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Oh mein Flamengo
Ich mag dich so.
Ich will in die Welt hinausschreien.
Wie schön es ist, rot und schwarz zu sein.
Das allerbeste: erst an den Strand und dann ins Maracanã. Jeden Sonntag.
Wir hatten immer einen Stehplatz.
Wir sind auch auf die Sitzplätze gesprungen. Das Maracanã war unser Zuhause.
Man umarmt Menschen, die man gar nicht kennt. Alle zusammen haben wir den Gegner ausgepfiffen.
Ich gehe kaum noch ins Maracanã, weil die Preise absurd sind. Keine Chance.
Alle nennen es Maracanã - aber eigentlich ist es das Stadion Mário Filho. Heute würde ich mir wünschen, dass sie den Namen ändern.
Diejenigen, die das alte Maracanã kennen, akzeptieren das neue nicht, auf keinen Fall.
Wenn du ins Stadion gekommen bist, gab es oben die Ränge, unten die Stühle.
Jetzt nicht mehr. Als ich das neue Stadion zum ersten Mal sah, war ich geschockt.
Wahnsinn, Flamengo! Was für ein Tor! Das war ein tolles Tor!
Guck mal, was Pet gemacht hat. Edilsons Tor.
Wenn es einen Volksentscheid gäbe, würden die Leute das alte Maracanã zurück wollen.
Ich würde sammeln, 10 Centavos, 1 Real, egal. So viele wollen, dass das alte Maracanã zurückkommt.
Alle älteren Fans gehen nicht mehr ins Stadion; die Leute aus den Favelas.
Jetzt kommen da nur noch Leute von weit weg oder Touristen.
Die Busse, die früher durch die Stadt fuhren und die Leute ins Maracanã brachten, sind jetzt leer.
Oh man, Liebe und Leidenschaft, oh, mein Flamengo...