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- subtitles made by marcchan - Willkommen zur Shogi Lektion Nr.8.
In dieser Lektion geht es um die Partieaufzeichnung - auch Partienotation genannt.
Zunächst einmal nennen wir den Spieler der beginnt "sente".
Den anderen Spieler "gote".
Sente heisst wörtlich "Anzug", gote heisst "Nachzug".
Auf Deutsch sagen wir sente=schwarz, gote=weiss.
Das ist genau andersherum als im westlichen Schachspiel, schon ein wenig verwirrend.
aber so ist es eben beim Shogi.
Den Grund werde ich später erklären.
Wenn wir ein Shogispiel aufzeichnen, schauen wir uns das Brett aus der Sicht des Schwarzen an.
Also, auf dieser Seite spielt Schwarz..
Und oben ist Weiss.
Eine senkrechte Spalte nennt man "Linie".
Eine waagrechte Spalte ist eine "Reihe".
Diese drei Reihen ist die Gegnerische Zone. Die eigene Beförderungszone.
In Lektion 3 nannte ich es (in Englisch) "feindliches Gebiet". Aber "gegnerisches Gebiet" klingt besser.
Die drei Linien auf der eigenen Seite ist das "eigene Gebiet".
Diese zwei Linien sind die "Randfelder".
Diese 4 Felder sind die Eckfelder.
Seht Ihr diese schwarzen Punkte?
Ich weiss nicht warum sie da sind, aber man nennt sie "Sterne".
Die Linien sind nummeriert von 1 bis 9.
Also das ist die 1.Linie, die zweite, dritte, vierte ... und so weiter.
Die Reihen haben Buchstaben von "a" bis "i", in Kleinschreibweise.
Das ist die a-Reihe, b-Reihe, c-Reihe und so weiter. Bis zur i-Reihe.
Ein Feld nennen wir als Kombination von Ziffer und Buchstabe.
Zum Beispiel...
Das ist das Feld "7f".
Feld "3b".
Feld "4h".
Nun werde ich zeigen wie man eine Partie aufzeichnen, oder "notieren" kann.
Aber eigentlich kenne ich mich damit ausser in Japanisch nicht so gut aus.
daher werde ich nur die Grundzüge erklären.
Wenn man einen Zug notiert, kombiniert man den Anfangsbuchstaben der Figur und das Zielfeld.
Das geht so:
Schwarz, "B2f".
Weiss, "B8d".
Schwarz, "B2e".
Weiss, "B8e".
Schwarz, "G7h"
Weiss, "G3b".
Schwarz, "B2d".
Weiss, "Bx2d". (x=schlägt)
Schwarz, "Tx2d".
Weiss, "B*2c". (*=setzt ein auf)
Black, "T2f".
Ungefähr so.
Wenn zwei gleiche Figuren auf dasselbe Feld ziehen können,
beispielsweise, beide Golds können auf "5h" ziehen.
Dann nennen wir die Ausgangslinie oder Reihe und schreiben:
"G45h".
und, "G65h".
So geht das. Im weistlichen Schach nennt man das "algebraische Notation".
So, falls mache von Euch sich für Japanisch interessieren...
zeige ich jetzt auch wie man in Japan mitnotiert.
Schaut her.
Notation in einem Shogibuch.
Moment, ich zoome ein wenig heran.
Gut, so, das ist der erste Zug von Schwarz.
und dann, der Zug von Weiss.
Seht ihr, dass die Zeichen wie Figuren aussehen?
Die schwarze Figur ist für sente, die weisse für gote.
Das ist der Grund, warum wir in Deutsch Schwarz und Weiss sagen.
Kennt ihr "Go" ? Ein ebenfalls sehr berühmtes Brettspiel in Japan.
Beim Go hat sent die schwarzen Steine, gote die weissen Steine.
Auf Japanisch kommt erst das Feld, dann die Figur in der Notation.
Das erste also,
heisst 7.Linie.
Auf Japanisch nutzt man nicht das Alphabet für die Reihen.
Wir nutzen auch Ziffern für die Reihen.
Aber es sind chinesische Ziffern !
Da hier heisst dann "76Bauer".
Alles klar?
Und wir nutzen in Japanisch nicht die Farben "Schwarz" oder "Weiss".
Wir sagen sente, gote.
Also heisst es etwa so: "Anziehender, 76 Bauer."
"Nachziehender, 84 Bauer".
"Anziehender, 68 Silber".
"Nachziehender, 34 Bauer".
So muss man sich das vorstellen.
So, das ist alles für heute. Danke dass ihr zugeschaut habt! Bis bald ! �