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„Die Panzerung und die Beweglichkeit sind nur zwei der Kampfdaten der Panzerwaffe. Die dritte und wichtigste Eigenschaft ist die Feuerkraft.“ Dies schrieb der
berühmte Panzergeneral Heinz Guderian gegen Ende des Zweiten Weltkriegs. Heinz Guderian war für die Entstehung der deutschen Panzerverbände verantwortlich und lehrte ihnen die Gefechtsstrategien.
Dieses Zitat erschien in seinem Buch nicht ohne Grund. In der ersten Hälfte des Zweiten Weltkriegs standen die deutschen Streitkräfte beim Aufeinandertreffen mit den
französischen, britischen und sowjetischen Panzern mit ihren granatensicheren Panzerungen erheblichen Schwierigkeiten gegenüber.
Durch die Verwendung schwerer Flugabwehrgeschütze mit einem Kaliber von 88 mm konnten die dickhäutigen Matildas, Churchills oder KVs oftmals aufgehalten werden.
Diese Konstruktion dieser Geschütze war eigentlich zur Zerstörung von Zielen in großen Höhen gedacht. Doch auch Feldartillerie erfüllte diesen den Zweck.
Es ist nicht verwunderlich, dass die deutschen Ingenieure die Konstruktion der Flugabwehrgeschütze mit 88 mm als Grundlage für die Entwicklung der Panzerkanone des Tigers verwendeten.
Die weitere Verbesserung dieses Geschützes beinhaltete ein mächtigeres 88-mm-Geschütz mit einer Lauflänge von 71 Kaliber.
Dieses wurde anschließend auf den deutschen Jagdpanzern Ferdinand und JagdPanther sowie dem schweren Panzer Tiger II montiert.
Aufgrund dieses panzerbrechenden, schnellfeuernden „langen Arms“, der jeden alliierten Panzer bis zu einer Entfernung von einem Kilometer treffen konnte,
war der Tiger II ein bis zum Ende des Krieges ein furchterregender Gegner.
Es ist kein Zufall, denn das Hauptziel des King Tiger war die Zerstörung gegnerischer Panzerfahrzeuge.
Wir werten nun die Leistungscharakteristiken des King Tiger im Vergleich zu anderen schweren Panzern der Stufe 8 aus. Die höchsten Wertungen erhalten 10 Punkte und die niedrigsten eine 1.
Die Wendegeschwindigkeit des Laufwerks beträgt 26 Grad pro Sekunde.
Die Wendegeschwindigkeit des Turms beträgt 25 Grad pro Sekunde.
Das ist nicht schlecht, aber die Höchstgeschwindigkeit des Panzers beträgt nur 28 km/h. Das ist in dieser Stufe die niedrigste Geschwindigkeit.
Die Sichtweite beträgt bei einer Besatzung mit 100 % 400 Meter. Das ist ein sehr guter Wert.
Die Zielerfassung beträgt 2,3 Sekunden. Nicht viele Panzer können schneller zielen.
Die durchschnittliche Streuung bei der Genauigkeit der Schüsse liegt bei 0,34 Meter für jeweils 100 Meter Entfernung zum Ziel.
Das Geschütz ist sehr genau und kann den Gegner auf weite Entfernung effektiv beschädigen.
Die Durchdringung der panzerbrechenden Granate beträgt 225 Millimeter. Dieser anständige Wert ermöglicht es dem King Tiger, schwer gepanzerte Ziele wie den E 75 zu beschädigen.
Der Schaden pro Schuss ist mit 230 Punkten nicht der beste.
Die Frontpanzerung mit einer Dicke von 150 Millimetern ist mit einem Winkel von 50 Grad befestigt. Sie widersteht Schüssen der meisten Geschütze bis zu Stufe 9.
Die Wannenseiten haben eine 80 Millimeter starke Panzerung. Daher können wir diesen Panzer seitwärts aufstellen und werden teilweise vor HE-Granaten geschützt.
Der „Henschel“-Turm besitzt eine Front- und Seitenpanzerung von 185 Millimetern mit guten Winkeln. Der T32 hebt den Standard um einiges. Daher sind 5 Punkte ein ziemlich gutes Ergebnis.
Die Turmseiten sind weniger gut geschützt und haben eine Panzerung von 80 Millimetern.
Der Panzer verfügt über 1600 Hit Points.
Man sollte anmerken, dass sich das Getriebe des King Tiger wie bei vielen anderen Panzern des deutschen Zweigs vorne in der Wanne befindet.
Ein Treffer in die untere Panzerungsplatte kann daher ein Feuer verursachen und den Motor beschädigen.
Fassen wir zusammen: Die Stärken des King Tiger sind die Panzerungsdurchdringung, die Zielerfassung, die Genauigkeit, die Frontpanzerung und eine anständige Anzahl von Hit Points.
Die gravierendsten Nachteile sind hauptsächlich die geringe Mobilität und eine hohe Wahrscheinlichkeit, Feuer zu fangen.
Sehen wir uns die Kampftaktiken an.
Am besten verwendet man den Tiger II auf Stadtkarten. Solange ihr dabei eine Position einnehmt, welche die anfällige untere Panzerungsplatte schützt.
Nehmt dafür einen Erdhügel, ein Fahrzeug, eine Panzerwanne, eine Grube usw.
