Tip:
Highlight text to annotate it
X
Der Humanismus
Gut, meinetwegen
können wir
¿Wie, schreibst du mit?
Natürlich.
Perfekt
Es ist alles in Ordnung
Grüße
Von diesem Studienzentrum aus
möchte ich die
Freundinnen und Freunde begrüßen,
die sich im Caucaia Park,
in der Nähe von Sao Paulo versammelt haben,
ebenso wie im Attigliano Park, in der Nähe von Rom;
im Manantiales Park, in der Nähe von Santiago;
im Toledo Park, in der Nähe von Madrid;
im Red Bluff Park, in der Nähe von San Francisco;
im a Reja Park, in der Nähe von Buenos Aires;
im Kandharoli Ashram, in der Nähe von Mumbai;
im Kohanoff Park, in der Nähe von Resistencia;
im Punta de Vacas Park, zwischen Chile und Argentinien.
Ich bin überzeugt,
dass unsere Gedanken
in den nächsten Monaten
nicht nur
die größeren Parks
auf den verschiedenen Kontinenten,
in den verschiedenen ändern und Regionen erreichen,
sondern auch die kleineren,
wie auch die Säle und kleineren Säle, überhaupt alle Treffpunkte,
die von so vielen geliebten Menschen aufgesucht werden.
Die Botschaft und die Humanisten
lch nutze diese Gelegenheit, bei der ich alle Punkte erreichen kann,
in denen sich diese
menschliche Gemeinschaft versammelt,
die aus der Botschaft eine tief greifende Referenz macht.
Aber hervorzuheben ist auch,
dass nicht nur Leute an diese Orten kommen,
die Anhänger dieser spirituellen,
ätherischen und nicht organisierten Botschaft sind,
sondern auch organisierte Mitglieder
der Humanistischen Bewegung,
die energisch an der Vermenschlichung der Erde arbeiten.
letztgenannte sind es,
an die ich mich speziell bei dieser Gelegenheit wende.
Weder soll
noch darf ich meine Meinung zum Funktionieren
oder zu den von der Humanistischen Bewegung ausgeführten verschiedenen Aktivitäten abgeben.
Aber ich kann auch nicht umhin,
eine derartig kolossale Aufgabe zu ermutigen,
die unter den gegenwärtigen Umständen so dringend notwendig ist.
Die Welt braucht den Humanismus heute mehr denn je,
und wir brauchen den Humanismus,
weil es uns nach einer schrittweisen Vermenschlichung der Erde drängt..
Die humanistische Aktion
Ich will die Notwendigkeit der humanistischen Aktion
in den verschiedenen kulturellen Umgebungen
und in den verschiedenen Bevölkerungsschichten
betonen, denn die Ereignisse weisen leider
entgegengesetzt dazu auf eine
Entfesselung der Gewalt in allen Bereichen
und einen erheblichen Verlust jeglicher Bezugspunkte
für die Individuen und die Völker hin.
Nicht ohne Grund können wir sagen,
dass der Universalistische Humanismus
heute die Möglichkeit hat, ein gewaltfreies Bewusstsein zu schaffen
und gewaltfreie Handlungen zu erzeugen,
sowie zu einer Referenz für breite Schichten der Weltbevölkerung zu werden.
Natürlich benötigt der Humanismus, um wirksam zu sein,
eine organisierte, flexible und für die Teilnahme
offene Bewegung,
die besonderen Wert auf die Verbreitung ihrer Ideen und Aktivitäten legt.
So sollte die Humanistische Bewegung selbst
Klarheit über ihre
wesentlichen Merkmale gewinnen
und gleichzeitig die Organismen aufklären,
die ihren Ursprung und ihr e Inspiration in ihr finden.
Gesellschaftliche, kulturelle und politische Organismen
und Aktionsfronten, die sich als Humanisten betrachten,
sollten ihre grundlegenden Vorschläge entsprechend ausrichten
und gleichzeitig einer allgemeinen Strategie der Vielfalt
und Übereinstimmung folgen.
Aufklärung und reflexive Handlung
Um Klarheit
über ihre wesentlichen Merkmale zu gewinnen und um
die Organismen aufzuklären, die ihren Ursprung und ihre Inspiration in ihr finden,
sollte die Bewegung natürlich
ihre Gründungsdokumente
und die neueren Dokumente, die jüngste Notwendigkeiten betreffen, studieren und verbreiten.
Dieser Punkt ist von größter Wichtigkeit,
weil es nicht nur um eine entschiedene und fast
reflexartige Handlung in der gesellschaftlichen Umgebung geht,
sondern um eine reflexive Handlung,
die ein vollständiges Verständnis dessen verlangt, was man tut.
Es ist dringend notwendig, den Sinn der Handlung zu verstehen
und nicht einfach das Gewirr von leeren Parolen anzunehmen,
das die Kommunikationsmedien ausfüllt.
Und es ist ebenso notwendig,
die Bevölkerung hauptsächlich über die Fernsehsender
mit kurzen und inhaltlich beständigen Vorschlägen zu erreichen.
Aber zweifelsohne wird die beste Verbreitung
diejenige sein, die nicht nur auf grundlegenden Vorschlägen,
sondern auch auf vorbildlichen Handlungen basiert,
die eine Teilnahme von breiten Schichten der Bevölkerung ermöglichen.
Andererseits müssen wir in Betracht ziehen,
dass die Humanistische Bewegung in einem Zeitalter der weltweiten Krise
entstanden ist und sich entwickelt hat,
und deshalb keinen Schrecken gegenüber der Veränderung
und der beständigen Anpassung an die neuen Zeiten empfindet.
Dementsprechend ist das Perfektionieren ihrer flexiblen Organisation
eine ihr er Entwicklung entsprechende Richtung.
