieten.
Mary: Entschuldigung, was hast du jetzt wieder gemacht?
Lydia: Es ist nur für ein paar Tage, ich werde auch voll das Geld mit dir teilen.
Mary: Weisst du überhaupt wer dieser Kerl ist?
Ich meine - warum muss er sich in meinem Estrich verstecken?
Das schreit doch nach: “Internationaler Schmuckdiebstahl”
Lydia: Das wäre aufregend, einen Flüchtling zu verstecken!
Mary: Und illegal noch dazu.
Lydia: Aber voll heiss, hab’ ich recht? Noch dazu scheint er ein recht anständiger Kerl zu sein.
Mary: Oh mein Gott, Lydia!
Weisst du wer auch noch wie ein “recht anständiger Kerl” wirkte? Charles Manson.
Lydia: Ew - Ich weiss du magst seine Musik, aber er ist so was von hässlich.
Mary: Das ist nicht das glei- wie auch immer.
Du musst diesen John-Kerl von hier rausschaffen, bevor meine Eltern heimkommen und uns beide umbringen.
Falls er es nicht vorher macht.
Lydia: Ich will doch nur ein bisschen Geld verdienen, damit meine Familie nicht auf der Strasse leben muss...
[Seufzt] Ok schon gut, ich sag’ ihm er muss gehen.
Mary: Und falls er versucht dich umzubringen, während du dort oben bist,
versuch ganz laut zu schreien, damit ich weiss, dass ich rennen muss, okay?
Lydia: Ganz bisschen dramatisch?
Mary: Ich habe nicht gerade meine Studien über Barocke Kunst beendet,
nur um von einem fremden Mann, der in meinem Estrich lebt, im Schlaf getötet zu werden.
Lydia: Wow, du hast keinen Sinn für Abenteuer.
Mary: Bring es einfach in Ordnung!
Transcribed by: Sarah Frook Written by: Rachel Kiley Translated by: Jennifer Solenthaler