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An einem Arm des Golf von Mexiko
liegt New Orleans, die größte Stadt im US-Bundesstaat Louisiana.
Mit ihrer Lage am Unterlauf des Mississippis
war diese Hafenstadt lange Zeit
Handelszentrum und Ausgangspunkt von Entdeckungsreisen.
New Orleans ist ein Schmelztiegel der Kulturen,
der seit 1718 glücklich vor sich hinschmort.
Was aber sind die kulturellen Zutaten?
Kulturelle Einflüsse aus Frankreich, Afrika, Brasilien und dem tiefen Süden,
gemixt mit Katholizismus, Voodoo, Cajun-Zydeco und Dixieland-Jazz,
machen New Orleans zu einem der quirligsten und beliebtesten Reiseziele
in den USA.
„Lasst es Euch gut gehen“ ist das Lebensmotto in New Orleans.
Ohne viel Zeit zu verschwenden begeben sich Neuankömmlinge
mitten ins Zentrum dieses Lebensgefühls – The French Quarter,
der Geburtsort des Jazz!
Bars, Clubs und Restaurants –
im „Viertel“ gibt es eine der partyfreundlichsten Straßen der Welt,
Bourbon Street.
Aber das French Quarter hat mehr zu bieten.
Viele der Hauptattraktionen der Stadt befinden sich hier.
Beginnen Sie Ihren Tag in „The Big Easy“ mit einem Cafe au Lait am Jackson Square.
Hoch im Sattel sitzt Andrew Jackson,
der General, dessen zusammengewürfelte Armee den Briten eine Niederlage verschaffte,
in der Schlacht von New Orleans.
Viele der großen alten Gebäude der Stadt säumen den Jackson Square,
darunter St. Louis Cathedral.
Links und rechts von der Kathedrale liegen das Cabildo und das Presbytere,
zwei der historischen Gebäude im French Quarter,
die zum Louisiana State Museum gehören.
Auf der anderen Seite des Platzes liegt 1850 House,
in dem das Leben in einem Reihenhaus der Antebellum-Ära gezeigt wird.
Gleich um die Ecke
bewahrt die Old U.S. Mint kaufmännische und musikalische Schätze der Stadt auf.
Auch wenn es verlockend ist, Ihre gesamte Zeit im French Quarter zu verbringen
– manche verlassen es nie –, hat New Orleans auch anderes zu bieten.
Gehen Sie über die Canal Street zum Warehouse District,
einem Viertel mit renovierten Getreidespeichern und Zuckerpressen,
jetzt voller Galerien und schicken Boutiquen.
Etwas weiter außerhalb des Zentrums, in der Memorial Hall,
scheint das Antlitz des amerikanischen Bürgerkriegs
die Zeiten überdauert zu haben.
Entdecken Sie ganz in der Nähe, warum das National World War Two Museum
als wichtigste Sammlung Amerikas zum Zweiten Weltkrieg gilt.
Fahren Sie mit einem St Charles Streetcar zum Garden District.
Hier, zwischen viktorianischen Cottages und stattlichen Herrenhäusern,
liegt Lafayette Cemetery.
Nehmen Sie an einer Führung teil oder erkunden Sie die Gruften auf eigene Faust.
Aber seien Sie gewarnt,
auf dem Friedhof soll es besonders gespenstisch zugehen!
Zeit, sich wieder unter die Lebenden zu mischen.
Auf der anderen Straßenseite liegt eine weitere Institution New Orleans,
das Commanders Palace Restaurant.
Fahren Sie mit der Straßenbahn ein paar Stationen weiter westlich zum Audubon Park.
Der Park beherbergt den reizenden Audubon Zoo,
dem ein Sumpf voller Alligatoren einen bizarren Südstaaten-Touch verleiht.
Der Zoo ist Teil des Audubon Nature Institute,
zu dem ein Insektarium und The Aquarium of the Americas gehört.
Im nahe gelegenen New Orleans Museum of Art
sind Gemälde, Keramiken und Skulpturen
aus allen Epochen und aus aller Welt zu sehen.
Zu Besuch in New Orleans außerhalb der Karnevalssaison?
Kein Problem.
Besuchen Sie das Mardi Gras Museum am anderen Flussufer.
Hier wird eines der weltweit größten Festivals lebendig, nicht nur zum Karneval.
New Orleans unverwechselbare und manchmal feurige Küche
lässt Sie niemals zögern.
Lokale Spezialitäten wie Gumbo, Po-Boys und Pralinen werden überall angeboten.
Nahrung für die Seele jedoch ist hier die Musik.
Wenn es Abend wird,
besuchen Sie einen der vielen Jazz- oder Blues-Clubs in der Frenchman Street.
Dann geht's zurück zur Bourbon Street...
Lassen Sie es sich gut gehen in New Orleans.