Beschleunigung und Reaktion
Wir müssen jedoch zugeben,
dass die beständig wachsende
Krisensituation, in der die Bürger heute leben,
es immer schwerer macht, die Ereignisse vorherzusehen
und dass die Bevölkerung bei
diesem Stand der Dinge, die Frustration der Zukunft spürt
und jedem Vorschlag, der über das Unmittelbare hinaus geht,
mit zunehmendem Misstrauen begegnet.
All dies wird von der Auflösung der Strukturen begleitet,
die noch bis vor kurzem Bezugspunkte darstellten.
Die Beschleunigung der historischen ,,Zeit'', die vor gar nicht all zu langer Zeit,
den feudalen und kolonialen
Überbleibseln ein Ende bereitete,
ist in Richtung der zerbrechlichen Strukturen der Nationalstaaten fortgeschritten.
Gleichzeitig übertrumpfen die Regionalisierungen, nicht ohne zu stolpern,
den alten, sterbenden Nationalismus.
Diese Dynamik beinhaltet nicht wenige Reaktionen,
die wir auch im wachsenden Chauvinismus im Schoße der änder
und nationalen Regionen beobachten können,
wie auch im Schoße der internationalen Regionen,
die zu einer übermäßigen Bestätigung
der übernationalen Kultur tendieren.
Diese Reaktion der übernationalen Kulturen gibt Anlass
zu neuen Verherrlichungen der eigenen Kultur
und zur Verteufelung anderer Kulturen.
Und wenn wir die von der Aggression
externer Faktoren betroffenen Kulturen betrachten,
stoßen wir auf bestimmte Institutionen, gesellschaftliche Sitten und Bräuche,
die den betroffenen Völkern einen auf immer
gewaltsameren Rechtfertigungen und Racheakten basierenden Zusammenhalt geben.
Deshalb werden die wachsenden Angriffe der Imperialismen,
die ihre eigenen ,,Interessen'' bestätigen
und damit die Gewaltanwendung unter den Kulturen rechtfertigen,
von einem entsprechend wachsenden Anstieg der allgemeinen Gewalt unter den Kulturen begleitet,
die sich gegen jene Angreifer erheben,
die sich nicht nur bei der Planung ihr er Gewinne und Verluste verrechnen,
sondern auch unfähig sind, sich zurückzuziehen,
wenn es schon zu spät ist.
Humanismus und kulturelle These
Der Universalistische Humanismus
muss in den verschiedenen Kulturen handeln,
indem er ihre Unterschiede respektiert,
indem er die Bräuche, Sitten und Religionen jeder einzelnen Kultur respektiert
und gleichzeitig jegliche Form von Diskriminierung ablehnt
und die Freiheit des Menschen über seine kulturellen Merkmale hinaus bestätigt.
Der Universalistische Humanismus
muss seine Vorstellung über die verschiedenen kulturellen Thesen betonen,
so wie er es seit seinem Ursprung getan hat.
Seine missionarische Berufung in den verschiedenen ändern und Kulturen
war schon in Zeiten, in denen
dieses Übel des jetzigen Jahrhunderts noch nicht ausgebrochen war, ein beispielhafter Beweis.
Humanistisches Dokument
Z um Schluss,
liebe Freunde in den verschiedenen Parks,
möchte ich die ersten Abschnitte des Humanistischen Dokuments in Erinnerung rufen,
die am 5. April 1 993 geschrieben wurden
und die mit Sicherheit relevant sind.
Sie lauten:
,,Die Humanisten sind Männer und Frauen dieses Jahrhunderts, dieser Epoche..
Sie erkennen den historischen Humanismus als Vorläufer an
und lassen sich von den Beiträgen verschiedenster Kulturen inspirieren,
nicht nur von den Kulturen, die in diesem Augenblick eine zentrale Rolle spielen.
Sie sind überdies Frauen und Männer, die dieses Jahrhundert, dieses Jahrtausend hinter sich lassen
und sich in eine neue Welt projizieren.
Die Humanisten spüren, dass sie eine lange Geschichte hinter sich
und eine noch weiter reichende Zukunft vor sich haben.
Sie denken an die Zukunft, indem sie für die Überwindung der gegenwärtigen globalen Krise kämpfen.
Sie sind Optimisten,
die an die Freiheit und an den sozialen Fortschritt glauben.
Die Humanisten sind Unternationalisten:
Sie streben eine universelle menschliche Nation an.
Sie haben ein globales Verständnis der Welt, in der sie leben,
während sie in ihrem direkten Umfeld handeln.
Sie wünschen sich keine uniforme Welt, sondern eine vielfältige Welt:
vielfältig in den ethnischen Gruppen, den Sprachen und den Sitten;
vielfältig in den örtlichen Gegebenheiten, den Regionen und den Selbstverwaltungsgebieten;
vielfältig in den Ideen und in den Bestrebungen;
vielfältig in den Weltanschauungen, im Atheismus und in der Religiosität;
vielfältig in der Arbeit; vielfältig in der Kreativität.
Die Humanisten wollen keine Herren,
sie wollen keine Führer, sie wollen keine Bosse.
Ebenso wenig fühlen sie sich als Vertreter oder Bosse von irgend jemandem.
Die Humanisten wollen weder einen zentralistischen Staat
noch einen Parallel-Staat, der diesen ersetzt.
Die Humanisten wollen weder Polizeiheer e,
noch bewaffnete Banden, die an deren Stelle treten.
Aber zwischen diesen humanistischen Bestrebungen
und der Realität der heutigen Welt ist eine Mauer entstanden.
So ist der Augenblick gekommen, diese Mauer niederzureissen,
und dazu ist die Vereinigung aller Humanisten dieser Welt notwendig.''