Der King Tiger ist sehr effektiv, wenn er hinter einer Ecke hervorschießt und ihr dabei die Deckung in einem rechten Winkel zum Gegner verlasst.
Wenn ihr am Ende der Liste steht, solltet ihr besser hinter den höherrangigen Kameraden bleiben und ihre Panzer als Deckung benutzen.
Unter diesen Umständen müsst ihr auf die Schwachstellen der Panzerung der gegnerischen Fahrzeuge zielen oder ihre Mobilität einschränken, indem ihr ihre Ketten zerstört.
Wenn ihr oben auf der Liste steht, solltet ihr die stabile Panzerung des Panzers ausnutzen.
Spielt aggressiv, entscheidet euch für eine Angriffsrichtung, aber vergesst nicht die Deckung eurer unteren Panzerungsplatte.
Offene Karten spielen sich etwas schwierig, denn die geringe Mobilität des King Tiger macht ihn zu einem leichten Ziel für die gegnerische Artillerie.
Am Ende der Liste solltet ihr euch so schnell wie möglich zur nächsten Deckung bewegen und euch darauf vorbereiten, sich den leichten und mittleren Panzern zu stellen.
Überwacht dabei gleichzeitig die möglichen Angriffswege.
Wenn eure Artillerie keiner Bedrohung gegenübersteht, bewegt ihr euch in einen sicheren Bereich hinter den Verbündeten und helft dabei, die Offensive des gegnerischen Teams zurückzuschlagen.
Auf einigen Karten sollte man Positionen einnehmen, die vor allem von Jagdpanzern verwendet werden.
Der Start am Anfang der Liste garantiert keine Sicherheit.
Die geringe Geschwindigkeit ist wirklich der größte Nachteil des King Tiger.
Ihr müsst sicher wissen, welche Position ihr in der euch zur Verfügung stehenden Zeit einnehmen könnt, ehe man euch entdeckt.
Prescht nicht zu Beginn des Gefechts über die halbe Karte zum Gegner. Nutzt euer genaues Geschütz und die hohe Sichtweite.
Beim Kampf gegen leichte und mittlere Panzer ist der Schutz eurer schwachen Seiten- und Heckpanzerung sehr schwierig.
Diese beweglichen Gegner kreisen euch ein und feuern auf eure Schwachstellen. Wie verhaltet ihr euch in diesen Situationen?
Zuerst einmal versucht ihr, den Gegner bewegungsunfähig zumachen und schießt seine Ketten ab.
Danach setzt ihr am besten euer Heck gegen ein Hindernis. Dies eliminiert eine Abschusszone und setzt sie keiner Gefahr durch gegnerische Fahrzeuge aus.
Zum Schluss versucht ihr, den gegnerischen Bewegungsradius zu erhöhen, indem ihr euch in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
Beim Kampf gegen schwere Panzer auf einige Entfernung platziert ihr euer Kampffahrzeug im Winkel und erreicht damit eine Diamantform.
Sobald der Gegner auf die untere Panzerungsplatte zielt, erhöht ihr den Winkel. Wenn er auf eure Seiten feuert, begebt ihr euch wieder in die Anfangsposition.
Im Nachkampf solltet ihr bedenken, dass Gegner mit großen Geschützhöhenwinkeln in einem Winkel von fast 90 Grad auf eure Wannenpanzerung schießen können.
Daher solltet ihr euren Panzer selbst auf kurze Entfernung in eine Diamantform bringen und eure Wanne und euren Turm bewegen. Dies erschwert dem Gegner das Zielen auf eure Schwachstellen.
Am besten zielt ihr auf den oberen Turmbereich, die vorstehenden Teile der Wanne oder die Luke des Kommandanten.
Denkt daran, dass die meisten Gegner der gleichen Stufe für das Überleben den Abstand vergrößern wollen. Lasst das nicht zu.
Beim Kampf gegen einen schweren Panzer einer höheren Stufe sollte man keinen Nachkampf eingehen. Sie durchdringen mühelos die Panzerung des Tiger II.
Am besten zieht ihr euch in eine Deckungsposition zurück und zerstört den Gegner an seinen Schwachstellen.
Wenn ihr in den Nachkampf mit einem Gegner einer niedrigen Stufe geratet, habt ihr nichts zu befürchten … außer die Schüsse auf die Befestigung des Maschinengewehrs und die Luke des Kommandanten.
Ein Standardsatz an Modulen ist für den King Tiger ausreichend: ein Ansetzer, ein Stabilisator und entspiegelte Optik.
Ihr könnt natürlich mit den Taktiken experimentieren und selbst eine andere Auswahl an Modulen treffen.
Die Besatzung sollte die erforderlichen Fertigkeiten erlernen, um die Nachteile des Panzers auszugleichen und seine Kampffertigkeiten zu verbessern.
Verbessert zuerst die Reparatur für die gesamte Besatzung.
Danach: Wählt für den Kommandanten „Sechster Sinn“, für den Richtschützen „Scharfschütze“, für den Fahrer „Ordnungsfanatiker“, für den Funker „Weitsicht“
und für den Ladeschützen „Sichere Lagerung“.
Als dritte Fertigkeit wählt ihr für die gesamte Besatzung am besten „Brandbekämpfung“.
Viel Erfolg in der Schlacht