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Lizzie: So heute bin nur ich da.
Charlotte trifft sich mit einem möglichen Kunden.
Ja, sie arbeitet am Sonntag. Schon wieder.
Und sie meinte es wäre beunruhigend wenn ich in der Ecke sitzen würde und mit meiner Videokamera reden.
Aber! Im Sinne meines Plans möglichst viel Zeit mit meiner besten Freundin seit Fötuszeiten zu verbringen,
werde ich ganz genau hier sein und auf sie warten, wenn sie zurück ins Büro kommt.
Was hoffentlich nicht allzu lange dauern wird, da Ricky gerade aus Kanada zurückgekommen ist, wo er seine Verlobte besucht hat.
Ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll.
Seine Rückkehr setzt eine Kette von Ereignissen in Bewegung, die mein Leben für immer verändern könnte.
Mein Name ist Lizzie Bennet, und morgen werde ich mit Hochadel zu Abend essen.
Okay, eigentlich nicht Hochadel,
aber wir werden mit Ricky Collins Risikokapitalinvestorin essen, über die er nie aufhört zu reden.
Catherine de Bourgh
Was wie Hochadel klingt, wisst ihr.
Es hat etwas damit zu tun ein „de“ vorm Nachnamen zu haben
Lizzie de Bennet?
Jedenfalls bin ich zugegebenermaßen ein bisschen nervös über dieses Abendessen.
Und so wie Ricky über Catherine redet, klingt sie wie die wichtigste und einflussreichste Person des Universums.
Und sie klingt wirklich wie eine ziemlich beeindruckende Frau.
Das könnte eine Gelegenheit für mich sein, von jemandem zu lernen, die in ihrer Karriere so viel erreicht hat.
Ihr wisst schon, außer
Mr. Collins: Hallo!
Lizzie: Wo sind Sie denn hergekommen?
Mr. Collins: Winnipeg, Manitoba.
Lizzie: Das meinte ich nicht.
Mr. Collins: Nun, der Grund, weshalb ich nicht in den Collins and Collins Büros anwesend war, ist weil ich anderweitig belegt war.
Und wenn ich belegt sage, weiß ich dass es heißen könnte, dass ich liiert bin, aber
es ist tatsächlich ein Teekesselchen, denn ich habe meine wunderbare Verlobte in Winnipeg, Manitoba besucht.
Lizzie: Ach.
Das ist
Mr. Collins: Und ich finde bei Manitoba handelt es sich um eine exquisite Provinz Kanadas.
So exquisit, dass ich meinen kommenden Aufenthalt auf mehr als ein paar Tage ausweiten möchte.
Lizzie: Und weil Sie mehr Zeit mit ihrer Verlobten verbringen möchten?
Mr. Collins: Oh! Ja.
Sie natürlich auch.
So, was halten Sie von den Büros?
Lizzie: Oh! Ähm, sie sind sehr angenehm.
Ähm, sehr büroig.
Mr. Collins: Nun, dies ist offensichtlich nicht der hervorragende Teil des Büros.
Es hat mehrere Flügel.
Haben Sie mein Büro schon gesehen?
Die Aussicht auf den Parkplatz ist spektakulär.
Würden Sie gerne einen Rundgang machen? Ich bin sicher, dass es Sie beeindrucken würde.
Lizzie: Oh! Oh eigentlich, ähm...
Charlotte hat mich letzte Woche herumgeführt.
Mr. Collins: Also konnten Sie sehen wie großzügig Ms. Catherine de Bourgh mit Ressourcen war um dieses prächtige Heiligtum zu möblieren.
Apropos Ms Catherine de Bourgh
Lizzie: Sie wollen mir nicht noch einmal einen Job anbieten, oder?
Mr. Collins: Oh nein, nein, nein, natürlich nicht.
Obwohl natürlich anzunehmen ist, dass Sie zweifelsohne mit Ehrfurcht auf
die gewaltige Gelegenheit blicken, die Sie damals abgelehnt haben,
handelt es sich stattdessen hier um einige Informationen für morgen Abend.
Lizzie: Das ist eine Liste.
Mr. Collins: Nun, ich wollte nicht riskieren, dass Sie unvorbereitet zum Abendessen mit Ms. de Bourgh gehen.
Ich bin sicher, Sie wollen einen möglichst vorteilhaften Eindruck bei ihr hinterlassen,
und ich fühle mich verpflichtet Ihnen meine Erfahrungen anzubieten,
so dass Sie davon profitieren können, da Sie ja selbst so unerfahren in derartigen Situationen sind.
Lizzie: Äh... Danke. Glaub ich?
Mr. Collins: Selbstverständlich, es ist mir ein Vergnügen.
Oh! Und sorgen Sie sich nicht um angemessene Kleidung für Morgen,
niemand kann an die Staatsgarderobe von Ms. de Bourgh herankommen.
Wenn Sie also einfach die am wenigsten anstößigen Klamotten, die Sie mitgebracht haben, zusammenstellen
bin ich sicher, dass es ausreichend sein wird.
Leben Sie wohl, Miss Bennet,
Zuschauer.
Lizzie: Essen Sie jeden Teil des Gerichtes auf Ihrem Teller einzeln, immer Eines nach dem Anderen.
Wenn es notwendig sein sollte, dass Sie ein Messer verwenden, tun Sie es mit ihrer linken Hand.
Verwenden Sie niemals das Wort „Katalog“.
Vermeiden Sie unbedingt himmelblaue Accessoires.
Sollten Sie genug Zeit finden, lernen Sie alle Lieder aus Ms. de Bourgh's Lieblingsmusicals auswendig
die Liste finden Sie auf der letzten Seite.
Wow. Okay.
Na eines ist mal sicher, dies wird ein unvergessliches Abendessen.
Und Charlotte, mach dir keine Sorgen,
ich verspreche mich Ricky und Ms. de Bourgh von meiner Schokoladenseite zu zeigen.
Ich weiß, du möchtest hier erfolgreich sein, und ich wünsche mir das auch für dich.
Ich gebe mir Mühe, versprochen.
Siehst du?
Strecken Sie ihre Daumen nicht nach außen, wenn die restlichen Finger zu Ihren Handflächen gerollt sind